DE897168C - In die Fassungsnut einsetzbares Messstaebchen fuer Augenglaeser - Google Patents

In die Fassungsnut einsetzbares Messstaebchen fuer Augenglaeser

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DE897168C
DE897168C DE1951S0026320 DES0026320D DE897168C DE 897168 C DE897168 C DE 897168C DE 1951S0026320 DE1951S0026320 DE 1951S0026320 DE S0026320 D DES0026320 D DE S0026320D DE 897168 C DE897168 C DE 897168C
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Germany
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DE1951S0026320
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English (en)
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Hans Sauerborn
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HANS SAUERBORN FULDA
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HANS SAUERBORN FULDA
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames

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  • Geometry (AREA)
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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • In die Fassungsnut einsetzbares Meßstäbchen für Augengläser Die bisherigen Methoden zur Messung der Pupillenlage zum Fassungsrand in horizontaler und vertikaler Richtung waren bezüglich der Meßgenauigkeit nicht ausreichend. Man verwendete meist ein einfaches Brillenmaß und versuchte beim Vorhalten vor die Brille die jeweilige Höhe der Trennungslinie oder den Abstand vom Fassungsrand zu ermitteln. Die bekannten Nahteilmesser wurden genau so gehandhabt. Der Nachteil dieser Messungen liegt darin, daß man gleichzeitig auf dreierlei Momente zu achten hat, nämlich das ruhige Halten des Maßes, auf die genaue Lage des Meßansatzpunktes und auf die Pupillenmitte oder den unteren Irisrand, wobei der jeweilige Abstand vom Fassungsrand auf dem Maß abgelesen werden muß. Infolgedessen sind die Messungen mehr ein Abschätzen als ein genaues und einwandfreies Ablesen der jeweiligen Werte. Diese Nachteile führten zur Entwicklung eines Meßstäbchens, das nicht mehr in der Hand gehalten sondern in die fertige angepaßte Brillenfassung eingesetzt wird. Dadurch kommt das schwierige Vorhalten und das Manipulieren bezüglich des Meßansatzpunktes gänzlich in Wegfall. Die Beobachtung von Pupille und Iris kann vielmehr ohne die geschilderten Schwierigkeiten vorgenommen werden, so daß die Ablesegenauigkeit viel größer ist und die Handhabung ungleich leichter wird.
  • Diese bekannten, in die Fassungsnut einsetzbaren Meßstäbchen für Augengläser sind aber jeweils nur für eine bestimmte Brillenfassungsgröße verwendbar, so daß der Optiker einen ganzen Satz von Meßstäbchen verschiedener Größe bereit haben muß. Diesem Übelstand abzuhelfen dient die Erfindung, die darin besteht, daß das Meßstäbchen an seiner unteren Stirnseite bogenförmig ausgebildet und mit einer Dreikantfacette versehen ist und an seiner oberen Stirnseite eine Feststellvorrichtung besitzt, deren drehbar gelagerte Schenkel durch Federwirkung mit den Schenkelenden in die Nut der Brillenfassung greifen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Meßstäbchens paßt sich dieses bei Gebrauch selbsttätig in Brillenfassungen aller Größen ein, so daß der Optiker für alle vorkommenden Messungen mit einem einzigen Meßstäbchen auskommt.
  • Abb. i zeigt ein Meßstäbchen (vergrößert gezeichnet) in Ansicht, in einer beispielsweisen Ausführungsform der- Erfindung; Abb.2 zeigt eine teilweise Seitenansicht von Abb. i.
