DE2518173A1 - Skibindung - Google Patents
SkibindungInfo
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- DE2518173A1 DE2518173A1 DE19752518173 DE2518173A DE2518173A1 DE 2518173 A1 DE2518173 A1 DE 2518173A1 DE 19752518173 DE19752518173 DE 19752518173 DE 2518173 A DE2518173 A DE 2518173A DE 2518173 A1 DE2518173 A1 DE 2518173A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-l--g. Π. König ■ Dipl.-Ing. K. Bergen
Patentanwälte · 4qod Düsseldorf 30 · Cecilienallee 7B · Telefon 43373a
23. April 1975 29 992 B
Herr Per Guttulsrud, Havnabakken 12b, Oslo 8, Norwegen
"Skibindung»
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung, die einen in einem Zeheneisen schwenkbar gelagerten, vorwärts
gerichteten Spannbügel aufweist, der mit einem schwenkbar am vorderen Spannbügelende gelagerten, als
Hebel gestalteten Verriegelungsorgan mit mindestens einem Zahn derart mit einem komplementären Verriegelungsorgan in der Form eines aufwärts gerichteten Bügels am
vorderen Teil der Fußplatte eingreift, daß der vordere Sohlenbereich des Skistiefels zur festen Auflage auf
die Oberseite der Fußplatte unter Eingriff mit auf der Fußplatte vorgesehenen Stacheln gedrückt wirdo
Eine derartige Bindung ist in der US-PS Nr. 3 850 439 beschrieben. Bei dieser bekannten Bindung ist das als
Hebel gestaltete Verriegelungsorgan am vorderen Teil des Spannbügels gelagert und hat die Form eines Gehäuses,
welches mit einem Arm entlang dem oberen Rand des Spannbügels nach rückwärts ragt, während der andere Arm zu
dem komplementären Verriegelungsorgan am vorderen Teil der Bindung hinabragt0 Dieses Gehäuse wird sowohl beim
Verriegeln als auch beim Lösen der Bindung beaufschlagt» Besonders das Anschnallen der Bindung kann problematisch
werden, weil man den Hebel hinabdrücken muß, um den vorderen Teil des Spannbügels zu befestigen. Man
muß dabei den Angriffspunkt der nach unten gerichteten Druckkraft verhältnismäßig genau lokalisieren.
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Drückt man zu weit hinten am rückwärts gerichteten Hebel, kann man die Bindung nicht befestigen, weil
der vorwärts gerichtete Hebel mit den rückwärts gerichteten Zähnen dann vorwärts gedrückt wird und nicht
in Eingriff kommto Drückt man dagegen zu weit vorn, kann
man den vorwärts nach unten gerichteten Hebel mit seinen Zähnen zu stark gegen das komplementäre Verriegelungsorgan
drücken. Es wird dann schwierig, einen Zahn am bügeiförmigen komplementären Verriegelungsorgan vorbeizudrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bindung zu schaffen, die den erwähnten Nachteil nicht besitzt,
dennoch einfach und preiswert hergestellt werden kann und insbesondere bei zusammengepacktem Schnee und Vereisung
weniger empfindlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Skibindung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Hebel einarmig ausgebildet
ist und von einer Schwenkachse am vorderen Ende des 'Spannbügels aus nach oben verläuft, und daß das
freie Ende des Hebels als auf der Oberseite des Spannbügels liegender Bedienungsknopf gestaltet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Hebel in einem am Vorderteil des Spannbügels vorgesehenen
Gehäuse gelagert und verläuft durch eine Öffnung in der Gehäusedecke, so daß der Bedienungsknopf
an der Oberseite der Decke liegt. Der Hebel ist dabei am unteren Teil der Gehäuse-Seitenwände gelagert. Die
Öffnung in der Gehäusedecke begrenzt durch ihre Abmessung in der Verschwenkriohtung des Hebels dessen
Schwenkbewegung in der rückwärtigen Richtung. Vor-
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zugsweise sind Spannbügel und Gehäuse in einem Stück
aus flachem Federstahl hergestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Bs zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Bindung, teilweise im Schnitt; und
Fig., 2 eine Draufsicht derselben Bindung.
