DE2607539A1 - Schistiefelsohlenhaltevorrichtung - Google Patents
SchistiefelsohlenhaltevorrichtungInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
Description
MITCHELL S.A., THYEZ / Frankreich
Schistief elsohlenhaltevor richtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Endes einer Schistiefelsohle auf einer Auflage einer Schibindung, wobei
diese Vorrichtung je nach den jeweiligen Sohlenabmessungen in
Längsrichtung der Auflage entlang eines mit Kerben versehenen Abschnittes verstellbar ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, wie sie sich auf dem Markt befinden, besteht diese Halte einrichtung aus einem Abschnitt
eines weichen, metallischen Kabels, welches über den vorderen oder hinteren Rand der Stiefelsohle verläuft und an jedem seiner
Enden an einer Verstelleinrichtung befestigt ist. Diese Verstelleinrichtungen
an jedem Kabelende sind unabhängig voneinander, jede an einer Reihe von Kerben blockierbar, die in einer Längsnut seitlich
auf der Oberseite der Auflage angeordnet sind. Eine solche
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Ausführung besitzt jedoch gewisse Nachteile, insbesondere, weil das metallische Kabel biegsam ist und die Verstelleinrichtungen
unabhängig voneinander blockiert werden. Daraus folgt, dass die Einstellung der Haltevorrichtung verhältnismässig lange
dauert. Auch ist es dabei notwendig, jede Verstelleinrichtung
getrennt und nacheinander zu blockieren. Andererseits ist die genaue Einstellung der Verstelleinrichtungen selbst an den Kerben
ziemlich schwierig, denn diese Verstelleinrichtungen müssen in gleicher Höhe auf einer gleichen Querlinie der Auflage liegen.
Auch sind die Kerben verhältnismässig klein, um eine möglichst feine Einstellung zu ermöglichen, was diese Ausrichtung der Verstelleinrichtungen
gegeneinander nicht erleichtert. "Weiterhin ist dieser bekannte Mechanismus ziemlich kompliziert, denn es sind
zahlreiche Einzelteile erforderlich, von denen die meisten in doppelter Ausfertigung vorhanden sein müssen.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer Haltevorrichtung, womit es möglich ist, die Verstelleinrichtungen
der Haltevorrichtung gleichzeitig zu verstellen und leicht gegeneinander auszurichten, wobei die Blockierung dieser
Einrichtungen gleichzeitig mit einem einzigen Handgriff erfolgt. Eine solche Haltevorrichtung ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet
durch einen starren, der Sohlenform angepassten Bügel mit nach den seitlichen Aussenrändern der Auflage umgebogenen
Schenkeln, deren Enden mit einer Profilierung in eine entsprechende Profilierung entlang der Auflagenaussenrander eingreifen, sowie
durch in die Kerben der Auflage eingreifende Kerben an einer Stellschiene oder an den Bügelschenkeln und durch eine lösbare Blokkierung
zum. Ine inander drücken der Kerben.
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Bei einer Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung sind auf der Oberseite der Auflage quer in einer oder mehreren
Reihen parallel zueinander angeordnete Kerben vorgesehen sowie eine Stellschiene mit auf ihrer Unterseite angeordneten
Kerben und mit zwei durchgehenden Oeffnungen, womit sie auf den umgebogenen Bügelschenkeln verschiebbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform sind einerseits Kerben auf der Aussenseite der beiden Auflagenaussenränder und andererseits
auf der Innenseite der Profilierung jedes Bügelschenkels angeordnet und die Blockierungseinrichtung besteht aus einer
Schiene mit zwei durchgehenden Oeffnungen, womit sie auf den nicht parallelen, elastisch nach aussen gespreizten Bügel schenkein
verschiebbar ist und diese Bügelschenkel mehr oder weniger zusammen- und dadurch die Kerben ine inander drückt, und mit zweij
an jedem Schienenende umgebogenen Haken, welche elastisch unter der Auflage anliegen, wenn die Kerben ineinandergreifen.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäss ausgebildeten Haltevorrichtung im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen zeigen :
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungs-
form,
Fig. 2 ein Teilschnitt nach II - II in Fig. 1 durch den Bügel
und seine Verstelleinrichtung auf den Kerben der Auflage,
Fig. 3 & 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 auf
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den Bügel in verschiedenen Stellungen in Abhängigkeit von der Stärke der Schistiefelsohle,
Fig. 5-9 Schnitte nach V - V in Fig, I durch verschiedene Abwandlungen
der Blockierungseinrichtung,
Fig. 10 eine zweite Aus führung sform. der erfindungsgemässen
Haltevorrichtung und
Fig. 11 & 12 in einem Schnitt nach XII - XII in Fig. 10 diese Ausführung
in einer ersten Stellung (Fig. 11), wobei die Kerben an den Bügelschenkeln in Eingriff stehen mit
den Kerben an der Auflage, und in einer zweiten Stellung (Fig. 12) wobei sich die Kerben der Bügelschenkel
nicht im Eingriff mit den Auflagekerben befinden.
