DE815855C - Einsatz fuer Probierbrillen zur subjektiven Bestimmung des Sehvermoegens - Google Patents

Einsatz fuer Probierbrillen zur subjektiven Bestimmung des Sehvermoegens

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DE815855C
DE815855C DEO313A DEO0000313A DE815855C DE 815855 C DE815855 C DE 815855C DE O313 A DEO313 A DE O313A DE O0000313 A DEO0000313 A DE O0000313A DE 815855 C DE815855 C DE 815855C
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DE
Germany
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glasses
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trial glasses
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Application number
DEO313A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Kirchhuebel
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OPTIKGERAETE GmbH
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OPTIKGERAETE GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/028Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters
    • A61B3/04Trial frames; Sets of lenses for use therewith

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Einsatz für Probierbrillen zur subjektiven Bestimmung des Sehvermögens Die Erfindung bezieht sich auf Probierbrillen für die subjektive Bestimmung des Sehvermögens und betrifft die Bestimmung der sphärischen Augenkorrektur mit Hilfe von Probiergläsern.
  • Es ist für die Brillenbestimmung erforderlich, den sphärischen Augen fehler auf eine Vierteldioptrie genau festzulegen, das bedeutet, daß für die Untersuchung der Augen mittels Probierbrille Probegläser zur Verfügung stehen müssen, die im Werte einer Vierteldioptrie abgestuft sind. Es ist also, um Bestimmungen innerhalb des praktisch vorkommenden Bereiches des Augenfehlers durchführen zu können, eine sehr große Anzahl von Probiergläsern erforderlich. Diese Gläser sind einerseits einmal teuer, sie erfordern andererseits für ihre Aufbewahrung einen großen Gläserkasten, da sie hierin übersichtlich und leicht zugänglich angeordnet sein müssen. Größe und Gewicht dieser Kästen erschweren aus Transportgründen die Durchführung von ambulanten Augenuntersuchungen.
  • Ein weiterer Mangel bei der Bestimmung des sphärischen Augen fehlers mit Hilfe der Probierbrille in der bisher üblichen Weise ist der, daß das Auswechseln der Probiergläser zuviel Zeit in Anspruch nimmt, sobald sich die hintereinander einzusetzenden Gläser nur noch um geringe Werte, beispielsweise um eine Vierteldioptrie unterscheiden. Um so geringe Unterschiede in der Glaswirkung beurteilen zu können, muß der Patient die Wirkung des vorhergehenden Glases noch in sicherer Erinnerung haben. Das ist

Claims (8)

