DE645273C - Aufschraubskibindung - Google Patents
AufschraubskibindungInfo
- Publication number
- DE645273C DE645273C DER92251D DER0092251D DE645273C DE 645273 C DE645273 C DE 645273C DE R92251 D DER92251 D DE R92251D DE R0092251 D DER0092251 D DE R0092251D DE 645273 C DE645273 C DE 645273C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ski
- base plate
- combs
- wood
- ski binding
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/22—Arrangements for adjusting the toe-clamps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Durch die Erfindung sollen Nachteile bekannter neuerer Skibindungen in einfacher,
die Gestehungskosten möglichst niedrig haltender Weise behoben werden.
Die Anwendung von Langlöchern für das Einstellen der Zehenführungsbackenteile verschiedener bekannter Arten von Skibindungen nach Sohlenform und Größe erfordert beim Aufbringen der Bindungen auf die Skier das vorläufige Einstellen der Zehenbackemteiie in eine Mittelstellung, aus welcher heraus dann die Backen im einen oder anderen Sinn, bewegt werden können. Das Ausgehen von einer Mittelstellung bedingt aber bei der begrenzten Länge der Langlöcher eine beschränkte Verstellbarkeit der Backen, wodurch der Einstellbereich der bereits aufgesetzten. Bindung verhältnismäßig klein ausfallt. Ferner müssen bei dergleieben Bindungen jeweils sämtliche Schrauben wieder gelöst werden, wenn, wie das beim Einpassen der Stiefel zutrifft, die Backen mehrmals um Ideine "Beträge verstellt werden müssen. Einen ähnlichen Nachteil weisen diejenigen Bindungen auf, bei welchen ein Deckblech vorgesehen ist, das mit einer Mehrzahl von Schrauben auf die Zehenbackenatiflageschenkel gepreßt werden muß, um deren Zahnverankerung o. dgl. zu sichern.
Die Anwendung von Langlöchern für das Einstellen der Zehenführungsbackenteile verschiedener bekannter Arten von Skibindungen nach Sohlenform und Größe erfordert beim Aufbringen der Bindungen auf die Skier das vorläufige Einstellen der Zehenbackemteiie in eine Mittelstellung, aus welcher heraus dann die Backen im einen oder anderen Sinn, bewegt werden können. Das Ausgehen von einer Mittelstellung bedingt aber bei der begrenzten Länge der Langlöcher eine beschränkte Verstellbarkeit der Backen, wodurch der Einstellbereich der bereits aufgesetzten. Bindung verhältnismäßig klein ausfallt. Ferner müssen bei dergleieben Bindungen jeweils sämtliche Schrauben wieder gelöst werden, wenn, wie das beim Einpassen der Stiefel zutrifft, die Backen mehrmals um Ideine "Beträge verstellt werden müssen. Einen ähnlichen Nachteil weisen diejenigen Bindungen auf, bei welchen ein Deckblech vorgesehen ist, das mit einer Mehrzahl von Schrauben auf die Zehenbackenatiflageschenkel gepreßt werden muß, um deren Zahnverankerung o. dgl. zu sichern.
Diese Nachteile werden von der erfindungsgemäßen Skibindung dadurch beseitigt,
daß eine zweiteilige Deckplatte vorgesehen wird, von der nur derjenige Teil, der
mit einer einzigen Schraube ungefähr in der Backenmitte am Skiholz befestigt ist, beim
Ausprobieren der richtigen Backeneinstellung jeweils gelöst zu werden braucht, während
der andere Teil erst dann, wenn die Bindung dem Stiefel richtig angepaßt ist, zum
Sichern der eingestellten Backen gegen Austreten aus der Zahnverankerung auf das Skiholz
aufgeschraubt wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Skibindung
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch 'die Bindung
nach der Linie I-1 der Fig. 3,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch 'die Bindung nach der Linie H-II der Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die am Sädholz 50,
angebrachte Bindung einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4 leine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 leinen Längsschnitt durch die vordere
Backenverankerung einer besonderen Ausführungsform nach der Linie V-V der
Fig. 6 und
, Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5.
1 Mit iß und ib sind die Zehenführungshakken.teile der Bindung bezeichnet, deren horizontale Auflageschenkel durch ein zweiteiliges Decksitück 2°, zb abgedeckt sind. Mit 3° sind die Befesitigungsschrauben des Deckstückteiles ia und mit sb die zu dem Deckstückteil ib zugehörige Schraube bezeichnet.
1 Mit iß und ib sind die Zehenführungshakken.teile der Bindung bezeichnet, deren horizontale Auflageschenkel durch ein zweiteiliges Decksitück 2°, zb abgedeckt sind. Mit 3° sind die Befesitigungsschrauben des Deckstückteiles ia und mit sb die zu dem Deckstückteil ib zugehörige Schraube bezeichnet.