Wie in den Fig. Ibis 5 dargestellt ist, dient die erfindungsgemässe
Vorrichtung zum Halten einer Schistiefelsohle 1 auf einer Auflage 2, welche Teil einer Schibindung ist und beispielsweise aus einer Sohlenplatte
einer Schiauslösebindung bestehen kann. Die Befestigungseinrichtung
für das eine Ende, beispielsweise für das hintere Ende der Sohle 1 auf der Auflage 2 besteht aus einer Haltebacke 3 (Fig. 1), die
in der Höhe entlang einer Kerbenleiste 4 verstellbar ist, und aus Schrauben 5 zur Blockierung dieser Haltebacke 3 in einer bestimmten
Höhe. Der Backenhalter 7 enthält den hinteren Verriegelungsmechanismus für die Bindung auf dem Schi 8 und ist um seine Achse 9
in Richtung der Pfeile 10 und 11 schwenkbar, um entweder die Stiefelsohle 1 auf der Auflage 2 zu halten oder freizugeben. Die Haltestellung
wird gesichert mittels einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Verriegelungseinrichtung, die auf das Ende 12 der Pedale 13 des
Balkenträgers 7 wirkt, um eine feste Halterung des in Fig. 1 nicht
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dargestellten Schistiefels zu gewährleisten.
Die Befestigungseinrichtung für das andere, hier das vordere Ende der Schistiefelsohle 1 besteht nun aus einem starren Bügel
14, welcher so geformt ist, dass er über den Rand der Schistiefelsohle 1 verläuft. Dieser Bügel 14 besitzt an jedem seiner beiden
Enden einen Schenkel 15, welcher nach einem der beiden seitlichen Aussenränder 16 oder 17 der Auflage 2 umgebogen ist. Jeder umgebogene
Bügelschenkel 15 ist an seinem Ende mit einer Profilierung 18 (Fig. 5) versehen, die in Eingriff steht mit einer entsprechend
ausgebildeten Führungsprofilierung 19 entlang des jeweiligen
Seitenrandes 16 oder 17 der Auflage 2. Diese Profilierungen sind insbesondere in der Fig. 5 erkennbar.
Die Auflage 2 besitzt eine Reihe von Kerben 22, wie es in Fig.
sichtbar ist, und zwar auf der Oberseite dieser Auflage und quer hierzu verlaufend. Diese Kerben 22 greifen in entsprechend profilierte
Kerben 23 auf der Unterseite einer einzigen Stellschiene 24 ein. Diese Stellschiene 24 trägt ausserdem zwei vertikal durchgehende
Oeffnungen 25 und 26, womit sie auf den umgebogenen Bügelschenkeln 15 verschiebbar ist. Die Kerben 22 und 23 sind
beispielsweise in der Weise geformt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Neigung dieser Kerben in nur einer Richtung erleichtert
die Verschiebung der Stellschiene 24 in nur einer Richtung gegen den Schistiefel 1 entsprechend dem Pfeil 27. Bei einer nicht dargestellten
Abwandlung können die Kerben 22 der Auflage 2 sowie auch die Kerben 23 an der Stellschiene 24 in mehreren Reihen angeordnet
werden, die parallel zueinander und zur Längsachse der Auflage 2 liegen.
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Weiterhin ist eine Blockierung vorgesehen, um die Kerben 22 und 23 untereinander in Eingriff zu halten. Diese Blockierung
besteht hierbei aus zwei Haken 28 (Fig. 5), die an jedem Ende • der Stellschiene 24 nach unten unter die Auflage 2 umgebogen
sind. Diese umgebogenen Haken 28 sind aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Federstahl. Sie liegen elastisch
unten unter der Auflage 2 an.
