DE453399C - Arbeitsstaender fuer Schuhmacher - Google Patents

Arbeitsstaender fuer Schuhmacher

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DE453399C
DE453399C DESCH80189D DESC080189D DE453399C DE 453399 C DE453399 C DE 453399C DE SCH80189 D DESCH80189 D DE SCH80189D DE SC080189 D DESC080189 D DE SC080189D DE 453399 C DE453399 C DE 453399C
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lyre
shaped
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shoemakers
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CHRISTIAN SCHLECHTWEG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/02Stands for making footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Arbeitsständer für Schuhmacher. Die Erfindung hat eine Verbesserung der bekannten Arbeitsständer zum Gegenstand, bei welchen in einem Fußteil ein dreh- und feststellbarer, zweckmäßig lyraförmiger Bügel vorgesehen ist, dessen Enden zur Aufnahme der Schuhauflagen bestimmt sind, auf «-elchen Schuhauflagen die zu bearbeitenden Schuhe selbst durch Spannriemen, die vermittels eines Spannhebels straff gezogen werden können, festgehalten werden.
  • Die Verbesserung besteht darin, daß die Schuhauflagen nicht mehr unmittelbar auf den freien Enden des lyraförmigen Gabelteiles sitzen, sondern daß diese Enden durch paarweise angeordnete Querstäbe miteinander in Verbindung stehen, auf «-elchen Querstäben dann ein die eigentliche Auflage auswechselbar aufnehmender und unterschiedlich einstellbarer Schlitten angeordnet ist. Diese Vorrichtung wird noch ergänzt durch unterhalb der Verbindungsstäbe parallel zu den anderen vorgesehene weiter; Verbindungsstäbe, auf denen äsen für die Spannriemen verschiebbar angeordnet sind. Diese Einrichtung gestattet dann, in Verbindung mit dem Spannhebel die Spannriemen nicht nur quer zum Schuh, sondern auch in der Längsrichtung anzuordnen und, was besonders wichtig ist, nach erfolgtem Anzug des Spannriemens diesen in seiner Stellung zu sichern, so daß der Spannhebel stets zum Anspannen eines weiteren Spannriemens frei ist. Die Spannvorrichtung selbst besteht in bekannter Weise aus einem Spannhebel und einem kreisbogenförmig verlaufenden, mit Zahnung versehenen Arm, der es gestattet, den Spannhebel in jeder Stellung festzustellen.
  • Neu ist hierbei, daß diese Spannvorrichtung nicht unmittelbar an dem lyraförmigen Ständer drehbar angeordnet ist, sondern daß sie sich mittels eines zentralen Bolzens im Fuß des Ständers in jedem Winkel zum lyraförmigen Querteil einstellen läßt, wodurch erreicht wird, daß die Spannvorrichtung die Spannriemen in jeder Richtung über den Schuh straff zu spannen gestattet.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Arbeitsständer für Schuhmacher in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zum Arbeiten im Sitzen, iviedergegehen. Abb. i zeigt den Ständer in Vorderansicht mit darauf befestigtem Schuh, Abb. 2 denselben ohne Schuh in Stirnansicht, während Abb. 3 noch eine Draufsicht wiedergibt, aus der die Anordnung des verschiebbaren Schlittens zu ersehen ist.
  • Wie hieraus ersichtlich, ist in dem Fußa ein zweckmäßig lyraförmiger Teil b dreh-und mit Hilfe einer Schraube c feststellbar gelagert. Die freien Arme dieses lyraförmigen Oberteiles sind an ihren oberen Enden mit zwei Querstäben (i und d' miteinander verbunden. Diese dienen zur Aufnahme des Schlittens g, der durch eine Stellschraube h in jeder Stellung festgestellt werden kann.. Dieser Schlitten nimmt dann die zum Einspannen des Schuhes bestimmten Klemmbacken i auf. Für diese Klemmbacken sind in dem Schlitten in schwalbenschwanzförmigen Führungen zwei Gleitstücke ml und na= vorgesehen, die durch eine Klemmschraube k gegen ein drittes festsitzendes Stück m angepreßt werden können. Außerdem ist an dem einen Arm, beispielsweise dem rechten, des lyraförmigen Ständers noch eine in unterschiedlicher Höhe einstellbare Auflage n für die Schuhspitze vorgesehen. In einigem Abstand von, den vorgenannten beiden Querstäben d und dl sind noch zwei Paar Verbindungsstäbe f, f und f l-, f l angeordnet, die eine doppelte Aufgabe zu erfüllen haben. Einmal soll der Zwischenraum zwischen den beiden Stäben f und f sowie f l- und f 1 dazu dienen, den quer über den Schuh zu legenden Spannriemen q anspannen zu können. Dies geschieht, indem das eine Ende zwischen den Stäben f und f von unten nach oben so weit durchgesteckt wird, bis das verdickte Ende oder ein Querstift sich von unten her gegen die beiden Verbindungsstäbe f und f legt, während das andere Ende dann zwischen den, beiden Verbindungsstäben f 1 und f l hindurchgeführt und gleichfalls durch einen Querstift gesichert wird.
