DE937930C - Garniergeraet zum Verheften der Polstereinlage mit der Federeinlage von Polsterkernen fuer Matratzen - Google Patents

Garniergeraet zum Verheften der Polstereinlage mit der Federeinlage von Polsterkernen fuer Matratzen

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DE937930C
DE937930C DEE7625A DEE0007625A DE937930C DE 937930 C DE937930 C DE 937930C DE E7625 A DEE7625 A DE E7625A DE E0007625 A DEE0007625 A DE E0007625A DE 937930 C DE937930 C DE 937930C
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DE
Germany
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anvil
expeller
spring
insert
cushion
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Expired
Application number
DEE7625A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Goetze
Alfred Simon
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ELASTIC AG VORM M VOGEL AG
Original Assignee
ELASTIC AG VORM M VOGEL AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/10Finishing of edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Garniergerät zum Verheften der Polstereinlage mit der Federeinlage von Polsterkernen für Matratzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Verheften der Polsterlage mit der Federeinlage von Polsterkernen von Matratzen, Sitzkissen od. dgl. Bei diesen Polsterkernen wird die Federeinlage in ein Vlies aus Roßhaar, Seegras od. dgl. Materialien eingeschlagen, wobei dieses Vlies vor dem Aufbringen des Überzuges derart mit dem Federkern verbunden werden muß, daß sich der notwendige Wulstrand ergibt, auf den dann der Überzug aufgesteppt wird. Es muß also rings um den Rahmen des Federkernes das diesen abdeckende Vlies zur Bildung der Wulstränder eingezogen und gleichzeitig mit dem Rahmen verbunden werden.
  • Für diese Wulstverbindung zwischen dem Federkern und der Polsterlage dient nach der Erfindung ein Klammerheftgerät von an sich bekannter Ausbildung, wobei der hier vorliegenden Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise nachgekommen und mit einfachsten Mitteln eine beste Lösung der gestellten Aufgabe erreicht ist.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Gerät zur Wulstverheftung der Polsterlage mit der Federeinlage von Polsterkernen, das aus einem Amboß und eine rii gegen diesen absenkbaren Austreiber für die Heftklammern besteht, der Amboß in einer um etwa q.5° zur Waagerechten geneigten Lage von einem Standfuß aufgenommen, wobei der Amboß und das den Auftreiber aufnehmende Oberteil maulartig ausgebildet sind und der Austreiber durch einen Stößel auf den Amboß absenkbar ist, der mit einem im gleichen Richtungssinn arbeitenden Fußhebel gekuppelt ist. Vorteilhaft ist der Austreiber durch eine seineArbeitsbewegung bestimmende Stoßlänge mit einem Schwinghebel gekuppelt, dessen Gegenarm an eine Zugstange angeschlossen ist, an welcher der Fußhebel angreift. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Heftgerät an jedem vorhandenen Arbeitstisch angebracht werden kann, ohne daß dieser zusätzlichen Arbeitsbeanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Zwischen dem von der Stoßstange beeinflußten Austreiber und dem diesen aufnehmenden Oberteil des Gerätes, das an dem den Amboß tragenden Unterteil angelenkt ist, ist zweckmäßig eine Feder angeordnet, die erst nach der Schließbewegung des Oberteils die Relativbewegung des Austreibers zu dem Oberteil zuläßt. Zur -Einstellung des Beginns dieser Relativbewegung können neben dieser Feder noch eine oder mehrere zusätzliche Federglieder zwischen diesen Teilen vorgesehen sein, die umstellbar oder austauschbar sind.
  • Zur Anpassung an verschiedene Kernhöhen ist der Amboß mit dem Oberteil und dem Austreiber in Höhenrichtung verstellbar von dem Tragrahmen aufgenommen, und die Schließlage des Oberteils zu dem Amboß ist durch einen zwischen diesen Teilen wirksamen Stehkeil einregelbar.
  • Der Amboß ist ferner mit seitlichen Auflaufflächen versehen, die den Vorbeigang des Polsterkernes an dem Gerät erleichtern.
  • Das neue Gerät ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht des Ambosses mit den Auflaufflächen und Fig. 3 den Sperrkeil.
  • An einem Ständer i, der durch Schraubbolzen 2, Schraubzwingen od. dgl. auf der Platte 3 eines Arbeitstisches befestigt ist, ist ein Schlitten 4 in Höhenrichtung verstellbar geführt und durch Klemmschrauben 5 feststellbar. Der Schlitten 4 trägt an der Vorderseite und im Winkel von 45° zur Senkrechten einen Amboß 6 für das Umbiegen der auf ihn niedergedrückten Klammerschenkel und ist hinter dem Amboß 6 mit einer maulartigen Aussparung 7 für die Einlagerung des zu umfassenden Randes des Polsterkernes 8 versehen.
  • An dem Schlitten 4 ist um einen waagerechten Bolzen 9 ein entsprechend stark- bemessenes Oberteil io eines sonst bekannten Klammerheftgerätes angelenkt, das den Vorschubkanal i i für den Klammerstreifen und vorschiebbar den Austreiber 12 aufnimmt. Der Austreiber i2 ist durch einen an dem Oberteil io um einen Bolzen 13 schwenkbaren Schwinghebel 14 gekuppelt, an dessen Gegenende eine Stoßstange 15 angreift. Die Stoßstange 15 ist mit dem einen Ende einer Schwinge i6 gekuppelt, die um einen Bolzen 17 des Ständers i schwenkbar ist und an deren Gegenende eine mit einem Fußpedal i8 verbundene Zugstange ig angreift.