Weiterhin ist es vorteilhaft, jedoch, nicht unbedingt erforderlich,
ein gewisses mechanisches Spiel vorzusehen, damit der Bügel 14 eine in Richtung des Pfeiles 21 geneigte Lage einnehmen kann
(Fig. 4). Dabei besteht ein erstes horizontales Spiel 30 zwischen
den Bügelschenkeln 15 und den entsprechenden Oeffnungen 25 und 26 in der Stellschiene 24, und zwar in Längsrichtung der Auflage
Z1 und ein zweites, vertikales Spiel 31 zwischen der Profilierung
18 jedes Büge Ischenkels 15 und der Führungsprofilierung 19, womit
diese in Eingriff steht. Dieses letztere Spiel erstreckt sich vertikal nach oben und unten von der Führungsprofilierung 19 und
der Auflage 2 entsprechend den Pfeilen 32 und 33 (Fig. 1,3 und 5).
Wenn die Einstellung des Bügels 14 erfolgen soll, genügt es, den Schistiefel auf die Auflage 2 aufzusetzen, wobei das rückwärtige
Ende der Sohle unter die rückwärtige Haltebacke 3 gelangt, und dann in Richtung des Pfeiles 27 gleichzeitig den Bügel 14 und die
Stellschiene 24 entlang der Führungsprofilierungen 19 heranzuschieben. Diese Verschiebung ist möglich wegen der Elastizität der umgebogenen
Haken 28. Diese Elastizität gestattet auch der Stellschiene 24, sich etwas nach oben in Richtung des Pfeiles 32 zu verschieben,
so dass ihre Kerben 23 über die nur in einer Richtung geneigten Kerben 22 an der Auflage 2 gleiten können. Da die Kerben 22 und
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nur in einer Richtung geneigt sind, kann sich der Bügel 14 nicht ungewollt in entgegengesetzter Richtung verschieben. Wenn die
Bügelschenkel 15 eine Länge aufweisen, die kaum grosser ist als die Dicke der Stiefelsohle, nimmt der Bügel 14 eine Stellung ein,
wie sie in Fig. 3 dargestellt ist und wobei die Bügelschenkel 15 etwa vertikal stehen. Der Bügel 14 liegt dann etwa vollständig
auf dem vorderen Rand der Schistiefelsohle 1 auf. Wenn die Bügelschenkel 15 dagegen eine grössere Länge aufweisen, als die Schistiefelsohle
1 dick ist, nimmt der Bügel 14 dann eine Stellung ein, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei sind die Bügelschenkel 15
nach vorn in Richtung des Pfeiles 29 geneigt und der Bügel 14 liegt auf dem vorderen Rand der Schi--stiefelsohle 1 an den beiden Punkten
34 und 35 auf (Fig. 1). Diese beiden Auflage punkte gewährleisten auf diese Weise eine zuverlässige Halterung der Schistiefelsohle
beim Schilaufen.
Der Bügel 14 kann selbstverständlich auch eine andere Form aufweisen,
als sie in Fig. 1 dargestellt ist. So kann er beispielsweise gekrümmt ausgebildet und der äusseren Form des Schistiefels 1 angepasst sein.
Bei den Verhältnissen nach Fig. 4 gäbe es dann auf diese Weise nur einen Auflagebereich im Mittelteil der Sohle. Auch kann das erwähnte
Spiel 30 und 31 wegfallen, so dass der Bügel 14 dann immer die Lage nach der Fig. 3 einnimmt, wobei jedoch die Länge der Bügelschenkel
15 der jeweiligen Höhe der Schistiefelsohle 1 angepasst werden muss. Die fortschreitende Normalisierung der Schistiefelsohlen begünstigt
eine derartige Ausführung.
Weiterhin können die Profilierungen 19, die in Fig. 5 mit einem rechteckigen Profil dargestellt sind, auch jedes andere geeignete
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Profil aufweisen, beispielsweise abgerundet, nach der Oberseite der Auflage 2 geneigt und dergleichen. Die Profilierungen 18 an
den Enden der Bügelschenkel 15 besitzen dann natürlich in allen diesen Fällen eine entsprechend angepasste Profilform. Weiterhin
können die Profilierungen 19 nicht reliefartig nach aussen stehen,
sondern nach innen eingearbeitet sein, wobei dann die anderen Profilierungen 18 entsprechend umgekehrt ausgebildet sind.
