DE2235180C3 - Skibindunnng in Zehenbindungsbauart - Google Patents
Skibindunnng in ZehenbindungsbauartInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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- Y10T24/44—Clasp, clip, support-clamp, or required component thereof
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Description
einem Schenkel des Bügels 1 anliegen, um das Glied 14 gegen die Eingriffslage zu belasten. Die Schwenkung
des Gliedes 14 in dieser Richtung ist im freien Zustand durch Anschläge begrenzt, die von Zungen 20 gebildet
sind, die vom hinteren Teil 17 des Gliedes 14 unter je einen Schenkel des Bügels eingebogen sind. In
ausgelöstem Zustand ist das Glied 14 daher in einer Lage festgelegt, in der es beim Herabpressen des Bügels
1 an einer Ab-chrägung 21 auf der Oberseite des Haltestückes 9 an dessen vorderen Ende zur Anlage
kommt, so daß der Haken durch die Wirkung einer schrägen Ebene gegen die Federwirkung der Verzweigung
19 herausgeschwenkt wird. Das Stück 14 mit dem Beschlag 16 wirkt somit dabei als ein zweiarmiger
Hebel, an dem die Wirkung der schrägen Ebene am Haken und die federnden Abzweigungen 19 in
entgegengesetzten Richtungen angreifen, während es andererseits durch Drücken auf den Teil 17 möglich ist,
gegen die Wirkung der federnden Abzweigungen 19 den Haken außer Eingriff zu bringen.
Es ist mit anderen Worten möglich, den Haken dadurch in und außer Eingriff zu bringen, daß man auf
das Glied vor bzw. hinter dem Kippunkt, aiso dem Jochteil 15 des Bügels, drückt. Ein solcher Druck kann
mit flacher Hand oder mit dem Fuß, bzw. dem anderen Ski, ausgeübt werden, und somit in einer Weise, die nicht
anstrengend ist. Beim Auslösen bringt die Rückfederung im Bügel 1, indem der Druck am Arm 17 allmählich
entfernt wird, den Haken aus dem Bereich der Zahnreihe Hm Stück 9, so daß er nicht unbeabsichtigt
erneut in Eingriff kommt. Diese bequeme Auslösungsmöglichkeit bedeutet nicht nur für Leute mit schwachen
Fingern, sondern ganz allgemein eine Erleichterung, und zwar nicht am wenigsten für Wettläufer, die nach einem
Rennen oder einem langen Ausflug oft so müde sein können, daß es mühsam wird, sich abzubeugen und die
Bindung zu lösen.
ίο Bei der abgewandelten Ausführung nach F i g. 6 und 7
ist das Stück 9 weggelassen, und die Fußplatte 4' hat ein gewöhnliches Schraubenloch 8', das etwa an der
Vorderkante der Stiefelsohle mittig angebracht ist Zum Eingriff in das Verbindungsglied, das wie in der
Ausführung nach Fig. 1 bis 5 ausgeführt und angeordnet ist, sind die Flansche 3' beiderseits der Verlängerung
5' des Zeheneisens mit je einer senkrechten Reihe von Einstellkerben 13' ausgebildet, so daß sie zusammen ein
Halteglied 9' mit entsprechender Wirkung wie diejenige des Stückes 9 in F i g. 1 bis 4 bilden.
Die Erfindung ist auch in der Form vervendbar, daß
das Halteglied unabhängig vom Zeheneisen am Ski befestigt wird, und bei Ausführungen mit Klemmbügel
braucht das Verbindungsglied 14 nicht notwendigerweise am Jc hteil des Bügels gelagert zu sein, sondern kann
auch an einem anderen Teil gelagert sein, beispielsweise an einer Querstrebe ähnlich derjenigen, die in der
Patentanmeldung P 21 03 073.9 dargestellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Skibindung in Zehenbindungsbauart mit einem bügeiförmigen Kiemmorgan, das an einem im
Querschnitt etwa U-förmigen Zehenbacken schwenkbar gelagert ist, das durch Hinunterdrücken
Federnd gegen die Oberseite des Sohlenrandes gepreßt wird, um den Skischuh Festzuhalten, und das in Gebrauchslage mit einem am Ski vor dem Zehenbacken Festsitzenden Haltestück mittels eines Verbindungsgliedes verbunden ist, welches am Klemmbügel schwenkbar gelagert und derart
ausgebildet ist, daß es mit dem Festen Haltestück in lösbaren EingriFF kommen kann, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) is als am Klemmbügel (1) um eine zur Lauffläche
parallele Querachse gelagerter doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der eine hakenförmig
gebogene, zur Skioberseite ragende Arm in das feste Haltestück (9,9') einrastet und der andere Arm (17)
oberhalb des Kiemmbügeis (i) zugänglich ist und durch Niederdrücken die Verrastung des Verbindungsgliedes
(14) mit dem Haltestück (9,9') löst.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) entgegen
einer Federkraft in die Offenstelhmg verschwenkbar ist.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Verbindungsgliedes (14)
am Klemmbügel (1) in der Offenstellung desselben durch mindesuns einen sich am Klemmbügel (1)
abstützenden Anschlag (?0) bes!:rnmt ist.
4. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der k?.kenförmige Arm
beim Herunterdrücken auf eine schräg zur Skiober- J5 seite hin gekehrten Fläche (21) des festen Haltestücks
(9,9') trifft und durch Schrägeebene-Wirkung gegen die Federkraft nach außen geschoben und in
eine Rast eingehakt wird.
5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(14) an einem quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Teil (8) des Klemmbügels (1) als Achse gelagert
ist und daß das Ende des hakenförmig gebogenen Armes des Verbindungsgliedes (14) zum Zeheneisen
hin gekehrt ist.
6. Skibindung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(14) aus einem Blechstück gebildet ist, das den Vorderteil des Klemmbügels (1) auf der Ober- und
><> Vorderseite abdeckt, und der oberhalb des Klemmbügels
(1) zugängliche Arm (17) an beiden Seiten Zungen (20) aufweist, die die Bügelschenkel
untergreifen und die Anschläge bilden.
7. Skibindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, τ. dadurch gekennzeichnet, das das Verbindungsglied
(14) am Klemmbügel (1) mittels eines federnden Blechbeschlags (16) gelagert ist, der an der
Unterseite des oberhalb des Klemmbügels (1) zugänglichen Arms (17) befestigt ist und sich an der in
Oberseite des Klemmbügels (bei 19) federnd abstützt.
8. Skibindung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das fesie Haltestück (9,
9') mit einer zur Skispit/.e hin gekehrten Verzahnung ■ ■
versehen ist, mit der das Verbindungsglied (14) in Eingriff kommt.
Die Erfindung betrifft eine Skibindung in Zehenbindungsbauart nach dem OberbegrifFdes Anspruchs 1,
Bei solchen bekannten Skibindungen (NO-PS 77 880, CH-PS 2 78 972) muß das Verbindungsglied sowohl
beim An- als auch beim Abschnallen mit einer Hand betätigt werden, wobei zusätzlich die andere Hand den
Klemmbügel herunterdrücken muß.
Der Erfindung liegt die AuFgabe zugrunde, eine Skibindung in Zehenbindungsbauart zu schaffen, mit der
das Anschnallen mit nur einer Hand und das Abschnallen mit einer Hand oder mit dem Stiefel bzw.
dem Ski des anderen Fußes erfolgen kann. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens
des Patentanspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungsformen, die in der Zeichnung veranschau licht sind.
Fig. 1 ist ein Grundriß der Skibindung in einer Äusführungsform, an einem Ski befestigt.
Fig. 2 zeigt die gleiche Bindung im senkrechten Längsschnitt.
F i g. 3 und 4 sind Grundriß bzw. Seitenriß des Zeheneisens dieser Skibindung mit zugehörigem festem
Halteglied.
F i g. 5 zeigt den Vorderteil des Bügels mit daran angebrachtem Verbindungsglied, von unten gesehen.
Fig. 6 zeigt einen senkrechten Längsschnitt des Zeheneisens der Skibindung in einer anderen Ausführungsform,
und
F i g. 7 zeigt den Vorderteil des Zeheneisens in F i g. 6 im Grundriß.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 5 hat die Bindung in üblicher Weise einen Klemmbügel 1, der in
den Backen 2 des Zeheneisens schwenkbar gelagert ist, die sich vorne in Flanschen 3 fortsetzen, die sich längs
der Vorderkante der Fußlatte 4 einwärts und weiter nach vorne beiderseits einer uiittigeii Verlängerung 5
der Fußplatte erstrecken. Das Zeheneisen wird am Ski 6 mit zwei Schrauben 7 hinten in der Fußplatte 4 sowie
mit einer Schraube 8 befestigt, die durch ein Loch in der Zeheneisenverlängerung 5 hindurchgeht und gleichzeitig
ein Haltestück 9 festhält, das so ausgebildet ist, daß es zwischen die Flansche 3 paßt und nach hinten gekehrte
Absätze 10 aufweist, die an den Vorderkanten der Flansche 3 zur Anlage kommen. Weiter ist die
Zeheneisenverlängeping 5 vor diesen Kanten in der Form einer Zunge 11 verlängert, die in eine entsprechende
Nut 12 im Stück 9 eingreift und verhindert, daß dieses Stück nach der Befestigung aufgebogen wird. An
seiner Vorderkante ist das Haltestück 9 mit Einstellkerben 13 versehen, die zum wahlfreien Eingriff in das in
den Fig. I, 2 und 5 dargestellte Verbindungsglied 14
dienen.
Dieses Verbindungsglied 14 ist aus einem Blechstück hergestellt, das an seinem einen Endteil nach unten und
wieder nach hinten umgebogen ist, um einen Haken zum Eingriff in eine beliebige Kerbe des Stückes 9 zu bilden,
und an der Oberseite des gradlinigen lochteils 15 des Bügels 1 mittels eines Belchbeschlages 16 gelagert ist.
der mit einer Niete 18 an der Unterseite des vom Haken abgekehrten Endteils 17 des Gliedes 14 befestigt ist. Das
Glied 14 kann somit in der senkrechten Längsebene der
Bindung um den Jochteil geschwenkt werden. Der Beschlag 16 besteht aus federndem Metall und ist hinten
mit zwei Verzweigungen 19 ausgebildet, die sich seitlich
nach außen erstrecken und <in der Oberseite von je
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