DE2426701A1 - Weichkontaktlinse - Google Patents
WeichkontaktlinseInfo
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- DE2426701A1 DE2426701A1 DE19742426701 DE2426701A DE2426701A1 DE 2426701 A1 DE2426701 A1 DE 2426701A1 DE 19742426701 DE19742426701 DE 19742426701 DE 2426701 A DE2426701 A DE 2426701A DE 2426701 A1 DE2426701 A1 DE 2426701A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/02—Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
- G02C7/04—Contact lenses for the eyes
Description
Pcrieni
Dr-Ing. Wilhelm FuMaI
DipL-Iiig. WcI:; ^g B±höl
DipL-Iiig. WcI:; ^g B±höl
6 Frankfurt α. Μ. 1
Parkstraße 13
Parkstraße 13
7935
BRUNO KOLLER, Frankfurt am Main
Weichkontaktlinse
Die Erfindung betrifft eine Weichkontaktlinse mit einem zentralen,
dickeren, optisch festeren Teil, der von einem limbalenskleralen Tragrand umgeben ist.
Derartige bekannte Weichkontaktlinsen können zur Korrektur von Kurzsichtigkeit oder Übersichtigkeit getragen werden.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen der Weichkontaktlinsen wurden sowohl der optisch feste Teil als auch der limbalesklerale
Tragrand genau an die Formen des Auges angepaßt, um einen einwandfreien Sitz zu gewährleisten. Dazu mußte das Auge
vermessen werden. Beim Einsetzen der Weichkontaktlinsen konnten sich jedoch immer noch Schwierigkeiten ergeben, insofern als
bei einer Verschiebung der Linse nicht mehr die volle Kompensation
des Sehfehlers gewährleistet ist. Der Optiker mußte ferner sehr viele Linsen mit verschiedenen Durchmessern und
Stärken und sehr vielen Formen auf Lager halten, um eine Anpassung zu ermöglichen. In einigen Fällen wurden sogar mit den
auf Lager gehaltenen Linsen bei der Anpassung die erwünschten
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Ergebnisse gar nicht erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weichkontaktlinse zu schaffen, die ohne weiteres an verschiedene Augenformen
selbsttätig anpassungsfähig ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Weichkontaktlinse der eingangserwähnten
Art dadurch gelöst, daß der limbale-sklerale Tragrand wesentlich dünner ist als der dickere,optisch festere
Teil und daß die Innenfläche der Linse einkurvig ausgebildet ist.
Durch die einkurvige Ausbildung der Innenseite der Linse wird es überhaupt erst richtig möglich, den Tragrand in der gewünschten
Weise sehr dünn zu machen. Hierdurch wird die Weichlinse vollkommen unsichtbar. Andererseits wird durch diese
besondere Form die Grundlage für die Dehnbarkeit und damit Anpassungsfähigkeit der Linse an verschiedene Augenformen geschaffen.
Der limbale-sklerale Tragrand muß sich nämlich beim Aufsetzen auf das Auge an die zweikurvig ausgebildete Außenfläche
des Auges anpassen, ohne daß es dadurch zu Druckstellen, Anrieb- oder Versorgungsprobleme für das Auge kommt. Aufgrund
der Dehnbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Linse paßt sich diese automatisch an einen individuellen veränderbaren Cornealzonendurchmesser
auch bei bewegtem Auge an, was sich als Limbus-Dynamik bezeichnen läßt. Ferner ermöglicht die Linse
eine automatische Anpassung an eine individuell dynamische Skleralkurve. Ein Anrieb der Hornhaut (Cornea), wird vermieden.
Es ergeben sich keine Versorgungsprobleme. Die Linse ist für das Randschlingennetz des Auges äußerst schonend. Wegen der automatischen,
individuellen Anpassungsfähigkeit ergeben sich auch keine Zentrierprobleme. Beim Aufsetzen können sich keine
Luftbläschen unter der Linse bilden, da diese nach außen abgedrängt werden, so daß sich keine groben Paßfehler ergeben.
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Der zentrale, dickere, optisch festere Teil kann in weiten Grenzen veränderbar ausgeführt sein. Stärkere Astigmatismen können
überbrückt werden. Wegen der automatisch induviduellen Anpassungsfähigkeit stimmt das Ergebnis einer Probelinse immer mit /..
dem Ergebnis der angelieferten Linse überein.
