DE102022101712A1 - Vorrichtung zum Entfernen von Fremdkörpern - Google Patents

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Entfernern von Fremdkörpern, insbesondere Zecken, Dornen oder Splittern, aus einer Oberfläche, insbesondere der Haut von Mensch oder Tier, mit einer, insbesondere langgestreckten, Handhabe (11), die an einem Ende eine Fangöffnung (12) mit einem sich von der Handhabe (11) konisch, insbesondere V-förmig, erweiternden ersten Fangbereich (23) mit einer der Handhabe (11) zugewandten ersten Fangspitze (16) und einem von der Handhabe (11) abgewandten verbreiterten Einführbereich (19) lassen sich Zecken oder Ähnliches sicher, praktikabel und zielgenau entfernen durch einen sich von dem Einführbereich (19) konisch, insbesondere V-förmig, verjüngenden zweiten Fangbereich (24) mit einer von der Handhabe (11) abgewandten zweiten Fangspitze (17).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernern von Fremdkörpern, insbesondere Zecken, Dornen oder Splittern, aus einer Oberfläche, insbesondere der Haut von Mensch oder Tier, mit einer, insbesondere langgestreckten, Handhabe, die an einem Ende eine Fangöffnung mit einem ersten sich von der Handhabe konisch, insbesondere V-förmig, erweiternden Fangbereich mit einer der Handhabe zugewandten ersten Fangspitze und einem von der Handhabe abgewandten verbreiterten Einführbereich hat.
  • Die Übertragung von Krankheiten durch Zecken ist in den vergangenen Jahren ein zunehmendes Problem geworden. Zecken sind Ektoparasiten, die sich durch ihre Stech-, und Saugwerkzeuge in und auf der Haut des Wirtes festsetzen. Besonders gefährdet sind Tiere und Menschen. Ein restloses Entfernen der Zecken ist so schnell und so schonend wie möglich angezeigt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Zecke möglichst nicht berührt oder irritiert wird. Ein Ergreifen mit den Fingern, einer breiten Pinzette etc. ist zu vermeiden, da hierdurch die Zecke gequetscht wird und sie ihre Blutmahlzeit in den Wirtskörper zurück übergibt. Da diese Blutmahlzeit mit Borrelien oder FSME verseucht sein kann, besteht hier das Risiko gefährlicher Infektionen. Deshalb ist unbedingt darauf zu achten, dass sich um die Einstichstelle nicht nach wenigen Tagen ein roter Hof mit wenigen Zentimetern Durchmesser bildet. Sollte dies nach wenigen Tagen aber der Fall sein, ist unbedingt ein Arzt zu konsultieren mit der Bitte um Feststellung, ob eine Infektion vorliegt. Eine Verschleppung der Infektion kann selbst noch nach Jahren fatale Folgen haben. Zecken sind in ganz Europa verbreitet. Es gibt ca. 900 Zeckenarten.
  • Daher ist wichtig Zecken möglichst sofort nach dem Zeckenstich mit einem geeigneten Gerät zu entfernen. Die Möglichkeiten sind inzwischen vielfältig, um nur einige wenige zu nennen: Zeckenschlinge, Zeckenhebel, Zeckenkarten. Bei einigen Geräten wird mit einer Schlinge gearbeitet, andere Geräte bevorzugen eine Art Gabel- oder Kuhfußprinzip. Es wird das einfache Herausziehen bevorzugt oder das Herausdrehen der Zecke aus der Epidermis. Wobei Letzteres nicht einleuchten möchte, denn die Zecke verfügt an Ihrem Saugwerkzeug über kein Gewinde. Deshalb ist ein Herausdrehen, ob links oder rechtsherum zumindest zweifelhaft, wenn nicht unnötig. Wichtig ist allein das komplette, schonende Entfernen der Zecke aus der Haut.
  • Da das Entfernen der Zecke aus der Haut möglichst zeitnah nach dem Stich erfolgen sollte, ist es wichtig, einen Zeckenentferner sogleich zur Hand zu haben. Eine gute Möglichkeit bietet hier DE 10 2011 114 360.6 . Das Gerät ist mit einem Halteclip ausgestattet, der das bequeme Tragen in der Jackentasche etc. erlaubt.
