DE19524457A1 - Bindung für Snowboards o. dgl. - Google Patents
Bindung für Snowboards o. dgl.Info
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- DE19524457A1 DE19524457A1 DE1995124457 DE19524457A DE19524457A1 DE 19524457 A1 DE19524457 A1 DE 19524457A1 DE 1995124457 DE1995124457 DE 1995124457 DE 19524457 A DE19524457 A DE 19524457A DE 19524457 A1 DE19524457 A1 DE 19524457A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C10/00—Snowboard bindings
- A63C10/14—Interfaces, e.g. in the shape of a plate
- A63C10/145—Interfaces, e.g. in the shape of a plate between two superimposed binding systems, e.g. cradle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C10/00—Snowboard bindings
- A63C10/02—Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bindung für Snowboards
od. dgl., geeignet für nicht genormte Schuhe, insbesondere
auch solchen mit weichen Sohlen, mit am Snowboard od. dgl.
bzw. an damit verbundenen Teilen angeordneten Schuhhal
tern, die den in die Bindung eingesetzten Schuh relativ
zum Snowboard od. dgl. in zur Ebene des Snowboards od. dgl.
parallelen Richtungen haltern.
Es ist grundsätzlich bekannt, Bindungen für Snowboards
wie Skibindungen als sogenannte Step-in-Bindungen aus zu
bilden, d. h. der Skiläufer braucht den Schuh lediglich in
die geöffnete Bindung einzusetzen und niederzutreten, um
ihn in der Bindung und damit am Ski bzw. Snowboard zu fi
xieren.
Im Falle von Skibindungen sind zur Fixierung des Schuhs
am Ski bzw. in der Bindung mit der steifen und genormten
Skischuhsohle zusammenwirkende Sohlenhalter vorgesehen,
die am vorderen und hinteren Ende der Schuhsohle angrei
fen.
Grundsätzlich Ähnliches ist für Snowboardbindungen aus
dem DE-U 295 00 862 bekannt. Dort wird die Spitze der
Schuhsohle beim Einstieg in die Bindung in einen im we
sentlichen stationär am Snowboard angeordneten Halter
eingeschoben, während der zunächst noch vom Snowboard ab
gehobene Fersenbereich der Schuhsohle unmittelbar oder
über ein Pedal mit einem weiteren Sohlenhalter zusammen
wirkt, der beim Niedertreten des Fersenbereiches des
Schuhs zunächst in Rückwärtsrichtung ausweicht und bei
auf das Snowboard niedergetretenem Schuh federnd nach
vorne geschoben wird und dabei das fersenseitige Ende der
Schuhsohle formschlüssig übergreift, wobei dieser fersen
seitige Schuhhalter weiterhin durch die Federkraft gegen
die Schuhsohle gespannt bleibt.
Eine derartige Bindung ist nur für Schuhe mit steifen
Sohlen geeignet.
Beim Fahren von Snowboards werden jedoch auch des öfteren
sehr nachgiebige bzw. weiche Stiefel getragen.
Für derartiges Schuhwerk geeignete herkömmliche Bindungen
an Snowboards bestehen im wesentlichen aus am Snowboard
angeordneten galoschenartigen Schalenteilen, in die der
weiche Schuh nach Art eines Innenschuhes eingesetzt und
in denen dieser Schuh dann mittels verstellbarer Gurte
od. dgl. fixiert werden kann.
Derartige Bindungen erfordern also einen vergleichsweise
großen Bedienungsaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Bindung der ein
gangs angegebenen Art so auszubilden, daß auch bei Benut
zung weicher und nachgiebiger Schuhe der Komfort einer
Step-in-Bindung geboten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Risthalter, der durch Aufsetzen des Schuhs auf das Snow
board od. dgl. aus einer das Einsetzen des Schuhs in die
Schuhhalter bzw. das Ausheben des Schuhs aus den Schuh
haltern ermöglichenden Freigabelage in eine verriegelte,
den Ristbereich des Schuhs übergreifende Schließlage um
stellbar ist.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den
Schuh durch daran angepaßte bzw. anpaßbare Schuhhalter im
wesentlichen nur in Schuhlängs- und Schuhquerrichtung auf
dem Snowboard od. dgl. zu fixieren und ein Abheben des
Schuhs vom Snowboard od. dgl. durch ein am Rist angreifen
des Halteorgan zu verhindern, welches durch Einsetzen des
Schuhs in die Bindung automatisch in seine Schließstel
lung gebracht wird.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Schuh
beim Einsetzen in die Bindung auf ein Pedal aufgesetzt
wird, welches antriebsmäßig mit dem Risthalter gekoppelt
ist oder eine den Risthalter in Freigabelage halternde
Arretierung auslöst, so daß der Risthalter durch eine Fe
der od. dgl. in die Schließlage gebracht werden kann.
