DE667734C - Schuheinlagenumformvorrichtung - Google Patents

Schuheinlagenumformvorrichtung

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DE667734C
DE667734C DEB176320D DEB0176320D DE667734C DE 667734 C DE667734 C DE 667734C DE B176320 D DEB176320 D DE B176320D DE B0176320 D DEB0176320 D DE B0176320D DE 667734 C DE667734 C DE 667734C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuheinlagenumformvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuheinlagenumformvorrichtung mit zwei in ihrer Entfernung voneinander einstellbaren Leistenstützen und dazwischen angeordneter Einrichtung zum Formen des Schuhgelenkes. Bei den bekannten Schuhpressen findet wegen des Mangels einer festen Einspannung des vorderen und hinteren Teiles des auf den Leisten aufgezogenen Schuhes in den Leistenstützen eine Verziehung des Schuhes beim Formen des Gelenkes trotz des eingesetzten Leistens statt, durch welche die ursprüngliche Schuhform verändert wird. Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Anpassung des Gelenkes an das Modell oder den Formleisten ohne Verformung .der Schuhform und erreicht dies dadurch, daß beide Schuhenden bei eingesetztem Leisten mit Hilfe der an beiden Stützen vorgesehenen Stellvorrichtungen fest eingespannt werden. Demgemäß ist beim Erfindungsgegenstand jede der beiden Leistenstützen mit einer Spannvorrichtung zum Festpressen der Schuhenden (Laufsohle und A)satz) gegen den Leisten versehen. Zweckmäßig ist dabei mindestens eine -der beiden Leistenstützen in ihrer Höhe einstellbar angeordnet. Die Einrichtung zum Formen des Schuhgelenkes ist in an sich bekannter Weise an die Leistenform anpaßbar. Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck zum Formen des Gelenkes zwei oder mehrere in ihrer Länge einstellbare, nebeneinanderliegende Riemen vorgesehen, die über ein gemeinsames Gelenkstück an eine Spannvorrichtung angeschlossen sind.
  • Die zur Verbindung der Spannriemen mit der Spannvorrichtung dienenden Gelenkstücke besitzen eine mit einem Stellzahnbogen versehene Öffnung zum wahlweisen Einhängen der Gelenkstücke an der Spannvorrichtung.
  • Zweckmäßig besteht die eine Leistenstütze, vorzugsweise die das Fersenende des Leistens aufnehmende Stütze, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und durch Federn gegeneinander abgestützten Teilen. Durch die gekennzeichnete Anordnung der Presse wird erreicht, daß beim Anziehen der Spannvorrichtung zum Formen ,des Schuhgelenkes das Gelenk selbst sich der Gelenkform .des Leistens genau anschmiegt und die Spannvorrichtung, durch welche der Schuh gehalten wird, der mit der Gelenkformung verbundenen Bewegung des Schuhes folgt. Die Gelenkformvorrichtung paßt sich der im Verlaufe der Gelenkformung nach und nach vor sich gehenden Formänderung an, bis die endgültige Form erreicht ist. Daneben kann die Spannvorrichtung vor der Arbeit jeder Leistenform genau angepaßt werden, und zwar einerseits durch Einstellung der Länge der Spannriemen, welche in beliebiger Zahl vorgesehen werden können, und andererseits-; mittels der einstellbaren Verbindung klW,# Riemenenden mit der festen Spannvorriic*F; tung der Presse.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Ansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Ein mit einer Führungsleiste i versehener Bock 2 besitzt eine drehbar gelagerte, mit einem Handrad oder Knebel 3 versehene Spannschraube 4, auf der eine Mutter 5 sich führt, die eine kugelhauben- oder zylinderabschnittförmige Gestalt besitzt. Gegen die in der angegebenen Weise gerundete Fläche der Mutter 5 stützt sich ein entsprechend ausgesparter Ring 6, der an zwei gegenüberliegenden Stellen Haken 7 besitzt, an welche Laschen 8 sich anhaken lassen. Die dazu dienende Laschenöffnung ist in einem Abschnitt ihres Randes als Zahnbogen g ausgebildet, so daß die Lasche bis zu einem gewissen Maße nach rechts oder links verdreht an den Haken 7 angehakt werden kann. Eine oder beide Laschen 8 sind mit Einrichtungen zur Befestigung von Spannriemen io versehen, die in ihrer Länge einstellbar sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke die Laschen 8 mit Haken ii versehen, an welche die je mit einer Ösenreihe 12 versehenen Spannriemen angehakt werden können. Statt dessen kann aber auch eine beliebige andere Einrichtung zur Längenänderung -der Spannriemen vorgesehen sein, z. B. können an der Lasche kurze Riemenstücke mit Schnallen, z. B. Klemmschnallen, befestigt sein, die zur Befestigung der freien Spannriemenenden dienen und eine beliebige Nachstellung der Riemenlänge ermöglichen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei Riemen vorgesehen; es können aber zu noch besserer Anschmiegung der Riemen an die Leistengelenkform auch noch mehr Riemen Verwendung finden.
  • Auf der Führungsleiste i sitzen verschiebbar und mittels Klemmschrauben 13 feststellbar zwei Führungskörper 14, 15, von welchen der eine, 1.4, zur Abstützung des vorderen Leistenendes dient und am freien Ende entsprechend gestaltet und ausgestattet ist. An der Fußstütze 14 sind mittels eines Bolzens 35 die unteren Enden von Spannbügeln 16 angelenkt, deren obere Enden durch Bolzen 17 mit einem Querstück 18 gelenkig verbunden ist. Das Querstück 18 besitzt das Muttergewinde für eine mit einem Knebel oder Handrad ig versehene Spannschraube 2o, die vermittels einer Sohlenplatte 21 zum Einspannen des vorderen Schuh- und Leistenteiles dient. Der andere Führungsteil 15 ist durch eine rechts- und linksgängige Schraube ,?2, die ein Stellrad 23 besitzt, mit einem Teil ^2.4 verbunden, an welchem mittels Bolzen 25 ein muldenförmiger Stützteil26 zur Abstützurig des hinteren Endes des Leistens angelenkt ist. Der Stützteil 26 ist in bezog auf seine Kippbewegung gegen den Teil 24 durch Federn 27 abgestützt. An dem Führungsteil 15 sind wieder Spannbügel 28 mittels Bolzen 29 angelenkt, die an ihren oberen Enden mittels Bolzen 3o an ein Querstück 31 angelenkt sind, in dessen Muttergewinde eine Spannschraube 32 sich führt. Die Schraube 32 besitzt am oberen Ende ein Handrad oder einen Knebel 33, am unteren Ende eine Absatzplatte 34 und dient zum Einspannen des hinteren Schuh- bzw. Leistenendes.
  • Vor Gebrauch der Vorrichtung werden die hinteren Leistenstützen nach dem Leisten eingestellt und die Länge der Gelenkspannriemen im Verhältnis zueinander dem entsprechend geregelt, indem der Leisten zunächst ohne Schuh eingespannt wird. Danach wird der Schuh mit dem eingesetzten Leisten und der etwa benutzten Einlage eingespannt und die Gelenkspannvorrichtung angezogen, bis das Schuhgelenk sich dem Leisten vollständig angeschmiegt hat. Dabei können gegebenenfalls die Riemen nachgestellt werden. Die Gelenkformung geht dabei infolge der Einspannung der Schuhenden in den Leistenstützen ohne Nnderung der Grundform des Schuhes vor sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schuheinlagenumformvorrichtung mit zwei in ihrer Entfernung voneinander einstellbaren Leistenstützen und dazwischen angeordneter Einrichtung zum Formen des Schuhgelenkes, dadurch gekennzeichnet, daß jede,der beiden Leistenstützen (14 bzw. 15) mit einer Spann= vorrichtung (16, 18, 2o bzw. 28, 31, 32) zum Festpressen der Schuhenden (Laufsohle und Absatz) gegen den Leisten versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Leistenstützen (14, 15) in ihrer Höhe einstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Formen des Genlenkes zwei oder mehrere in ihrer Länge einstellbare, nebeneinanderliegende Riemen (io) dienen, die über ein gemeinsames Gelenkstück (8) an eine Spannvorrichtung (4) angeschlossen sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Gelenkstück (8) eine bogenförmige Üffnung mit mehreren Zähnen (g) zum wahlweisen Einhängen des Gelenkstückes an der. Spannvorrichtung besitzt. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, daB die eine Leistenstütze, zweckmäßig die das Fersenende des Leistens aufnehmende Stütze, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und durch Federn (2.e) gegeneinander abgestützten Teilen (2q., 26) besteht.
DEB176320D 1936-11-21 1936-11-21 Schuheinlagenumformvorrichtung Expired DE667734C (de)

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