  1. aber nicht mehr mit Sicherheit der Fall, wenn das Auswechseln der Gläser die bisher für Probierbrillen übliche Zeit in Anspruch nimmt. Dieser Mangel der Probierbrillen ist bekannt, man verwendet deshalb zur Fein bestimmung des sphärischen Augenfehlers an Stelle der Probierbrillen öfters Vorrichtungen, die unter dem Namen Recoßscheibe bekanntgeworden sind. Es handelt sich um eine in einer Vorrichtung drehbar gelagerten Scheibe, in der eine größere Zahl fein abgestufter Probiergläser angeordnet sind. Durch Drehen der Scheibe können diese Gläser in schneller Folge vor das zu untersuchende Auge gebracht werden. Diese Vorrichtungen sind aber verhältnismäßig teuer und machen zudem die Probierbrille nicht entbehrlich, da mit ihnen im Gegensatz zur Probierbrille lediglich die sphärische Fehlsichtigkeit bestimmt, aber nicht die übrigen Werte einer Brille ermittelt werden können.
    Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Mängel der Bestimmung der sphärischen Fehlsichtigkeit unter Beibehaltung der bisherigen Probierbrillen zu beheben. Dies ist erfindungsgemäß durch die Ausbildung eines Einsatzes erreicht, der mehrere fein abgestufte sphärische Probiergläser aufweist und in die Halterungen des Brillengestelles für die Probiergläser an Stelle dieser Gläser eingesetzt werden kann.
    Der Einsatz besteht erfindungsgemäß aus einem flachen, der Form der Probiergläser angepaßten Gehäuse. In diesem Gehäuse ist exzentrisch zu einer in der Brillen achse liegenden Öffnung eine Scheibe drehbar eingesetzt, in der mehrere kleine Probiergläser in der erforderlichen feinen Abstufung angeordnet sind.
    Durch Drehen dieser Scheibe können diese Gläser in schneller Folge nacheinander in das Blickfeld des Auges gebracht werden. Hierdurch ist der schnelle Wechsel der fein abgestuften Probiergläser sichergestellt.
    Da der Einsatz gemäß der Erfindung in der Blickrichtung gemessen die Stärke eines üblichen Probierglases nicht überschreitet, so können in den übrigen bei Probierbrillen üblicherweise vorgesehenen Halterungen übliche Probiergläser zusätzlich eingesetzt werden. Diese Gläser brauchen jedoch nur in grober Stufung vorhanden zu sein, da durch Kombination der grob gestuften Probiergläser mit den fein abgestuften Gläsern des Einsatzes alle erforderlichen Zwischenwerte hergestellt werden können.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb. I eine Ansicht des Einsatzes gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Ansicht der drehbaren Scheibe im Einsatz und Abb. 3 einen Querschnitt längs der senkrechten Mittelachse der Abb. 1.
    Der Einsatz besteht aus einem halbkreisförmigen Rahmen I, der in seiner Längsmittelebene einen Steg 2 aufweist. Zu beiden Seiten dieses Steges sind durch Schrauben 3 zwei dünne Bleche 4 befestigt, die eine mit dem Rahmen 1 gleichachsige runde Öffnung 5 aufweisen.
    Die Bleche 4 sind durch eine Schraube 6 und Mutter 8 miteinander verbunden, die oberhalb des Mittelpunktes der Öffnung 5 angebracht sind. Mutter 8 dient gleichzeitig zur Lagerung der in Abb. 2 dargestellten Scheibe 7, die vier kreisrunde Öffnungen aufweist. Eine der Öffnungen ist frei, die drei anderen dienen zur Aufnahme von Probiergläsern 9 bis ii, die sich beispielsweise um eine Vierteldioptrie voneinander unterscheiden. Durch Drehen der Scheibe 7 um ihre Achse können die Gläser 9 bis II bzw. die freie Öffnung mit der Öffnung 5 in den Blechen 4 zur Deckung gebracht werden.
    Der Rand 12 der Scheibe 7 ist gerändelt, er ragt an der in der Probierbrille außenliegenden Seite des Einsatzes über die Bleche 4 hinaus, so daß die Scheibe 7 an dieser Stelle mit dem Finger gedreht werden kann.
    Um ein Mitdrehen des Einsatzes in der Probierbrille zu verhindern, wenn die Scheibe 7 gedreht wird, ist am Rahmen 1 ein kleiner Nocken in Form eines Schraubenkopfes 13 angebracht. Dieser Nocken legt sich beim Mitdrehen des Einsatzes gegen die Halterung für die Probiergläser am Brilleneinsatz und verhindert so ein Mitdrehen des Einsatzes. Gegebenenfalls kann auch am Brillengestell eine Aussparung angebracht sein, in die sich der Nocken I3 einlegt.
    Um das Einstellen der Probiergläser zentrisch zu den Öffnungen 5 zu erleichtern, sind am Umfang der Scheibe 7 Rasten I4 angebracht, in die eine am Steg 2 in einem Ausschnitt eines der Bleche 4 befestigte Feder 15 dann einrastet, wenn sich eines der Probiergläser in Deckung mit der Öffnung 5 befindet.
    Die Angabe der Dioptriewerte der einzelnen Probiergläser ist zwischen den Gläsern am Umfang der Scheibe 7 so angebracht, daß der Wert jedes Glases durch ein Fenstern6 in den Scheiben 4 abgelesen werden kann.
    PATENTANSPRUCHE: I. Einsatz für Probierbrillen zur Bestimmung der sphärischen Korrektur der Augen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Einsatzes, daß er an Stelle der üblichen Probiergläser in die hierfür vorgesehenen Halterungen am Brillengestell einsetzbar ist und mehrere Probiergläser aufweist, die nacheinander zur Messung benutzbar sind.
  2. 2. Einsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Probiergläser in einer Scheibe (7) angeordnet sind, die im Gehäuse des Einsatzes exzentrisch zu einer in der Brillenachse liegenden Öffnung (5) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Einsatz nach Anspruchs und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem halbkreisförmigen Rahmen (I) mit einem Steg (2) und aus zwei dünnen zu beiden Seiten des Steges angeordneten Blechen (4) besteht.
  4. 4. Einsatz nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) mit den Probiergläsern auf einem die Bleche (4) durchsetzenden und sie verbindenden Zapfen gelagert ist.
  5. 5. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Scheibe (7) mit den Probiergläsern gerändelt ist.
  6. 6. Einsatz nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse des Einsatzes Mittel (I3) angebracht sind, die in Verbindung mit Vorsprüngen oder Aussparungen am Brillengestell ein Mitdrehen des Einsatzes beim Drehen der Scheibe (7) mit den Probiergläsern verhindern.
  7. 7. Einsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (7) mit den Probiergläsern Raste (I4) und am Gehäuse ein federndes Glied (I5) angebracht ist, das in Verbindung mit den Rasten der Scheibe (7) die Gebrauchsstellung der Probiergläser festlegt.
  8. 8. Einsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioptriewerte der Probiergläser auf der drehbaren Scheibe (7) aufgezeichnet und in den das Gehäuse bildenden Blechen Fenster (I6) zum Ablesen dieser Werte angebracht sind.
DEO313A 1950-02-23 1950-02-23 Einsatz fuer Probierbrillen zur subjektiven Bestimmung des Sehvermoegens Expired DE815855C (de)

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