DE810603C - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE810603C
DE810603C DEP9720D DEP0009720D DE810603C DE 810603 C DE810603 C DE 810603C DE P9720 D DEP9720 D DE P9720D DE P0009720 D DEP0009720 D DE P0009720D DE 810603 C DE810603 C DE 810603C
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ski
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DEP9720D
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Joakim Lehmkuhl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/18Non-self-releasing bindings without heel-straps, but with a clamping device arranged at the front end of, or behind, the binding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. AUGUST 1951
ρ 9720 XI177 b D
Skibindung
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft Skibindungen und bezweckt, eine Anordnung an der Art von Skibindungen zu -schaffen, die insbesondere für Abfahrtslauf und Slalom angewendet werden, und wobei es bei der Ausübung des Skisports darum zu tun ist, den Stiefel am Ski so fest wie möglich zu binden.
Eine Reihe verschiedener Arten von Bindungen ist bekannt, wo hierauf Rücksicht genommen ist, und man hat hierbei einen sogenannten Diagonalzug am Absatz vorgesehen. Diese Bindungen erlauben aber in der Praxis eine zu große Beweglichkeit des Absatzes in senkrechter Richtung und sind deshalb nicht besonders zweckmäßig. Gleichzeitig umfassen die bereits bekannten Bindungen viel zu viele komplizierte Mechanismen, die für die Erzielung des beabsichtigten Ergebnisses nicht notwendig sind.
Der Zweck der Erfindung ist, die Aufgabe in einer so einfach wie möglichen Weise zu lösen, in- ao dem die Bindung eine Einrichtung umfaßt, die dafür berechnet ist, den Hinterteil des Stiefels am Ski zu befestigen. Diese Vorrichtung kann auf verschiedene Art ausgeführt und in Kombination mit den verschiedensten Ausführungsformen von Ver- as bindungen, d. h. dem Teile der Bindung angewendet werden, der zur Befestigung des Zehenteils des Stiefels am Ski benutzt wird.
Die Vorrichtung zur Befestigung des Hinterteils des Stiefels gemäß der Erfindung wird sowohl in
Verbindung mit der Art von Bindungen, die einen Fersenriemen um den Absatz herum benutzen, als in Verbindung mit der Art von Bindungen angewendet, wo der Vorderteil des Stiefels ohne Verwendung eines Fersenriemens am Ski befestigt wird. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann derart am Ski angebracht werden, daß sie sich, wenn der Stiefel auf dem Ski placiert wird, unter dem Stiefel, beispielsweise in dem offenen ίο Raum gerade vor dem Absatz, unter dem Gelenk befindet, und kann derart eingerichtet sein, daß sie ein Greiforgan umfaßt, das sich dafür eignet, mit einem zweckmäßigen, z. B. an dem Stiefelabsatz vorgesehenen Halt in Eingriff zu gelangen. t5 Die Befestigungseinrichtung kann in der Weise ausgeführt sein, daß sie selbsttätig in Funktion tritt, wenn der Skistiefel in das Zeheneisen der Bindung .geführt und z. B. durch Vordrucken daran befestigt wird, indem der Greifer bei dieser Bewe-
ao gung des Stiefels nach vorn mit dem genannten Halt an der Stiefelsohle oder dem Absatz in Eingriff kommt. Die Befestigungseinrichtung des Stiefelhinterteils kann auch auf andere Weise, beispielsweise als ein umstellbarer Verschlußmechanis-
a5 mus, ausgeführt sein, der ohne Verschiebung des Stiefels im Verhältnis zum Ski mit einem zweckmäßigen Halt an der Stiefelsohle oder dem Stiefelabsatz in Eingriff gebracht oder aus einem derartigen Eingriff ausgelöst werden kann.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung kann man am Stiefelabsatz einen in der Achsenrichtung verlaufenden Kanal oder eine Spur vorsehen, der nach unten von einer quer verlaufenden Brücke gedeckt ist, indem die Verschlußeinrichtung aus einer am Stiefel befestigten und derart gestalteten Platte ausgeführt ist, daß sie in die genannte Spur im Stiefelabsatz eindringt, wenn der Stiefel in der Bindung an Platz geführt wird. Die genannte Plaite kann beispielsweise in der Längsrichtung des Skis verschiebbar ausgeführt werden, wodurch man den Arm alternativ in den Halt am Stiefelabsatz oder unter demselben einführen kann.