  • Ferner ist aus DE 202 21 252 U1 eine flache Vorrichtung bekannt, die eine Aufbewahrung in einer Brieftasche oder Jackentasche ermöglicht. Die Vorrichtung ist in Form und Gestaltung einer Scheckkarte ähnlich, die am Ende einen beweglichen nach außen gerichteten fingerartigen Stift mit Schlitz zeigt. An schwer zugänglichen Stellen wie, zum Beispiel in den Ohren oder zwischen den Zehen ist diese Vorrichtung nur unzureichend einsetzbar zumal der Schlitz, der sich außen an der Vorrichtung befindet, leicht zerstörbar ist. Zudem besteht ein Verletzungsrisiko vor allem dann, wenn im Bereich des Auges gearbeitet werden soll.
  • Weiter ist unter DE 20 2006 010 549 U1 ein Zeckenentferner bekannt, der das Prinzip der Scheckkarte ebenfalls aufgreift, allerdings im Gegensatz dazu das Element zum Erfassen und Entfernen der Zecke in der Fläche der Scheckkarte vorweist. Dadurch ist die Verletzungsgefahr fast ausgeschlossen, aber die Handhabung ist an den wie oben beschriebenen Stellen nur sehr schwer oder gar unmöglich. Die Seitenkanten verhindern ein zielgenaueres Erfassen der Zecke. Zeckenzangen haben den Nachteil, dass die Zecken beim Ergreifen gequetscht werden können. Das ist unbedingt zu vermeiden um keine Krankheitserreger zu übertragen.
  • Beispielhaft soll hier DE 196 52 218 C1 benannt sein. So genannte Zeckenschlingen wie unter DE 199 17 570 C1 und DE 198 11 464 C1 benannt werden, sind praktikabel und zielgenau einsetzbar, jedoch sehr aufwendig in der Herstellung. Ferner sind Pinzetten bekannt. Diese lassen sich jedoch nur unbequem mitführen und sind deshalb im Bedarfsfall nur selten zur Hand. Unter EP 08212571 ist ein sogenannter Zeckenhaken bekannt, der günstig herstellbar ist und sich sicher verwenden lässt. Der Nachteil ist jedoch, dass das Gerät sehr klein ist und leicht verloren geht. Auch besteht durch die offenliegenden Zinken eine Verletzungsgefahr.
  • DE 10 2005 006 412 A1 zeigt eine Zeckenzange mit beidseitigen gelenkartigen Einklinkvorrichtungen, die durch Drücken in Funktion gesetzt werden. DE 20 2008 013 984 U1 beschreibt eine Insektenentfernungsvorrichtung, die durch Klemmelemente funktioniert. DE 29 707 042 U1 beschreibt eine Insektenpinzette, die durch einen Bedienknopf zwei Zangenhälften veranlasst, sich öffnend zu spreizen und in Funktion zu setzen. DE 10 2009 009 736 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Entfernen von Zecken mit axial verschiebbar angeordneten gegeneinander beweglichen Greifzangen mit zwei Druckfedern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung anzugeben, mit der sich Zecken und Ähnliches sicher, praktikabel und zielgenau entfernen lassen.
  • Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch einen sich von dem Einführbereich konisch, insbesondere V-förmig, verjüngenden zweiten Fangbereich mit einer von der Handhabe abgewandten zweiten Fangspitze.
