DE170415C - - Google Patents

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DE170415C
DE170415C DENDAT170415D DE170415DA DE170415C DE 170415 C DE170415 C DE 170415C DE NDAT170415 D DENDAT170415 D DE NDAT170415D DE 170415D A DE170415D A DE 170415DA DE 170415 C DE170415 C DE 170415C
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runner
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DENDAT170415D
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Publication of DE170415C publication Critical patent/DE170415C/de
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Meßvorrichtung, mit welcher sämtliche Brillen- und Kneiferdimensionen: Schläfenweite, Pupillendistanz, Nasentiefe, Nasenbreite, Nasenhöhe, Nasenwinkel und Bügellänge festgestellt werden können, welche zur Herstellung oder Wahl einer nach jeder Richtung hin passenden Brille oder eines Kneifers bestimmt werden müssen. Bei der Vorrichtung ist zwischen
ίο den graduierten Schenkeln eines U-förmigen Gestelles auf dem ebenfalls graduierten Mittelstück ein senkrecht zu letzterem verlängerbarer graduierter Läufer angeordnet, der im \'"erein mit dem gleichfalls verlängerbaren Schenkel die Schläfenweite und im Verein mit dem festen Schenkel die Pupillendistanz und Nasenbreite auf dem Mittelstück anzeigt, während durch einen Schieber des festen Schenkels die Nasentiefe angegeben und die Bügellänge mit dem verlängerbaren Läufer und dem verlängerbaren Schenkel ermittelt wird, dagegen die Nasenhöhe mit Hilfe der auf die gefundene Pupillendistanz auf dem Mittelstück einstellbaren, durchlöcherten Plättchen und einem in der Querrichtung des Mittelstückes beweglichen Schieber feststellbar ist. Zur Messung des Nasenwinkels ist auf der Rückseite des Läuferkopfes eine dreh- und verlängerbäre Stange angeordnet, die im Verein mit dem unter das Kinn in horizontaler Richtung gehaltenen Gestellende den verlangten Winkel einschließt, dessen Größe mittels eines an der verlängerbaren Stange angeschlossenen, auf ' einer Doppelskala des Mittelstückes spielenden Zeigers bei beliebiger Stellung des Läuferkopfes angegeben wird.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Grundriß der Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. I,
Fig. 3 eine Ansicht des Gestelles mit zur Messung des Nasenwinkels eingestellter Stange,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht derselben Teile im zusammengelegten Zustande,
Fig. 5 bis 7 verschiedene Stellungen des Läuferkopfes zur Messung desselben Winkels bei verschiedenen Gesichtsformationen.
Das U-förmige Gestell der Vorrichtung besteht aus dem Mittelstück 1 und den an seinen Enden rechtwinklig, angeordneten Schenkeln 2 und 3. Auf dem Mittelstück 1 ist ein Läufer 4 angeordnet, dessen Kopf 5 das Mittelstück 1 umfaßt und mit seiner Feder 6 in die auf der Rückseite des Mittelstückes I vorgesehene Nut 7 greift; statt Feder und Nut können auch Zahnstange und Zahnrad vorgesehen sein. Der stabförmige Teil des Läufers ist graduiert und mit einer verschiebbaren Hülse 8 ausgestattet wie der Schenkel 3 mit einer Hülse 9. Beide Hülsen sind gewöhnlich bis zum Mittelstück 1 niedergeschoben. Soll die Schläfenweite gemessen werden, so wird der Läufer 4 dem Schenkel 3 so weit genähert, bis die freien Enden letzterer die Schläfe berühren, welche Entfernung auf der oberen Skala IO des Mittel-
Stückes ι von der rechten Läuferkopfseite angezeigt wird. Soll die Bügellänge gemessen werden, so wird die Innenseite des Gestelles auf die Nasenwurzel gelegt und die Hülsen 8 und 9 ausgezogen, bis sie die gewünschte Stellung zu den Ohren einnehmen, worauf die Bügellänge sowohl auf der Skala 11 des Läuferstabes als auch auf der Skala 12 des Schenkels 3 ablesbar ist. Die Hülsen 8 und 9 werden alsdann in ihre Anfangsstellung zurückgeschoben und der Läufer 4 nach links bewegt, bis zur Ermittelung der Nasenbreite der feste Schenkel 2 sich gegen die eine Seite der Nase legt und das Ende der Läuferhülse 8 gegen die andere. Die ermittelte Entfernung ist alsdann auf der Skala 13 des Mittelstückes 1 ablesbar. Zur Ermittelung der Pupillendistanz wird der Läufer 4 so weit nach rechts verschoben, bis das Ende der Hülse 8 den Außenwinkel des linken Auges erreicht hat, welche Entfernung gleichfalls auf der Skala 13 ablesbar ist. Die Nasentiefe wird erhalten, indem man das Ende des Schenkels 2 den inneren Augenwinkel berühren läßt und dann den Schieber 14 bis gegen die Nasenwurzel vorschiebt, so daß die gewünschte Entfernung auf der Skala 15 angezeigt wird. Der Schieber 1.4 ist, ähnlich wieder Läufer 4 auf dem Mittelstück 1, mittels Nut 16 und Feder 17 oder Zahnstange und Zahnrad auf dem Schenkel 2 verschiebbar angeordnet.
