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Vorrichtung zum Aufkleben von Bildern nüttels Klebeecken Gegenstand
der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufkleben von Bildern mittels Klebeecken
nach Patent 695 689. -
Die Vorrichtung zum Aufkleben von Bildern nach dem
Hauptpatent läßt die Möglichkeit einer Anpassung der Vorrichtung an bestimmte, insbesondere
ungewöhnliche Bildgrößen offen, da diese Vorrichtung lediglich für Bildgrößen in
einem bestimmten Rechteckverhältnis verwendbar ist.
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Durch vorliegende Erfindung wird es nun ermöglicht, die Vorrichtung
jeder beliebigen, also auch ungewöhnlichen Bildgröße anzupassen, wobei es -nicht
unbedingt erforderlich ist, daß, das Bild rechteckig ist. Dies wird durch eine verstellbare
Ausführungsform der Vorrichtung im wesentlichen in der Weise erreicht
' daß die Führungsglieder der Halteteile in der Bildebene gegenüber dem Mittelstück
verschwenkbar und an diesem feststellbar angeordnet sind. Außerdem können die Halteteile
in der Bildebene verstellbar mit den Führungsgliedern verbunden sein.
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Zu diesem Zweck können die Führungsglieder vorzugsweise ihrer Längsrichtung
nach mit Schlitzen versehen und mittels Zapfen am Mittelstück angelenkt sein, die
durch die Schlitze hindurchgreifen und in Bohrungein des Mittelstückes eing'esetzt
sind. Das Mittelstück kann mit einer mehrfachen Anzahl Bohrungen versehen sein,
als Zapfen vorgesehen sind, so daß die Zapfen nach Wahl in die einen oder anderen
Bohrungen eingesetzt werden können.
Die Abdeck-ung des -vlittelstückes
kann ferner durch eine von Hand feststellbare Schraube gegen das Mittelstück anpreßbar
sein, so daß die zwischen dem Mittelstück und dessen Abdeckung liegenden Führungs-Z,
glieder in der eingestellten Lage festgehalten ,verden.
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Schließlich kann aber auch das Mittelstück ,gleichzeitig als Bildbeschwerer
ausgebildet sein.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Abb.2 eine teilweise geschnittene
Seitenansieht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtun- besteht im wesentlichen aus einem
Mittelstücka, dessen Abdeckung b, den Halteteilen c sowie den Führungsgliedern
d. Die Führungsglieder d
der Halteteilee sind in der Bildebenc gegenüber
dem MittelstÜck a verschivenkbar und an diesem verstellbar an-,eordnet. Zu diesem
Zweck sind die Führungsglieder d ihrer Längsrichtun 'g nach init Schlitzenp
versehen und mittels Zapfen r am Mittelstück a angelenkt. Die Zapfen r sind
durch die Schlitze p der Führungsglieder d hindurchgeführt und in
Bohrungens im Mittelstücka eingesetzt. Das Mittelstücka ist mit einer größeren Anzahl
dieser Bohrungen s versehen, damit die Zapfenr in beliebiger Zuordnung ein-esetzt
werden können.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlitzep der Führungsgliederd
mit einer Abstufung versehen, in die sich der Kopf der Zapfen r einlegt. Selbstverständlich
kann aber auch die Anordnung so getroffen sein, daß die Zapfenr über die Führungsgliederd
hinausra ' gen und in entsprechenden Bohrungen a in der Abdeckung
b gegengelagert sind.
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Die Abdeckun g b ist durch eine von Hand feststellbare
Schraube t ge-en das Mittelstück a anpreßbar, so daß die zwischen dem Mittelstück
a und dessen Abdeck-ung b liegenden Enden der Führungsgliederd beim Anziehen
der Schraube 1 in der eingestellten Lage festgehalten werden. Die Abdeckung
b
kann gegenüber dem Mittelstück a beispiels-C Z>
weise durch einen
im Mittelstücka befestigten und in eine entsprechende Bohrungs in der Abdeckung
eingreifenden Bolzenit gegen Verdrehen gesichert sein. Diese Sicherung der Lage
der Abdeck-ung ist selbstverständlich nicht notwendig, wenn die Zapfenr in der Abdeckung
b gegengelagert sind.