  • Das Meßstäbchen i wird beispielsweise aus Kunststoffglas gefertigt, dessen Flächen geschliffen und poliert sind. Die untere Stirnseite des Meßstäbchens i ist zweckmäßig abgerundet und eine Dreikantfacette 2 angeschliffen, mit der das Meßstäbchen in die untere horizontale Nut der Brillenfassung eingesetzt wird. Diese untere Stirnseite des Meßstäbchens i kann natürlich auch anders ausgebildet sein, nur ist es erforderlich, daß das Meßstäbchen sich genau parallel zur Fassung selbst in die Fassungsnut einfügt, z. B. mit gusschiebbaren Spitzen, Flächen od. dgl. Auf dem Meßstäbchen i sind lineare Einteilungen 3 angebracht, die zweckmäßig mit dem oberen Rand der Facette 2 beginnen und über die ganze oder einen Teil der Fläche des Meßstäbchens i laufen. Die obere Stirnfläche des Meßstäbchens i ist mit einer Scherenvorrichtung versehen, deren Schenkel4 im oder am Meßstäbchen i drehbar bei 5 gelagert sind. Beide Schenkel ¢ stehen mittels einer Zugfeder 6 od. dgl. in Verbindung, so, daß die abgerundeten Enden 7 der Schenkel 4 immer nach oben ziehen. Hierdurch verlängert sich das Meßstäbchen i selbsttätig und paßt in jede Brillenfassung. Selbstverständlich sind die Schenkelenden 4, 7 auch so ausgebildet, daß sie sich in die Nut der Brillenfassung so einfügen, daß die Fläche des Meßstäbchens genau parallel zur Brillenfassung läuft. Diese Längenverstellmöglichkeit des Meßstäbchens ist nur eine beispielsweise Ausführungsform. S,ie kann auch auf andere, ebenfalls zweckmäßige Art gelöst werden z. B. durch seitlich herausschiebbare Spitzen, Flächen, durch Flachfedern 8 od. dgl., die in der Abb. i nur angedeutet sind. Die Meßstäbchen werden nur in einer Größe -gefertigt und passen dann für alle Brillenfassungen in vertikaler Lage. Für die horizontalen Messungen werden ebensolche Meßstäbchen verwendet, die gewöhnlich etwas länger sind, da allgemein die Brillenfassungen breiter als höher sind. Die Skalen auf den Meßstäbchen laufen hierbei jeweils von der Gesichtsmitte aus. Es ist aber auch möglich, auf den Meßstäbchen, die für die vertikale Messung gedacht sind, auch noch die Skalen g für die horizontale Messung aufzubringen, z. B. in verschiedenen Farben oder verschiedenen Strichstärken. Es wird hierdurch ermöglicht, daß man mit einem Paar Meßstäbchen für die vertikale und horizontale Messung auskommt. Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäß ausgestaltete Meßstäbchen verwendbar für die Anpassung der Zweisichtbrille. Bei dieser wird damit die Nahteilhöhe gemessen und bestimmt sowie außerdem die horizontale Verlagerung des optischen Mittelpunktes entsprechend einer eventuell vorliegenden Asymmetrie der Pupillendistanz. Sie leisten außerdem gute Dienste in solchen Fällen, wo der Augenabstand mit der PD der Brillenfassung nicht übereinstimmt, was jetzt immer häufiger zutrifft, weil Gesichtsfeldgröße und modische Wünsche nicht mehr hinwegzudenkende Faktoren bei der Brillenanpassung sind. Mit diesen Meßstäbchen bekommt der fortschrittlich und gewissenhaft arbeitende Augenoptiker ein Hilfsgerät in die Hand, durch das er in die Lage versetzt wird, 'eine genauere Anpaßarbeit zu leisten, wobei gleichzeitig eine Vereinfachung des Meßvorganges erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In die Fassungsnut einsetzbares Meßstäbchen für Augengläser, dadurch gekennzeichnet, daß seine untere Stirnseite bogenförmig ausgebildet und mit einer Dreikantfacette (2) versehen ist und an seiner oberen Stirnseite eine Feststellvorrichtung angebracht ist, deren drehbar gelagerte Schenkel (4) durch Federwirkung (6) mit den Schenkelenden (7) in die Nut der Brillenfassung greifen.
  2. 2. Meßstäbchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus zwei Flachfedern (8), die vorzugsweise an den Seitenkanten des Meßstäbchens (i) angebracht sind, gebildet ist.
  3. 3. Meßstäbchen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (3) für vertikale und die Skala (g) für horizontale Messungen auf der Rückseite der Fläche des Meßstäbchens (i) angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »The Optician«, Bd. 122, Jhrg. ig5i, Heft Nr. 3 i64, Reklameseite XIX.
DE1951S0026320 1951-12-14 1951-12-14 In die Fassungsnut einsetzbares Messstaebchen fuer Augenglaeser Expired DE897168C (de)

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