DE2717362C2 - Skibindung, insbesondere Langlaufskibindung - Google Patents
Skibindung, insbesondere LanglaufskibindungInfo
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- DE2717362C2 DE2717362C2 DE2717362A DE2717362A DE2717362C2 DE 2717362 C2 DE2717362 C2 DE 2717362C2 DE 2717362 A DE2717362 A DE 2717362A DE 2717362 A DE2717362 A DE 2717362A DE 2717362 C2 DE2717362 C2 DE 2717362C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Skibindung, insbesondere Langlaufskibindung mit den Merkmalen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Bindung dieser Art (NO-PS 1 28 695) ist ein im wesentlichen U-förmiger Metalldrahtbügel
am vorderen Ende eines Zeheneisens kippbar gelagert Die freien Enden der nach hinten
gerichteten Schenkel dieses Bügels sind annähernd rechtwinklig zur Skioberfläche hin abgebogen und
rasten bei Benutzung der Skibindung aufgrund einer auf den Bügel wirkenden Federbelastung in Löcher ein, die
im Sohlenrand des Skischuhes vorgesehen sind. Dadurch wird ein Herausziehen des Skischuhes aus dem
Zeheneisen nach hinten verhindert
Nachteilig an dieser bekannten Skibindung ist, daß «
zum Anlegen des Skis eine von Hand oder mittels des Skistockes erfolgende Betätigung des Metalldrahtbügels
notwendig ist, weil die abgebogenen Schenkelenden zunächst aus der Bewegungsbahn der Stiefelsohle
herausgekippt werden müssen, um den Schuh in das Zeheneisen einfügen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe, eine Bindung zu schaffen, in der der Skischuh befestigt werden kann,
ohne daß ein Bedienungsvorgang von Hand notwendig wäre.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ausgestaltung der Bindung gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruches 1 gelöst
Zum Anlegen der Skibindung nach der Erfindung braucht der Skiläufer nur den Skischuh in das
Zeheneisen einzuführen, wodurch die freien Schenkelenden des Metalldrahtbügels von der Skischuhsohle selbst
auseinandergespreizt werden, so daß sie am seitlichen Außenrand der Skischuhsohle entlanggleiten. Ist der
Skischuh genügend tief in das Zeheneisen eingeschoben, so springen die freien Schenkelenden des Bügels in die
am seitlichen Sohlenrand vorgesehenen Ausnehmungen ein. Der Skischuh wird somit beim Einschieben
selbsttätig verriegelt
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung ist in Patentanspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert In den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Skibindung während des Einfahrens eines Skischuhes;
F i g. 2 eine zu F i g. 1 analoge Darstellung mit bereits eingeschobenem und verriegeltem Skischuh;
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Skibindung
gemäß den F i g. 1 und 2 mit dem Skischuh in verriegelter Stellung;
Fig.4 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, der
Skibindung in offener Stellung des Bügels-,
Fig.5 in größerem Maßstab eine Einzelheit des Vorderteils der Skibindung, und
Fig.6 eine Diaufsieht auf eine Einzelheit der
Grundplatte des Zeheneisens der Skibindung.
Die Skibindung besteht aus einem Zeheneisen 1 mit einer Montierplatte 2 mit Schraublöchern 3 zum
Befestigen der Bindung an einem Ski. Von den äußeren Rändern der Montierplatte 2 ragen Backen 4 und 5
hoch, au denen die Ränder einer eingeführten Skischuhsohle 6, mit strichtpunktierter Linie angedeutet,
anliegen. Die Backen 4 und 5 sind mit je einem nach innen gebogenen Flansch 4' und 5' versehen. Die
Montierp^tte 2 hat eine Verlängerung 7, von der Lagerohren 8 für eine Betätigungsplatte 9 hochgebogen
sind. Diese Betätigungsplatte 9 ist mittels eines durchgehenden Bolzens 10 begrenzt schwenkbar in den
Lagerohren 8 gelagert. Um den Bolzen 10 herum ist eine Schenkelfeder 11 vorgesehen, die die Betätigungsplatte
9 nach oben drückt Ein annähernd U-förmiger Bügel 12 aus Federstahl ist mit seinem Quersteg 13 an dem
vorderen Ende der Betätigungsplatte 9 befestigt und liegt mit seiner Unterseite an dem Bolzen 10 an, so daß
der Bügel 12 einen zweiarmigen Hebel bildet. Die freien Enden der Bügelschenkel sind bei 14 nach unten
gerichtet und durch Schlitze 15 und 16 in den nach innen gebogenen Flanschen 4' und 5' der Backen 4 und 5
geführt Das untere Ende der nach unten gerichteten Teile 14 ist in Schlitzen 17 der Montierplatte 2 geführt.
