DE165400C - - Google Patents

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DE165400C
DE165400C DENDAT165400D DE165400DA DE165400C DE 165400 C DE165400 C DE 165400C DE NDAT165400 D DENDAT165400 D DE NDAT165400D DE 165400D A DE165400D A DE 165400DA DE 165400 C DE165400 C DE 165400C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/06Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVe 165400 KLASSE 776.
Bei den gewöhnlichen Befestigungsvorrichtungen für Schneeschuhe wird bekanntlich der Stiefel des Läufers durch den hinteren Befestigungsriemen in die Zehenstrippe fest eingeklemmt, weil sich der Stiefel nicht seitlich bewegen darf. Wegen des hierdurch entstehenden starken Zuges im hinteren Befestigungsriemen ist es ziemlich schwierig, diesen über den Absatz des Stiefels zu
ίο zwingen, und zwar besonders, wenn das Leder vor Kälte starr ist. Diese Unannehmlichkeit wird um so größer, als die Befestigungsvorrichtung mit kalten Händen oder mit Handschuhen nur schwer geschlossen werden kann.
Die Erfindung betrifft nun eine Befestigungsvorrichtung für Schneeschuhe, bei der dieser Mangel durch ein Spannwerk vermieden wird. das den hinteren Befestigungsriemen durch
ao einen einzigen Hebeldruck gegen den Stiefel spannt oder davon löst und das leicht auch mit Fausthandschuhen bedient werden kann. Auf den Zeichnungen stellt Fig. ι die Be festigungsvorrichtung von der Seite, Fig. 2
a5 von oben gesehen und Fig. 3 das Schaubild eines Fersenbeschlages dar, der dazu dient, ■den hinteren Befestigungsriemen in Stellung zu halten. Fig. 4 zeigt einen am hinteren Befestigungsriemen vorgesehenen Schwingzapfen in seinem Lagerloch gegen unbeab sichtigtes Herausgleiten gesichert. Fig. 5 und 6 veranschaulichen End- und Seitenriß des Lagerstücks des Spannhebels, Fig. 7 z'vei Führungsohren für den Befestigungsriemen j mit dazu gehörenden Teilen im Grundriß.
Fig. 8 diese Teile in der richtigen gegen- ! f /zeitigen Lage und Fig. 9 einen Querschnitt j nach der Linie a-b in Fig. 8 mit den Teilen auf dem Schneeschuh angebracht.
An der dargestellten Befestjgungsvorrich- '-mg für Schneeschuhe besteht ein Teil der Zehenstrippe aus starren "Metallohren 2. Der hintere Betestigungsriemen 1 ,ist in der Längsrichtung des Schneeschuhs verschieblich und unter zwei Haken3 hindurchgeführt, die an der Zehenstrippe befestigt sind und den Riemen am Hinaufrutschen hindern. Die Haken 3 können aus den an sich bekannten Eisenjhren 2 herausgepreßt sein, deren wagrechte Teile 20, 21 und 22, 23 von beiden Seiten in das durch den Schneeschuh gehende Loch 24 eingesteckt werden und sich darin gegenseitig umgreifen und führen; beide genannten Teile 20,21 und 22,23 werden durch Aufbiegen der hinausragenden mittleren Zunge 22 in ihrer Stellung festgehalten (Fig. 1,8 und 9). Die Enden des Riemens 1 sind bis vor die Zehen verlängert und tragen hier Beschläge 4, die durch einen Bolzen 5 miteinander verbunden sind. Dieser Bolzen wird in eine der Rasten 6 gelegt, die in dem an der oberen Seite des Schneeschuhs befestigten schwingbaren Hebel 7 angeordnet und mit verengten Eingangsspalten 18 versehen sind. Der Bolzen 5 ist auf der einen Seite (17) abgefeilt (Fig. 4), und diese Abfeilung ist so angebracht, daß der Zapfen nur durch den Spalt 18 hindurch1 gehen kann, wenn der Hebel 7 vollständig (noch weiter zurück als in Fig. 1 punktiert) rückwärts gelegt ist; der Bolzen 5 kann daher nur unter ganz außergewöhnlichen Umständen aus seiner Rast 6 herausspringen.
Der Drehzapfen 9 des Hebels 7 lkgt in den aufgebogenen Zweigen 16 eines Lagers
(Fig. 5 und 6), das durch vier Dorne 14 und zwei Holzschrauben 15 (Fig. 2) an der oberen Seite des Schneeschuhs befestigt ist. Der ganze Lagerbock ist aus einem einzigen Stück gepreßt und so hoch, daß der Spannhebe! 7 in der Schlußstellung nach vorn etwas schräg abwärts liegt; wegen der Dorne 14 können die Schrauben 15 verhältnismäßig schwach sein.