Im großen ganzen kann man sagen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bezweckt, eine praktisch steife Zusammenfügung zwischen dem Stiefelabsatz und dem Ski zu bewirken. Aber eine geringe Elastizität dürfte trotzdem von Bedeutung sein, so daß der Stiefelabsatz einige Millimeter vom Ski hochgehoben werden kann. Um dies zu erreichen, kann die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung etwas elastisch ausgeführt werden.
Es leuchtet ein, daß der Erfindung zur Erreichung dieses Zweckes verschiedene Ausführungsformen gegeben werderi können. So kann man z. B. die Erfindung dadurch verwirklichen, daß man das Zeheneisen in Form eines steifen Armes oder einer Platte rückwärts verlängert, der sich zum Eingriff in einen Halt unter dem Stiefel in der Nähe von dessen hinterem Ende eignet.
Oder man kann ein rückwärts ragendes Organ in einer solchen Weise anbringen, daß man dasselbe mit Hilfe einer zweckmäßigen Beeinflussungsvorrichtung in der Achsenrichtung verschieben kann, wodurch man dasselbe auf Wunsch mit zweckmäßigen Vorrichtungen an der Unterseite des Stiefels, z. B. am Stiefelabsatz, in Eingriff bringen kann.
Diesem Organ kann z. B. die Form eines Armes oder einer Platte aus Federstahl gegeben werden, und das Organ kann bis zur Vorderseite der Bindung unter dem Zeheneisen vorgeführt werden, indem es an der Vorderseite der Bindung mit einem zweckmäßigen Strammer von an sich bekannter Art verbunden sein kann, derart, daß die Befestigung des hinteren Teils des Stiefels entweder durch eine Bewegung der Platte oder des Armes in nach vorn gehender Richtung bewirkt werden kann, indem die Platte oder der Arm dort mit einem hakenähnlichen Organ versehen ist, das sich an dem Stiefel festhakt, oder die Befestigung durch Verschieben der Platte oder des Armes in rückwärts verlaufender Richtung bewirkt werden kann, indem die Platte dort durch Einführen in einen zweckmäßigen Schlitz an der Unterseite der Stiefelsohle, z. B. Unterseite des Absatzes, befestigt wird.
Die erstere dieser Vorrichtungen, wo man durch Vorwärtsführen: der Platte oder des Armes ein Festhaken der Platte an dem Stiefel bewirkt, kann mit Vorrichtungen zur Befestigung des Stiefelvorderteils am Ski leicht kombiniert werden, indem go man beispielsweise einen zweckmäßigen Anschlag an der Platte anbringt dort, wo diese das Zeheneisen passiert, indem der Anschlag durch einen Schlitz im Zeheneisen geführt wird und dazu berechnet ist, in einer Aussparung an der Unterseite der Sohle nahe deren Vorderende aufgenommen zu werden.
Durch Strammen der Platte oder des Armes, indem man dieselbe vorwärts zieht, kann man somit gleichzeitig erreichen, daß man das Vorderende der Stiefelsohle in das Zeheneisen zieht, wie auch, daß sich der hintere hakenähnliche Teil des Armes oder der Platte an dem Absatz festhakt.
Man kann auch separate Vorrichtungen zur Befestigung des Stiefelvorderteils und des Stiefelhinterteils am Ski in der Weise vorsehen, daß man zwei Strammervorrichtungen vor dem Zeheneisen der Bindung vorsieht, von denen die eine Strammereinrichtung zum Hineinziehen des Vorderteils der Stiefelsohle in das Zeheneisen, beispielsweise mit Hilfe eines wie vorstehend genannten Hakens oder mit Hilfe eines Hakens, der in eine öse an der Stiefelspitze eingelegt wird, benutzt wird, während der Arm oder die Platte, der zur Befestigung des Hinterteils der Stiefelsohle am Ski dient, in einer solchen Weise von einem anderen Strammer befestigt wird, daß die Befestigung durch ein Verschieben des Armes oder der Platte nach hinten stattfindet. Durch diese Anordnung kann man somit leicht die Einstellung der Bindung derart variieren, daß der Stiefel nur an seinem Vorderteil am Ski befestigt ist, oder daß er sowohl am Vorderteil wie am Hinterteil am Ski befestigt ist.