Diese Schlitze können entweder ausgestanzte Öffnungen oder eingepreßte Nuten sein, wie in F i g. 3,4 und 6
gezeigt
Der Bügel 12 ist so gelagert, daß er in der in Fi g. 2
gezeigten Stellung federnd an dem inneren Ende der Schlitze 15 und 16 anliegt
Die erfindungsgemäße Skibindung wirkt in folgender Weise:
Zum Anlegen des Skis wird die Spitze der Skischuhsohle in das Zeheneisen nach vorne geschoben,
wie in F i g. 1 gezeigt Die vordere Rundung der Skischuhsohle 6 wird dann gegen die nach unten
gerichteten Teile 14 der Bügelschenkel drücken und diese spreizen, so daß die Skischuhsohle ganz in das
Zeheneisen eingeführt werden kann bis die Seitenränder der Sohle zur Anlage an der Innenseite der Backen
4,5 gelangen. In dieser Stellung werden dann die nach unten gerichteten Teile 14 der BUgelschenkel in die nach
außen hin offenen Nuten oder Kerben 18 der Skischuhsohle einschnappen. Diese Nuten können mit
Beschlägen versehen sein, so daß sie nicht so leicht
abgenutzt werden. Die Skischuhsohle sitzt dann in der Bindung verriegelt, da die Ränder der Skischuhsohle in
der in die Kerben 18 eingeschnappten Stellung der Teile 14 von innen an den Backen 4 und 5 anliegen. Die
Bindung kann sich nicht lockern, da die Teile 14 umso
besseren Halt in den Kerben 18 geben, je mehr die Skischuhsohle nach hinten gezogen wird. Die Teile {4
sind dabei in beiden Enden der Schlitze 15 und 16 in den Backen 4', 5' sowie in den Schlitzen 17 in der
Montierplatte 2 abgestützt
Wenn die Skibindung gelöst werden soll, drückt man.
Wenn die Skibindung gelöst werden soll, drückt man.
z. B. mittels eines Skisto.-kes, auf die Betätigungsplatte 9,
so daß die Bügelschenkel in die in Fig.4 gezeigte
Stellung hochkippen. Dadurch kann der Skischuh aus der Bindung herausgezogen werden.
Die erfindungsgemäße Skibindung ist billig in der Herstellung, leicht an- und abzumachen sowie sicher im
Gebrauch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Skibindung, insbesondere Langlauf skibindung, mit einem an dem Ski zu befestigenden Zeheneisen,
in dessen Vorderteil ein im wesentlichen U-förmiger
Metalldrahtbügel mit seinem Mittelteil kippbar gelagert ist, dessen nach hinten gerichtete Schenkelenden
annähernd rechtwinklig zur Skioberfläche hin abgebogen sind und der durch Federbelastung oder
eine Verriegelung während der Benutzung zur Skioberfläche hin gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel des Metalldrahtbügels (12) gegen Federkraft in einer zur Skioberfläche etwa parallelen Ebene auseinanderspreizbar
sind und bei der Benutzung mit den '5 abgebogenen Schenkelenden (14) in seitliche Kerben
(18) der Skischuhsohle federnd einrasten und den Skischuh gegen ein Herausziehen nacn hinten
verriegeln.
2. Skibindung nach Anspruch 1, bei der die abgebogenen Schenkelenden öffnungen in nach
innen ragenden, den Sohlenrand des Skischuhes übergreifenden Flanschen durchsetzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die öffnungen als schräg nach vorne außen gerichtete Schlitze (15,16) ausgebildet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/788,880 US4293143A (en) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Ski binding for cross-country skis |
DE2717362A DE2717362C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-20 | Skibindung, insbesondere Langlaufskibindung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/788,880 US4293143A (en) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Ski binding for cross-country skis |
DE2717362A DE2717362C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-20 | Skibindung, insbesondere Langlaufskibindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717362A1 DE2717362A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717362C2 true DE2717362C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=25771879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2717362A Expired DE2717362C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-20 | Skibindung, insbesondere Langlaufskibindung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2717362C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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IT1094239B (it) * | 1978-02-21 | 1985-07-26 | Pronzati Attilio | Dispositivo a leva per il bloccaggio della punta dello scarpone da sci nella staffa anteriore dell'attacco da fondo |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (5)
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AT320495B (de) * | 1973-03-27 | 1975-02-10 | Dysthe Sven Ivar | Skibindung |
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1977
- 1977-04-19 US US05/788,880 patent/US4293143A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-04-20 DE DE2717362A patent/DE2717362C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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NO128695B (de) * | 1972-02-17 | 1974-01-02 | S Dysthe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2717362A1 (de) | 1978-10-26 |
US4293143A (en) | 1981-10-06 |
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