  • Um das feste Anziehen dieses Spannriemens zu ermöglichen, ist innerhalb des lyraförmigen Aufsatzes b eine Spannvorrichtung vorgesehen, die aus dem im Ständer drehbar gelagerten Lagerbügel r und dein Spannhebel s besteht. Letzterer hat verschiedene Haken t, in welche der mit Ösen versehene Spannriemen q eingehängt werden kann. Der Lagerbügel r dagegen besitzt eine kreisbogenförmige, mit Zahnung versehene Verlängerung u, mit deren Hilfe der Spannhebel s, nachdem er in die das Spannen des Spannriemens q bewirkende tiefste Lage gebracht ist, automatisch durch Einschnappen des Spannhebels in die Zahnung von u festgestellt wird. Ist auf diese Weise der Schuh in seiner Lage zwischen den Klemmbacken i und der Auflage n usw. genügend gesichert, so wird in das entsprechende Loch des Spannriemens q unterhalb der beiden Verbindungsstangen f1 und f1 ein Steckstift hindurchgesteckt, der den Riemen nach Lösung des Spannhebels s am Zurückgehen behindert.
  • Um noch ein besseres und bequemeres Einspannen des Schuhes zu erreichen, können am Lagerbügel r auch zwei Spannhebel s angeordnet sein, und zwar besitzt dann in diesem Falle (auf der Zeichnung nicht weiter dargestellt) der Lagerbügel r auf jeder Seite je eine kreisbogenförmige, mit Zahnung versehene Verlängerung u, an welchen dann je ein Spannhebel s drehbar gelagert ist, während sie mit ihrem entgegengesetzten Ende jeweils in die Zahnungen der Verlängerungen u eingreifen.
  • Damit die Spannvorrichtung nacheinander für verschiedene und evtl. auch in verschiedener Richtung zu spannende Spannriemen in Benutzung genommen werden kann, ist die ganze Spannvorrichtung, wie bereits erwähnt, innerhalb des lyraförmigen Gestells um den Zapfen w drehbar gelagert.
  • Die beiden in der Mitte liegenden Verbindungsstangen f und f l dienen des ferneren noch dazu, Gleitösen o, die mit einer rechteckigen Durchtrittsöffnung versehen sind, verschiebbar aufzunehmen.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei solcher Ösen dargestellt. Es können aber beliebig mehr sein. Diese Gleitösen o sollen hauptsächlich dazu dienen, besondere Spannriemen quer zu den vorbeschriebenen Spannriemen q, also in der Längsachse des Schuhes, anordnen zu können. Die Art des Anspannens dieses Riemens und dessen Fixierung in der gespannten Lage geschieht in ähnlicher Weise, wie vorher geschildert, bei dem Spannriemen q.
  • Um beim Arbeiten nach dem Ago-Klebverfahren die zum Andrücken der auf dem Schuh festzuklebenden Lederstücke, wie Riester, Absatzflecken usw., erforderliche, mit Andrückschraube versehene Spannvorrichtung leicht abnehmbar anordnen zu können, sind an den Armen des lyraförmigen Ständers b T- oder schwalbenschwanzförmige Führungen v eingeschnitten, in welche die Presse p bekannter Art von der Seite her eingeschoben und befestigt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Art des Einsetzens dieser Presse in den Ständer in Abb. r mit strichpunktierten Linien angedeutet.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Arbeitsständer für Schuhmacher, bei welchem in einem Fußteil ein dreh- und feststellbarer, zweckmäßig lyraförmiger Bügel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des lyraförmigen Bügels durch paarweis angeordnete Querstäbe und Schienen (d und dl) miteinander in Verbindung stehen, auf welchen Schienen ein die Schuhauflagen (i) tragender Schlitten (g) unterschiedlich einstellbar angeordnet ist, während unterhalb noch weitere Stäbe (f und f l) paarweise angeordnet sind, die zur Aufnahme von verschiebbaren Gleitösen dienen, mit deren Hilfe die durch eine Spannvorrichtung zu beeinflussenden Spannriennen auch in der Längsachse des Schuhes über diesen geführt und in der Spannung gesichert werden können. z. Arbeitsständer für Schuhmacher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Lagerbügel (r), dessen einer mit Zahnung versehener Arm (a4) im Bogen verläuft, und dem am Lagerbügel (r) drehbar gelagerten Spannhebel (s) bestehende Spannvorrichtung mit Hilfe des Bolzens (w) dreh- und feststellbar innerhalb des lyraförmigen Ständers gelagert ist.
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