Zur Ermittelung der Nasenhöhe sind auf dem Mittelstück 1 zwei Schieber 18 angebracht, die auf der Unterseite je mit einem durchlöcherten Plättchen 19 und auf der Vorderseite mit einem Ansatz 20 versehen sind, durch welche die in den Ösen 21 gelagerte, mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraube 22 tritt. In der Mitte zwischen beiden Schiebern 18 ist quer zum Mittelstück 1 eine graduierte Führung 23 angebracht, in welcher der am unteren Ende mit ' einem Bügel 24 versehene Schieber 25 sitzt. Die Meßvorrichtung wird zur Feststellung der Nasenhöhe nach Einstellung der Schieber 18 mittels der Schraube 22 und der Skala 26 auf die vorhin ermittelte Pupillendistanz so gegen die Stirn gelegt, daß die
Pupillen den Öffnungen 27 der Plättchen 19 genau gegenüberstehen, und alsdann der Schieber 25 niedergeschoben, bis er die Nase berührt, worauf die senkrechte Entfernung der Öffnungen 27 von dem Berührungspunkt des Bügels 24 mit der Nase, oder in anderen Worten, die Nasenhöhe von der Skala 28 der Führung 23 abgelesen werden kann.
Zur Ermittelung des Nasenwinkels ist auf dem Läuferkopf 5 eine Stange 29 drehbar angebracht, an welcher ein mehrfach gekröpfter Zeiger 30 gelenkig befestigt und außerdem noch durch eine Zugfeder 31 verbünden ist. Auf der Rückseite des Mittelstückes 1 sind die beiden Skalen ^2 und 33 angebracht, von denen erstere empirisch hergestellt ist und die zwischen 200 und 900 liegenden Winkel von zehn zu zehn Grad angibt, während die Skala 33 in Millimetern angelegt ist, die von dem Nullstrich ausgehend mit Plus und Minus bezeichnet sind. Diese Einrichtung der Skala 33 dient dem Zweck, bei jeder Messung, trotz der verschiedenartigsten Gesichtsgestaltungen, den gemessenen Nasenwinkel richtig ablesen zu können. Wird z. B. das eine Ende des Gestelles in wagerechter Riehtung unter das Kinn gelegt und steht dabei zufällig die äußere Kante des Läuferkopfes auf dem Nullstrich, und zeigt ferner der Zeiger 30 auf den mit 700 bezeichneten Strich, dann ist der gemessene Winkel 70° groß. Nimmt die Stange 29 zum Mittelstück ι dieselbe Stellung ein wie vorher, verlangt aber die Gesichtsgestaltung, daß der Läuferkopf 5 so weit nach rechts geschoben wird, bis seine äußere Kante auf den Teilstrich —20 der Skala 33 steht, dann zeigt zwar der Zeiger 30 nicht mehr auf den 700 Strich, welcher dem Teilstrich + 38 der Skala 33 gegenüber liegt, sondern auf + 18, aber der Winkel kann trotzdem ermittelt werden, indem man die Zahlen 20 und 18 ohne Berücksichtigung der algebraischen Vorzeichen addiert, welche Addition hier 38 ergibt, und da der hierdurch gekennzeichnete Teilstrich dem 70°-Strich gegenüberliegt, so ist der gemessene Winkel 70 °. Ist der Nasenwinkel wiederum 70° groß, verlangt die Gesichtsgestaltung aber, daß die äußere Seite des Läuferkopfes 5 bis nach Teilstrich -f- 15 verschoben werden muß, dann zeigt der Zeiger 30 auf Teilstrich -j- 53, wird dann 15 von 53 subtrahiert, so bleibt als Rest -\- 38, welcher Teilstrich wiederum demjenigen Teilstrich gegenüberliegt, der einen 70 ° Winkel angibt. In dieser Weise können alle vorkommenden Winkel gemessen werden, welches durch die auf der Stange 29 sitzende Schieberhülse 34 noch bedeutend erleichtert wird, da sich diese, jedem einzelnen Falle anpassend, auf der Stange 29 vorziehen uo oder zurückschieben läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anmeßgerät für Brillen u. dgl., gekennzeichnet durch einen auf dem mit verschiedenen Einteilungen versehenen Mittelstück (1) eines U-förmigen Gestelles parallel zu den Schenkeln (2, 3) angeordneten Läufer (4), durch dessen Verschiebung
    gegen den Schenkel (2) die Pupillenentfernung und die Nasenbreite, gegen den Schenkel (3) die Schläfen weite ermittelt wird, und an dessen Kopf (5) eine mit aufgesetzter Schieberhülse (34) und nach rückwärts gerichtetem Zeiger (30) versehene Stange (29) angelenkt ist, deren Neigung gegen das Mittelstück den Stegwinkel ergibt, wobei die Bestimmung der Nasentiefe mit Hilfe eines an dem Schenkel (2) vorgesehenen Schiebers (14) erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT170415D Active DE170415C (de)

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DE (1) DE170415C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536367A (en) * 1946-08-12 1951-01-02 Holmes Clark Pupillometer having miniature condensing lens for creating light images
WO1993013447A1 (en) * 1991-12-31 1993-07-08 The United States Shoe Corporation Methods and apparatuses for fitting eyewear

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536367A (en) * 1946-08-12 1951-01-02 Holmes Clark Pupillometer having miniature condensing lens for creating light images
WO1993013447A1 (en) * 1991-12-31 1993-07-08 The United States Shoe Corporation Methods and apparatuses for fitting eyewear

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