DE391834C - Doppelt-Augenglas - Google Patents

Doppelt-Augenglas

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DE391834C
DE391834C DEC33607D DEC0033607D DE391834C DE 391834 C DE391834 C DE 391834C DE C33607 D DEC33607 D DE C33607D DE C0033607 D DEC0033607 D DE C0033607D DE 391834 C DE391834 C DE 391834C
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DE
Germany
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eyeglass
lenses
housing
control device
double
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Expired
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DEC33607D
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C9/00Attaching auxiliary optical parts
    • G02C9/02Attaching auxiliary optical parts by hinging
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/08Auxiliary lenses; Arrangements for varying focal length
    • G02C7/086Auxiliary lenses located directly on a main spectacle lens or in the immediate vicinity of main spectacles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Doppelt-Augenglas. Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines Doppelt-Augenglases für Kurz-und Weitsichtige, das sich gleich gut zur Arbeit und zum Fernsehen benutzen läßt. Es sind bereits Doppelt-Augengläser bekannt, bei denen am Rahmen des Grundaugenglases in einer zu dessen Ebene parallel liegenden Ebene Vorlegelinsen schwingbar gelagert sind. Die bisher bekannten Augengläser dieser Art weisen aber vielfache Nachteile auf; einmal ist die Lagenveränderung des Doppeltglases für den gerade in Betracht kommenden Gebrauchszweck des ganzen Augenglases umständlich, erfordert die Zuhilfenahme beider Hände und hat außerdem noch den Nachteil, daß die ausgeschwungenen Vorlegelinsen nach außen umgelegt «-erden und so einen auffallenden und unschönen Anblick gewähren. Ein weiterer, die praktische Verwendung tierartiger Doppeltgläser ausschließender Grund war noch darin zu erblicken, daß das die Nase belastende Gewicht unzulässig groß war. Andere Konstruktionen von Doppeltgläsern erforderten sogar zum jeweiligen Aus- und Einrücken der Vorlegelinsen ein Abnehmen des ganzen Augenglases, während bei anderen die Gefahr vorlag, daß zwischen die aufklappbaren Vorlegelinsen und das Grundglas die ALtgenwimlern der das Glas benutzenden Person eingeklemmt wurden. -_ Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß eine Steuerungsvorrichtung vorhanden ist, die aus zweiarmigen Hebeln besteht, die am Gehäuse angeordnet und um Zapfen schwingbar sind, wobei diese Hebel zwangläufig mittels eines Zapfens verbunden sind, der durch Längsschlitze hindurchtritt, und der seinerseits in einem am Gehäuse befindlichen Schlitz geführt wird. Zur Feststellung der Steuerungsvorrichtung- in ihrer i eiveils eingestellten Lage dient eine Feder.
  • Die Zeichnung stellt das den Gegenstand der Erfindung bildende Augenglas in einer beispiellsweisen Ausführungsform dar, und zwar zeigt Abb. i das Augenglas in Vorderansicht, Abb. z einen Teil der die Bewegung der Vorlegelinse steuernden Vorrichtung in Vorcleransicht bzw. in senkrechtem Schnitt in größerem Maßstabe, Abb. 3 die Oberansicht hierzu und Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie TV-IV der Abb. 3 in größerem Maßstabe.
  • In Abb. i ist die Glaslinse des mit dem gewöhnlich-en Augenglase vollständig übereinstimmenden Augenglases mit i, die die Glaslinsen umgebende Metallfassung oder der Rahmen mit z, der Nasensattel mit 3, die vor der Glaslinse i um den Stift ¢ schwingbar gelagerte Vorlegelinse oder das Vorlegeglas reit 5, die iri der umlaufenden Nut der Linse 5 versenkt angeordnete Fassung. mit 6 bezeichnet. Der reit der Fassung 6 zusammenhängende bzw. aus einem Stück mit dieser bestehende Arne des um den Stift .l frei verschwenkbaren, zweiarmigen Hebels ist mit ;, dessen anderer Arm mit 8, der die Vorlegelinse 5 in ihrer durch das Eigengewicht gesicherten unteren Gebrauchslage abstützende und die Verdrehung des zweiarmigen Hebels 7, 8 in der einen Richtung begrenzende Anschlag mit 9 bezeichnet, welch letzterer sich in den Einschnitt io der Fassung :2 anpaßt (Abb. 1).
  • An der Vorderseite des Hasensattels 3 ist das unten offene kreisabschnittförmige Gehäuse ii angelötet, dessen Lmrißlinien mit jenen des \asensattels 3 übereinstimmen. In der Vorderwand des Gehäuses i i sind um Zapfen 12, 13 die zweiarmigen Hebel' 1:4, 15 schwingbar gelagert. Ein Zapfen 16 durchsetzt die Längsschlitze ia.a, i5a der Hebel 14 und 15, wobei der Zapfen r6 in denn in der Stirnwand des Gehäuses i i ausgebildeten senkrechten Schlitz 17 gleitet. Am hinteren Ende des Zapfens 16 ist der Federteller r8 befestigt, in dein die Schraubenfeder r9 sitzt. Die Schraubenfeder i9 drückt die Hebel 1q., 15 gegeneinander bzw. gegen die Innenwand und den Knopf 20 gegen die Außenwand des Gehäuses i i. Sie steigert die Reibung und stellt den im Knopf 2o endigenden Zapfen 16 in "einer oberen bzw. unteren eingestellten Lage selbsttätig fest. Der Zapfen 16 stellt zwischen den Hebeln eine zwangläufige Verbindung her, so daß diese gleichzeitige und vollständig svmnletrische Verdrehungen ausführen.