Wenn die erfindungsgemäße Bindung nur für gewöhnlichen Tourenlauf benutzt werden soll, sorgt man dafür, daß das Befestigungsorgan für den
hinteren Teil außer Eingriff mit der Stiefelsohle bleibt. Dies kann dort geschehen, wo für Auslösen der hinteren Befestigung keine speziellen Vorrichtungen vorgesehen sind, indem die Person, welche die Bindung benutzt, den Absatz etwas hochhebt, wenn der Stiefelvorderteil in der Bindung befestigt wird.
Bei einer anderen Art wird dies nur dadurch bewirkt, daß das Befestigungsorgan für den hinteren ίο Teil der Bindung in Freistellung gestellt wird. Vorzugsweise wird an der Stiefelsohle, beispielsweise am Absatz, eine Spur o. dgl. von unten her vorgesehen, die sich zur Aufnahme der genannten Platte oder des Befestigungsarmes eignet, wenn dieser in Freistellung ist.
Soll die Bindung für Wettbewerblauf wie Slalom oder Abfahrt usw. benutzt werden, so befestigt man den Absatz an der Bindung dadurch, daß man den Absatz auf dem Ski hält, indem das Stiefelvorderende in das Zeheneisen gezogen wird, oder dadurch, daß das Befestigungsorgan, wie vorstehend erwähnt, ausgelöst wird.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung und damit man sich darüber klar wird, welche verschiedenen Ausführungsformen die erfindungsgemäße Bindung erhalten kann, wird die Erfindung nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben, die verschiedene Ausführungsformen zeigt. Besondere konstruktive Merkmale, die die Erfindung ebenfalls umfaßt, treten hier deutlich hervor und werden beschrieben. Es zeigt
Abb. ι einen Grundriß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung,
Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt dieser Ausführungsform, mit dem Stiefel in der Bindung an Platz angebracht,
Abb. 3 einen Grundriß einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bindung,
Abb. 4 einen Seitenriß, teilweise im Schnitt dieser Ausführungsform, mit dem Stiefel in der Bindung an Platz angebracht und mit dem Stiefelabsatz frei von der Bindung,
Abb. 5 denselben Riß wie in Abb. 4, aber bei der in Abb. 5 gezeigten. Stellung ist der Absatz am +5 Ski befestigt,
Abb. 6 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, wobei separate Mechanismen für die Befestigung des Stiefelvorderteiles und des Stiefelhinterteiles vorgesehen sind; Abb. 6 zeigt die Bindung in Grundriß mit dem Umkreis des Stiefels punktiert angegeben.
Abb. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der in Abb. 6 gezeigten Bindung, mit dem Stiefelabsatz am Ski befestigt,
Abb. 8 dieselbe wie in Abb. 7, aber mit dem Stiefelabsatz frei von der Bindung,
Abb. 9 ein Situationsbild entsprechend den Ansichten Abb. 7 und 8, indem man mit Hilfe des Strammermechanismus die Stiefelsohle aus der Bindung herausschiebt bzw. im Begriff ist, die Stiefelsohle in die Bindung hineinzuziehen.
In Abb. ι und 2 bezeichnet 1 den Ski, worauf ein Zeheneisen 2 mit Seitenstützen 3, 4 und Sohlenknaggen 5, 6 montiert ist. Unter dem Zeheneisen 2 ist ein Stahlband 7 gleitbar vorgesehen, das eine Knagge 8 hat, die in einem Schlitz 9 im Zeheneisen 2 in der Achsenrichtung gleiten kann. Das Band 7 ist an einem Strammermechanismus 10 derart befestigt, daß es mit Kraft in der Achsenrichtung des Skis vorwärts geführt werden kann.
In der Stiefelsohle 11 ist eine zur Aufnahme der Knagge 8 geeignete Aussparung 12 vorgesehen, so daß die Stiefelsohle, wenn sie mit der Knagge 8 in der Aussparung 12 angebracht ist, mittels des Strammers 10 vorwärts gezogen und im Zeheneisen gegen die Seitenkanten 3 und 4 des Zeheneisens und unter den Sohlenknaggen 5 und 6 gezogen werden kann.
Im Zeheneisen 2 ist gemäß der Erfindung ein rückwärts ragender Arm oder Platte 13 vorgesehen. Dieser kann mit dem Zeheneisen 2 in einem Stück hergestellt oder ein spezieller, an dem Ski in zweckmäßiger Weise befestigter Teil sein. Der Arm oder die Platte 13 ist aus so starrem Material hergestellt, daß er sich bei den üblichen Beanspruchungen, denen er beim Skilaufen ausgesetzt ist, praktisch nicht biegt, aber gleichzeitig etwas federt, da er aus Federstahl hergestellt ist. Der Arm 13 kann, wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, in den Schlitz 14 im Absatz eingeführt werden, wodurch der Absatz des Skistiefels gegen die Oberfläche des Skis festgehalten wird.