Vorzugsweise ist die Linse so ausgebildet, daß der limbalesklerale
Tragrand parallel verlaufende Begrenzungsflächen aufweist.
Insbesondere bei einer solchen Ausbildung ergibt sich von der Form her eine sehr rationelle Fertigung, da nicht mehr
komplizierte Innenflächen gearbeitet werden müssen. Wegen ihrer einfachen Herstellbarkeit und Anpaßbarkeit ist die erfindungsgemäße
Linse in ihrer bevorzugten Ausführungsform eine echte Alternative zu allen Standard-Weichlinsen-Formensystemen.
Die Linse wird zweckmäßigerweise so gefertigt, daß sie im Durchmesser etwa 2 mm größer ist als die Hornhaut.
Vorzugsweise ist die Linse auch so ausgeführt, daß der limbalesklerale
Tragrand eine Stärke von 0,1 mm +/-0,02 mm als Toleranz aufweist.
Eine Ausführungsform der Weichkontaktlinse wird nachstehend anhand
der Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Weichkontaktlinse gemäß der Erfindung im entspannten harten Zustand und
Fig. 2 die Weichkontaktlinse nach Fig. 1 hydriert auf dem Auge.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Weichkontaktlinse erkennt man, daß der zentrale, dickere, optisch festere Körper 1 dicker
ausgeführt ist als der limbale-sklerale Tragrand 2. Im entspannten, harten Zustand, in dem sich die Linse auch bei der
Herstellung befindet, ist die Innenfläche 3 einkurvig ausgebildet.
Der limbale-sklerale Tragrand hat dabei eine Stärke von 0,1 mm mit einer Toleranz von 0,02 mm. Die Linse hat einen
Gesamtdurchmesser von etwa 14 mm. Der Rand der Linse ist ausgekantet, um einen vollständig druckfreien Sitz zu erreichen.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie sich der limbale-sklerale Tragrand der Weichkontaktlinse anpaßt, sich also umformt, wenn die
Linse dydriert auf dem Auge ist. Dabei liegt die Knickkurve noch imilimbalen-skleralen Tragrand und nicht direkt am übergang
zum zentralen dicken, optisch festeren Teil 2. Selbst bei verschiedenen Durchmessern von Cornealzonen kann eine Abwickelung
des limbalen-skleralen Tragrandes jeweils an der erforderlichen Stelle erfolgen, wodurch sich die ganz genaue Anpassungsfähigkeit
an verschiedene Augenformen ergibt. Die Grundidee, nämlich die Linse dort dünn zu machen, wo Anpassung notwendig
ist, ist aus dieser Figur sehr gut erkennbar. Die Linse ist also automatisch individuell anpaßbar. Es ist also nicht
mehr notwendig, in mühseliger Kleinarbeit die Form* des Auges nachzubilden und damit eine Anpassung zu erreichen. Die Linse
ist auch für empfindliche Augen äußerst gut tragbar.
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Claims (1)
- PatentansprücheRei/Pi.Weichkontaktlinse mit einem zentralen, dickeren, optisch festeren Teil, der von einem limbalenskleralen Tragrand umgeben ist, dadurch gekennzeichnet,daß der limbale-sklerale Tragrand (2) wesentlich dünner ist als der dickere,optisch festere Teil (1) und daß die Innenfläche (3) der Linse einkurvig ausgebildet ist.Weichkontaktlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der limbale-sklerale Tragrand (2) parallel verlaufende Begrenzungsflächen aufweist.Weichkontaktlinse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der limbale-sklerale Tragrand (2) eine Dicke von 0,1 mm +/-0,02 mm aufweist.509 8 50/0194.0Leerseite
Priority Applications (1)
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DE19742426701 DE2426701C3 (de) | 1974-06-01 | 1974-06-01 | Weichkontaktlinse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742426701 DE2426701C3 (de) | 1974-06-01 | 1974-06-01 | Weichkontaktlinse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426701A1 true DE2426701A1 (de) | 1975-12-11 |
DE2426701B2 DE2426701B2 (de) | 1979-08-02 |
DE2426701C3 DE2426701C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5917137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742426701 Expired DE2426701C3 (de) | 1974-06-01 | 1974-06-01 | Weichkontaktlinse |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1974-06-01 DE DE19742426701 patent/DE2426701C3/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2426701C3 (de) | 1981-10-15 |
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Legal Events
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