DE119684C - - Google Patents

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DE119684C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Aufzwickmaschinen für Schuhwerk und umfafst im Wesentlichen Verbesserungen der in der Patentschrift 45912 beschriebenen Maschine. Die dort dargestellte Aufzwickmaschine hat aber den grofsen Nachtheil gezeigt, dafs die zum Bethätigen der Aufzwickbacken dienenden Hebel auf der linken Seite dieser Backen angeordnet sind und das Aufzwicken infolge dessen mit der linken Hand ausgeführt werden mufs. Hierdurch wird das Aufzwicken einerseits ungeschickt und ermüdend, andererseits kann es nicht mit derselben Güte und Schnelligkeit wie mit der rechten Hand ausgeführt werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachtheil dadurch gehoben, dafs die zum Bethätigen der Aufzwickbacken dienenden Hebel auf der rechten Seite dieser Backen angeordnet sind, wobei aber eine Feststellvorrichtung vorgesehen werden mufs, um das Aufzwicken mit der rechten Hand vornehmen zu können, ohne dafs eine Verschiebung bezw. ein Verdrehen der die Backen tragenden Grundplatte zu befürchten wäre.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. ι in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Draufsicht, während die übrigen Figuren Einzelconstructionen veranschaulichen, auf welche in der Beschreibung näher Bezug genommen wird.
Auf einem Arm Αλ des Ständers A ruht um einen Bolzen A2 (Fig. 2) drehbar eine zweiarmige Grundplatte A3. Jeder Arm dieser Platte ist mit einer schwalbenschwanzförmigen Schiene α ausgerüstet, auf welcher die Schlitten a1 a2 gleiten, von denen der erstere die Fersen- und der letztere die Zehenbacken trägt. Diese Schlitten tragen senkrechte Ständer aix, von denen nur der eine in Fig. 1, welche die einzelnen Theile in Arbeitsstellung zeigt, dargestellt ist. Durch Gewinde in den Ständern geht eine Schraube a3 hindurch, die, an einer Platte α4 befestigt, die Einstellung des Schlittens ermöglicht, um die Maschine für Leisten verschiedener Gröfse verwenden zu können.
Bei α6 ist an jedem Schlitten ein Block α6 drehbar angeordnet, in dessen Führungsnuth ein mit Zapfen a8 bezw. a8x versehenes Gleitstück d1 gleitet. Um diese Zapfen drehen sich die Zehenbacken a9 und die Fersenbacken ai0, welche im Wesentlichen gleichartig ausgestaltet sind, jedoch zeigen die Schlitze al'2x der Backen a10 eine gebogene Form, während die Schlitze a1'2 der Backen α9 gerade verlaufen. Durch jedes Paar dieser Schlitze geht ein Zapfen a13 auf einer Platte b (Fig. 3) hindurch, die in der Führungsnuth des Blockes a% unter dem Gleitstück d1 gelagert ist. Diese Platte ist mit einem Schlitz b1 versehen, durch den ein Stift b"1 (Fig. 1) des Blockes a6 hindurchgeht. Eine Feder έ* (Fig. 3), die an dem Stift b"2 und an dem Zapfen a13 befestigt ist, hält die Platte b in Arbeitsstellung.
Durch die Anordnung dieser Platte b wird der Vortheil erreicht, dafs das Schliefsen der betreffenden Backen durch die Feder £4 be-
grenzt und somit eine Beschädigung des Leders durch zu starken Druck der Backen verhindert wird. Wird nämlich beim Drehen des Handgriffes b10 das Gleitstück a7 und somit auch die entsprechenden Backen bethätigt, so werden bei einem gewissen, auf die Backen wirkenden Druck die letzteren nicht weiter geschlossen, da der für gewöhnlich durch die Feder Z>4 festgehaltene Bolzen a13 der Platte b, durch welchen eben das Schliefsen der Backen bewirkt wird, unter Anspannen der Feder b* mitgenommen und hierdurch ein. zu grofser Druck der Backen auf das Leder bezw. den Leisten vermieden wird.