Falls man nicht wünscht, den Absatz so fest an den Ski zu binden, setzt man den Stiefel in einer solchen Weise in die Bindung fest, daß das hintere Ende 15 des Armes 13 eine Stellung unter dem Absatz in der Spur 16 in demselben einnimmt.
In Abb. 3, 4 und 5 der Zeichnung bezeichnet 21 den Ski, auf dem ein Zeheneisen 22 mit Seitenstützen 23, 24 und Sohlenknaggen 25, 26 montiert ist. Unter dem Zeheneisen 22 ist eine Platte oder Arm 27 gleitbar vorgesehen, der eine Knagge 28 besitzt, die in der Achsenrichtung in einem Schlitz 29 in dem Zeheneisen 22 gleiten kann. Die Platte oder der Arm 27 ist an einem Strammermechanismus 30 befestigt, derart, daß er mit Kraft in der Achsenrichtung des Skis vorwärts geführt werden kann.
In der Stiefelsohle 31 ist eine zur Aufnahme der Knagge 28 geeignete Aussparung 32 vorgesehen, n0 derart, daß die Stiefelsohle, wenn sie mit der Knagge 28 in der Aussparung 32 angebracht ist, mit Hilfe des Strammers 30 vorwärts gezogen und in dem Zeheneisen gegen die Seitenkanten 23 und 24 des Zeheneisens und unter den Sohlenknaggen 25 und 26 festgehalten werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Platte oder der Arm 27 gegen den Stiefelabsatz hin verlängert. Der Arm oder die Platte 27 ist aus so starrem Material hergestellt, daß er sich bei den üblichen Beanspruchungen, denen er während des Skilaufs ausgesetzt ist, praktisch nicht biegt, jedoch etwas federt, da er aus Federstahl hergestellt ist. Der Arm oder die Platte 27 kann, wie gezeigt, in einen Schlitz 34 im Absatz 35 eingeführt werden. Quer über dem Schlitz 34 ist ein fester Steg 36 vorgesehen, und
der Arm 27 ist mit einer Rückbiegung 37 versehen, so daß ein Hakenorgan gebildet wird, das über den Steg 36 greifen kann.
Der Arm oder die Platte 27 ist ferner an den Ski gebunden, so daß er sich schwer in senkrechter Richtung drehen kann, und zwar mit Hilfe einer Platte 38, unter welcher der Arm 27 gleitbare Steuerung hat.
Die Skibindung gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird in folgender Weise angewendet: Wenn man die Skibindung mit freier Gelegenheit zu vertikalem Schwingen des Stiefelabsatzes anzuwenden wünscht, führt man die Stiefelspitze in das Zeheneisen hinein, wobei man gleichzeitig den Absatz so hoch über dem Ski hält, daß sich der Haken 37 niedriger als der Steg 36 befindet. Mit Hilfe des Strammers 30 wird der Arm oder die Platte 27 nach vorn gezogen, wodurch die Knagge 28 die Stiefelsohle fest in das Zeheneisen hineinzwingt, ao wodurch wiederum der Stiefel in der in Abb. 4 gezeigten Weise an dem Ski befestigt wird.
Das Ende des Armes 27 mit dem Haken 37 wird dabei in der Spur 34 ohne irgendwelchen Einfluß auf die Bewegung des Absatzes im Absatz aufgea5 nommen. Falls man den Absatz am Ski zu befestigen wünscht, wird der Strammer 30 in offene Stellung, d. h. in der Zeichnung entgegen der Uhrzeigerrichtung, geführt, wodurch die Knagge 28 und der Haken 37 nach hinten geführt werden. Durch eine neue Bewegung des Strammers 30 in der Strammerrichtung greift der Haken 37, wenn der Stiefelabsatz auf dem Ski gehalten wird, über den Steg 36, und der Stiefel wird an dem Ski festgehalten, so wie aus Abb. 5 hervorgeht. Die Platte 38 erlaubt ein begrenztes Schwingen des Stiefelabsatzes in senkrechter Richtung. Dieses Schwingen kann, je nach Erfahrung und Wunsch des Gebrauchers, durch Befestigen der Platte 38 an verschiedenen Stellen in dex Achsenrichtung des Skis variiert werden.