  • Auf diese Weise muss der Fremdkörper, insbesondere die Zecke lediglich in der Fangöffnung positioniert werden und kann dann durch Schieben oder Ziehen der Handhabe von der ersten oder zweiten Fangspitze ergriffen und entfernt werden. Da diese Fangöffnung allseitig umschlossen hergestellt werden kann, also ohne den äußeren Rand zu durchbrechen, besteht keine Verletzungsgefahr bei der Anwendung, insbesondere im Augen- oder Ohrenbereich. Die Positionierung der Fangöffnung auf dem Fremdkörper, insbesondere der Zecke, ist einfach und auch an schwierigen Stellen möglich. Durch die zwei Fangspitzen ist die Fangöffnung quasi selbst positionierend und erfordert kein besonderes Geschick. Die Fangöffnung kann auf diese Weise insgesamt spindelförmig, rautenförmig oder oval sein.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise flach und länglich, im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Enden gestaltet, wobei die Fangöffnung vorzugsweise im vorderen Drittel angeordnet ist. Der Bereich der Fangöffnung kann verbreitert ausgebildet sein. Die Vorrichtung kann aus Kunstharz, Metall und/oder Holz oder einer Kombination daraus oder anderer geeigneter Werkstoffe gefertigt sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Fangöffnung allseitig umschlossen ist. Auf diese Weise lassen sich spitze Kanten oder Ecken einfach vermeiden. Das Aufsetzen der Fangöffnung auf den Fremdkörper, insbesondere die Zwecke und das anschließende Entfernen erfordert kein besonderes Geschick und ist besonders einfach.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die V-Schenkel des ersten Fangbereichs und/oder des zweiten Fangbereichs konvex einwärts in die Fangöffnung gewölbt ausgebildet sind. Auf diese Weise lassen sich Fremdkörper, insbesondere Zecken besonders sicher greifen und schonend entfernen, da sich in der Fangspitze immer passend zu der Dicke des jeweiligen Fremdkörpers, insbesondere der Zecke, ein passender Bereich mit entsprechender Dicke finden lässt, bei dem der Fremdkörper, insbesondere die Zecke sicher gegriffen und trotzdem nicht beschädigt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fangspitzen verschieden fein sind, vorzugsweise ist die zweite Fangspitze feiner als die erste Fangspitze. Auf diese Weise lässt sich der Einsatzbereich bezüglich der Dicke des Fremdkörpers, insbesondere der Zecke, noch erweitern. Größere Fremdkörper, insbesondere Zecken, sind dann mit der weniger feinen Fangspitze sicher zu greifen, während sich kleinere Fremdkörper, insbesondere Zecken, mit der feineren Fangspitze sicher ergreifen und entfernen lassen.
  • Bei der Erfindung ist es außerdem von Vorteil, wenn die Fangöffnung geneigt gegen die Handhabe angeordnet ist, vorzugsweise abgewinkelt oder abgeknickt. Auf diese Weise lässt sich die Fangöffnung einfach winkelgerecht auf die den Fremdkörper, insbesondere die Zecke, umgebende Haut aufsetzen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein flexibler Bereich zwischen der Handhabe und der Fangöffnung vorgesehen ist. In einer geraden Ausrichtung, in der Fangöffnung und Handhabe im Wesentlichen fluchten, lässt sich die Vorrichtung dann einfach in der Tasche, beispielsweise in der Brusttasche eines Oberhemdes unterbringen, während in abgewinkelter Form eine einfache und winkelgerechte Anwendung zum Platzieren der Fangöffnung auf der Haut möglich ist. Auf diese Weise kann wiederholt ein Anwinkel von bis zu mindestens 30 Grad erzielt werden.
  • Bei der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Handhabe flach, vorzugsweise streifenförmig oder spatelförmig ausgebildet ist. Dies erleichtert die Herstellung beispielsweise als Blechstanzteil, ermöglicht das Anbringen von Werbung und ist gleichzeitig stabil und platzsparend verstaubar. Außerdem kann die die Fangöffnung umgebende Materialdicke so dünn gehalten werden, dass eine Abschrägung des Randes nicht nötig ist. Trotzdem kann der Rand abgeschrägt ausgebildet sein.
