DE2235180A1 - Skibindung in zehenbindungsbauart - Google Patents
Skibindung in zehenbindungsbauartInfo
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Description
223518Q
172/3
Bror With
Jarlsborgveien 1 Oslo- 3, Norwegen
Jarlsborgveien 1 Oslo- 3, Norwegen
Skibindung in Zehenbindungsbauart
Priorität: 27. Juli 1971 Norwegen 2830/71
Die Erfindung betrifft eine Skibindung in Zehenbindungsbauart
mit einem vorzugsweise bügeiförmigen Klemmorgan, das hinten in den Zehenbacken schwenkbar gelagert ist,
das unter Federung durch Anpressen an die Oberseite des Sohlenrandes den Stiefel festhält und das in Gebrauchs«
lage mittels eines schwenkbaren und auslösbaren Verbindungsgliedes
mit einem festen Glied am Ski vor der Stiefelspitze verbunden ist.
Bei den üblichen Ausführungen solcher Bindungen, die
heute die am weitesten verbreitete Bauart für langlauf
und auch für Touren darstellt, ist das Verbindungsglied als ein Haltehaken ausgebildet, der mit Einstellkerben
zum Eingriff in den Klemmbügel ausgebildet und in einem am Ski fest sit ssenden Lagerglied gelagert ist, das
entweder mit einer oder mehreren Schrauben befestigt oder; auch als eine Verlängerung des,Zehenelsen ausgebildet
ist.
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Bel diesen Ausführungen muß man sowohl beim An- als auch
beim Abschnallen sich vorbeugen, um den Haken in bzw.
außer Eingriff zu bringen, und beim Anschnallen muß man
beide Hände benutzen, die eine, um den Bügel herabzudrücken, und die andere, um den Haken zurückzuachwenken.
Weiter ist in beiden Fällen ein bedeutender Druck von oben auf den Bügel erforderlich, was insbesondere
bei neuzeitigen Ausführungen der Pail ist, bei denen der Haltehaken in verhältnismäßig kurzem Abstand
vor der Stiefelspitze gelagert ist, damit der Ski nicht durch ungünstig weit vorne gelegene Befestigungsschrauben geschwächt wird» Da die meisten Tourenläufer
heute eine leichte Ausrüstung vorziehen und daher Langlaufskier mit Zehenbindung benutzen, gibt
es somit viele Benutzer, insbesondere Frauen und Kinder, die es als nachteilig empfinden, beim An- und
Abschnallen der Skier die erforderliche Kraft leisten zu müssen.
Die Erfindung bat die Aufgabe, bei Skibindungen der genannten Bauart die vorstehenden Nachteile zu vermeiden,
d.h. das An- und Abschnallen leichter und weniger anstrengend zu stachen, ohne dafür vorspringende
Stiefelbeschläge zu brauchen, so wie es bei Bindungen in Schnappverscblußbauart der Fall ist.
Zu diesem Zwecke ist die Skibindung gemäß der Erfindung
in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
am Klemmglied gelagert 1st und mit dem festen Glied in lösbaren Eingriff kommt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung zweckmäßiger Ausführungsformen, die in der Zeichnung veranschaulicht sind.
Fig. 1 ist ein Grundriß der Skibindung in einer
Ausführungsform, an einem Ski befestigt.
Fig. 2 zeigt die gleiche Bindung im senkrechten
Längsschnitt.
Fig. 3 und 4 sind Grundriß bzw. Seitenriß des Zeheueisens dieser Skibindung mit zugehörigem
Fig. 3 und 4 sind Grundriß bzw. Seitenriß des Zeheueisens dieser Skibindung mit zugehörigem
festem Halteglied.
Fig. 5 zeigt den Vorderteil des Bügels mit daran
Fig. 5 zeigt den Vorderteil des Bügels mit daran
angebrachtem Verbindungsglied, von unten gesehen. Fig. 6 zeigt einen senkrechten Längsschnitt des
Zeheneisens der Skibindung in einer anderen
Ausführungsform, und
Fig. 7 zeigt den Vorderteil des Zeheneisens in Fig.
