DE208083C - - Google Patents

Description

3iahet(icfyvM §a\o\ιI'ctmfo.
<Swgefügt hci SoaviaviCu\\cj
j"'i vz, "2(/I vtez-fx futiic

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■■■■- J& 208083 KLASSE 34'c. GRUPPE

von Stahlspänen.

14. Dezember 1900

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Stahlspänen. Gegenüber bekannten, zu demselben Zweck bestimmten Geräten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß zwei miteinander gelenkig verbundene Backen durch eine Feder auseinandergehalten werden und daß jede Backe einen Griff besitzt, mittels dessen der Halter mit einer Hand geschlossen werden kann, wobei die Backen Stahlspäne nach bekannter Art zwischen gezahnten Kanten halten. Zwischen . den Stahlspänen und der Hand liegt, wie gebräuchlich, ein Schutzblech, um beim Scheuern ein Verletzen der Hand durch die Stahlspäne

zu verhüten. .

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.

Der Stahlspänehalter nach Fig: 1 und 2 weist zwei gelenkig miteinander verbundene Backen α und b auf, die mit Zähnen c und d versehen sind. Die Zähne der einen Backe können in die Lücken der anderen Backe eingreifen Die Zähne c bilden mit der. Backe a ein Stück, wogegen die Zähne d aus einem Blechstreifen gebildet sind, der an der Backe b angenietet ist. An jeder Backe ist ein Griff e bzw./befestigt, derart, daß beide gleichzeitig mit einer Hand gehalten werden können.

Eine Feder g, welche auf beide Backen wirken kann, ist bestrebt, die beiden Backen auseinanderzuhalten. Backe b besitzt zum Schütze der Hand eine Verlängerung k.

Dieser Stahlspänehalter kann für sich allein benutzt werden, in diesem Falle jedoch muß der Halter stets von Hand geschlossen gehalten werden. Um aber beim Bearbeiten eines Bodens aufrecht stehen zu können, kann wie in Fig. 2 der Stahlspänehalter in Verbindung mit einer mit Stiel k versehenen Kappe I verwendet werden.

Die Kappe I hat Keilform und preßt daher beim Andrücken gegen den Halter die Backen desselben zusammen, welche dadurch die zwischen den Zähnen befindlichen Stahlspäne festhalten.

Bei der durch Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Backen m. und H aus einem Blechstreifen ausgestanzt und derart abgebogen, daß die mit Zahnung versehenen Kanten 0 und f federnd gegeneinander pressen und genügend weit geöffnet werden können, um Stahlspäne zwischen die Zähne bringen zu können. In jeder Backe sind zwei Zungen r, s und r¹, s¹ gebildet, wobei die Zungen / und r¹ beider Backen zu einem Griff und die Zungen s und s¹ über

die Zahnung zu
werden. Dieser
Verbindung mit
den, und zwar
leicht konisches,
setzt, das fest
ist.

einem Handschutz gebogen

Apparat kann ebenfalls in

einem Stiel verwendet wer-

wird der Handgriff in ein

offenes Rohrstück t einge-

mit dem Stiel u verbunden

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Stahlspänehalter mit Handgriff und gegeneinander beweglichen Backen zum Fassen von Stahlspänen, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen durch eine Feder auseinandergehalten werden, wobei jede Backe einen Griff besitzt, mittels deren der Halter mit einer Hand geschlossen werden kann.
2. 2. Stahlspänehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen aus einem Stück federnden Blech derart gebogen sind, daß sie die Stahlspäne selbsttätig halten.
3. 3. Vorrichtung zum Halten des Stahlspänehalters nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kappe (I) mit Stiel.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.