  • Ein anderer Vorteil bei der Erfindung ergibt sich dadurch, dass die Handhabe eine Öffnung in einem von der Fangöffnung abgewandten Bereich hat. Diese Öffnung kann beispielsweise zum Aufnehmen eines Federringes, Schlüsselringes oder eines Bandes dienen. Auf diese Weise wird einem Verlieren der Vorrichtung effektiv entgegengewirkt. Gleichzeitig kann die Vorrichtung so einfach mitgeführt werden.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Handhabe einen Halteclip hat. Der Halteclip kann flach an die Handhabe anliegend, insbesondere streifenförmig, ausgebildet sein. Mittels dieses Halteclips kann die Vorrichtung auf bekannte Weise in der Brusttasche eines Oberhemdes oder einer Jackentasche festgeclipt werden. Auf dem Halteclip kann auch Werbung, beispielsweise ein Firmenlogo angeordnet sein. Der Halteclip kann etwa die Breite der Handhabe haben.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Handhabe eine Lupe aufweist. Insbesondere bei feinen Fremdkörpern, wie beispielsweise sehr kleinen Zecken, ist es besonders nach dem Entfernen schwierig zu erkennen, ob die Zecke vollständig entfernt worden ist. Wenn hier in der Handhabe eine Lupe vorgesehen ist, kann eine entsprechende Kontrolle einfach und unkompliziert unmittelbar nach dem Entfernen des Fremdkörpers, insbesondere der Zecke, aus der Haut erfolgen.
  • Bei der Erfindung ist es außerdem von Vorteil, wenn die erste Fangspitze und/oder die zweite Fangspitze abgeschrägte Wandbereiche haben. So lässt sich die Wandstärke die Fangöffnung umgebend, insbesondere in den Fangbereichen, weiter reduzieren. Auf diese Weise lässt sich der Fremdkörper, insbesondere die Zecke, sehr sicher und schonend ergreifen unabhängig von der für die erforderliche Stabilität der Vorrichtung verwendeten Wanddicke.
  • Wenn die Handhabe flach ausgebildet ist, ist es außerdem von Vorteil, wenn wulstartige Verdickungen seitlich an der Handhabe angeordnet sind. Dies erhöht bei insgesamt geringer Materialstärke sehr effektiv und kostengünstig die Stabilität.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Zeckenentferners mit den Erfindungsmerkmalen,
    • 2 eine Darstellung ähnlich 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Zeckenentferners mit den Erfindungsmerkmalen, und
    • 3 eine Darstellung des Zeckenentferners von 2 in Seitenansicht mit abgewinkelter Fangöffnung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 10 mit den Erfindungsmerkmalen in einer schematischen Draufsicht. Gezeigt ist ein Zeckenentferner 10 als ein erstes Ausführungsbeispiel. Der Zeckenentferner 10 hat eine Handhabe 11. Die Handhabe 11 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel langgestreckt ausgebildet. Insbesondere ist die Handhabe 11 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel flach als eine Art Kunststoffstreifen ausgeführt. An einem Längsende der Handhabe 11 ist eine Fangöffnung 12 angeordnet. Wie sich der Figur außerdem entnehmen lässt, ist am von der Fangöffnung 12 abgewandten Ende der Handhabe 11 eine Öffnung 13 vorgesehen. Die Öffnung 13 dient zur Befestigung eines nicht in der Figur dargestellten Federringes, Schlüsselringes, Karabiners oder Seiles zur Befestigung des Zeckenentferners 10.
  • Wie sich der Figur außerdem entnehmen lässt, ist der Bereich der Fangöffnung 12 mittels eines flexiblen Bereiches 14 mit der Handhabe 11 verbunden. Auf diese Weise lässt sich der Winkel zwischen der Fangöffnung 12 und der Handhabe 11 bedarfsgerecht einstellen, so dass die Fangöffnung 12 winkelgerecht auf einem Stück Haut positioniert werden kann, ohne dass spezielle Anforderungen an die Winkelposition der Handhabe 11 erforderlich sind. Dies ermöglicht eine bequeme Handhabung.
  • Dem flexiblen Bereich 14 benachbart weist die Handhabe 11 außerdem eine Lupe 15 auf. Mittels der Lupe 15 lässt sich ein entfernter Fremdkörper, insbesondere eine Zecke, vergrößert betrachten.
  • Die Fangöffnung 12 hat darüber hinaus, wie sich der Figur entnehmen lässt, der Handhabe 11 zugewandt eine erste Fangspitze 16 und von dieser und der Handhabe 11 abgewandt eine zweite Fangspitze 17.
