DE19917570C1 - Zeckenentferner - Google Patents

Zeckenentferner

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Walter Dehn
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/50Instruments, other than pincettes or toothpicks, for removing foreign bodies from the human body
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Abstract

Ein Zeckenentferner ist am vorderen Ende (11) eines Gehäuses (1) abgeflacht bzw. abgestumpft. In diesem befinden sich zwei Bohrungen (8), aus denen eine Schlinge (3) zum Abwürgen und Herausziehen von einer mit ihr erfasster Zecken austritt. Zum Bewegen der Schlinge ist im Gehäuseinneren ein von außen über einen Schieber (2) zugänglicher Stift (5) gelagert, der gegen die Kraft eine Feder (4) nach vorn geschoben wird und sich bei Freigeben unter deren Wirkung zurückbewegen und die Schlingen zusammenziehen kann. Über eine Betätigungsvorrichtung wird über eine dritte Bohrung an der abgeflachten bzw. abgestumpften Spitze des Gehäuses ein Wirkstoff auf den Schädling abgegeben.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Zeckenentferner wie er in der Patenschrift DE 19 81 164 C1 mit älterem Zeitrang beschrieben ist.
Aus den Druckschriften WO 96/28102 A1 und DE 297 161 173 U1 sind außerdem Zeckenentferner bekannt, die jeweils ein längliches Gehäuse aufweisen und an dessen vorderem (distalen) zugespitzten Ende eine Schlinge bei Betätigen eines im Gehäuse angeordneten Mechanismus austritt.
Die genannten Geräte entfernen die Zecke dergestalt, dass sie den Schädling während des Herausziehens abwürgen. Es ist demzufolge der Zecke kaum mehr möglich die gefährlichen Borrelien im "Todeskampf" abzugeben. Das bedeutet gegenüber den "Zeckenzangen" einen erheblichen Vorteil, denn durch diese Geräte wird der Schädling stark gequetscht und "erbricht" die Bakterien während des Entfernens. Häufig wird auch der Kopf abgerissen und verbleibt im Wirtskörper, wo er dann erhebliche Entzündungen verursacht. Selbst wenn der Kopf nicht abgetrennt wird kommt es häufig zu Hautirritationen und Infektionen die behandlungsbedürftig werden.
Schließlich ist aus der Druckschrift DE 42 16 231 A1 ein pinzettenartiges Zeckenentfernungsgerät mit einem Impfjet bekannt, aus welchem ein Injektionsmittel in die durch das Gerät erfasste Zecke ausgebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Zeckenentferner der eingangs genannten Art dahin gehend weiterzubilden, dass mit ihm die nach der Entfernung der Zecke entstehende Verletzung und oder verbleibende Bisswunde verschlossen und medizinisch versorgt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmaie gelöst.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Der in DE 198 11 464 beschriebene Zeckenentferner eignet sich offensichtlich zu der erfindungsgemäßen vorteilhaften Weiterentwicklung. Es wird dort ein Zeckenentferner mit einer Schlinge, die aus einer abgeflachten Spitze heraustritt, beschrieben. Durch einen seitlichen Schieber, der sich in einer Führungsschiene befindet, wird der Hub begrenzt. Das Gerät ist mit einem Clip versehen. Bei diesem Gerät, aber auch bei einigen Anderen, ist es möglich eine zusätzliche Öffnung im vorderen Bereich zu installieren. Im genannten Beispiel befinden sich an der abgeflachten Spitze, also dann nicht nur die zwei Austrittsöffnungen der Schlinge, sondern zusätzlich eine dritte Öffnung, aus der der medizinische Wirkstoff beim betätigen des Schiebers in Tropfenform austritt. Es ist denkbar, dass der Wirkstoff auch herausgesprüht wird und die Zecke in dieser Form benetzt wird, dadurch seine vorgesehene Wirkung entfalten kann.
Über dieser dritten Öffnung befindet sich, verbunden, ein Behälter (Kartusche, Patrone) mit dem Wirkstoff, der auch z. B. ein Desinfektionsmittel sein kann. Durch Betätigen des Schiebers tritt die Schlinge heraus und die Kartusche gibt, durch den entstehenden Druck, mechanisch, den Wirkstoff über die Öffnung, auf den Schädling ab. Nach dem Entfernen der Zecke/Holzbockes verteilt sich der Wirkstoff auch in die verbleibende Wunde hinein und versorgt diese entsprechend der vorgesehenen Art und Weise. Da die Flüssigkeit nur nach dem Betätigen des Zeckenentferners (hier: Schieber) austreten kann, weil eben dadurch ein Druck auf die Kartusche ausgeübt wird, ist ein ungewolltes Auslaufen nicht gegeben. Die Kartusche kann aber zusätzlich mit einem einfachen Membranventil und Gummieinsatz ausgestattet sein das ein Herauslaufen, selbst bei dünnflüssigen Wirkstoffen, sicher verhindert. Nachdem sich der Wirkstoffbehälter nach mehrmaligem Gebrauch und Einsatz entleert hat kann die Kartusche (Behälter, Patrone) durch einen Austausch mit einem neuen, gefüllten Behälter ersetzt werden. Ähnlich wie bei einem Patronenfüllfederhalter. Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Schieber der neben der Funktion des Herausschiebens der Schlinge und der Druckausübung auf das Behältnis mit dem Wirkstoff hat, kann ein weiterer, zweiter "Druck-Knopf" die Abgabe des Wirkstoffes allein übernehmen, so dass der Schieber, wie bisher, nur die Funktion für die Schlinge übernimmt. Sogenannte Zeckenzangen können an den Griffflächen einen Druckpunkt besitzen der es ermöglicht über die Spitze oder Halbschale (je nach Konstruktion der Pinzette, Zange oder Greifer) den Wirkstoff direkt auf den Schädling zu verbringen.
Mit dem erfindungsgemäßen Zeckenentferner werden Bissverletzungen "automatisch" beim Entfernen der Zecke/Holzbockes medizinisch versorgt. Infektionen/Entzündungen werden weitgehend vermieden. Die Borreliose-Gefahr (Borrelia burgdorferi) durch Zeckenbiss (Nymphe und adulte Zecke) wird minimiert. Leichte, vorteilhafte, Handhabung des medizinischen Zeckenentferners beim Einsatz an Menschen und Tieren. Austauschbare Kartusche/Patrone mit medizinischem/en Wirkstoff/en.

