DE3417503A1

DE3417503A1 - Ski-schuh

Info

Publication number: DE3417503A1
Application number: DE19843417503
Authority: DE
Inventors: Guiseppe Montebelluna Treviso Annovi
Original assignee: Dolomite SpA
Current assignee: Dolomite SpA
Priority date: 1983-05-13
Filing date: 1984-05-11
Publication date: 1985-01-10
Also published as: JPS59211401A; FR2545702A1; JPH0429362B2; US4570363A; FR2545702B3

Description

Patentanwart ""-" ^: 3 A 1 75

Dipl.Hhng. Th. Hoefer · L·* 4βοο Bielefeld 1, den

KreuzstraBe 32 Telefon (05 21) 17 10 72 -Telex 9-32449

Bankkonten: Commerzbank AQ, Bielefeld β 851 471 (BLZ 480 400 35) Sparkasse Bielefeld 72 001 563 (BLZ 480 501 61) Postscheckkonto: Amt Hannover 689 28-304 Γ 1

Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt Prof. Representative before the European Patent Office , _ , Mandatalre agroe pres !'Office europeen des brevets

Diess.Akt.Z.: 5391/84

Firma Dolomite S.p.Α., Via Feltrina Centro 10, I -. 31044 Montebelluna

.Ski-Schuh

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski-Schuh mit einer an einem Grundschuh unmittelbar angearbeiteten (angeformten) Laufsohle und einer daran, lösbar gehaltenen zusätzlichen Ski-Sohle.

Ski-Schuhe mit in Ski-Bindungen oder -Befestigung einsetzbarer Sohle (Ski-Sohle) der genannten Art sind allgemein

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bekannt. Dabei sind diese Ski-Sohlen dieser Schuhe genormt und passend in Bezug auf die Ski-Bindung ausgeführt.

Eine Gattung dieser Ski-Schuhe besteht aus einem aus Kunststoff gespritzten äußeren Fußteil (als Grundschuh) und einem vorspringenden Polster-Kragen oberhalb des durch einen Schaft gebildeten Beinteiles, das sich an den Grundschuh nach oben anschließt.

Dabei weist der Grundschuh eine angeformte serienmäßige Laufsohle ohne vordere und hintere Ansätze auf und besitzt auf seiner untenseitigen Lauffläche Quernuten, um eine gute rutschfeste Trittfläche für das Gehen auf Schnee oder Eis zu bilden.

Der Ski-Schuh besitzt auch eine separat ausgebildete lösbare Ski-Sohle, die für die Befestigung an weitgehend jeder Ski-Bindung genormt ist.

Diese Ski-Sohle zeigt eine umgebende, nach oben vorstehende, seitliche Kante, welche die Laufsohle seitlich umgibt und damit gegen Seitenverschiebung hält.

Dabei ist es bekannt, die Ski-Sohle mittels eines bei Ski-Schuhen üblichen Bügelverschlusses mit der Lauf-Sohle zu verspannen, wobei der Spann-Bügel auf der Oberseite des Grundschuhes in einer dessen Form entsprechend gebogenen Nut schwenkbeweglich. lagert.

Auch ist der Grundschuh an seinem hinteren Ende mit einer Verschlußnut ausgestattet, die sich horizontal entlang der gesamten Ferse erstreckt und im Querschnitt vorzugsweise abgeschrägt (kegelförmig) ausgebildet ist.

Aufgabt* dor Erfindung ist es, die Ski-Sohle in verbesserter Weise derart mit dem Grundschuh zu verbinden, daß auf der vorderen Oberfläche des Grundschuhes keine vorstehenden Teile vorhanden sind, die zu Verletzungen führen können. Die Verbindungseinrichtung zwischen Ski-Sohle und Grundschuh soll auch optisch kaum zu erkennen sein. Weiterhin liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, den Grundschuh bei angelegter Ski-Sohle zusätzlich mit dem Schaft υλχ verspannen, um damit dem Gesamt schuh eine Versteifung z\x geben, während bei Benutzung des Ski-Schuhes ohne Ski-Sohle der Laufschuh im Gelenk flexibler ausgebildet ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Ski-Schuh der genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Grundschuh und der Schaft mittels einer Spanneinrichtung zusätzlich druckschließend verbunden, und daß die Verbindungseinrichtung zwischen Grundschuh und zusätzlicher Ski-Sohle von eine» an der Vorderseite (Vorderkante) angreifenden druckausklinkbaren Sperreinrichtung gebildet ist.