Die Verriegelung, die den Risthalter in dessen Schließla
ge hält, kann unmittelbar mit dem Risthalter zusammenwir
ken.
Statt dessen ist es auch möglich und vorteilhaft, die
Verriegelung indirekt mit dem Risthalter zusammenwirken
zu lassen, indem ein mit dem Risthalter antriebsgekoppel
tes Pedal in seiner niedergetretenen Lage, die der
Schließlage des Risthalters zugeordnet ist, verriegelbar
ist.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Er
findung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläu
terung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevor
zugte Ausführungsformen beschrieben werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bindung,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der Schnittlinie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausfüh
rungsform und
Fig. 4 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 3.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 besitzt jede der
beiden Bindungen auf dem Snowboard 1 ein Pedal 2, welches
an seinem in Figur linken Ende an der Oberseite des Snow
boards 1 um eine zur Ebene des Snowboards 1 parallele
Achse schwenkbar gelagert ist. Das Pedal 2 wird von einer
Feder, im dargestellten Beispiel von einer Schenkelfe
der 3, in die in Fig. 1 dargestellte Schräglage relativ
zum Snowboard 1 gespannt.
Am schwenkachsenseitigen Ende des Pedales 2 ist ein als
Schalenteil ausgebildeter erster Schuhhalter 4 angeord
net, welcher die Spitze eines auf das Pedal 2 aufgesetz
ten Schuhs 5 aufzunehmen vermag. Am anderen Ende des Pe
dales 2 ist ein weiterer Schuhhalter 6 angeordnet, wel
cher zur Aufnahme des Fersenbereiches des Schuhs 5 vorge
sehen ist. Die Schuhhalter 4 und 6 bilden zusammen mit
dem Pedal 2 eine galoschenartige Anordnung, in die sich
der Schuh 5 weitestgehend zwanglos einsetzen bzw. aus der
sich der Schuh 5 ohne größeren Widerstand ausheben läßt.
Im auf das Pedal 2 aufgesetzten Zustand ist der Schuh 5
dann im wesentliches nur gegen Bewegungen in Schuhlängs-
und Schuhquerrichtung relativ zum Pedal 2 gesichert.
Unter dem Pedal 2 ist auf dem Snowboard 1 ein Hebel 7 an
geordnet, der an der Oberseite des Snowboardes 1 um eine
zum Snowboard 1 parallele und zur Schwenkachse des Peda
les 2 im wesentlichen quer verlaufende Achse schwenkbar
gelagert ist und vorzugsweise durch eine Feder, welche
wiederum als Schenkelfeder 8 ausgebildet sein kann, gegen
die Unterseite des Pedales 2 gespannt wird, d. h. aufgrund
der Wirkung der Feder 8 sucht der Hebel 7 das Pedal 2 in
die in Fig. 1 dargestellte Lage anzuheben, so daß die das
Pedal 2 ebenfalls nach oben spannende Schenkelfeder 3 ge
gebenenfalls auch entfallen kann.
Der Hebel 7 ist mit einem Ristbügel 9 nach Art eines Dop
pelarmhebels verbunden. Dieser Ristbügel 9 ist so ange
ordnet, daß er in der hochgeschwenkten Lage des Hebels 7
eine Freigabelage neben dem Pedal 2 einnimmt. Dementspre
chend kann der Schuh 5 in der Freigabelage des Ristbü
gels 9 ohne weiteres auf das Pedal 2 aufgesetzt bzw. vom
Pedal 2 abgehoben werden.
Wird das Pedal 2 niedergetreten, wird der Hebel 7 vom Pe
dal 2 zwangsläufig abwärts gegen die Oberseite des Snow
boards 1 gedrückt, wobei der Ristbügel 9 zwangsläufig in
eine das Pedal 2 von oben übergreifende Schließlage
schwenkt und sich bei entsprechender Anpassung an die
Form und Größe des Schuhs 5 auf den Ristbereich des
Schuhs 5 fest auflegt.
Die Schließlage des Ristbügels 9 wird dadurch arretiert,
daß das Pedal 2 mit einem in Fig. 1 nach rechts ragenden
Fortsatz 2′ eine federnd gehalterte Riegelnase 10 unter
greift, sobald das Pedal 2 gegen die Oberseite des Snow
boards 1 niedergetreten wird.
