DE537673C - Schlittensteuerschuh - Google Patents

Schlittensteuerschuh

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Publication number
DE537673C
DE537673C DE1930537673D DE537673DD DE537673C DE 537673 C DE537673 C DE 537673C DE 1930537673 D DE1930537673 D DE 1930537673D DE 537673D D DE537673D D DE 537673DD DE 537673 C DE537673 C DE 537673C
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Germany
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lever
shoe
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control shoe
slide
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DE1930537673D
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HANS HEINRICH HEINCKE
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HANS HEINRICH HEINCKE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/061Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-cleats, ice-creepers
    • A43C15/066Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-cleats, ice-creepers with ice-gripping means projecting from the heel area, e.g. ice spurs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schlittensteuerschuh Die Erfindung betrifft einen mittels Hebeldruckes am Schubabsatz zu befestigenden Schlittensteuerschuh mit bogenförmig verlaufender Gleitschiene. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Feststellhebel in seiner wirksamen Lage nur ungenügend gesichert, so daß beim Steuern oder Bremsen sich der Steuerschuh unter Umständen lockern kann und Unglücksfälle die Folge sein können. Der Gefahr des Verlierens des Steuerschuhes ist zwar durch Anordnung eines Be-' festigungsriemens begegnet, der aber eine längere Zeit zum Anlegen des Steuerschuhes benötigt.
  • Utn diese Mißstände zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung der Feststellhebel des Steuerschuhes an der Unterseite einer Führungsplatte durch eine Distanzschraube drehbar befestigt, und der Führungsbalzen des Gleitschuhes greift so in eine Ausnehmung des Hebels ein, daß er bei Drehung des IIebels zwangsläufig verschoben wird, wobei gleichzeitig ein am anderen Ende des Hegels angeordneter Haken zum Einhängen des Befestigungsriemens sich in entgegengesetzter Richtung bewegt. Die Ausnehmung des Hebels ist über den Totpunkt hinaus so verlängert, daß, nachdem der Gleitschuh bereits seine Fest-Stellung erreicht hat, der Hebel sich aber noch einige Grade vor seiner En<I-Stellung befindet, eine automatische Befestigung erreicht wird, wenn der Hebel in seine End-Stellung gelangt ist. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i den Aufriß des Schlittensteuer-Schuhes, Abb.2 den Seitenriß des Schlittensteuerschuhes und Abb.3 den Grundriß des Schlittensteuer-Schuhes.
  • Die Führungsplatte 2, die an der Gleitschiene i befestigt ist, trägt verschiebbar angeordnet den Gleitschuh 3, der an seiner Unterkante den Führungsbolzen 12 trägt. An der Hinterseite des Gleitschuhes 3 befinden sich zwei Zacken b, welche zum Halten des hinteren Absatzteiles in geschlossener Stellung dienen. Zwischen den Lappen b und dem Absatz befindet sich noch zur Schonung des Schuhzeuges eine Lederkappe 1.4. Auf dem vorderen Teil der Gleitschiene i liegen ein oder mehrere Zwischenstücke 6, welche dazu dienen, bei hohem oder niedrigem Absatz die erforderliche Höhe herzustellen. Diese Zwischenstücke 6 werden durch die Schraube 13 befestigt. Auf den Zwischenstücken 6 ist das Anschlagstück 5 befestigt, das zur vorderen Begrenzung des Absatzes wie auch zur Aufnahme der Druckwirkung der Fußmitte dient. Ist der Schlittensteuer-Schuh also am Absatz befestigt, befindet sich letzterer eingeklemmt zwischen dem Anschlagstück 5 und den Lappen b des Gleitschuhes 3. Das Anschlagstück 5 ist mit der Gleitschiene i durch die Schraube 13 fest verbunden. Das Anschlagstück 5 enthält zwei Bohrungen c, und