Die Fig. 6 und 7 zeigen abgewandelte Ausführungsformen der Blockierung, um die Kerben 23 der Stellschiene 24 in den Kerben
der Auflage 2 zu halten. Bei diesen beiden Abwandlungen sind die beiden umgebogenen, elastischen Haken 28 durch andere elastische
Elemente ersetzt, die auf den Bügelschenkel 15 sitzen und einen dauernden Druck in Richtung des Pfeiles 37 auf die Stellschiene
24 ausüben, um diese gegen die Auflage 2 zu drücken. Die Kerben 22 und 23 werden auf diese Weise dauernd in Eingriff gehalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 handelt es sich um Schraubendruckfedern 38, die gegen Hülsen 39 drücken, welche
ebenfalls auf den Bügelschenkel 15 sitzen und an dem Bügel 14 anliegen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind diese Federn ersetzt durch Hülsen 40 aus einem elastischen Material, die unmittelbar
an dem Bügel 14 anliegen.
Da die im. Zusammenhang mit den Fig. 5,6 und 7 beschriebenen
Blockierungen alle elastische Elemente aufweisen, können vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, die Kerben 22 und
in einer einzigen Richtung gemäss dem Pfeil 27 (Fig. 2) geneigt angeordnet sein.
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Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei weitere Abwandlungen der Blockierung,
wobei die Form der Kerben beliebig sein kann. Diese können hierbei unterschiedlich geneigt angeordnet sein in der einen oder anderen
Richtung, in beiden Richtungen oder überhaupt nicht geneigt sein. Dabei stehen die Kerben beispielsweise rechtwinklig zur Oberfläche
der Auflage 2. Bei einer anderen Ausführungsform mit wenigstens zwei Reihen von Kerben, die parallel zu der Stellschiene 24 und der
Auflage 2 angeordnet sind, sind die Kerbenreihen in entgegengesetzten
Richtungen angeordnet, um dadurch die Verschiebung der Stellschiene 24 in allen beiden Richtungen zu verhindern. Diese Form
der Kerben ist insbesondere dann möglich, wenn die Blockierung nicht elastisch, sondern fest ist,
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, wobei die Blockierung der Stellschiene 24 aus einer Schraube 43 in einer Oeffhung 44 der
Stellschiene 24 und in einem Längs schlitz in der Auflage 2 besteht. Der Kopf der Schraube 43 sitzt hierbei beispielsweise in einer
Ausrhöhlung in der Stellschiene 24 und liegt dadurch an dieser Stellschiene
24 an. Eine Mutter 46 wird in einer länglichen Ausnehmung 47 drehfest gehalten und liegt unter der Auflage 2 an. Die umgekehrte
Anordnung ist ebenfalls möglich, wobei die Mutter drehfest in einer Ausnehmung der Stellschiene 24 sitzt und der Schraubenkopf unter
der Auflage 2 anliegt. Um die Stellschiene 24 und den Bügel 14 in Richtung des Pfeiles 27 verschieben zu können (Fig. 1), genügt es,
die Schraube 43 leicht zu lösen, damit die Kerben 23 aus den Kerben 22 heraustreten können, und dann die Schraube 43 wieder festzuschrauben,
sobald der Bügel 14 genau in die vorgesehene Lage eingestellt ist. Diese Blockierung erfolgt,nachdem die Schistiefelsohle
abgehoben ist.
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Fig. 9 zeigt eine weiterhin abgewandelte Blockierung, wobei diese "aus zwei Muttern 48 besteht, die vorzugsweise an ihrem
Aussenumfang geiäbdelt sind und jede auf einen der Bügelschenkel
15 des Bügels 14 aufgeschraubt sind. Diese beiden Muttern 48 drücken auf diese Weise die Stellschiene 24 auf die Auflage 2.
Die Einstellung erfolgt durch vorübergehendes Hochschrauben der beiden Muttern 48, womit sie von der Stellschiene 24 abgehoben
werden.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen
Haltevorrichtung. Bei dieser Ausführungsform sind die Kerben 50 an der Auflage 2 nicht auf deren Oberseite angeordnet,
sondern auf den Aussenseiten der beiden Seitenränder
16 und 17. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese
Kerben 50 beispielsweise in der Profilierung des Führungsprofils 19 angeordnet. Diese Kerben 50 stehen in Eingriff mit Kerben 51
mit entsprechendem Profil an der Profilierung 18 jedes der Bügelschenkel 15. Dabei bilden diese Bügelschenkel 15 bei diesem Ausführungsbeispiel
die nicht parallelen, gegenüberliegenden Seiten eines Trapezes.