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Z' l# t' 15 Zum Anpassen der Halteteile an die Bildecken entsprechend
der Einstellung der Führungsglieder sind die Halteteilee in der Z, t' Bil.debene
verstellbar mit den Führungsgliedern d verbunden. Dies kann beispielsweise
mittels Schrauben e geschehen, die durch Bohrungen in den äußersten Enden der Führungsgliederd
hindurchgeführt sind und in Gewindebohrungen von auf der Oberseite der Halteteile
vorgesehenen Büchsen f eingreifen. Auf diese Weise können die Halteteile c durch
Lösen der Schraube e nach Bedarf in eine bestimmte Richtung eingestellt und danach
mit den Führungsgliedernd wieder fest verbunden werden. Die Anordnung kann aber
auch so getroffen sein, daß die Schrauben e drehbar in den Bohrungen der Führungsgliederd
sitzen und in den Hülsen 1 der Halteteile c fest eingeschraubt sind. Im übrigen
sind die Halteteile c mit mindestens je einer Winkelkante c, versehen, die
nach außen geschärft ist und deren Winkel vorzugsweise etwas kleiner ist als ein
rechter Winkel.
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Auf der Oberseite der Halteteile c sind ferner in Richtung auf den
Winkel der Winkelkante c, verlaufende federnde Finger g
angeordnet, die die
auf die Halteteile c aufgesteckten Klebeecken lose festhalten. Die Handhabung der
Vorrichtung ist folgende: Nach dem Einstellen der Halteteile c mit ihren Führungsgliedern
d nach der Größe des Bildes wird die Abdeckung b mittels der Verschraubung
1 in der Weise gegen das Mittelstücka gepreßt, daß die zwischen dem Mittelstück
a und der Abdeckung b liegenden Enden der Führungsglieder d in der
eingestellten Lage festgehalten werden. Eine Einstellung der Halteteile gegenüber
den Führungsgliedern ist nur dann notwendig, wenn sich das Rechteckverhältnis des
aufzuklebenden Bildes gegenüber dem zuletzt eingeklebten Bild geändert hat. Die
Klebeecken werden nun über die Bildecken und die entsprechenden Winkelkant-en c,
der entsprechenden Halteteile c geschoben, so daß das Bild an der Unterseite der
Halteteile festgehalten wird. Nach Anfeuchten der Klebeecken wird die Vorrichtung
in der Weise gegen die Unterlage gedrückt, auf die die Klebeecken aufgeklebt werden
sollen, daß die Klebeecken möglichst gleichzeitig in ihre richtige Lage gelangen.
Nach Andrücken der Vorrichtung gegen die Unterlage haften die Klebeecken mit ihrer
angefeuchteten Fläche auf der Unterlage, wonach die Halteteile nach Lösen der Schraube
t aus den Klebeecken herausgezogen werden.
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Vorteilhaft kann die Vorrichtung aber auch in der Weise gehandhabt
werden, daß die Klebeecken einzeln auf die Ecken des aufzuklebenden Bildes gesteckt
und danach die Halteteile der Vorrichtung auf der Bildoberseite unter die Klebeecken
geschoben'Werden. Die Führungsglieder werden dann durch Festschrauben
der
Abdeckung auf das Mittelstück in ihrer Lage festgehalten, wobei es gleichgültig
ist, welche Lage die Führungsglieder gegenüber dem Mittelstück einnehmen bzw. welche
Lage das Mittelstück gegenüber dem Bild einnimmt.
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Das Mittelstücka der Vorrichtung reicht mit seiner Unterseite bis
auf die Bildebene herab, so daß durch die Vorrichtung nicht nur die Bildecken, sondern
auch die Bildmitte beschwert wird.