  • Ausgehend von der ersten Fangspitze 16 erweitert sich die Fangöffnung 12 konisch oder V-förmig in zwei V-Schenkel 18 hin zu einem Einführbereich 19, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die größte Breite der Fangöffnung 12 hat. Von dem Einführbereich 19 verjüngt sich die Fangöffnung 12 wiederum konisch oder V-förmig mittels zweier V-Schenkel 20 ähnlich den V-Schenkeln 18 zu der zweiten Fangspitze 17 hin. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ergibt sich so eine in etwa spindelförmige oder rautenförmige Kontur der Fangöffnung 12. Die Fangöffnung 12 ist so auch für große Zecken geeignet.
  • Wie sich der Figur weiter entnehmen lässt, sind die V-Schenkel 18, 20 jeweils konvex einwärts gerichtet, so dass die Fangspitzen 16, 17 sehr fein ausgebildet sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die zweite Fangspitze 17 feiner ausgebildet als die erste Fangspitze 16.
  • Darüber hinaus sind die V-Schenkel 18, 20 in ihrem Randbereich seitlich abgeschrägt. Es hat sich gezeigt, dass die V-förmige seitlich abgeschrägte Schlitzform zum Erfassen einer Zecke gut geeignet ist. Der Schlitz sollte so gestaltet sein, dass der Parasit sicher erfasst werden kann. Auf diese Weise kann die Zecke zunächst in der Fangöffnung 12 sicher erfasst und sodann durch Verschieben der Handhabe 11 in ihrer Längsrichtung von der ersten Fangspitze 16 oder der zweiten Fangspitze 17 sicher ergriffen und dann hinausgezogen werden. Der Einführbereich 19 ist dabei größer als eine vollgesogene Zecke.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Einführbereich 19 eine Breite von 12 mm auf, so dass auch vollgesogene adulte Zecken mit einer Größe von etwa 10,2 mm sicher erfasst und gezogen werden können. Weil die zweite Fangspitze 17 sehr fein ausgebildet ist und eine seitlich abgeschrägte Wand aufweist, lassen sich mittels der zweiten Fangspitze 17 auch Nymphen mit ca. 1,2 mm Größe sicher erfassen.
  • Wenn also eine adulte Zecke mit etwa 3,8 mm Größe oder sogar eine vollgesogene adulte Zecke mit etwa 10,2 mm Dicke erfasst werden soll, wird diese Zecke im Einführbereich 19 der Fangöffnung 12 positioniert und sodann durch Bewegen der Handhabe 11 in Längsrichtung zu der Fangöffnung 12 hin, in der 1 also nach unten zum Ergreifen der Zecke bewegt. Dabei wird die Zecke durch das Verschieben der Fangöffnung 12 in der Figur nach unten von der ersten Fangspitze 16, die weniger fein ausgebildet ist, sicher ergriffen und kann so zuverlässig herausgehebelt werden.
  • Soll eine kleinere Zecke, insbesondere eine Nymphe mit nur wenig mehr als 1 mm Dicke, hingegen entfernt werden, wird diese Nymphe ebenfalls in dem Einführbereich 19 der Fangöffnung 12 positioniert und sodann durch Bewegen der Handhabe 11 in Längsrichtung von der Fangöffnung 12 weg, also in der 1 nach oben hin in der zweiten Fangspitze 17 sicher aufgenommen. Durch die abgeschrägten Wandbereiche ist hier ein sicheres Halten der Nymphe ebenfalls in der Fangspitze 17 gewährleistet, so dass diese sodann herausgehebelt werden kann.
  • 2 zeigt eine weitere Vorrichtung mit den Erfindungsmerkmalen. Gezeigt ist ein weiterer Zeckenentferner 10 ähnlich dem Zeckenentferner 10 von 1. Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen. Anstelle der Öffnung 13 hat die Handhabe 11 bei dem in der 2 gezeigten Zeckenentferner am von der Fangöffnung 12 abgewandten Längsende einen Halteclip 21. Mittels diesem Halteclip 21 lässt sich ein sicherer Halt beispielsweise in der Brusttasche eines Oberhemdes oder einer Jackentasche gewährleisten.
