DE461284C - Vorrichtung zum Festhalten der Stiefel in den Zehenbacken von Schneeschuhbindungen - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten der Stiefel in den Zehenbacken von Schneeschuhbindungen

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DE461284C
DE461284C DEK103559D DEK0103559D DE461284C DE 461284 C DE461284 C DE 461284C DE K103559 D DEK103559 D DE K103559D DE K0103559 D DEK0103559 D DE K0103559D DE 461284 C DE461284 C DE 461284C
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toe
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DEK103559D
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MALIUS KRISTIANSEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/16Non-self-releasing bindings without straps, but with guiding cheeks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KLASSE
Die Schneeschuhbindungen sind mit zwei kleinen Backen ausgerüstet, welche die beiden seitlich vom Oberleder des Schuhes vorstehenden Ränder der Sohle auf eine an dem Schneeschuh befestigte, gerauhte Unterlage aufpressen. Die bis jetzt bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Bewegen der Backen arbeiten zu ungenau. Sie üben selten den zweckmäßigen Druck auf das Sohlenleder aus, d. h. einen Druck, durch den die Sohle genügend fest auf die rauhe Unterlage gedrückt, andererseits aber die Sohle nicht erkennbar verletzt wird. In der Regel ist der Druck entweder zu schwach oder unnötig stark. Die gewöhnliche Art, in der diese Bindungen arbeiten, besteht darin, die Sohle unter Mitwirkung von genügend übersetzten ein- oder zweiarmigen Hebeln auf die gerauhte Unterlage zu drücken, wobei die Hebel durch einen gewöhnlichen Lederriemen in der wirksamen Lage erhalten werden. Der Lederriemen ist nun insofern ein ungeeignetes Mittel, als die Löcher, von denen jeweilig eines die Schnallenzunge aufnimmt, nicht allzu nahe beieinander sitzen dürfen, weil andernfalls das zwischen zwei Löchern befindliche Leder bald herausgerissen wird. Der notwendige gegenseitige Abstand der Löcher ist aber so groß, daß geeignete Klemmwirkung nur zufällig erzielt wird. Meistens ist sie, wie erwähnt, zu stark oder zu schwach. Einzelne Hebelanordnungen sind auch derart, daß sie ein wirklich festes Auf-
drücken der Sohle auf die gerauhte Unterlage kaum ermöglichen.
Ein Nachteil der Lederriemen besteht darin, daß sie, wenn der Schneeschuhläufer sie nach längerem Laufen lösen will und etwas erstarrte Hände hat, nur schwierig gelöst werden können. Auch der Einwirkung des Schnees widerstehen die ledernen Bänder meistens nicht lange.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Bindung kann stets ein genügend starker Druck erzielt werden, während andererseits die Nachteile, welche die Verbindung der Lederriemen mit sich bringt, ganz fortfallen. Die angewendete Bindung besteht nur aus Metall und kann auch mit erstarrten Händen bedient werden. Erfindungsgemäß bildet der an sich bekannte, die Stiefelspitze überbrückende Bügel zusammen mit federnden Druckgliedern Kniegelenke, wobei die federnden Druckglieder die sich auf die seitlich hervortretenden Sohlenränder legende Klemmbacken tragen. Zweckmäßig wird das Kniegelenkpaar zwecks Verhütens seines selbsttätigen Zurückgehens in die unwirksame Lage über die Totpunktlage hinweggeschwenkt, und zwar bis an den Klemmbacken angeordnete Anschläge, die weitere Bewegung verhindern. ,
Die Vorrichtung wird durch die Zeichnung dargestellt, in welcher die Abb. 1 und 2 senkrechte Längsschnitte sind. Abb. 1 zeigt die Vorrichtung im geschlossenen und Abb. 2 im
offenen Zustande. Abb. 3 ist ein Querschnitt, in welchem die Vorrichtung sich ebenfalls im geschlossenen Zustande befindet.