Das Zeheneisen 1 der Bindung besteht aus einer Fußplatte 2 mit von dieser hochstehenden Vorderbaoken 3 und 4. Bei
Gebrauch der Bindung ruht die StJaCelsohle auf der Fußplatte
2 und der Rand der Stiefelsohle befindet sich in dichter Anlage an den Vorderbacken 3» 4O Die Fußplatte
hat eine vordere Verlängerung 5, und das gesamte Zeheneisen ist mit drei Schrauben 6, 7 und 8 befestigt, wobei
die eine Schraube 6 im Bereich der Verlängerung befestigt iste In den Vorderbacken 3, 4 sind am oberen Rand Löcher
9, 10 vorgesehen« Ein SpannbUgel 11 ist mit seinen freien, nach außen gebogenen Enden schwenkbar in den Löchern 9>
10 gelagert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spannbügel 11 aus einem flachen Federwerkstoff
hergestellt und das Vorderteil als Gehäuse 14 mit einer
Decke 15 und zwei Seitenwänden, von denen nur die eine 16 in Figo 1 dargestellt ist, ausgeführt. In den Wänden
des Gehäuses 14 ist ein als einarmiger Hebel 18 gestaltetes Verriegelungsorgan um eine Achse 17 schwenkbar
gelagert. Das Verriegelungsorgan weist zwei den Bindungsbacken 3>
4 zugewandte Verriegelungszähne 19 und
20 auf und ist rechtwinklig unter der Gehäusedecke nach vorne abgebogen. Das freie Ende ist als Bedienungsknopf
21 mit einer Vertiefung 22 an der Oberseite gestaltet»
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Das freie Ende des Hebels 18 mit dem Bedienungsknopf 21 ragt durch eine öffnung 23 in der Gehäusedecke 15, so
daß der Knopf 21 an der Außenseite des Gehäuses 14 liegt, Der Hebel 18 wird von einer Feder 24 beaufschlagt, welche
ihn in Richtung auf die Backen 3, 4 drückt. Die Gehäusedecke 15 weist eine Vertiefung 25 aufe An der Verlängerung
5 der Fußplatte 2 ist ein aufwärts gerichteter Bügel 26 befestigt, der als komplementäres Verriegelungsorgan
zum Hebel 18 wirkt0 Der Bügel verläuft mit
seinen beiden Schenkeln 2? an der Unterseite der Fußplatte 2 und deren Verlängerung 5 und die freien Enden
sind rechtwinklig abgebogen und ragen als Befestigungsstifte 28 durch Löcher in der Fußplatte. Diese Stifte
oder Stacheln 28 greifen bei Verwendung der Bindung in entsprechende Löcher in der Stiefelsohle ein«,
Zum Anschnallen der Bindung wird der Stiefel bei etwas aufgeschwenkter Lage des Spannbügels 11 zwischen die
Backen 3, 4 eingeführt. Die Löcher in der Stiefelsohle kommen dabei in Einbriff mit den Stacheln 28 und die
Ränder der Stiefelsohle liegen an der Innenseite der Backen 3, 4. Dann drückt der Benutzer, z.B. mit dem
Skistock, in die Vertiefung 25 und somit das Gehäuse 14 nach unten. Der Hebel 18 wird dabei z.B. mit seinem
Zahn 20 unter den Quersteg des Bügels 26 einschnappen, und die Bindung ist verriegelt. Da der Hebel 18, wie
in Figo 1 dargestellt, einen Schlitz in einer Lage über dem Zentrum aufweist, kann sich die Bindung nicht
unbeabsichtigt entriegeln«. Je stärkeren Druck der Stiefel gegen den Spannbügel ausübt, desto stärker wird der
Verriegelungseingriff zwischen dem Quersteg am Bügel 26 und den Zähnen 20 am Verriegelungshebel.