Fig. 7 zeigt den Vorderteil des Zeheneisens in Fig.
im Grundriß. .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 hat die
Bindung in üblicher Weise einen Klemmbügel 1, der in
den Backen 2 des Zeheneisens schwenkbar gelagert ist, die sich vorne in Flanschen 3 fortsetzen, die sich
, längs der Vorderkante der Fußplatte 4 einwärts und
weiter nach vorne beiderseits einer mittigen Verlängerung 5 der Fußplatte erstrecken. !Das Zebeneisen
wird am Ski 6 mit zwei Schrauben 7 hinten in der Fußplatte 4 sowie mit einer Schraube 8 befestigt, die
durch ein Loch in der Zeheneisenverlängerung 5 hindurchgeht
und gleichzeitig ein Haltestück 9 festhält, das so ausgebildet ist^ daß es zwischen die Flansche
paßt und nach hinten gekehrte Absätze 10 aufweist, die
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an den Vorderkanten der Plansche 3 zur Anlage kommen.
Weiter ist die ZeheneiBenverlängerung 5 vor diesen Kanten in der Form einer Zunge 11 verlängert, die in
eine entsprechende Nut 12 im Stück 9 eingreift und verbindert, daß dieses Stück nach der Befestigung
aufgebogen wird. An seiner Vorderkante ist das Haltestück
9 mit Einstellkerben 13 versehen, die zum wahlfreien Eingriff in das in den Fig. 1,2 und 5 dargestellte
Verbindungsglied 14 dienen.
Dieses Verbindungsglied 14 ist aus einem Blechstück . hergestellt, das an seinem einen Endteil nach unten
und wieder nach hinten umgebogen ist, um einen Haken zum Eingriff in eine beliebige Kerbe des Stückes 9 zu
bilden, und an der Oberseite des gradlinigen Jochteils des Bügels 1 mittels eines Blechbeschlages 16 gelagert
iBt, der mit einer Mete 18 an der Unterseite des vom
Haken abgekehrten Endteils 17 des Gliedes 14 befestigt ist. Das Glied 14 kann somit in der senkrechten Längsebene
der Bindung um den Jochteil geschwenkt werden· Der Beschlag 16 besteht aus federndem Metall und ist
hinten mit zwei Verzweigungen 19 ausgebildet, die sich seitlich nach außen erstrecken und an der Oberseite von
je einem Schenkel des Bügels 1 anliegen, um das Glied gegen die Eingriffslage zu belasten. Die Schwenkung des
Gliedes 14 in dieser Richtung ist im freien Zustand durch Anschläge begrenzt, die von Zungen 20 gebildet
sind, die vom hinteren Teil 17 des Gliedes 14 unter je einen Schenkel des Bügels eingebogen sind. In ausgelöstem
Zustand ist das Glied 14 daher in einer Lage festgelegt, in der es beim Herabpressen des Bügels 1
an einer Abschrägung 21 auf der Oberseite des Haltestückes 9 an dessen vorderen Ende zur Anlage kommt,
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so daß der Haken durch die Wirkung einer schrägen
Ebene gegen die Federwirkung der Verzweigungen 19 herausgescbwenkt wird. Das Stück 14 mit dein Beschlag
wirkt somit dabei als ein zweiarmiger Hebel, an dem die
Wirkung der schrägen Ebene am Haken und die federnden Abzweigungen 19 in entgegengesetzten Richtungen angreifen,
während es andererseits durch Brücken auf den Teil 17
möglich ist, gegen die Wirkung der federnden Abzweigungen 19 den Haken außer Eingriff zu bringen.
Es ist mit anderen Worten möglich, den Haken dadurch in
und außer Eingriff zu bringen, daß man auf das Glied vor bzw. hinter dem Kippunkt, also dem Joohteil 15 des
Bügels, drückt. Ein solcher Druck kann mit flacher Hand
oder mit dem Fuß,bzw· dem anderen Ski, ausgeübt werden,
und somit in einer Weise* die nicht anstrengend ist.