Das Gleitstück a7 ist mit einer Zahnstange bs ausgerüstet (Fig. 2 und 4) und wird durch Führungsschienen ba in der Nuth des Blockes a6 gehalten. Die Zahnstange b5 greift in ein Zahnrad b1 ein, welches lose auf einem Zapfen h sitzt, mit dem ein Rad be fest verbunden ist, das wieder mit einem Trieb b9 des Handgriffes b10 in Eingriff steht. Der letztere ist in einer Muffel12 des Blockes«6 gelagert und wird in dieser Muffe durch einen Bund b13 festgehalten. Eine Drehung dieses Handgriffes in der einen oder anderen Richtung bewegt das Gleitstück a7 im entsprechenden Sinne, und zwar entweder nach den Leisten hin oder von denselben fort. Bei der Vorwärtsbewegung schliefsen sich die Gleitbacken durch die Anordnung der Schlitze <z12 und des Zapfens α13, und das Oberleder wird über die auf dem Leisten liegende Brandsohle gezwickt, während bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens die Gleitbacken wieder geöffnet werden.
Die Grundplatte A'6 ist mit zwei Stellschrauben mm1 versehen, welche in Löcher der Bügel dd1 eingeschraubt sind (Fig. 6). Diese Stellschrauben , welche einander entgegengesetzt liegen, stofsen gegen einen Anschlag c6 des Armes A1, wobei das freie Ende der Bügel unter den Anschlag tritt (Fig. 5), in welcher der Bügel dl und die Schraube m1 in Arbeitsstellung für das Zwicken des Fersentheiles dargestellt sind.
Um ein Festhalten der Grundplatte in dieser Stellung zu sichern, ist der Fufs des Schlittens α1, welcher die Fersenbacken trägt, mit einem Verriegelungshebel c versehen, welchen eine Feder c1 (Fig. 4 und 5) elastisch gegen einen Anschlagstift c2 drückt. Der Anschlag ce ist auf der einen Seite abgeschrägt, so dafs der Hebel c mit seiner schrägen unteren Kante unter .Nachgeben der Feder c1 über den Anschlag c6 hinweggleiten kann, bis er in einen
Ausschnitt c7 einschnappt, wodurch der Schlitten in der Stellung "verriegelt wird, in welcher die Fersenbacken richtig zum Leisten stehen. Jetzt kann der Arbeiter mit seiner rechten Hand den Handgriff b10 bewegen und den Fersentheil zwicken, ohne dafs die Grundplatte aus ihrer Lage weichen kann. Hierauf wird der Verschlufshebel so gedreht, dafs sein unteres Ende aus dem Ausschnitt c7 heraustritt, so dafs die hierdurch entriegelte Grundplatte in die in Fig. ι dargestellte Lage zurückgedreht werden kann, in welcher Lage sie durch Anschlagen der Schrauben m gegen den Anschlag c6 festgehalten wird. Bei den -beiden Endstellungen wird hierbei durch Untergreifen der Bügel dd1 unter die entsprechenden Anschläge die Lage der ganzen Vorrichtung gesichert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Aufzwickmaschine, welche ein Handhaben der Aufschiebbacken für Zehen- und Fersentheil (a9 aloj mit der rechten Hand dadurch gestattet, dafs die hierzu dienenden Hebel (bloj auf der rechten Seite dieser Backen angeordnet und die ■ die Backen tragenden Schlitten von zwei an der drehbaren Grundplatte (A3J rechtwinklig zu einander angeordneten Armen getragen werden , an welcher Bügel (d d 1J mit ' darin angebrachten Anschlagschrauben (m m1) sowie ein mit einer Feder (C1J belasteter Verriegelungshebel (c) befestigt sind, so dafs einerseits durch Anschlagen der Schrauben (ni) gegen einen Anschlag (cej und andererseits durch Einfallen des Verriegelungshebels (cj in einen Ausschnitt (a7) des Anschlages (c7) sowie durch Untergreifen der Bügel (d d1) unter den Anschlag (c6) die richtige und feste Lage der Grundplatte in den beiden Arbeitsstellungen gesichert ist.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zwickbacken (a9a10) auf den Zapfen (aea8xj des im Block (a%) geführten Gleitbockes (a7j angeordnet sind, wobei aber der Block (aej mit seinem, dem Schuhe naheliegenden Ende in dem entsprechenden Schlitten (Ci1Ct2J drehbar gelagert und in diesem Block unter dem Gleitbock (a7) noch eine Platte (b) vorgesehen ist, deren Zapfen (a13j in die Schlitze (a1'2 al2j der Zwickbacken eingreift und durch eine Feder (b*J mit einem Zapfen (b'2J des Blockes (a6)- verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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