  • Zwischen dem Schwinghebel 14 und dem Oberteil io ist eine Zugfeder 2o und/oder eine Spreizfeder 2i angeordnet, die bestrebt ist, den Austreiber i2 in der Grundstellung zu dem Oberteil zu halten. Der Feder 2o, 2i können mehrere Angriffspunkte 22 zugeordnet sein, um die Schließkraft. den jeweils erforderlichen Bedingungen anpassen zu können. An Stelle der Spreizfeder 2i kann auch der Feder 2o noch eine Zusatzfeder zugeordnet sein, wobei diese Federn auswechselbar sind. Das Oberteil io ist hinter dem Austreiber ebenfalls mit einer maulartigen Aussparung 23, versehen.
  • Zur Inbetriebnahme des Gerätes wird der Schlitten 4 an den Ständer i auf die Höhe der zu verheftenden Polstereinlage 8 eingestellt und diese dann -auf der Tischplatte 3 von der Seite her in das von den Teilen 6, 7 und 23 gebildete offene Maul der Heftvorrichtung eingeschoben. Zur Erleichterung des Einlaufes der Polstereinlage und deren Vorschub in dem Maul 6, 7, 23 sind dem Amboß 6 und der Mulde 7 beiderseits Leitflügel 24 (Fig. 2) zugeordnet.
  • Nach dem Einführen der Polstereinlage in das Maul 6, 7, 23 wird das Pedal 18 niedergedrückt, so daß das Oberteil io über die Glieder i9, 16, 15 auf den Amboß 6 niedergeschwenkt wird. Eine Relativbewegung zwischen den Teilen io und 14 ist hierbei durch die Feder 2o bzw. 21 verhindert. Erst wenn der Kopf 25 der Führung für den Austreiber 12, auf dem Amboß 6 unter Einspannung des Randes des Polsterkernes 8 aufsitzt bzw. der sich hier einstellende Widerstand die Kraft der Feder 2o bzw. 2i übersteigt, wird der Austreiber i2 mit dem weiteren Niederdrücken des Pedals 18 in der Führung des Oberteiles io zu diesem nach unten verschoben und eine Klammer in den von dem Maul 6, 7, 23 umschlossenen Wulstrand gesetzt.
  • Das Pedal 18 wird dann freigegeben, so daß die beweglichen Teile der Einrichtung wieder die in Fig. i strichpunktiert eingezeichnete Grundstellung einnehmen, in welcher der Polsterkern um eine Heftbreite verschoben werden kann, worauf dann durch erneute Betätigung des Pedals 18 die nächste Heftklammgr gesetzt wird.
  • Zur Festlegung einer von dem Widerstand der einzuklemmenden unabhängigen Schließlage des Gerätes ist an dem Schlitten 4 ein Querkeil 25 verschiebbar und durch eine Klemmschraube 26 feststellbar geführt, der die Schließlage des Oberteiles io bestimmt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Garniergerät zum Verheften der Polsterlage mit der Federeinlage von Polsterkernen für Matratzen, Sitzkissen od. dgl. aus einem Amboß und einem gegen diesen absenkbaren Austreiber für die Heftklammern, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (6) in einer um etwa 45° zur Waagerechten geneigten Lage von einem Standfuß (i) aufgenommen ist, der Amboß (6) und das den Austreiber (i2) aufnehmende Oberteil (io).maulartig ausgebildet sind und der Austreiber (i2) durch einen Stößel (i4) auf den Amboß (6) absenkbar ist, der mit einem im gleichen Richtungssinn arbeitenden Fußhebel (i8) gekuppelt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Austreiber (12) durch eine seine Arbeitsbewegung bestimmende Stoßlänge (15) mit einem an dem Standfuß (i) angelenkten Schwinghebel (16) gekuppelt ist, an deren Gegenende eine zu dem Fußhebel (18) führende Zugstange (i9) angeschlossen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem von dem Übertragungsgestänge (i9, 16, 15, 1q.) beeinflußten Austreiber (12) und dem ihn führenden Oberteil (io) des Gerätes, das an dem den Amboß (6) tragenden Unterteil (1, q.) angelenkt ist, eine Feder (2o bzw. 21) angeordnet ist, die erst in der Schließlage des Oberteiles (io) zu dem Unterteil (1, q.) eine Relativbewegung des Austreibers (12) zu dem Oberteil (io) zuläßt. q..
  4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (2o bzw. 21) in ihrer Wirkung einstellbar zwischen den sie aufnehmenden Teilen (io, 1q.) angeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (6) von einem in Höhenrichtung an dem Standfuß (i) verstellbaren Schlitten (q.) aufgenommen ist und dieser auch das Oberteil (io) angelenkt trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 505 q.02.
DEE7625A 1953-07-31 1953-07-31 Garniergeraet zum Verheften der Polstereinlage mit der Federeinlage von Polsterkernen fuer Matratzen Expired DE937930C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE505402C (de) * 1929-07-21 1930-08-19 Max Fritzsche Nagel- und Spannmaschine fuer mit Leder oder Stoff ueberzogene Stuhlsitze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE505402C (de) * 1929-07-21 1930-08-19 Max Fritzsche Nagel- und Spannmaschine fuer mit Leder oder Stoff ueberzogene Stuhlsitze

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