Zum Lösen der Bindung wird der Hebel 18 nach links
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(in Figo 1) gedrückt, beispielsweise indem die Skistockspitze
in die Vertiefung 22 am Knopf 21 gedrückt wird. Dabei wird der Hebel 18 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
und die Zähne 20 gelangen außer Eingriff mit dem Quersteg des Verriegelungsbügels.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel,
sondern kann im Rahmen der Erfindung vielfach abgeändert werden. Der Verriegelungsbügel muß beispielsweise
nicht mit Schenkeln 27 verlängert sein und in aufwärtsgebogenen Stacheln 28 enden. Grundsätzlich
braucht auch der Hebel 18 keine nach rückwärts auf die Backen 3, 4 zu gerichteten Zähne aufzuweisen. Das wesentliche
der Erfindung ist, daß die Bindung durch einen Druck gegen die Oberseite des Bügels 11 oder des Gehäuses
14 in Eingriff gebracht und durch einen Druck gegen das freie, über das Gehäuse 14 oder den Spannbügel
11 ragende Ende des Hebels 18 gelöst wird0
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Claims (3)
- Herr Per Guttulsrud, Havnabakken 12b, Oslo 8. NorwegenPatentansprüche;Skibindung, die einen in einem Zeheneisen schwenkbar gelagerten, vorwärts gerichteten Spannbügel aufweist, der mit einem schwenkbar am vorderen Spannbügelende gelagerten, als Hebel gestalteten Verriegelungsorgan mit mindestens einem Zahn derart mit einem komplementären Verriegelungsorgan in der Form eines aufwärts gerichteten Bügels am vorderen Teil der Fußplatte eingreift, daß der vordere Sohlenbereich des Skistiefels zur festen Auflage auf die Oberseite der Fußplatte unter Eingriff mit der auf der Fußplatte vorgesehenen Stacheln gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (18) einarmig ausgebildet ist und von einer Schwenkachse (17) am vorderen Ende des Spannbügels (11) aus nach oben verläuft, und daß das freie Ende des Hebels als auf der Oberseite des Spannbügels (11) liegender Bedienungsknopf (21) gestaltet ist.
- 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der Hebel (18) in einem am Vorderteil des Spannbügels (11) vorgesehenen Gehäuse (14) gelagert ist und durch eine Öffnung (23) in der Decke (15) des Gehäuses (14) verläuft, so daß der Bedienungsknopf (21) an der Oberseite der Decke (15) liegt.
- 3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (18) am unteren Teil der Gehäusewände (16) gelagert ist0609816/0252BJLndung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,daß die öffnung (23) in der Gehäusedecke (15) durch ihre Abmessung in Verschwenkrichtung des Hebels (18) die Schwenkbewegung des Hebels nach rückwärts in Richtung auf die Backen (3, 4) begrenzt«,Bindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daßder Spannbügel (11) und das Gehäuse (14) einstückig hergestellt sind»60981 6/0252■s.Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=19881863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235180A1 (de) * | 1971-07-27 | 1973-02-08 | Bror With | Skibindung in zehenbindungsbauart |
US3850439A (en) * | 1972-02-11 | 1974-11-26 | O Guttulsrud | Ski-bindings |
-
1974
- 1974-10-07 NO NO743612A patent/NO133615C/no unknown
-
1975
- 1975-01-20 US US542419A patent/US3926450A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-04-23 CA CA225,436A patent/CA1026783A/en not_active Expired
- 1975-04-24 DE DE2518173A patent/DE2518173C3/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235180A1 (de) * | 1971-07-27 | 1973-02-08 | Bror With | Skibindung in zehenbindungsbauart |
US3850439A (en) * | 1972-02-11 | 1974-11-26 | O Guttulsrud | Ski-bindings |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NO133615C (de) | 1976-06-02 |
NO133615B (de) | 1976-02-23 |
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CA1026783A (en) | 1978-02-21 |
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