Mit 4 sind in der Fig. 3 durch Zapfen 5 an
den Backenteilen drehbar angelenkte Stellstücke bezeichnet, die eine Zähnung \a und
eine Fiihrungs- und Abstützfläche 4* aufweisen. An den horizontalen Auflageschenkeln
der Backanteile, angenähert symmetrisch zu deren Mitte, ist je eine Zunge ic und ein entsprechender
Ausschnitt id angebracht. Die Grundplatte 6 ist mit zwei Haftschrauben 7
ίο am Skiholz befestigt, denen die Aufgabe zufällt,
bei gelöstem Deckstückteil 2", d. h. beim Entfernen der Schrauben 3", die, Grundplatte
am Skiholz festzuhalten.
In ihrem rückwärts liegenden Teile weist die Grundplatte 6 eine gerade Kammreihe 6"
auf, in der die Kämme ie der Backenteile
verankert sind, und eine weitere Zahnreihe 6b im vorderen Teil, in der die Siellstücke 4 mit
entsprechenden Zähnen 40 verankert werden.
Die Kanitenfiächen 6C an der Grundplatte 6
dienen als Führungs- und Abstützflächen für die Stellstücke 4.
In der Fig. 4 bezeichnen wieder irtundi6
die Zehenbacken. In dieser Figur ist an Stelle der unterbrochenen vorderen Zahnreihe
des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3 eine durchgehende gerade Reihe von Kämmen 8«
auf der Grundplatte 8 vorgesehen. Entsprechend weisen die hier scheibenförmig ausgebildeten
Stellstücke 9 auf der Unterseite Kämme 9" auf. Die Führung dieser Stellstücke findet längs der Flächen 8Λ und 8C
statt.
In Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform der vorderen Backenverankerung veranschaulicht,
wobei in der Grundplatte 10 eine Reihe pfeilförmig angeordneter Kämme io", ioft
vorgesehen ist. Entsprechend sind auch die Stellstücke 11 mit pfeilförmig angeordneten
Kämmen 11» und 11'>
ausgerüstet. Diese Anordnung der Kämme bietet den Vorteil, daß die Stellstücke dadurch auch gegen Verschiebung
in der Längsrichtung gesichert sind, was besondere Führungs- und Abstützleisten entbehrlich macht.
Fig. 5 zeigt ferner eine Ausführungsform der Lagerung des Zapfens eines Stellstückes
11 in dem Lappen eines horizontalen Bakkenschenkels
i", ib. Der Zapfenabsatz 1 ic ist
in der Scheibe 12 derart vernietet, daß sich das Stellstück 11 in der Bohrung 1/ der Bakkenteile
ia, ih drehen kann. Der Deckstückteil
2" weist eine quer verlaufende Ausnehmung 2' auf, in der die Scheibe 12 in allen
Stellungen untergebracht werden kann.
Die Schrauben 3" und 3'' können, anstatt
.unmittelbar im Skiholz zu sitzen, auch in bekannter Weise in am Skiholz eingelassene
Gewindefutter eingeschraubt sein (nicht gezeichnet).
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Aufschraubskibindung, bestehend aus zwei auf einer am Skiholz befestigten Grundplatte verstellbaren Zehenbacken, deren Auflageschenkel Lappen besitzen, die über die vordere Begrenzung ihrer lotrecht stehenden Schenkel hinausragen, welche Lappen auf ihrer Unterseite drehbar gelagerte Stellstücke tragen, die zum· Verankern der Zehenführungsbacken an. der Grundplatte eine Zähnung oder Kämme aufweisen, während die Grundplatte im rückwärts liegenden Teil eine gerade Reihe von Widerlagern in Form von Kämmen zwecks Verankerung der an ihrer hinteren Kante mit entsprechenden feststehenden Kämmen ausgerüsteten Backenauflageschenkel besitzt, und bestehend aus einer Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (20, 2*) zweiteilig derart ausgeführt ist, daß der eine Teil (2*) mit einer ungefähr in der Mitte der Backenauflageschenkel liegenden, in das " Skiholz dringenden Schraube (3*) bei jeder Backenstellungi je eine Zunge (i^) der Backenteile übergreift und deren Verankerung in den Widerlagern der Grundplatte sichert, während der andere Teil (2°) der Deckplatte an seinen Längsenden nach bekanntem Muster mit einer Mehrzahl von Schrauben (3") auf das Skiholz aufgeschraubt ist. --
- 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Teil der Backenteile (i°, ib) drehbar angeordneten Stellstücke (11) an der Unterseite mit pfeilförmig zueinander stehenden Zahnkämmen (na, 11*) ausgerüstet sind, und daß auf der Grundplatte (10) eine entsprechende gerade, unterbrochene oder durchgehende Reihe von pfeilförmig zueinander stehenden Zahnkämmen (io°, 10*) angeordnet ist.
- 3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (2*) des Deckstückes (2", 2b) kreisförmig ausgebildet ist und von dem anderen Teil (2") umschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER92251D DE645273C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Aufschraubskibindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER92251D DE645273C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Aufschraubskibindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645273C true DE645273C (de) | 1937-05-24 |
Family
ID=7418725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER92251D Expired DE645273C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Aufschraubskibindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645273C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450531A (en) * | 1944-05-03 | 1948-10-05 | Tappe Frank Georg | Ski binding |
-
1935
- 1935-01-01 DE DER92251D patent/DE645273C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450531A (en) * | 1944-05-03 | 1948-10-05 | Tappe Frank Georg | Ski binding |
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