c., wobei bei Benutzung der Bohrung cl die Absatzeinspannöffnung so weit herabgesetzt werden kann, daß die Erfindung auch für Kinderschuhe brauchbar ist, Die Verschiebung des Gleitschuhes 3 wird dadurch hervorgerufen, daß der Hebel ¢, welcher sich um die Distanzschraube ro als relativen Festpunkt drehbar bewegen kann, mit seiner Ausnehmung d (Abb. 3) den Führungsbolzen 12, welcher fest mit dem Gleitschuh 3 verbunden ist, zwangsläufig vorwärts oder rückwärts verschieben kann, je nachdem der Hebel q. nach vorn in die Fest-Stellung oder zurück in die Los-Stellung gelegt wird. Unter relativem Festpunkt ist hierbei zu verstehen, daß der Hebel-Drehpunkt um die Distanzschraube io relativ zur Distanzschraube io feststeht, die Distanzschraube io selbst jedoch, je nach Absatzgröße, in der Nut e, welche sich in der Führungsplatte 2 befindet, verschiebbar vorgesehen ist. Um den Platz für die Mutter i i zu gewinnen, durch die die Distanzschraube io an der Führungsplatte 2 befestigt wird, befindet sich in dem Gleitschuh 3 ebenfalls eine Nut f.
  • Unter dem Anschlagstück 5 ist an der Innenseite der Erfindung ein Lederriemen 15 befestigt, an dessen Stelle auch Stalhlband, Gurt oder ähnliches geeignetes Material verwendet werden kann. Der Riemen 15 wird für den Fall, daß die Erfindung am Fuße des Sporttreibenden befestigt wird, über den Spann des Fußes herübergelegt und findet mit seinem anderen Ende über den an der Außenseite des Hebels 4 befindlichen Haken g seine weitere erforderliche Befestigung, kann jedoch, einmal passend eingestellt, stets festgehakt bleiben.
  • Durch die Drehung des Hebels 4. nach vorn in die Fest-Stellung bewegt sich der Haken g nach hinten und. spannt somit den Riemen 15 an. Es werden also durch die Hebeldrehung gleichzeitig zwei Bewegungen ausgeführt, welche je nach Richtung der Drehbewegung den Riemen 15 wie den Gleitschule 3 ain Fuße des Sporttreibenden befestigen oder lösen.
  • Durch die Art der Ausführung der Ausfielimung d kann ein selbsttätiges Öffnen des Hebels d. nicht erfolgen, da der Totpunkt h der Ausnehmung d des Hebels d. kurz vor der Schlußstellung desselben an den Führungsbolzen 12 vorübergleitet.
  • Alle Einzelteile des Schlittensteuerschuhes sind normalisiert, so daß also für den. Fall, daß beschädigte oder unbrauchbar gewordene Teile auszuwechseln sind, Ersatzteile jederzeit beschafft werden können, ohne daß eine Neuanschaffung des Schlittensteuerschuhes nötig ist.
  • Der Schlittensteuerschuh kann mit einem Hebeldruck an der für den Sporttreibenden bequemeren Innenseite- des Fußes innerhalb von Sekunden gelöst werden.
  • Dasselbe gilt auch für die Wiederbefestigung am Schuh, sobald eine neue Abfahrt beabsichtigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Hebeldruckes am Schuhabsatz zu befestigender Schlittensteuerschuh mit bogenförmig verlaufender Gleitschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (4.) an der Unterseite einer Führungsplatte (2) durch eine Distanzschraube (io) drehbar befestigt ist und der Führungsbolzen (12) des Gleitschuhes (3) so in die Ausnehmung (d) des Hebels (q.) eingreift, daß er bei Drehung des Hebels (4) zwangsläufig verschoben wird, wobei gleichzeitig der Haken (g) des Hebels (q.) sich in entgegengesetzter Richtung bewegt.
  2. 2. Schlittensteuerschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh.mung (d) des' Hebels (q.) über den Totpunkt (h) hinaus so verlängert ist, daß, nachdem der Gleitschuh (3) bereits seine Fest-Stellung erreicht hat, der Hebel (q.) sich aber noch einige Grade vor seiner End-Stellung befindet, eine automatische Befestigung erreicht wird, wenn der Hebel (4.) in seine End-Stellung gelangt ist.
DE1930537673D 1930-02-27 1930-02-27 Schlittensteuerschuh Expired DE537673C (de)

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