Eine derartige Ausbildung gibt einerseits zum Gehen (ohne Ski-Sohle) dem JAiß ausreichende Bewegungsmöglichkeit und versteift andererseits den Ski-Schuh beim Skilaufen. Dieser Ski-Schuh kann für jede übliche Ski-Bindung verwendet werden. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich nung dargestellt und wird wie folgt näher erläutert. Es zeigen:

Fig.l eine perspektivische Darstellung eines Ski-Schuhes mit angeformter Laufsohle,

Pig.2 einen vertikalen Längsschnitt durch denselben Ski-Schuh mit angeformter Laufsohle und zusätzlicher lösbarer Ski-Sohle,

Fig.3 eine perspektivische Ansicht derselben Ski-Sohle allein.

Ein Ski-Schuh ist zusammen mit seinem Grundschuh 1 und der Laufsohle·3 als ein Werkstück mittels eines Spritzwerkzeuges aus Kunststoff geformt und besitzt eine gesonderte innere Polsterung 2, die oberhalb des Schaftes 4 übersteht. Der Grundschuh 1 weist eine serienmäßige angeformte Laufsohle:3 auf (ohne vordere und hintere Ansätze) und besitzt eine mittlere, laufflächenparallele Quernut 9, um eine vorteilhafte rutschfeste Trittfläche für das Laufen auf Schnee oder Eis zu bilden.

Auf der oberen äußeren Seite des Grundschuhes 1 schließt sich der Schaft 4 als äußeres Beinteil an, an dem ein Sperr-Exzenter-Hebel 5 zur Festlegung des Schaftes in einer vorgesehenen Position gegenüber dem Grundschuh 1 beweglich gelagert ist. Mit diesem schwenkbaren Sperr-Exzenter-Hebel 5 ist ein T-förmiger Zapfen (Stift) 15 verbunden, dessen außenendseitiger Quersteg die Achse

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für den Sperr-Exzenter-Hebel 5 'bildet und dessen Mittelsteg fußseitig (innenseitig) an einer flächigen Druckscheibe 16 als Widerlager befestigt ist, die zwischen der Außenseite der inneren Polsterung 2 (Futter) und der Innenseite des darum fassenden Schaftes 4 eingefügt ist.

Der Grundschuh 1 trägt an seinem hinteren Ende eine hori zontale Nut 6, die sich entlang der gesamten Ferse erstreckt und an seiner Vorderseite einen obenseitigen Vorsprung 8 für eine Verbindungseinrichtung 12, 14 zum Halten der lösbaren gesonderten Ski-Sohle 9. Diese Ski-Sohle 9 ist vom Grundschuh 1 getrennt ausgebildet und entspricht nach Material, Form und Größe den erforder-.liehen Richtlinien, um für jede Art von Ski-Bindung geeignet zu sein.

Die Ski-Sohle 9 weist randseitig eine nach oben vorstehende Kante 10 auf,, die sich aufwärts entlang des Ski-Sohlenumfangs erstreckt und geeignet ist, einen nach unten vorstehenden, entsprechend geformten unteren Teil des Grundschuhes !,nämlich dessen profilierte Lauf-Sohle; 3 aufzunehmen. Im rückseitigen Teil der Ski-Sohle 9 ist zusätzlich - passend zu der horizontalen Nut 6 der Ferse - eine horizontale Rippe 11 herausgeformt, die bei angelegter Ski-Sohle 9 an die Laufsohle·3 in die Nut 6 einfaßt und damit beide Sohlen gegen vertikale Bewegung festlegt. Im bzw. am vorderen Innenraum dieser Ski-Sohle 9 ist ein Schnapp-Bügel als. Federbügel 12 angeordnet, der mit seinen abgewinkelten federnden Lippen 12a über den vorderseitigen Vorsprung 8 faßt und auf diese Weise die Ski-Sohle an dem Grundschuh 1 festhält. Dieser Schnapp-Bügel als Federbügel 12 zeigt eine äußere

Taste I4j so daß bei. leichtem Druck mit der Spitze des Skistockes o.dgl. dieser Federbügel mit seinen Doppel-.lippen 12a den Vorsprung 8 freigibt und damit die Ski-Sohle 9 von der Laufsohle· 3 löst.

Das Befestigen und Loslösen der separaten Ski-Sohle 9 gemäß der Erfindung erfolgt wie nachstehend beschrieben: Ohne die Ski-Sohle 9 und ohne ihre an der Vorderseite angeordnete Verbindungseinrichtung als Befestigungsvorrichtung kann der Ski-Schuh beim normalen Gehen benutzt werden; er ist sehr bequem, sicher und relativ, leichtgewichtig.

In diesem Zustand ist der Ski-Schuh flexibel im Knöchel bereichj da der Exzenter-Sperr- oder Spannhebel 5 durch Umschwenken nach oben gelöst ist und der äußere Schaft ' 4 gegenüber dem inneren oberen Teil des Grundschuhes 1 beweglich (verschiebbar) ist.

