DESC014084MA - - Google Patents
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Description
Sch 14084 VIIId/3Od
Ein Staroperierter muß, sofern er vor der Starentwicklung normalsichtig gewesen ist, sowohl für
die Ferne wie auch für die Nähe eine entsprechende Brille tragen.
Die Gewöhnung an diese starke Brille bereitet vielfach recht erhebliche Schwierigkeiten und das
Tragen des wegen seiner Stärke ziemlich schweren Glases hat oft beträchtliche Beschwerden im Gefolge.
Dazu kommt,. daß bei nicht ganz exaktem
ίο Sitz der Brille die damit erzielte Sehschärfe unbefriedigend
ist.
Noch wesentlich größer sind die Störungen des Sehaktes bei einseitiger Linsenlosigkeit. Der einseitig
Staroperierte verfügt nicht mehr über beidäugiges Sehen. Er kann entweder mit entsprechendem
Glas mit seinem operierten Auge schauen, dann muß das gesunde Auge durch ein
Mattglas ausgeschaltet werden, oder er trägt seine .Starbrille nicht, dann gebraucht er nur sein nicht
operiertes Auge.
Von einem Einäugigen unterscheidet er sich somit lediglich dadurch, daß er in seinem staroperierten
Auge eine Art von Reserveauge besitzt. Um die vorstehend geschilderten, durch das zur
Korrektur der Linsenlosigkeit in etwa 1 cm Entfernung vor dem Auge befindliche Brillenglas bewirkten
Schwierigkeiten zu beseitigen, ist es bereits vorgeschlagen worden, eine Kunststoffglaslinse
in das Augeninnere des menschlichen Auges einzupflanzen.
Diese künstlichen Linsen haben keinen festen Sitz; sie wandern, wodurch die beabsichtigte Wirkung
unterbunden wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen und der implatzierten
künstlichen Linse einen festen Sitz zu geben und damit die nach dem Einschieben der
Kunstlinse hinter die Regenbogenhaut beobachteten Komplikationen zu verhüten, hat die Kunstlinse
zur Implantation in die vordere Augenkammer erfindungsgemäß an zwei gegenüberliegenden
Stellen angebrachte Fortsätze in Form von gespreizten Füßchen, die in Verlängerung der dem
Kopf abgewandten gekrümmten Außenfläche der Linse verlaufen.
Die künstliche Linse sitzt mit den Fußpunkten ihrer seitlichen Fortsätze im Kammerwinkel fest.
Auf diese Weise ist der gewünschte Sitz der Linse gesichert.
Es sind bereits künstliche Augen, d.h. Prothesen bekannt, die nach Entfernung des Augapfels in die
Augenhöhle eingeführt werden und als Stützpunkte auf der Rückseite an gegenüberliegenden Stellen
kugelförmige Vorsprünge aufweisen oder deren Linse an gegenüberliegenden Stellen lappenartige
Fortsätze besitzt.
Im Gegensatz zu diesen künstlichen Augen handelt es sich beim Erfindungsgegenstand, wie
bereits vorgetragen, um eine künstliche Linse, die ■
in die vordere Augenkammer bei sehendem Auge eingeführt wird und zur Korrektur der Linsenlosigkeit
dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in größerem Maßstab
in Abb. 1 in Draufsicht und in Abb. 2 im Mittelschnitt dargestellt.
Die einen Durchmesser von 5 mm besitzende Kunstlinse 1 hat gemäß der natürlichen Linse hinsichtlich
der konvexen Flächen eine flachere vordere Krümmung 2 gegenüber, der stärkeren
hinteren Krümmung 3.
Die größte Dicke der Linse liegt etwa bei 1,5 mm.
An zwei gegenüberliegenden Stellen besitzt die Linse 1 dünne, lappenartige Fortsätze, vorteilhaft
in der Form gespreizter Füßchen 4. Letztere verlaufen in Richtung der gekrümmten Vorderfläche
2, wobei ihr Krümmungsradius 12 mm beträgt.
Die Dicke der Füßchen liegt bei etwa 0,5 mm.
Die Maße für die Krümmungsradien der Kunstlinse werden entsprechend dem Refraktions-(Brechungs-)
Zustand des betreffenden Auges gestaltet.
Zum Zweck verbilligter Herstellung von Kunstlinsen kann der Radius der Vorderfläche 2 30 mm
und der der Füßchen 4 12 mm für alle Fälle beibehalten werden, während der Radius der rückwärtigen
Krümmung 3 der jeweiligen Fehlsichtigkeit entsprechend abgeändert wird.
Claims (3)
1. In die vordere Augenkammer bei sehendem
Auge zur Korrektur der Linsenlosigkeit eingepflanzte künstliche Augenlinse, gekennzeichnet
durch an zwei gegenüberliegenden Stellen angeordnete Fortsätze in Form von gespreizten
Füßchen (4), die in Verlängerung der dem Kopf abgewandten gekrümmten Außenfläche (2)
der Linse verlaufen.
2. Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Füßchen
(4) kleiner als der der Linsenaußenfläche (2) ist.
3. Linse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius der dem Kopf zugewandten Linseninnenfläche (3)
der Fehlsichtigkeit angepaßt ist.
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