In der in den Abb. 6, 7, 8 und 9 gezeigten Ausführungsform sieht man ein Stück eines Skis 41, an dem zur Befestigung des Vorderteils des Stiefels ein Zeheneisen 42 befestigt ist. Das Zeheneisen 42 hat Seitenkanten 43 und 44 und Sohlenknaggen 45 und 46.
Das Zeheneisen, welches irgendeine beliebige zweckmäßige Konstruktion haben kann, kann sehr einfach ausgeführt werden und hat keine andere Aufgabe bei der hier gezeigten Ausführungsform einer Skibindung, als zur Steuerung des Vorderteils des Stiefels zu dienen und zu verhindern, daß der Vorderteil des Stiefels hochgehoben wird.
Die Befestigung des Stiefelvorderteils am Zeheneisen findet bei der hier gezeigten Ausführungsform in der Weise statt, daß vor dem Zeheneisen ein Strammerorgan 47 angeordnet ist, das mit einem Gelenk 48 in Verbindung steht, in welches ein Haken 49 eingeschraubt ist, der sich zum Einhaken in eine öse 50 an der Stiefelspitze eignet.
Durch Führen des Strammers aus der in Abb. 9 gezeigten Stellung in die in den Abb. 6, 7 und 8 gezeigte Stellung zieht man in bekannter Weise die Stiefelspitze in die Bindung hinein derart, daß dieselbe hier fest sitzen bleibt.
Gemäß der Erfindung sind mit dieser an sich bekannten Skibindungsart Merkmale kombiniert, die von wesentlicher Bedeutung sind. Bei vorliegender Ausführungsform besteht die Vorrichtung zur Befestigung des Stiefelhinterteils am Ski aus einer Platte oder einem Arm 51, der unter dem Zeheneisen 42 gleitbar angeordnet und mit einem gabelförmigen Befestigungsorgan 52 versehen ist, welches wiederum mit Hilfe von Gelenken 53 an einem Strammer 54 befestigt ist, der sich dazu eignet, den Arm oder die Platte 511η die Achsenrichtung des Skis bzw. Stiefels oder der Bindung zu führen.
Der Arm oder die Platte 51 ist an zweckmäßiger Stelle hinter dem Zeheneisen 42 mit einer darüber g0 liegenden Deckplatte 55 versehen, welche die Bewegung des Armes sichert und welche durch Einstellung oder zweckmäßige Gestaltung dazu angewendet werden kann, der Platte die gewünschte Federwirkung zu erteilen.
An der Unterseite der Stiefelsohle 56 sind ein Kanal 57 und ein quer verlaufender Bolzen oder Pflock 58 vorgesehen, der zur Bildung eines Befestigungsorganes für die Platte 51 berechnet ist. Die Platte 51 hat eine derartige Gestalt, daß sie, wenn der Strammer 54 in Richtung nach vorn geschwungen ist, wie aus Abb. 6 und 7 ersichtlich, nach hinten geschoben und vom Bolzen 58 an die Oberseite geführt ist, derart, daß der Stiefelabsatz gegen den Ski angehalten wird. Wird dagegen der Hebel oder Strammer 54 in die andere äußerste Stellung hinübergeschwenkt, derart, wie in Abb. 8 gezeigt, so wird der Arm 51 zurückgezogen, wodurch der hintere Teil der Sohle frei wird. Der Stiefel kann dadurch in bezug auf seinen Absatzteil too gehoben und gesenkt werden, und die Bindung eignet sich so zur Anwendung beim Tourenlaufen. Soll man vom Tourenlauf zur Ausübung von Wettbewerbsport übergehen, so schwingt man den Arm aus der in Abb. 8 gezeigten Stellung in die in Abb. 7 gezeigte Stellung, wodurch der Absatz am Ski festgehalten wird. Dies ist ein außerordentlich einfacher Vorgang, wodurch man somit an dieser Bindung eine einfache und handliche Anordnung zum Umstellen der Bindung je nach dem äugenblicklichen Bedarf erhält.