Die Blockierung, welche die Kerben 50 in Eingriff mit den Kerben
51 hält, besteht jeweils wiederum aus einer einzigen Quer schiene
52 mit zwei vertikal durchgehenden Oeffhungen 53 und 54, womit sie auf den Bügelschenkeln 15 verschiebbar ist, auf denen sie zwei
Stellungen einnehmen kann.
In der ersten, in Fig. 11 dargestellten Stellung wird diese Schiene
gegen die Auflage 2 gehalten mittels Haken 55Ä die an jedem Ende
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dieser Schiene 52 nach unten umgebogen sind. Diese umgebogenen Haken liegen dabei elastisch unter der Auflage 2 an. In dieser
Stellung werden die Bügelschenkel 15 elastisch gegeneinander gezogen, bleiben jedoch voneinander spreizbar, und zwar durch
die aus Seren Ränder 57 und 58 der beiden Oeffnungen 53 und 54 in der Schiene 52. Die Kerben 51 stehen auf diese Weise in festem
Eingriff mit den Kerben 50 der Auflage 2.
In der zweiten, in Fig. 12 dargestellten Stellung befindet sich die
Schiene 52 abgehoben von der Auflage 2. Die Aussenränder 57 und 58 der beiden Oeffnungen 53 und 54 der Schiene 52 lassen dabei
ein Ausspreizen in Richtung der beiden Pfeile 59 und 60 der beiden Bügelschenkel 15 zu. In dieser Stellung sind die beiden Bügelschenkel
15 elastisch voneinander gespreizt und die Kerben 51 an den Bügelschenkeln 15 sind aus den Kerben 50 an der Auflage 2
herausgehoben.
Auch hierbei ist zweckmässigerweise, jedoch nicht notwendigerweise,
ein mechanisches Spiel zwischen den Teilen vorzusehen, wodurch der Bügel 14 eine ähnliche geneigte Lage einnehmen kann,
wie sie in Fig. 4 bei der ersten Ausführungsform dargestellt ist. Dabei besteht ein erstes Spiel bei 62 und 63 zwischen den Bügelschenkeln
15 und den entsprechenden Oeffnungen 53 und 54 der Schiene 52, und zwar in Längsrichtung der Auflage 2. Ein zweites
Spiel 31 besteht zwischen der Profilierung 18 jedes Bügelschenkels 15 und der Führungsprofilierung 19, womit sie in Eingriff steht.
Dieses Spiel besteht vertikal an der Führungsprofilierung 19 und
der Auflage 2, wie es durch die Pfeile 32 und 33 angedeutet ist. Ausserdem ist noch ein weiteres Spiel in Führungsrichtung der
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Profilierung 19 zwischen den Kerben 50 und 51 vorgesehen, sobald die verschiedenen Teile die in Fig. 11 dargestellte Lage einnehmen.
Um hierbei die Einstellung des Bügels 14 durchzuführen, genügt
es, die Querschiene 52 in Richtung des Pfeiles 32 anzuheben unter Biegung der beiden Haken 55 nach aus sen, um die Teile in eine
Lage zu bringen, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist. Man verschiebt
dann den Bügel 14 auf den Profilen 19 und drückt dann, nachdem der Bügel 14 einwandfrei eingestellt ist, die Quer schiene 52 nach
unten in Richtung des Pfeiles 33, um die Teile der Vorrichtung wieder in die in Fig. 11 dargestellte Ausgangsstellung zu bringen.
Die im Zusammenhang mit der Beschreibung der ersten Ausführungsform
erwähnten Abwandlungen sind natürlich auch für diese zweite Ausführungsform möglich, insbesondere solche, die verschiedene
Formen des Bügels 14 und die Möglichkeit einer Verhinderung der Neigung des Bügels beim Anlegen der Bindung betreffen,
wenn das notwendige Spiel nicht vorhanden ist, sowie die verschiedenen Profilmöglichkeiten der Führungsprofile 19.