  • Anders als bei dem Zeckenentferner 10 von 1 sind die V-Schenkel 18, 20 bei dem Zeckenentferner 10 von 2 gerade ausgeführt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Zeckenentferners 10 von 2 in einer Seitenansicht. Wie sich der Figur entnehmen lässt, ist die Fangöffnung 12 mittels des flexiblen Bereiches 14 gegen die Handhabe 11 geneigt oder abgewinkelt angeordnet. So kann die Fangöffnung 12 zuverlässig und winkelgerecht auf der Haut zum Ergreifen einer Zecke angeordnet werden, während die Handhabe 11 unter einem geeigneten Winkel sicher und ohne Verrenkungen ergriffen werden kann.
  • Die Funktionsweise des flexiblen Bereiches 14 ist bei dem Zeckenentferner 10 von 1 entsprechend.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Zeckenentferner 10 länglich, klein und zierlich flach ausgeführt sind. Das einfache Beisichtragen wird durch die Öffnung 13 beziehungsweise den Halteclip 21 erleichtert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Zeckenentferner
    11
    Handhabe
    12
    Fangöffnung
    13
    Öffnung
    14
    Flexibler Bereich
    15
    Lupe
    16
    Erste Fangspitze
    17
    Zweite Fangspitze
    18
    V-Schenkel
    19
    Einführbereich
    20
    V-Schenkel
    21
    Halteclip
    22
    Verdickung
    23
    Erster Fangbereich
    24
    Zweiter Fangbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011114360 [0004]
    • DE 20221252 U1 [0005]
    • DE 202006010549 U1 [0006]
    • DE 19652218 C1 [0007]
    • DE 19917570 C1 [0007]
    • DE 19811464 C1 [0007]
    • EP 08212571 [0007]
    • DE 102005006412 A1 [0008]
    • DE 202008013984 U1 [0008]
    • DE 29707042 U1 [0008]
    • DE 102009009736 A1 [0008]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Entfernen von Fremdkörpern, insbesondere Zecken, Dornen oder Splittern, aus einer Oberfläche, insbesondere der Haut von Mensch oder Tier, mit einer, insbesondere langgestreckten, Handhabe (11), die an einem Ende eine Fangöffnung (12) mit einem sich von der Handhabe (11) konisch, insbesondere V-förmig, erweiternden ersten Fangbereich (23) mit einer der Handhabe (11) zugewandten ersten Fangspitze (16) und einem von der Handhabe (11) abgewandten verbreiterten Einführbereich (19) hat, gekennzeichnet durch einen sich von dem Einführbereich (19) konisch, insbesondere V-förmig, verjüngenden zweiten Fangbereich (24) mit einer von der Handhabe (11) abgewandten zweiten Fangspitze (17).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangöffnung (12) allseitig umschlossen ist.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die V-Schenkel (18, 20) des ersten Fangbereiches (23) und /oder des zweiten Fangbereiches (24) konvex einwärts in die Fangöffnung (12) gewölbt ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangspitzen (16, 17) verschieden fein ausgebildet sind, vorzugsweise ist die zweite Fangspitze (17) feiner als die erste Fangspitze (16) ausgebildet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangöffnung (12) geneigt gegen die Handhabe (11) angeordnet ist, vorzugsweise abgewinkelt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen flexiblen Bereich (14) zwischen der Handhabe (11) und der Fangöffnung (12).
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (11) flach, vorzugsweise streifenförmig oder spatelförmig, ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (11) eine Öffnung (13) in einem von der Fangöffnung (12) abgewandten Bereich hat.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (11) einen Halteclip (21) hat.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (11) eine Lupe (15) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fangspitze (16) und/oder die zweite Fangspitze (17) abgeschrägte Wandbereiche haben.
DE102022101712.5A 2021-01-25 2022-01-25 Vorrichtung zum Entfernen von Fremdkörpern Pending DE102022101712A1 (de)

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