Claims (5)

1. Zeckenentferner, mit einem länglichen Gehäuse, an dessen abgeflachter Spitze durch zwei Öffnungen eine Schlinge bei Betätigen eines seitlich am Gehäuse geführten Schiebers heraustritt, dadurch gekennzeichnet, dass an der abgeflachten Spitze eine dritte Öffnung vorhanden ist, die mit einem medizinischen Wirkstoff enthaltenden Behälter verbunden ist, dass der Behälter durch den Schieber unter Druck gesetzt und dadurch über die dritte Öffnung der medizinische Wirkstoff austritt.
2. Zeckenentferner, mit einem länglichen Gehäuse, an dessen abgeflachter Spitze durch zwei Öffnungen eine Schlinge bei Betätigen eines seitlich am Gehäuse geführten Schiebers heraustritt, dadurch gekennzeichnet, dass an der abgeflachten Spitze eine dritte Öffnung vorhanden ist, die mit einem medizinischen Wirkstoff enthaltenden Behälter verbunden ist, dass der Behälter durch einen Druckknopf unter Druck gesetzt und dadurch über die dritte Öffnung der medizinische Wirkstoff austritt.
3. Zeckenentferner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter als Kartusche ausgebildet ist.
4. Zeckenentferner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche mit einem Membranventil und Gummieinsatz ausgestattet ist.
5. Zeckenentferner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche auswechselbar ist.
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