Im dargestellten Beispiel ist die Riegelnase 10 als Teil
eines parallel zur Oberseite des Snowboards 1 verschieb
baren Riegels ausgebildet, der in einem auf der Oberseite
des Snowboardes 1 befestigten Block 11 verschiebbar ge
führt ist. Mittels eines am Block 11 gelagerten Entriege
lungshebels 12 können die Riegelnase 10 bzw. der Riegel
schieber gegen die Kraft einer Riegelfeder 13 aus dem
Riegeleingriff mit dem Fortsatz 2′ des Pedales 2 ausgeho
ben werden.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform un
terscheidet sich von der vorangehend beschriebenen Aus
führungsform zunächst dadurch, daß die Schuhhalter 4
und 6 fest auf dem Snowboard 1 angeordnet sind.
Zwischen den beiden Schuhhaltern 4 und 5 ist ein Arre
tierhebel 14 um eine zur Oberseite des Snowboards 1 und
die Schuhlängsrichtung im wesentlichen parallele Achse
schwenkbar am Snowboard 1 gelagert. Durch eine Feder 15
wird dieser Hebel 14 in eine von der Oberseite des Snow
boards 1 abgehobene Lage gespannt, in der der Arretierhe
bel 14 mit einer Nase 16 am Ristbügel 9 zusammenwirkt,
der seitlich neben den Schuhhaltern 4 und 6 um eine zur
Schuhlängsrichtung und zur Oberseite des Snowboards 1 et
wa parallele Achse am Snowboard 1 drehgelagert ist und
durch eine Feder 17 in eine Schließlage zwischen den
Schuhhaltern 4 und 6 gedrängt wird. Solange der Arretier
hebel 14 an der Nase 16 anliegt, wird eine Schwenkung des
Ristbügels 9 in die genannte Schließlage verhindert, d. h.
der Ristbügel 9 ist in der Freigabelage arretiert.
Wenn nun der Schuh 5 in die Schuhhalter 4 und 6 einge
setzt wird, wird der Arretierhebel 14 zwangsläufig gegen
die Oberseite des Snowboards 1 niedergetreten, so daß die
Nase 16 des Ristbügels 9 vom Arretierhebel 14 freikommt,
und der Ristbügel 9 durch seine Feder 17 in die Schließ
lage und damit zur Anlage am Ristbereich des auf das
Snowboard 1 aufgesetzten Schuhs 5 gelangt. Gleichzeitig
wird der Ristbügel 9 in dieser Lage verriegelt, indem ein
am Ristbügel 9 angeordnet er Fortsatz 9′ mit der Riegelna
se 10 eines Riegelschiebers in Eingriff gelangt, der in
grundsätzlich gleicher Weise wie bei der Ausführungsform
der Fig. 1 und 2 am Block 11 verschiebbar gelagert ist.
Claims (6)
1. Bindung für Snowboards od. dgl., geeignet für nicht
genormte Schuhe, insbesondere auch solche mit weichen
Sohlen, mit am Snowboard od. dgl. bzw. an damit verbun
denen Teilen angeordneten Schuhhaltern, die den in die
Bindung eingesetzten Schuh relativ zum Snowboard
od. dgl. in zur Ebene des Snowboards parallelen Rich
tungen haltern,
gekennzeichnet
durch einen Risthalter (9), der durch Aufsetzen des
Schuhs (5) auf das Snowboard (1) od. dgl. aus einer
das Einsetzen des Schuhs (5) in die Schuhhalter
(4, ) bzw. das Ausheben des Schuhs (5) aus den
Schuhhaltern (4, ) ermöglichenden Freigabelage in
eine verriegelte, den Ristbereich des Schuhs (5)
übergreifende Schließlage umstellbar ist.
2. Bindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Risthalter (9) durch ein vom Schuh (5)
niedertretbares Pedal (2) steuerbar ist.
3. Bindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pedal (2) und der Risthalter (9) an
triebsmäßig miteinander gekoppelt sind.
4. Bindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Risthalter (9) durch eine Federung (17) in
seine Schließlage gespannt wird und durch einen
vom Schuh (5) niedertretbaren Arretierhebel (14)
in seiner Freigabelage arretierbar ist, und daß
der Arretierhebel (14) durch Aufsetzen des Schuhs (5)
aus seiner den Risthalter (9) arretierenden Lage
niedertretbar ist.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhhalter (4, ) zumindest teilweise am
Pedal (2) angeordnet sind.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhhalter (4, ) zumindest teilweise auf
dem Snowboard (1) od. dgl. angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124457 DE19524457A1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Bindung für Snowboards o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124457 DE19524457A1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Bindung für Snowboards o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524457A1 true DE19524457A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7766060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124457 Withdrawn DE19524457A1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Bindung für Snowboards o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19524457A1 (de) |
Cited By (6)
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-
1995
- 1995-07-07 DE DE1995124457 patent/DE19524457A1/de not_active Withdrawn
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |