DE599014C - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE599014C
DE599014C DER85727D DER0085727D DE599014C DE 599014 C DE599014 C DE 599014C DE R85727 D DER85727 D DE R85727D DE R0085727 D DER0085727 D DE R0085727D DE 599014 C DE599014 C DE 599014C
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DE
Germany
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pressure plate
pressure
ski
toe
teeth
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DER85727D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/22Arrangements for adjusting the toe-clamps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit zwischen einer Anpreßplatte und dem Skiholze befestigten, seitlich verstellbaren Zehenbacken, bei welcher die gezahnte Anpreßplatte und die gezahnten Zehenbacken durch den Druck von Anpreßschrauben, der die entsprechenden \rerzahnungen in Eingriff bringt, zusammengehalten und auf das Skiholz angepreßt werden. Derartige Skibindungen sind
ίο schon bekanntgeworden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die obere Anpreßplatte unter dem Einfluß elastischer Kräfte steht, derart, daß beim Lösen der Anpreßschrauben die Zahnungen der Anpreßplatte sich von den zugehörigen Zahnungen der Zehenbacken selbsttätig abheben, um ein Verschieben der letzteren zwecks ihrer Anpassung an den Skistiefel ohne Entfernen der Anpreßplatte zu ermöglichen.
ao Druch diese Anordnung wird das Einstellen der Zehenbacken gegenüber schon bekannten Skibindungen dieser Art bedeutend erleichtert. Zum Verstellen der Backen ist also dank der Erfindung nur noch nötig, die Anpreßschrauben, die auf die Verzahnungen drücken, . so weit abzuschrauben, bis diese Verzahnungen durch die genannten elastischen. Kräfte selbsttätig außer Eingriff gebracht werden, ohne die Anpreßplatte entfernen zu müssen.
Alsdann können die Zehenbacken leicht beliebig verschoben werden. Dabei kann zur Erzielung der elastischen Kräfte die Anpreßplatte im entspannten Zustand mit senkrecht zur Skilängsrichtung liegender Querachse gewölbt sein, so daß sich beim Lösen der An-Preßschrauben das vordere und das hintere Ende der Anpreßplatte, welche Enden dabei die Zahnungen tragen, selbsttätig abheben.
Es können auch unter der Anpreßplatte Federn angeordnet sein, die beim Lösen der Anpreßschrauben die Anpreßplatte selbsttätig abheben.
Dabei besteht noch der weitere Vorteil, daß bei gelösten Anpreßschrauben durch die genannte Federung eine gewisse Reibung auf die Zehenbacken ausgeübt wird, so daß, nachdem die Backen an den Skistiefel angepaßt sind, vorgängig dem Anziehen der Anpreßschrauben der Fuß aus den Backen gezogen werden kann, ohne dabei die Zehenbacken zu verstellen, wie dies bei den bisher bekannten Skibindungen, insbesondere beim Aufsetzen der völlig entfernten Anpreßplatte leicht vorkommen kann.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Zahnungen der Anpreßplatte unmittelbar unter den Vertiefungen vorzusehen, welche die versenkten Schraubenköpfe der Anpreßschrauben aufnehmen, damit durch das direkte Drücken der Schraubenköpfe auf die zusammenwirkenden Zahnungen ein zuverlässiger Eingriff der Verzahnungen gewährleistet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigt
Fig. ι eine seitliche Längsansicht der Skibindung mit teilweisem Schnitt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der vollständigen Skibindung,
Fig. 3 eine Draufsicht der Anpreßplatte, Fig. 4 eine Draufsicht der Zehenbacken, ίο Fig. S eine Einzelheit eines zweiten Beispiels in größerem Maßstab.
Fig. 6 und 7 zeigen weitere Einzelheiten der Skibindung nach Fig. 1 und 4.
Die Zehenbacken bestehen je aus einem vertikalen Führungsteil 1 und aus dem senkrecht dazu abgebogenen, auf dem Ski liegenden Sohlenplattenteile 2. Die senkrecht stehenden Zehenbackenschenkel 1 weisen je einen zur Befestigung des in der Zeichnung nicht eingezeichneten Zehenriemens dienenden Schlitz ia auf. Der um den Absatz des Skistiefels laufende Fersenriemen 3 ist an seinen beiden Enden durch die Klammern 4a in bekannter Weise an den Laschen 4 befestigt. Diese Laschen 4 sind je auf einem Zapfen 5 an den Zehenbackenschenkeln 1 drehbar gelagert. Der Zapfen 5 ist an den Zehenbacken 1 mit Hilfe der Haltebrücke 6 befestigt. Die Zehenbackenauflageschenkel 2 werden bei zusammengestellter Skibindung durch die Anpreßplatte 7 festgehalten, welche vier Vertiefungen 7a aufweist, in welchen die Köpfe der in das Skiholz eindringenden Anpreßschrauben 8 liegen. Auf der unteren Seite der Plattenvertiefungen 7a 'befinden sich die Zahnungen 7j, die in die entsprechenden Zahnungen 2a (Fig. 4) eingreifen, die auf der einen Seite einer Sohle der in entsprechenden Vertiefungen angebrachten länglichen Durchgangslöcher 2b in den Zehenbackenschenkeln 2 für die Anpreßschrauben S liegen. In der in Fig. 3 dargestellten Ausführung sind die Verzahnungen 7j nur auf der vorderen Seite der \rorderen Aussparung bzw. auf der hinteren Seite der hinteren Aussparung angebracht.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die Zahnungen 7a nicht in der Längsachse des Ski gerichtet, sondern etwas geneigt zu dieser gestellt. Diese Ausführung hat sich als günstig erwiesen, insbesondere wenn die Zehenbacken schräg gestellt werden müssen. Die Zahnungen 7j könnten auch in Längsachse des Ski ■gerichtet sein; in diesem Falle werden auch die entsprechenden Zahnungen der Zehenbacke 2a vorteilhafterweise schräg liegen. Die Vertiefungen 7a (Fig. 3 und 6) weisen einen elastischen Sperrfinger yc auf, welcher entweder aus dem Stoffe der Anpreßplatte selbst gebildet ist, oder auch gesondert eingesetzt ist zum Zweck, die Schrauben gegen Lockern zu sichern.
Die Anpreßplatte 7 weist außer den Vertiefungen 7a noch zwei weitere Vertiefungen ?d auf, welche keine Zahnungen besitzen. In diesen Vertiefungen 7^ sitzen zwei Hilfsschrauben 9, die ebenfalls in das Holz des Ski durch entsprechende Öffnungen 2C der Sohlenplatte der Zehenbackenschenkel 2 hindurch eingeschraubt werden. Beim Einstellen der Zehenbacken werden diese Schrauben 9 leicht auf die Zehenbacken 2 angepreßt. Die Zehenbackenschenkel gleiten zwischen der Anpreßplatte und dem Skiholz und können dadurch dem Skistiefel genau angepaßt werden. Schließlich besitzt die Anpreßplatte 7 nach bekanntem Muster von Deckplatten, auf der vorderen und hinteren Seite je einen nach unten gegen den Ski gebogenen Führungsrand, der die entsprechend abgerundeten vorderen und hinteren Teile ye der Zehenbackenauflageschenkel in Längsrichtung festhält, jedoch in seitlicher Richtung eine Verschiebungsmöglichkeit bietet zwecks Anpassung der Zehenbacken an den Skistiefel. Die Auflageschenkel der Zehenbacken können außer den oberen Zahnungen 2a noch auf der dem Skiholze zugekehrten Fläche eine Zahnung 2f besitzen, die in das Skiholz eingreift.
Das Einstellen und das Anpassen der Zehenbacken an den Skistiefel bei dem auf go Fig. ι bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Die Anpreßplatte 7, die vorzugsweise aus Stahl hergestellt ist, ist in ihrer Querachse senkrecht zur Skilängsrichtung gebogen, so daß ihre vordere und hintere Seite in entspanntem Zustand emporstehen. Bei dieser Anordnung wird sich bei leicht gelösten Schrauben 8 und 9 die Anpreßplatte 7, insbesondere mit ihren auf der vorderen und hinteren Seite gelegenen Zahnungen 76 von den Zahnungen 2a der Zehenbacken 2 abheben. Die Zehenbacken werden von den Schrauben 9 mit geringem Druck gehalten und können zwischen dem Skiholz und der Anpreßplatte gleiten, so daß das Einstellen der Zehenbacken leicht bewerkstelligt werden kann. Nach erfolgter Einstellung werden die Schrauben 8 und 9 fest angezogen. Anstatt die Anpreßplatte gebogen auszuführen, kann das Ab- no heben derselben durch unterhalb der Schrauben 9 gelegene Federn 10 oder elastische Unterlagsscheiben erfolgen (Fig. 7). Diese letzteren können entweder zwischen den Ski oder Zehenbackenschenkel und Anpreßplatte selbst n5 eingelegt sein.