Ist das Skilaufen beendet und wünscht man den Fuß aus der Bindung herauszuziehen, so hebt man den Strammer 47, und dieser hebt wiederum den Arm 48, und der Haken 49 bewirkt, daß gegen die u5 Vorderseite der Stiefelsohle ein Druck ausgeübt wird, wodurch die Stiefelsohle aus der Bindung hinausgepreßt wird. In dieser Verbindung spielt es eine geringe Rolle, ob sich der Strammer 54 in der einen oder der anderen seiner äußersten Stellungen befindet.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Skibindung, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer Vorrichtungen zur Befestigung des ias Vorderteils der Stiefelsohle auch eine zur Be-
    festigung des Hinterteils des Stiefels am Ski geeignete Vorrichtung umfaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsvorrichtungen für den Hinterteil des Stiefels zum Anbringen auf dem Ski in einer solchen Weise, daß sie vom Stiefel gedeckt werden, wenn dieser am Platz ist, eignen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen für den Vorderteil und Hinterteil des Stiefels voneinander unabhängig sind, derart, daß die Befestigungsvorrichtung für den Hinterteil außer Wirkung gesetzt werden kann gleichzeitig, wenn der Vorderteil des Stiefels am Ski befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung für den Hinterteil des Skis ein am Ski befestigtes und zum Eingriff mit einer im Hinterteil der Stiefelsohle, insbesondere an deren Absatz vorgesehene Befestigung geeignetes Greiforgan umfaßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dass durch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Befestigungsvorrichtung des Vorderteils der Stiefelsohle bzw. des Zeheneisens der Bindung oder in einem Stück mit derselben bzw. demselben hergestellt ein in der Achsenrichtung des Skis rückwärts verlaufender starrer Arm oder Platte vorgesehen ist, die zur auslösbaren Befestigung zum Stiefel in der Nähe von dessen hinterem Ende insbesondere des Absatzes geeignet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte starre Arm oder Platte zur Befestigung des Hinterteils der Sohle zu in der Längsrichtung verschiebbarer Befestigung eingerichtet ist, durch das Zeheneisen hindurchgeführt und vor demselben an einer Strammeranordnung zwecks Bewegen der Platte oder des Armes in der Längsrichtung befestigt ist, indem die Platte an ihrem hinteren Teil dazu geeignet ist, je nach Bedarf durch diese Längsverschiebung an dem Stiefel fest einzugreifen oder von demselben befreit zu werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte, d. h. das Befestigungsorgan für den Hinterteil des Stiefels, mit einem Hakenorgan versehen ist, derart, daß es sich dazu eignet, durch eine Bewegung in Richtung nach vorn sich an dem Stiefel festzuhaken.
  8. S.Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5, 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise zum Eingreifen in eine Spur (12) im vorderen Teil der Stiefelsohle geeignete Knagge (8) an dem Arm oder der Platte (7) derart befestigt ist, daß die Befestigung des Vorderendes des Stiefels im Zeheneisen und die Befestigung des hinteren Endes des Stiefels an dem Arm gleichzeitig durch die Bewegung des Armes in nach vorn verlaufender Richtung mit Hilfe eines Strammers stattfinden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Befestigungsstelle für den Zehenteil des Stiefels ein separates Manövrierorgan für die Platte vorgesehen ist, das sich dazu eignet, die Platte zur Befestigung des Hinterteiles des Stiefels mit Kraft rückwärts zu schieben.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder der Arm zwischen dem Zeheneisen und ihrem hinteren Teil in einem Kanal unter einem Befestigungsorgan geführt ist, derart, daß die Bewegungsmöglichkeit in senkrechter Richtung der Platte oder des Armes begrenzt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließvorrichtung für den Hinterteil des Stiefels etwas federt derart, daß der Absatz etwas vom Ski abgehoben werden kann.
  12. 12. Vorrichtung, insbesondere berechnet für Slalom und Abfahrtslauf, mit einem Befestigungsorgan für den Hinterteil des Stiefels, nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Skibindung die Kombination einer an sich bekannten Vorderbindung umfaßt, welche aus einem zur Befestigung in einer öse am Stiefel geeigneten Haken besteht und dazu dient, den Stiefel mittels eines bekannten Strammers mit einer nach hinten ragenden, unter dem Zeheneisen gleitbar angebrachten und vor demselben an einem Hebel befestigten Platte hineinzuziehen, welcher Hebel sich dazu eignet, das Eisen in einer solchen Weise mit Kraft nach hinten zu schieben, daß es an dem Hinterteil des Stiefels in Greiferstellung geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 1175 8.51
DEP9720D 1947-07-18 1948-10-02 Skibindung Expired DE810603C (de)

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