DE3123313C1 - Vorrichtung zum Aufhaengen von Haengegeruesten - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhaengen von HaengegeruestenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Hängegerüsten vorzugsweise mit Stahlrohren,
wie solche aus einem an einem horizontalen Trägerteil, beispielsweise an dem Gurt eines T-Trägers, aufhängbaren,
einen Durchlaß und eine Konsole aufweisenden Element und einem der Befestigung des Elementes an
dem Trägerteil dienenden Spannarm bestehen, der mit seinem einen Ende den dem Element abgekehrten Teil
des Trägers hintergreift und der mit dem Element fest verbindbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 16 52 695 bekannt. Der Spannarm dieser Vorrichtung
durchsetzt den Durchlaß des aufhängbaren Elementes und ist als Spannschraube ausgebildet, indem er an dem
Ende, mit dem er den Durchlaß des aufhängbaren Elementes durchsetzt, Außengewinde aufweist, auf der
eine gegen das Element anziehbare Schraubenmutter geführt ist. Diese Vorrichtung hat wesentliche Nachteile,
die in folgendem zu erblicken sind. So kann die Vorrichtung für den Fall, daß auf dem oberen Gurt und
an der Unterseite des unteren Gurtes eines doppel-T-förmigen Trägers beispielsweise Rohre verlegt sind,
nicht eingesetzt werden, da die Rohre hinderlich sind. Aus dem gleichen Grunde ist auch der Einsatz bei
Trägern mit U-förmigem Querschnitt nicht möglich. Es nimmt ferner bei der bekannten Vorrichtung die feste
Verbindung des Spannarmes mit dem aufhängbaren Element dadurch, daß die Schraubenmutter auf das
Gewinde des Spannarmes aufgeschraubt und gegen den Spannarm angezogen werden muß, relativ viel Zeit in
Anspruch. Die Schraubverbindung bietet ferner mit Rücksicht auf die Schnelle, mit der Gerüste in der Regel
errichtet werden, keine Gewähr für festes Anziehen der Schraubenmutter und dadurch keine Gewähr für eine
sichere Erstellung des Gerüstes. Es hat.des weiteren das Erzeugen des Außengewindes des Spannarmes eine
Verteuerung der Herstellung des Spannarmes zur Folge.
Die aus der DE-PS 28 08 318 bekannte gattungsgleiehe
Vorrichtung kann ebenfalls nicht eingesetzt werden, wenn das Trägerteil beispielsweise mit Rohren belegt
ist. Es entfällt dagegen bei ihr die Schraubverbindung des Spannarmes mit dem aufhängbaren Element, indem
der Spannarm mit einer Verzahnung versehen ist, in die zur festen Verbindung des Spannarmes mit dem
aufhängbaren Element ein aus zwei zueinander federnden Schenkeln bestehendes Riegelglied mit
seinem einen Schenkel einrastbar ist, wobei das Riegelglied in einen zu dem Durchlaß für den Spannarm
senkrechten Schlitz in dem aufhängbaren Element einsteckbar ist. Die Schenkel des Riegelgliedes bilden
dabei an ihren freien Enden außenseitig stumpfwinklige Widerhaken, mit denen das Riegelglied beim Eintreiben
in die Verzahnung des Spannarmes und den Schlitz des aufhängbaren Elementes letzteres unter teilweisem
Entspannen hintergreift, um auf diese Weise den Spannarm in dem aufhängbaren Element zu sichern. Die
Praxis hat jedoch gelehrt, daß sowohl das Eintreiben des Riegelgliedes in den Schlitz des aufhängbaren Elementes
und in die Verzahnung als auch das Lösen des Riegelgliedes aus dem Schlitz und der Verzahnung
relativ umständlich und zeitraubend ist, weil die Schenkel des Riegelgliedes vor Eintreiben des letzteren
in die Riegellage bzw. vor Lösen aus der Riegellage gespannt werden müssen. Dies ist aber nur mit Hilfe
eines geeigneten Werkzeuges möglich. Es erhöhen sich ferner die Gestehungskosten der Vorrichtung insbesondere
durch die Erzeugung der Verzahnung des Spannarmes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu
schaffen, die auch bei mit Rohren o. dgl. belegten Trägerteilen eingesetzt werden kann, bei der ferner die
feste Verbindung des Spannarmes mit dem aufhängbaren Element vereinfacht ist und der Spannarm auch
nach Lösen von dem Trägerteil mit dem aufhängbaren Element verbunden bleibt.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Spannarm kurzer ist als die Breite der
Gurte eines doppel-T-förmigen Trägers und an ihm ein flexibles Verbindungselement mit seinem einen Ende
befestigt ist, das mit seinem anderen Ende durch den Durchlaß des Elementes hindurchgeführt ist und mit
seinem aus dem Durchlaß herausragenden Ende außen an dem Element mittels eines an letzterem abstützbaren
Riegelgliedes festlegbar ist.
Mittels des an dem Spannarm befestigten, flexiblen Verbindungselementes werden bei Anhängen der
Vorrichtung an ein mit Rohren belegtes Trägerteil die Rohre in einfacher Weise überwunden, indem das
flexible Element über die Rohre geführt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß .das flexible Element eine Kette ist
und ein Glied der Kette der Aufnahme des Riegelgliedes dient.