Mittels gewöhnlicher, mit Versenkköpfen versehener Schrauben 2 ist am Ski 1 ein Zeheneisen 3 mit vertikalen Seitenteilen 4 befestigt. Dieses Zeheneisen ist im vorliegenden Falle, wie aus der Zeichnung hervorgeht, aus einem Stück hergestellt; es kann aber auch aus verschiedenen Teilen bestehen.
Die Seitenteile 4 sind durch je einen Niet 5 schwenkbar mit einem nach hinten gerichteten Arme 6 verbunden, dessen einwärts gebogenes Unterende an seiner Unterseite geriffelt ist. Diese Riffelung hat den Zweck, sich oben auf den Rand der Stiefelsohle aufzulegen und diese gegen das Eisen 3 anzupressen. Ferner ist an den äußeren Seiten der Seitenkeile 4 mittels Niete 8 ein Bügel y schwenkbar befestigt, dessen vertikale Seitenschenkel durch schwenkbare Glieder 10 mit den Armen 6 verbunden sind, und zwar in der Nähe seines hinteren Endes jedes dieser Arme. Die Glieder 10 können aus verhältnismäßig steifen Blattfedern bestehen, deren Wirkung später beschrieben werden soll.
Wenn der Bügel 9 nach vorn geschwenkt wird, wird er mittels der Glieder 10 die Arttne 6 und damit auch die Zungen 7 nach oben schwenken, so daß der Stiefel zwischen die Seitenteile 4 hineingeführt werden kann. Wenn nun der Bügel 9 nach hinten geschwenkt wird, so werden die Zungen 7 auf die Ränder der Schuhsohle gepreßt, so daß sich die Sohle ihrerseits fest auf das Ouerstück 3 auflegt. Die ganze Vorrichtung ist so ausgebildet, daß in dem Zeitpunkt, in dem die Zungen 7 gegen den Sohlenrand anlieigen, der Bügel 9 und die Glieder 10 die in der Abb. ι strichpunktierte Lage einnehmen. Indem nun der Bügel-9 noch weiter nach hinten gedrückt wird, überschreiten die federnden Glieder 10 die Totpunktlage und verhindern dadurch, daß der Bügel 9 selbsttätig wieder zurückspringt.
Um das Gleiten des Stiefels noch sicherer zu verhindern, kann das Eisen 3 mit vertikal gerichteten Spitzen 11 versehen werden, welche in die Unterseite der Sohle eingreifen. Um die Bewegung des Bügels 9 nach hinten zu begrenzen, sind die Arme 6 an den hinteren Enden mit Anschlägen 12 versehen.
Damit die Bindung verschiedenen Sohlenstärken angepaßt werden kann, können die Zungen 7 derart an den Armen 6 angebracht werden, daß ihr Abstand vom Eisen 3 veränderbar ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Festhalten der Stiefel in den Zehenbacken von Schneeschuhbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Stiefelspitze überbrückender Bügel (9) zusammen mit federnden Druckgliedern (10) Kniegelenke ,bildet, welche beim Verschwenken des Bügels (9) über die Stiefelspitze die an die Zehenbacken angelenkten Klemmbacken (7) nach bekanntem Muster auf die seitlich vortretenden Ränder der Schuhsohle pressen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenkpaar zwecks Verhütung seines selbsttätigen Zurückgehens in die unwirksame Lage über die Totpunktlage hinweg nach hinten schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch τ,' dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (10) des Kniegelenkpaares aus verhältnismäßig steifen Blattfedern gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit Anschlägen (12) für den Bügel (9) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK103559D 1927-03-27 1927-03-27 Vorrichtung zum Festhalten der Stiefel in den Zehenbacken von Schneeschuhbindungen Expired DE461284C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20110038A1 (it) * 2011-03-14 2012-09-15 Tasci S R L Attacco per l'ancoraggio di uno scarpone da scialpinismo su uno sci da discesa o similare

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20110038A1 (it) * 2011-03-14 2012-09-15 Tasci S R L Attacco per l'ancoraggio di uno scarpone da scialpinismo su uno sci da discesa o similare

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