  • Wird der Knopf ao in seine in A:bb. 2 dargestellte obere Lage geschoben, dann wirkt das schmällere Ende des Hebels 14 bzw. i5 auf den Arm 8 des zweiarmigen H.ebeis 7, 8 bzw. auf clen unter das Gehäuse i i greifenden wagerechten Ansatz 8a dieses Arms ein und verdreht bzw. hebt die Vorlegelinsen 5 ihrem Eigengewicht entgegen in die gestrichelt gezeichnete Lage 5`. Beim Herabschieben des Knopfes 2o schwingen die Vorlegelinsen 5 unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes in die in Abb. i dargestellte Gebrauchslage zurück.
  • Beim Verdrehen des Augenglases nach unten derart, daß der untere offene Teil des Gehäuses i i nach oben zu liegen koanint,schwingen . die Linsen 5 unter dein Einfluß ihres Eigengewichtes in die Lage 5" und können leicht ereinigt werden.
  • Die Vorlegelinse 5 kann zweckmäßig eine mit der Form des offenen Auges genau übereinstimmende kreiszweieckige oder ovale Form erhalten, so claß sie in der in A.bb. i ersichtlichen Gebrauchslage, in dein versenkt angeordneten Rahmen eingefaßt, das Sehen überhaupt nicht stört und kaum bemerkbar ist. Die Kreiszweieckform hat den Vorteil, daß das Auge beim Lesen oder Schreiben seitliche Bewegungen ausführen kann, ohne daß an der Kopfhaltung etwas geändert werden inüßte. Die Vorlegelinse 5 sichert die idealsten optischen Verhältnisse, indem der Bre:inpankt in die optische Achse des Auges fällt. Die Dioptriezahl der Linse 5 ist derart gewählt, daß sie das jeweilige Augenglas für das Nahe- bzw. Fernsehen ergänzt oder zu einem mit zwei parallelen Ebenen begrenzten gewöhnlichen Glas herabsetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung ersichtliche Steuerung der V orIegelinsen 5 und auf die eingangs beschriebjne besondere Form beschränkt. Die Vorlegelinsen können parallel zu sich auf und nieder verschiebbar angeordnet sein, oder sie können auf beliebige andere Weise aus ihrer in Abb. i ersichtIichen Gebrauchslage entfernt werden. Es können nicht nur kreiszweieckige, sondern auch kreisförmige oder elliptische Vorlegeaugengläser Verwendung finden.
  • Selbstverständlich können die schwingbar gelagerten Vorlegelinsen nicht nur an Brillen, soil<:lern auch an Zwickern verwendet werden. Auch können in Gebrauch stehende gewöhnliche Augengläser ohne jede technische Schwierigkeit in Doppelt-Augengläser umgeändert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelt-Augenglas mit am Rahmen des Grundaugenglases in einer parallel zur Ebene des letzteren liegender. Ebene schwingbar gelagerten Vorlegelinsen, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung, bestehend aus in einem Gehäuse (i i) angeordneten, um Zapfen (12 bzw. 13) schwingbaren, zweiarmigen Hebeln (14, 15), aus einem diese miteinander zwangläufig verbindenden, die Längsschlitze (i4a, i5a) durchsetzenden Zapfen (16) und einem den Zapfen (16) führenden Schlitz (17) in' Gehäuse (11).
  2. 2. Augenglas nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung einer die Steuerungsvorrichtung in ihrer jeweilig eingestellten Lage festlegenden Schraubenfeder (r9).
  3. 3. Augenglas nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Fortsätze (8a) der die Vorlegelinsen tragenden Hebelarme (8), welche Fortsätze in der Bahn der schwingbaren Hebel (1.I, 15) der Steuerungsvorrichtung liegen, jedoch in der Gebrauchslage der Vorlegelinsen mit diesen Hebeln nicht in Berührung stehen.
DEC33607D 1923-05-26 1923-06-02 Doppelt-Augenglas Expired DE391834C (de)

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HU391834X 1923-05-26

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DE391834C true DE391834C (de) 1924-03-12

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DEC33607D Expired DE391834C (de) 1923-05-26 1923-06-02 Doppelt-Augenglas

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DE (1) DE391834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004248A1 (de) * 1989-02-13 1990-08-16 Hemmer Trading Bv Einstellbare sehhilfe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4004248A1 (de) * 1989-02-13 1990-08-16 Hemmer Trading Bv Einstellbare sehhilfe

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