Das Riegelglied ist vorzugsweise ein Federstecker.
Die Verwendung einer Kette als Verbindungselement ist insofern vorteilhaft, als zur festen Verbindung des
Die Verwendung einer Kette als Verbindungselement ist insofern vorteilhaft, als zur festen Verbindung des
Spannarmes bzw. des Verbindungselementes mit dem aufhängbaren Element das Riegelglied in Form eines
Federsteckers mit seinem starren bolzenförmigen Schenkel lediglich in ein Kettenglied eingesteckt und
dabei der federnde Schenkel unter geringem Kraftaufwand angezogen zu werden braucht. Das Riegelglied ist
hiernach in dem Kettenglied gesichert. In ebenso einfacher Weise läßt sich das Riegelglied aus dem
Kettenglied lösen. Das Auf- und Abbauen des Hängegerüstes nimmt dadurch wesentlich weniger Zeit
als bisher in Anspruch. Das Riegelglied ist dabei zweckmäßig mit dem freien Ende des Verbindungselementes
verbunden. Die Einzelteile der Vorrichtung sind dadurch untereinander verbunden, so daß sie zum Auf-
und Abbauen des Hängegerüstes nicht zusammengesetzt bzw. voneinander gelöst zu werden brauchen.
Denn zum Abnehmen der Vorrichtung von dem Trägerteil braucht das Verbindungselement nach
vorheriger Entriegelung lediglich so weit gelockert zu werden, daß der Spannarm von dem Trägerteil
abgenommen werden kann. Die zum Auf- und Abbauen des Hängegerüstes benötigte Zeit ist dadurch ebenfalls
herabgesetzt. Es ist ferner durch die einfache feste Verbindung des Spannarmes bzw. des Verbindungselementes
mit dem aufhängbaren Element die Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen baulich
insofern vereinfacht, als die Verzahnung des aufhängbaren Elementes, der der Verzahnung zugeordnete Schlitz
und ein zweiter Durchlaß bzw. das Erzeugen des Außengewindes an dem Spannarm entfallen. Als Kette
kann dabei eine handelsübliche Kette verwendet werden, die mit einem endseitigen Glied in einer Öse des
Spannarmes eingehängt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Element
U-förmig gestaltet ist und ein Stahlrohr des Hängegerüstes zwischen den Schenkeln des Elementes angeordnet
und mit letzterem fest verbunden ist, wobei das Stahlrohr Durchlässe aufweist. Vorrichtung und Stahlrohr
bilden dadurch eine bauliche Einheit, was ebenfalls zur zeitlichen Verkürzung des Auf- und Abbaues des
Hängegerüstes beiträgt.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Anwendung bei einem Doppel-T-Träger in Ansicht, wobei der Einfachheit
halber die Aufhängung der Vorrichtung zum einen Male an dem oberen Gurt und zum anderen Male an dem
unteren Gurt des Doppel-T-Trägers veranschaulicht ist, F i g. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht in Pfeilrichtung
A der F i g. 1 ohne Verbindungselement und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der F i g. 1. Mit 1 ist das aufhängbare Element der Vorrichtung bezeichnet, das U-förmig gestaltet ist. Das Element 1 ist auf einem Stahlrohr 2 eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hängegerüstes durch Schweißen so befestigt, daß es mit seinen Schenkeln 3,4 das Stahlrohr 2 zwischen sich einschließt. Die Schenkel 3,4 stehen mit ihren freien Enden unter Bildung einer Konsole gegenüber dem Stahlrohr 2 vor. Das Element 1 ist mit den vorstehenden Enden der Schenkel 3, 4 an dem oberen Gurt 5 eines Doppel-T-Trägers 6 oder an dessem unteren Gurt 7 aufhängbar, wie dies in F i g. 1 der Zeichnung veranschaulicht ist Der bogenförmig verlaufende Teil des Elementes 1 weist einen Durchlaß 8 und der Mantel des Stahlrohres 2 mit dem Durchlaß 8 korrespondierende Durchlässe 9, 10 auf. Mit 11 ist ein Spannarm bezeichnet, der an seinem einen Ende eine Abbiegung 12 aufweist. Der Spannarm 11 hintergreift mit seiner Abbiegung 12 den dem Element 1 abgekehrten Teil des Gurtes 5 bzw. 7 des Doppel-T-Trägers 6. Mit 13 ist eine Kette bezeichnet, die mit ihrem einen Ende in einer Öse 14 des Spannarmes 11 eingehängt ist und mit ihrem anderen Ende die Durchlässe 9,10 des Mantels des Stahlrohres 2 und den Durchlaß 8 des Elementes 1 durchsetzt. An dem freien Ende der Kette 13 ist ein Riegelglied 15 in Form eines Federsteckers befestigt, dessen Länge größer ist als der Durchlaß 8 des Elementes 1. Auf dem Gurt 5 des Doppel-T-Trägers 6 ist ein Rohr R verlegt. Es sind ferner an der Unterseite des Gurtes 7 des Doppel-T-Trägers 6 mehrere Rohre ^'nebeneinander verlegt. Die Kette 13 ist über das Rohr R bzw. über die Rohre Rr geführt.