Beim Auslösen bringt die Rückfederung im Bügel 1y indem
der Druck am Arm 17 allmählich entfernt wird, den Haken
aus dem Bereich der Zahnreihe am Stück 9, so daß er nicht
unbeabsichtigt erneut in Eingriff kommt» Diese bequeme
Auslösungsmöglichkeit bedeutet nicht nur für Leute mit schwachen Fingern, sondern ganz allgemein eine Erleichterung, und zwar nicht am wenigsten für Wettläufer,
die nach einen Rennen oder einem langen Ausflug oft so
müde sein können, daß es mühsam ..wird, sich abzubeugen
und die Bindung zu lösen.
Bei der abgewandelten Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist
das Stück 9 weggelassen, und die Fußplatte 4* hat ein
gewöhnliches Schraubenloch 8% das etwa an der Vorderkante der Stiefelsohle mittig angebracht ist. Zum Eingriff in das Verbindungsglied, das wie in der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 ausgeführt und angeordnet iat,
sind die Flansche V beiderseits der Verlängerung 5*
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des Zebenelsens mit je einer senkrechten Reibe von
Einstellkerben 13* ausgebildet, so daß sie zusammen ein Halteglied 9* mit entsprechender Wirkung wie
diejenige des Stückes 9 in Flg. 1 bis 4 bilden.
Die Erfindung ist auch in der Form verwendbar, daß das Halteglied unabhängig vom Zeheneisen am Ski
befestigt wird, und bei Ausführungen mit Klemmbügel braucht das Verbindungsglied H nicht notwendigerweise
am Jochteil des Bügels gelagert zu sein, sondern kann auch an einem anderen Teil gelagert sein,
beispielsweise an einer Querstrebe ähnlich derjenigen, die in der Patentanmeldung P 21 03 073*9 dargestellt
ist. ■
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Claims (8)
- Ιΐ J Skibindung in Zehenbindungsbauart mit einem vorzugsweise btigelförmigen Klemmorgan, das hinten in den Zehenbacken schwenkbar gelagert ist und das unter Federung durch Anpressen an die Oberseite des Sohlenrandes den Stiefel festhält und das in Gebrauchslage mittels eines schwenkbaren und auslösbaren Verbindungsgliedes mit einem festen Glied am Ski vor der Stiefelspitze verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) am Klemmorgan■(1) gelagert ist und mit dem festen Glded (9, bzw. 91) in lösbaren Eingriff kommt.
- 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) an einem quer verlaufenden Teil (8) des Klemmbügels (1) gelagert ist und mit einer Verzahnung des festen Gliedes (9, bzw. 91) in Eingriff kommt«
- 3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung nach vorne gerichtet ist.
- 4. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) gegen die Eingriffslage federbelastet ist.
- 5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als Hebel mit einem nach unten gerichteten Arm, der mit einem Haken mit dem festen Glied (9, 9') in Eingriff kommt, und mit einem an der Oberseite des Klemmorgans (1) zugänglichen Arm (.17) ausgebildet ist, der abgedrückt werden kann, um den Eingriff zu lösen.209886/0842223518Q
- 6. Skibindung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Lage des Verbindungsgliedes (14) am Klemmorgan (1) in freiem Zustand derart durch einen Anschlag (19) bestimmt ist, daß das Verbindungsglied beim Herabdrücken des Hakens durch die Wirkung einer schrägen Ebene vom festen Glied (9, 9') gegen die lederspannung weggeschoben wird.
- 7. Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (H) von einem Blechstück gebildet ist„ das den Vorderteil des Kletmnorganes auf der Oberseite und der Vorderseite abdeckt und mit eingebogenen Zungen (20) ausgebildet ist, die Anschläge bilden.
- 8 Skibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) am Klemmorgan mittels eines Blechbeschlages (16) gelagert ist, der an dessen unterer Seite fest angebracht ist und hinten an der Oberseite des Klemmorganes (bei 19) federnd anliegt, um die Federbelastung zu erzeugen.209886/0*U2Le e rs e i t e
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