Aus alledem ergibt sich, dass bei allen vorstehend beschriebenen
Ausführungsmöglichkeiten derr erfindungsgemässen Vorrichtung
die Einstellung der einwandfreien Lage des Bügels 14 einfach und schnell erfolgen kann. Diese Einstellung erfolgt nämlich gleichzeitig
entlang der beiden Aussenränder der Auflage 2,
Die erfindungsgemäss ausgebildete Haltevorrichtung ist insbesondere
verwendbar bei Auslösebindungen mit einer Sohlenplatte, die an der Schistiefelsohle während des Schilaufens befestigt ist.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Halten eines Endes einer Schistiefelsohle auf einer Auflage einer Schibindung, wobei diese Vorrichtung
je nach den jeweiligen Sohlenabmessungen in Längsrichtung der Auflage entlang eines mit Kerben versehenen Abschnittes verstellbar
ist, gekennzeichnet durch einen starren, der Sohlenform angepassten Bügel (14) mit nach den seitlichen Aussenränder (16,17)
der Auflage (2) umgebogenen Schenkeln (15), deren Enden mit einer Profilierung (18) in eine entsprechende Profilierung (19) entlang
der Auflagenaussenränder eingreifen, sowie durch in die Kerben (22;50) der Auflage eingreifende Kerben (23;51) an einer Stellschiene
(24) oder an den Bügelschenkeln und durch eine lösbare Blockierung (28;38, 39;40;43-47;48;55) zum Ineinanderdrücken der
Kerben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen starren
Bügel (14) in Form eines nach dem Stiefel (1) hin weit offenen V.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der
Oberseite der Auflage (2) quer in einer oder mehreren Reihen parallel zueinander angeordnete Kerben (22), sowie durch eine
Stellschiene (24) mit auf ihrer Unterseite angeordneten Kerben (23)
und mit zwei durchgehenden Oeffnungen (25,26), womit sie auf den umgebogenen Bügelschenkeln (15) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Form der ineinandergreifenden Auflagen- und Stellschienenkerben (22,23),
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welche die Verschiebung der Stellschiene (24) in einer Richtung gegen den Schistiefel (1) erleichtert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch wenigstens zwei parallele Reihen von Kerben mit entgegengesetzter
Neigungsrichtung zur Verhinderung einer Verschiebung der
Stellschiene auf der Auflage in beiden Richtungen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Blockierung aus zwei, an jedem Schienenende bis unter die Auflage (2) umgebogenen Haken (28; 55), welche elastisch unter
der Auflage anliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Blockierung aus wenigstens zwei Schraubendruckfedern (38) auf je einem Bügelschenkel (15), welche die Stellschiene (24)
ständig auf die Auflage (2) drücken (Fig. 6).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Blockierung aus wenigstens zwei elastischen Hülsen (40)
auf je einem Bügelschenkel (15), welche die Stellschiene (24) ständig auf die Auflage (2) drücken (Fig. 7).
9· Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Blockierung aus wenigstens einer Schraube (43) in einer
Stellschienenöffnung (44) und in einem AufiLagenlängs schlitz (45),
deren Kopf an der Stellschiene anliegt und deren Gewinde in einer drehfest an der Auflage gehaltenen Mutter (46) sitzt oder
umgekehrt (Fig. 8).
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10, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Blockierung aus zwei, auf je einen Bügelschenkel (15) aufgeschraubten
Muttern (48), welche die Stellschiene (24) ständig auf die Auflage (2) drücken (Fig. 9)·
11, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf der Aussenseite der beiden Auflagenaussenrander (16,17) angeordnete
Kerben (50) und durch auf der Innenseite der Profilierung (18) jedes Bügelschenkels (15) angeordnete Kerben (51)
sowie durch eine Blockierung aus einer Schiene (52) mit zwei durchgehenden Oeffhungen (53,54), womit sie auf den nicht parallelen,
elastisch nach aussen gespreizten Bügelschenkeln (15) verschiebbar ist und diese Bügelschenkel mehr oder weniger
zusammen- und dadurch die Kerben ine inander drückt, und mit zwei, an jedem Schienenende umgebogenen Haken (55), welche
elastisch unter der Auflage (2) anliegen, wenn die Kerben ineinandergreifen.
12, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein · horizontales Spiel (30;62, 63) in Längsrichtung der Auflage (2)
zwischen den Bügelschenkeln (15) und den Schienenöffnungen (25, 26; 53,54) und ein vertikales Spiel (31) zwischen jeder Bügelschenkelprofilierung
(18) und der seitlichen Führung spr of ilie rung (19) an der Auflage (2),
13, Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Spiel in Führungsrichtung zwischen den Kerben (50) an den Auflagenaus
senr ändern (16,17) und den Kerben (51) an den Profilierungen (18) jedes Bügelschenkels (15),
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