Der Hebel 7 kann leicht an seinem vorderen Ende 8 gefaßt und vor- und rückwärts geschwenkt werden. Ist der Hebel 7 zurückgelegt, so ist (punktiert in Fig. 1) dadurch der Befestigungsriemen 1 so weit nach hinten verschoben, daß der Schneeschuhläufer mit dem Stiefelabsätze hineintreten kann. Eine unter den Absatz genagelte Eisenplatte mit Nasen 10, 11 und 13 (Fig. 3) sichert den Riemen 1 in der zurückgezogenen Stellung
ao des Hebels 7 gegen Emporrutschen über den Absatz. Wird der Hebel 7 nach vorn umgelegt, so bewegt sich der ganze hintere Be- j festigungsriemen 1 nach vorn und wird da- j durch kräftig gegen den Absatz gezogen.
Ist der Hebel 7 nach vorn in die Schluß- j stellung umgelegt, so liegen die Einschnitte 6 I tiefer als die Achse 9 des Spannhebels 7, der ! somit durch die Spannung im Riemen 1 j selbsttätig gesperrt ist. Durch Einlegen des j
Bolzens 5 in verschiedene Einschnitte 6 kann der Riemen 1 nach verschiedenen Stiefel- i größen eingestellt werden. Die nach vorn j geneigte Schlußlage des Hebels 7 verhindert, j daß er leicht von Schnee oder anderen Hinder- \
nissen gehoben werde. j
Die beschriebene Befestigungsvorrichtung j
hat weiter den Vorteil, daß sie sehr leicht j gelöst werden kann, z. B. beim Fallen in j
tiefen Schnee. · Man hat dann nur den Hebel 7 umzulegen, was sich mit Fausthand- i schuhen und ohne Kraftanstrengung bewerk- ! stelligen läßt.
Der bewegliche und durch die Zehenstrippe gehaltene Befestigungsriemen mit seinem Spannwerk kann auch mit Vorteil bei Befestigungsvorrichtungen benutzt werden, an denen die Zehenstrippe nicht mit starren Metallohren versehen ist, sondern ausschließlich aus Leder besteht. In diesem Falle werden dazu geeignete Halter aus Metall oder Leder an der biegsamen Zehenstrippe befestigt, während das Spannwerk selbst unverändert bleibt.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι. Befestigungsvorrichtung für Schneeschuhe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der bekannte, um die Ferse des Stiefels gehende hintere Befestigungsriemen (1) in der Längsrichtung des Schneeschuhs verschieblich und vor der Zehenstrippe mit einem Spannwerk (5 bis 9) so verbunden ist, daß er, um das. Einsetzen des Fußes zu erleichtern, durch einen einfachen Handgriff nach hinten geführt und ebenso wieder nach vorn gezogen und dann gesperrt werden kann, wodurch der Stiefel fest und steif in die Zehenstrippe eingespannt wird.
  2. 2. Befestigungsvorrichtung nach An-Spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden des Befestigungsriemens (1) durch einen Bolzen (5) verbunden sind, der in Rasten (6) eines schwingbaren Hebels (7) eingelegt wird, dessen mit dem Schneeschuh fest verbundener Drehzapfen (9) so in einem Lagerbock (16) liegt, daß das Anziehen des Riemens den Hebel (7) in der tiefsten Stellung sperrt.
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (5) seitlich so abgefeilt ist (17), daß er durch die zu den Rasten (6) leitenden schmaleren Spalte (18) des drehbaren Hebels (7) nur eingeführt werden kann, wenn der Hebel (7) ganz nach hinten umgelegt ist.
  4. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Befestigungsriemen (1) einerseits durch nach außen gerichtete Vorsprünge (10, 11 und 13) einer unter dem Stiefelabsätze befestigten Platte und andererseits durch zwei an Metallohren (2) angebrachte Führungshaken (3) · in richtiger Stellung gehalten wird, welche Ohren einen Teil der Zehenstrippe bilden und miteinander umlaufenden und führenden wagrechten Teilen (20, 21 und 22, 23) versehen sind, die von beiden Seiten durch das Loch (24) des Schneeschuhs eingeführt und darin mittels einer Aufbiegung einer hinausragenden Zunge (22) befestigt sind, so daß die Stiefelsohle lo5 dazwischengedrückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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