Zum Skilaufen wird die Ski-Sohle 9 formpassend an die Laufsohle 9 angelegt, wobei die Rippe 11 in die Nut 6 formschlüssig einfaßt und der Schnapp-Bügel 12 über den

ca-Vorsprung 8 geschoben, so daß sowohl die Vorderkanten als auch die Rückseiten der Laufsohle^: 3 und der Ski-Sohle 9 miteinander gesichert verspannt sind.

Anschließend kann die Ski-Sohle 9 mit der Ski-Bindung gesichert verbunden werden. Entsprechend den Erfordernissen des Ski-Läufers kann der Grundschuh 1 mit dem Schaft H mittels des Sperr-Exzenter-Hebels 5 in jeder gewünschten Neigung gegenüber dem Boden (dem Ski) verspannt werden, wobei der freie Halteteil des Hebels 5 sich flach an den Schaft 4 anlegt.

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h win die Verklemmung zwischen der Vorderkante der Laufsohle 3 und der Ski-Sohle 9 mittels des in sich federnden Schnapc-3ügels 12 erhöht.

Wenn der Ski-Läufer nicht mehr 3kifahren will, und die •Skier abnehmer. :r:öchfce, ksr.r. ei* die Ski-Bir.d-jrser lös^n xiiw λλιτλ aer. ^chr.app-Bügel 12 durch Druck lösen und damit äen Cirur.dechuh 1 von der Ski-Sohle = schieben.

Es ist auch möglich, mittels des Spitzendruekes des Ski-Stockes den Schnapp-Bügel 12 und damit den Grundschuh 1 von der Ski-Sohle 3 su lösen, ohne die Ski-Bindung ^u öffnen. Die Ski-Sohle 9 bleibt dann allein mit dem Ski verbunden.

Zusätzlich kann die Ski-3ohle 9 innenseitig mit Aussparungen 13 versehen sein, die beispielsweise kastenförmig ausgebildet sein können, die ein Entfernen des sich während des Laufens unter der. Grundschuh 1 angesammelten Schnees o.dgl. ermöglichen. Diese Aussparungen 13 liegen •.w^ck:^!iij;3i^ in einem Bereich der Ski-Sohle 9, der nicht

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L¹O mit den vorstehenden Teil/der Lauf-Sohle 3 in Berührung

kommt.

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- Leerseite -

Claims

Firma Dplomite S.p.Α., Via Feltrina Centro 10, I .-:.31Q44 Montebelluna

Ski-Schuh

Patentansprüche

Ski-Schuh rait einem oberen Schaft und einem unteren, daran angelenkten Grundschuh mit einer daran angeformten Laufsohle und einer damit, lösbar verbundenen zusätzlichen separaten Ski-Sohle mit Verbindungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundschuh (1) und der Schaft (4) mittels einer Spanneinrichtung (5) druckschließend miteinander verbunden sind, und daß zwischen der Laufsohle (3) und der Ski-

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Sohle (9) eine vorderseitige, beidseitig ineinanderfassende Verbindungseinrichtung (12) vorgesehen ist.
2. Ski-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (5) als ein Sperr-Exzenter-Hebel ausgebildet ist, der mit einem Zapfen (Stift) (15) gelenkig verbunden ist, an dessen innerem Ende ein Widerlager wie eine Druckseheibe (16) o.dgl. befestigt ist, die zwischen der inneren Polsterung (2) und dem äußeren Schaft (4) eingefügt ist.
3· Ski-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (Stift) (15) T-förmig ausgebildet ist, dessen äußerer Quersteg als Achse für den Exzenterhebel (5) ausgebildet ist.
4. Ski-Schuh nach Anspruch 1 bis 3_a dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Exzenter-Hebel (5) mit Zapfen (15) an der Rückseite des Grundschuhes (1) angeordnet ist.
5· Ski-Schuh nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungseinrichtung zwischen dem Grund-schuh (1) und der Ski-Sohle (9) eine, sich entlang der gesamten Ferse erstreckende Nut (6) und eine darin einfassende form-ergänzende Rippe (.11) an der Ski-Sohle (9) ist, die im inneren hinteren Teil der Ski-Sohle (9) vorsteht.
6. Ski-Schuh nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundschuh (1) vorderseitig mit einem Vorsprung (8) versehen ist, der mit einem Schnapp-Bügel (12) an der Ski-Sohle (9) federnd verbunden ist.

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7· Ski-Schuh nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapp-Bügel (12) mit einer äußeren vorstehenden Drucktaste (14) versehen ist.
8. Ski-Schuh nach Anspruch 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die Ski-Sohle (9) mit mindestens einer innenseitigen Vertiefung (13) zur Entfernung von angesammeltem Schnee o.dgl. ausgestattet ist.