DE2924830C2 - Schere - Google Patents
SchereInfo
- Publication number
- DE2924830C2 DE2924830C2 DE19792924830 DE2924830A DE2924830C2 DE 2924830 C2 DE2924830 C2 DE 2924830C2 DE 19792924830 DE19792924830 DE 19792924830 DE 2924830 A DE2924830 A DE 2924830A DE 2924830 C2 DE2924830 C2 DE 2924830C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scissors
- eye
- handle
- pan
- ball head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/12—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
- B26B13/20—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles with gripping bows in the handle
Description
Die Erfindung betrifft eine Schere, insbesondere Friseur-, Haushalts- oder Schneiderschere, bei der
vornehmlich das an der beweglichen Scherenhälfte befindliche, für sich hergestellte schwenkbare Griffauge
am äußeren Umfang einen Kugelkopf aufweist, mit dem es in einer Pfanne am Halm der beweglichen
Scherenhälfte gelagert ist, nach Patent 28 11 398.6.
Bei der bekannten Schere dieses Hauptpatentes ist die Pfanne für den Kugelkopf des schwenkbaren
Griffauges an der Innenseite eines an der beweglichen Scherenhälfte befindlichen gegabelten Halmauges angeordnet,
wobei das Halmauge innenseitig eine kreisbogenförmige Nut aufweist, in der das Griffauge so
mit Spiel geführt ist, daß es nur in einem bestimmten Winkelbereich verschwenkbar ist. Eine derartige Schere
hat hinsichtlich ihrer Handhabung den wesentlichen Vorteil, daß der durch das bewegliche Griffauge
hindurchgesteckte Daumen während des öffnens und Schließens der Schere satt an der Innenfläche des
Griffauges anliegt. Der Daumen vollführt ferner infolge der allseitigen Verschwenkbarkeit keine Relativbewegung
zwischen sich und dem Griffauge und ist dadurch keiner sich bei längerem anhaltendem Gebrauch der
Schere nachteilig auswirkenden gleitenden Reibung ausgesetzt.
Einer derartigen Schere haften jedoch noch Nachteile an, die in folgendem zu erblicken sind:
Die Führung des verschwenkbaren Griffauges in dem Halmauge bzw. in dessen Nut ist, wie die Praxis lehrt,
insofern nachteilig, als der Bereich, in dem das Griffauge verschwenkbar ist, häufig zu klein ist. Es reibt sich nicht
zuletzt dadurch der Daumen beim Verschwenken des Griffauges doch an dem inneren einen Rand des
Halmauges, was bei längerem anhaltendem Gebrauch, insbesondere einer Friseurschere, als unangenehm
empfunden wird. Die Führung des verschwenkbaren Griffauges in der Nut des Halmauges ist aber bei der
bekannten Schere eine zwingende Notwendigkeit, da sich anderenfalls das Griff auge unbeabsichtigt frei um
360° verschwenken könnte. Dies würde sich aber insbesondere bei einer Friseurschere in folgendem Falle
nachteilig auswirken: Der Friseur hält bei bestimmten Arbeiten, bei denen er in kurzen Abständen abwechselnd
Schere und Kamm benötigt, die Schere nur mit dem Ringfinger, um mit Daumen-, Zeige- und
Mittelfinger den Kamm aufnehmen und handhaben zu können. Wird nun der Kamm wieder abgelegt, würde
das Hindurchstecken des Daumens durch das verschwenkbare Griffauge insofern erschwert, als das
Griffauge möglicherweise erst auf den Daumen eingestellt werden müßte. Es kann ferner das verschwenkbare
Griffauge nicht durch ein größeres oder kleineres ausgewechselt werden, um den Dickenverhältnissen
der Finger der menschlichen Hand Rechnung zu tragen. Schließlich wirkt sich auch die Anordnung des
Halmauges mit Bezug auf das Gewicht insbesondere
ίο einer Friseurschere, die mit leichter Hand geführt
werden muß, nachteilig aus.
Es ist zwar bei einer anderen Ausführungsform des eingangs genannten Patents 28 11 398 bekanntgeworden,
daß das schwenkbare Griffauge außenseitig
π kugelförmig und in dem entsprechend ausgebildeten
Halmauge gelagert ist. Bei dieser Schere kann das Griffauge zwar ausgewechselt werden. Der Schere
haftet jedoch, abgesehen von den sich aus der Anordnung des Halmauges ergebenden Nachteilen, der
Übelstand an, daß sich das Griffauge trotz der Anordnung von Anschlägen unbeabsichtigt über den
einen oder anderen Anschlag hinaus versetzen kann mit der Folge, daß es aus dem Halmauge herausgezogen
und wieder in das Halmauge zwischen die Anschläge eingerastet werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schere nach dem Hauptpatent mit Bezug auf die
Anbringung inbesondere des zur Aufnahme des Daumens bestimmten schwenkbaren Griffauges so zu
verbessern, daß der Schwenkbarkeitsbereich ausreichend groß ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
a) der Kugelkopf mit einem aus flexiblem Werkstoff 3^ bestehenden Ring in der Pfanne gesichert ist,
b) die Pfanne an einem fest auf dem Halm aufgesetzten zylindrischen Ansatz angeformt ist.
Hierdurch ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß das schwenkbare Griffauge unter Fortfall des bisherigen
Halmauges unbegrenzt verschwenkbar ist. Durch den das Griffauge in der Kugelpfanne sichernden Ring wird
dabei verhütet, daß das Griffauge frei schwenkbar ist, weil auf das Griffauge zum Verschwenken leichter
Fingerdruck ausgeübt werden muß. Es läßt sich ferner das bewegliche Griffauge infolge der Flexibilität des
Ringes mühelos auswechseln, da sowohl bei Zug an dem Griffauge zwecks Ausrastens des Kugelkopfes aus der
Pfanne als auch bei Druck auf das Griffauge zwecks Einrastens des Kugelkopfes in die Pfanne der Ring so
deformiert wird, daß der Kugelkopf ungehindert durch den Ring aus- bzw. eingerastet werden kann. Nach
Einrasten des Kugelkopfes in die Pfanne nimmt der Ring wieder seine ursprüngliche Gestalt an und sichert
dadurch den Kugelkopf in der Pfanne. Es ist ferner infolge Fortfalls des Halmauges das Gewicht der Schere
wesentlich herabgesetzt, was sich insbesondere bei einer Friseurschere vorteilhaft auswirkt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
IjO näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Friseurschere in Ansicht und
F i g. 2 die teilweise gezeichnete bewegliche Scherenhälfte in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt.
Die Friseurschere besteht aus der feststehenden Scherenhälfte 1 mit dem Griffauge 2 und der beweglichen Scherenhälfte 3 mit dem Griffauge 17. Die Scherenhälften 1, 3 sind durch eine Gelenkschraube 5 miteinander verbunden. Das Griffauge 2 besitzt einen
F i g. 2 die teilweise gezeichnete bewegliche Scherenhälfte in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt.
Die Friseurschere besteht aus der feststehenden Scherenhälfte 1 mit dem Griffauge 2 und der beweglichen Scherenhälfte 3 mit dem Griffauge 17. Die Scherenhälften 1, 3 sind durch eine Gelenkschraube 5 miteinander verbunden. Das Griffauge 2 besitzt einen
zylindrischen Ansatz 6, mit dem es auf dem Halm 7 der
Scherenhälfte 1 fest aufgesetzt ist. Griffauge 2 und Ansatz 6 sind einstückig aus synthetischem Werkstoff
hergestellt. Das Griffauge 17 weist am äußeren Umfang einen zylindrischen Ansatz 17a auf, ai.. dem ein
Kugelkopf 18 angeordnet ist. Griff auge 17 Ansatz 17a
und Kugelkopf 18 sind einstückig aus synthetischem Werkstoff gefertigt Das Griffauge 17 ist mit dem
Kugelkopf 18 in einer Pfanne 19 gelagert und in dieser mittels eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden
Ringes i7b gesichert, der in einer Ringnut 17eeingesetzt
ist Die Pfanne 19 ist an einem zylindrischen Ansatz 11
angeformt, der auf dem Halm 12 der Scherenhälfte 3
fest aufgesetzt ist Die Pfanne 19 ist mit dem Ansatz 11
einstückig aus synthetischem Werkstoff gefertigt
Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, das Griffauge 2 an der feststehenden Scherenhälfte 1 in