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der F i g. 1. Mit 1 ist das aufhängbare Element der Vorrichtung bezeichnet, das U-förmig gestaltet ist. Das Element 1 ist auf einem Stahlrohr 2 eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hängegerüstes durch Schweißen so befestigt, daß es mit seinen Schenkeln 3,4 das Stahlrohr 2 zwischen sich einschließt. Die Schenkel 3,4 stehen mit ihren freien Enden unter Bildung einer Konsole gegenüber dem Stahlrohr 2 vor. Das Element 1 ist mit den vorstehenden Enden der Schenkel 3, 4 an dem oberen Gurt 5 eines Doppel-T-Trägers 6 oder an dessem unteren Gurt 7 aufhängbar, wie dies in F i g. 1 der Zeichnung veranschaulicht ist Der bogenförmig verlaufende Teil des Elementes 1 weist einen Durchlaß 8 und der Mantel des Stahlrohres 2 mit dem Durchlaß 8 korrespondierende Durchlässe 9, 10 auf. Mit 11 ist ein Spannarm bezeichnet, der an seinem einen Ende eine Abbiegung 12 aufweist. Der Spannarm 11 hintergreift mit seiner Abbiegung 12 den dem Element 1 abgekehrten Teil des Gurtes 5 bzw. 7 des Doppel-T-Trägers 6. Mit 13 ist eine Kette bezeichnet, die mit ihrem einen Ende in einer Öse 14 des Spannarmes 11 eingehängt ist und mit ihrem anderen Ende die Durchlässe 9,10 des Mantels des Stahlrohres 2 und den Durchlaß 8 des Elementes 1 durchsetzt. An dem freien Ende der Kette 13 ist ein Riegelglied 15 in Form eines Federsteckers befestigt, dessen Länge größer ist als der Durchlaß 8 des Elementes 1. Auf dem Gurt 5 des Doppel-T-Trägers 6 ist ein Rohr R verlegt. Es sind ferner an der Unterseite des Gurtes 7 des Doppel-T-Trägers 6 mehrere Rohre ^'nebeneinander verlegt. Die Kette 13 ist über das Rohr R bzw. über die Rohre Rr geführt.
Zum Verriegeln der Kette 13 mit dem Element 1 wird das Riegelglied 15 in dasjenige Glied der gestreckten
Kette 13 eingesteckt, mit dem die Kette 13 ganz oder teilweise aus dem Durchlaß 8 des Elementes 1
herausragt. Die Kette 13 ist hiernach an dem Element 1 abgestützt und das Element 1 mit dem Spannarm 11 fest
verbunden. Zum Lösen der Vorrichtung von dem Gurt 5 des Doppel-T-Trägers 6 braucht lediglich das Riegelglied
15 aus dem Kettenglied und die Kette 13 so weit gelockert zu werden, daß der Spannarm 11 von dem
Gurt 5 abgenommen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Hängegerüsten vorzugsweise mit Stahlrohren, bestehend aus
einem an einem horizontalen Trägerteil, beispielsweise an dem Gurt eines T-Trägers, aufhängbaren,
einen Durchlaß und eine Konsole aufweisenden Element und einem der Befestigung des Elementes
an dem Trägerteil dienenden Spannarm, der mit seinem einen Ende den dem Element abgekehrten
Teil des Trägers hintergreift und der mit dem Element fest verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannarm (11) kürzer ist als die Breite der Gurte (5, 7) eines doppel-T-förmigen
Trägers (6), und an ihm ein flexibles Verbindungselement (13) mit seinem einen Ende befestigt ist, das mit
seinem anderen Ende durch den Durchlaß (8) des Elementes (1) hindurchgeführt ist und mit seinem aus
dem Durchlaß (8) herausragenden Ende außen an dem Element (1) mittels eines an letzterem
abstützbaren Riegelgliedes (15) festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (13) eine Kette ist
und ein Glied der-: Kette der Aufnahme des
Riegelgliedes (15) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (1) U-förmig gestaltet ist und ein Stahlrohr (2) des Hängegerüstes
zwischen den Schenkeln (3, 4) des Elementes (1) angeordnet und mit letzterem fest verbunden ist,
wobei das Stahlrohr (2) Durchlässe (9, 10) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (15) ein
Federstecker ist.
Priority Applications (2)
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DE3123313A DE3123313C1 (de) | 1981-06-12 | 1981-06-12 | Vorrichtung zum Aufhaengen von Haengegeruesten |
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DE3123313C1 true DE3123313C1 (de) | 1982-10-28 |
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ID=6134535
Family Applications (1)
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US1535256A (en) * | 1924-04-23 | 1925-04-28 | Marcian E Saunier | Hook |
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1981
- 1981-06-12 DE DE3123313A patent/DE3123313C1/de not_active Expired
- 1981-12-21 EP EP81110639A patent/EP0067248A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0067248A1 (de) | 1982-12-22 |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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