Um zu vermeiden, daß die Verbindungslaschen 4 des Fersenriemens 3 nach Fig. 1 zu weit nach unten ausschwenken, ist an .jeder Zehenbacke ein Stift 13 (Fig. 4) befestigt.
Um das Ausschwenken der Laschen 4 nach unten zu verhindern, kann aber auch an den-
selben ein nach innen vorstehender Lappen vorgesehen sein, der mit einer entsprechenden Aussparung der Zehenbacke zusammenwirkt. Die Skibindung kann auch so gebaut sein, daß im Gegensatz zu der beschriebenen Befestigung des Riemens an den Zehenbacken die Befestigungslaschen 4 des Fersenriemens 3 nach bekanntem Muster an einer tiefer am Ski gelegenen Drehachse 5a sitzen, die an der Platte 12 (in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet) an den Skiwangen befestigt sind.
Die beschriebene Skibindung kann zwecks
Gewichtsersparnis nach bekanntem Muster auch aus Leichtmetall hergestellt werden. In diesem Fall ist es empfehlenswert, die Zahnungen 2a der Zehenbackenauflageschenkel 2 auf ein Zwischenstück aus widerstandsfähigerem Baustoff, der in die Zehenbackenschenkel eingesetzt ist, zu legen. Die Fig. 5 zeigt als Beispiel eine Konstruktion, bei welcher die Zehenbacken aus Leichtmetall hergestellt sind, die Verzahnungen 2a und 2f dagegen auf einer besonderen Platte 14, die aus widerstandsfähigerem Stoff hergestellt und in die Zehenbacken eingepreßt ist, liegen.
Es ist auch möglich, die Anpreßplatte aus Leichtmetall und die Vertiefungen Ja mit deren Zahnungen yb aus widerstandsfähigerem Stoff herzustellen und an der Anpreßplatte zu befestigen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Skibindung mit zwischen einer Anpreßplatte und dem Skiholze befestigten, seitlich verstellbaren Zehenbacken, bei welcher die gezahnte Anpreßplatte und die gezahnten Zehenbacken durch den Druck von versenkten Anpreßschrauben, der die entsprechenden Zahnungen in Eingriff bringt, zusammengehalten und auf das Skiholz angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßplatte (7) unter den Einfluß elastischer Kräfte gesetzt ist, welche beim Lösen der Anpreßschrauben (8) die Zahnungen (yb) der Anpreßplatte (7) von den zugehörigen Zahnungen (2a) der Zehenbacken (1) selbsttätig abheben, um ein Verschieben der letzteren beim Anpassen an den Skistiefel ohne Entfernen der Anpreßplatte zu ermöglichen.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnungen (yb) der Anpreßplatte (7) unmittelbar unter den die versenkten Schraubenköpfe der Anpreßschrauben (8) aufnehmenden Vertiefungen (7a) der Anpreßplatte liegen und durch den unmittelbaren Druck der Schraubenköpfe auf die zusammenwirkenden Zahnungen {yb, 2a) einen zuverlässigen Eingriff gewährleisten.
  3. 3. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der genannten elastischen Kräfte die Anpreßplatte (7) im entspannten Zustand mit senkrecht zur Skilängsrichtung liegender Querachse gewölbt ist und beim Lösen der Anpreßschrauben (8) sich das vordere und das hintere Ende der Anpreßplatte (7) mit ihren Verzahnungen (yb) selbsttätig federnd abheben.
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Anpreßplatte (7) Federn (10) angeordnet sind, die beim Lösen der Anpreßschrauben (8) die Anpreßplatte (7) abheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER85727D 1932-03-03 1932-08-23 Skibindung Expired DE599014C (de)

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CH599014X 1932-03-03

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ID=4522631

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DER85727D Expired DE599014C (de) 1932-03-03 1932-08-23 Skibindung

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DE (1) DE599014C (de)
FR (1) FR741416A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201453B (de) * 1961-05-18 1965-09-23 Licentia Gmbh Trennstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1201453B (de) * 1961-05-18 1965-09-23 Licentia Gmbh Trennstrecke

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CH167197A (de) 1934-02-15
FR741416A (de)

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