der gleichen Weie wie das Griffauge 17 der beweglichen Scherenhälfte 3 anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schere, insbesondere Friseur-, Haushalts- oder Schneiderschere, bei der vornehmlich das an der beweglichen Scherenhälfte befindliche, für sich hergestellte schwenkbare Griffauge am äußeren Umfang einen Kugelkopf aufweist, mit dem es in einer Pfanne am Halm der beweglichen Scherenhälfte gelagert ist, nach Patent 28 11 398, dadurch gekennzeichnet, daßa) der Kugelkopf (18) mit einem aus flexiblem Werkstoff bestehenden Ring(17/>Jin der Pfanne (19) gesichert ist,b) die Pfanne (19) an einem fest auf dem Halm (12) aufgesetzten zylindrischen Ansatz (11) angeformt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792924830 DE2924830C2 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Schere |
JP8220680A JPS5923231B2 (ja) | 1979-06-20 | 1980-06-19 | 鋏 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792924830 DE2924830C2 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Schere |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2924830B1 DE2924830B1 (de) | 1980-11-27 |
DE2924830C2 true DE2924830C2 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6073657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792924830 Expired DE2924830C2 (de) | 1979-06-20 | 1979-06-20 | Schere |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5923231B2 (de) |
DE (1) | DE2924830C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3813273A1 (de) * | 1988-04-20 | 1989-11-02 | Jaguar Stahlwarenfabrik Gmbh | Schere |
DE3928859A1 (de) * | 1989-08-31 | 1991-03-14 | Pietro Poggetti | Schere, insbesondere fuer friseure |
DE102022002982A1 (de) * | 2022-08-16 | 2024-02-22 | Patrick Sonntag | Messergriff, Fingereingriffelement, Messer und System aus einem Messer und einem Fingereingriffelement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811398C2 (de) * | 1978-03-16 | 1979-11-15 | Jaguar Stahlwaren Vertriebsgesellschaft Mbh & Co Kg, 5650 Solingen | Schere |
-
1979
- 1979-06-20 DE DE19792924830 patent/DE2924830C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-06-19 JP JP8220680A patent/JPS5923231B2/ja not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811398C2 (de) * | 1978-03-16 | 1979-11-15 | Jaguar Stahlwaren Vertriebsgesellschaft Mbh & Co Kg, 5650 Solingen | Schere |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2924830B1 (de) | 1980-11-27 |
JPS563089A (en) | 1981-01-13 |
JPS5923231B2 (ja) | 1984-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811398C2 (de) | Schere | |
DE3813273C2 (de) | ||
DE2406800A1 (de) | Zylindrische haarbuerste | |
DE2109753C3 (de) | Zusatzgerat fur Handprothesen | |
DE2550256C3 (de) | Abstreifer für einen kosmetischen Stift mit einem Applikator | |
DE2318868C2 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Haarfärbemittels | |
DE2924830C2 (de) | Schere | |
WO2008055790A1 (de) | Applikator | |
DE2926556A1 (de) | Werkzeughalter, vorzugsweise fuer zahntechnische zwecke | |
DE202018100392U1 (de) | Zugseil-Steuereinrichtung für Bronchoskop | |
DE7917677U1 (de) | Schere | |
DE335838C (de) | Kunsthand mit ungegliederten, mittels Windungs- oder Blattfedern in die Strecklage sich einstellenden Fingern | |
EP4151376B1 (de) | Schere | |
DE608820C (de) | Rasierapparat mit biegsamem Handgriff | |
DE2510688C2 (de) | Schere mit begrenzt drehbaren Griffaugen | |
DE2417459C2 (de) | Schere mit begrenzt drehbaren Griffaugen | |
DE392773C (de) | Rollenrasier- und Haarschneidegeraet mit Abziehvorrichtung | |
DE748327C (de) | Zeigevorrichtung zur raeumlichen Abtastung stereoskopischer Projektionsbilder | |
DE939832C (de) | Geraet zum Woelben der Augenwimpern | |
DE19511092A1 (de) | Daumenring für endoskopische Geräte | |
DE2065769A1 (de) | Handschuh aus elastischem material | |
DE647935C (de) | Zange mit Feder | |
DE709431C (de) | Handgriff fuer zahnaerztliche Winkelstuecke mit dreieckigem Querschnitt | |
DE656599C (de) | Rasierpinsel aus Kunstharzpressmasse mit am Griffkopf angeordnetem Massagekoerper | |
DE563646C (de) | Haarweller |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |