DE835285C - Anmessgeraet fuer die Massschneiderei - Google Patents

Anmessgeraet fuer die Massschneiderei

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DE835285C
DE835285C DEH1397A DEH0001397A DE835285C DE 835285 C DE835285 C DE 835285C DE H1397 A DEH1397 A DE H1397A DE H0001397 A DEH0001397 A DE H0001397A DE 835285 C DE835285 C DE 835285C
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Application number
DEH1397A
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English (en)
Inventor
Heinrich Heusel
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/02Devices for taking measurements on the human body

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Antrießgerät für die Maßschneiderei Als Ililfsvorrichtungen für die Maßschneiderei sind eine ganze Reihe von Meßgeräten bekanntgeworden, mit denen die zur Herstellung von Maßanzügen notwendigen Maße unmittelbar am Körper des Kunden abgenommen werden.
  • Besondere Schwierigkeiten bereitete es dem Maßschneider, die Maße festzulegen, die durch verschieden geartete Körperstellungen und besondere Wuchsmerkmale bedingt waren. Trotz der teilweise recht komplizierten Meßvorrichtungen war der maßnehmende Schneider meist noch auf Schätzungen angewiesen, so daß Irrtümer wegen falscher Mutmaßungen nie ausgeschlossen waren und entstandene Fehler immer noch durch zeitraubende Anproben beseitigt werden mußten.
  • Sollen derartige Geräte aber dem Schneider wirklich eine Hilfe «erden, so dürfen sie in ihrem Aufbau nicht zu kompliziert sein, da ihre Anwendung sonst besondere Kenntnisse erfordert und, was außerdem wesentlich ist, sie für den Kunden zu unbequem sind und dann meist nach kurzer, teilweise auch falscher Benutzung als ungeeignet zur Seite gestellt und als unbrauchbar und überflüssig betrachtet werden.
  • Unter den bekannten Geräten gibt es solche, die dem Kunden auf den Rücken oder die Schultern gehängt werden, und es gibt andere, hei denen Standschienen verwendet werden, an denen die für notwendig erachteten Maßstäbe angeordnet sind. Jede dieser Vorrichtungen hat ihre Vor- und Nachteile. Geräte zum Anhängen sind meist leichter und weniger sperrig, während Standgeräte bei beschränkten Platzverhältnissen schwer unterzubringen sind. Bei beiden ist aber eine Meßunsichet:heit vorhanden, da die` hängenden Geräte nicht fixierbar sind oder Standgeräte selbst bei größtem Standgewicht Schwankungen nicht ausschließen, so daß immer beachtliche Fehler auftreten. Daß zudem die Herstellungskosten beträchtlich sind, soll nur nebenbei bemerkt werden.
  • Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden die Mängel dadurch vermieden, daß die ganze Vorrichtung an einen Tisch angeklemmt werden kann. Hierdurch wird das Gerät, das hauptsächlich nur zur Bestimmung der Sakkomaße Verwendung findet, wesentlich leichter und kleiner. Es läßt sich leicht wegnehmen und irgendwo an der Wand aufhängen, so daß auch das Unterbringen des nicht benutzten Gerätes selbst bei beschränkten Platzverhältnissen keine Schwierigkeiten bereitet; Im Gegensatz zu den bestehenden and somit bekannten Geräten mit einer Vielzahl von Meßsc'hiebern ist bei dem vorliegenden Gerät in senkrechter Richtung nur ein Schieber vorhanden. Dieser Schieber oder Schlitten ist erfindungsgemäß an einem endlosen Meßband befestigt, das über zwei an den Enden der Laufschiene befindlichen Rollen läuft. Durch Benutzung eines feststehenden Index, der sich immer in der Höhe des Nackenwirbels befindet, werden die Absolutmaße bestimmt, und mit einem beweglichen Index, der beliebig einstellbar ist, sind die Differenzmaße ohne Rechenarbeit abzulesen, was eine wesentliche Erleichterung für den Maßnehmenden bildet. Um mit dem einen Meßschlitten, an dem seitlich rechts und links Maßstäbe befestigt. wurden, auch unterschiedliche Schulterhöhen oder Achselhöhen bestimmen zu können, sind diese Maßstäbe um ihre Längsachse drehbar, so daß daran befestigte, dazu senkrecht stehende Stäbe sowohl horizontal wie auch vertikal eingestellt werden können. 7u diesem Zweck lassen sich die drehbaren Stäbe in um 9o° versetzten Rasten einrasten. Durch diese Schwenkung ist das Gerät auf ein Minimum von Einzelteilen beschränkt, so daß seine Anwendungsmöglichkeit erleichtert ist, außerdem aber auch die Herstellungskosten in einem erträglichen Rahmen bleiben.
  • Die Zeichnung läßt die Erfindungsidee in einer beispielsweisen Ausführung schematisch dargestellt erkennen. Dabei ist es unwesentlich, wie die konstruktive Ausbildung der gegenseitigen Funktion gestaltet wird. jede Ausführung, die sich mit dem wesentlichen Erfindungsgedanken deckt, ist möglich. Ziffer i der Fig. I ist die senkrechte Laufschiene, die durch eine Klemmvorrichtung 8 an der Tischplatte 13 angeklemmt wird. Durch die Schiebehülse i4 kann die ganze Vorrichtung je nach Größe des Kunden verstellt werden, daß der Halsbügel i i sich auf dessen Schulter auflegt. Damit ist der Halswirbel immer der Ausgangspunkt für die Messung, außerdem die Senkrechte als Bezugsachse festgelegt. Der Schlitten 2 mit den beiden seitlichen Armen 4 und 5 läßt sich längs der Laufschiene leicht auf und ab bewegen und -ist dabei an dem einen Trum des endlosen Meßbandes 3 befestigt, das über die beiden Rollen 15 und 16 geführt ist. Die beiden Arme ,4 und 5 lassen sich erfindungsgemäß um ihre Längsachse drehen und durch Rasten so fixieren, daß die daran befestigten, verschiebbaren Maßstäbe 6 und 7 sowohl senkrecht wie auch 'horizontal liegen können, Letztere Maßstäbe haben Schieber 12. auf deren Zweck später eingegangen werden soll. An der senkrechten Laufschiene i ist n,un einmal ein Index in der Höhe des Halsbügels angebracht, um die Maße, bezogen auf den Halswirbel, festzulegen. Zucn anderen ist ein verschiebbarer Index 9 vorgesehen, mit dessen Hilfe alle senkrechten Differenzmaße ohne Rechenarbeit abgelesen werden können. Rückenkrümmungen und Gesäßausladungen werden mit dem horizontalen, in der Mitte des Schlittens 2 befindlichen Maßstab io gemessen. Schulter- oder Achseldifferenzen werden dadurch festgestellt und gemessen, daß z. B. einmal der Meßstab 6 durch Drehen des Meßstabes ,4 um seine Achse nach unten gelegt wird, während das Meßlineal 7 horizontal nach vorn gerichtet ist. Nun kann man durch Verschieben des Schiebers 2 den Stab 7 auf die zu messende Schulter auflegen oder unter die Achsel schieben, wobei mittels des Achsellochschiehers 12 die Lage des Ärmelloches festgestellt wird. Da: gleiche wird nach Wechsel der Stablage auf der anderen Seite vorgenommen und somit die relative und absolute Schulterhöhe an dem Meßband 3 abgelesen. Am oberen Ende der Vorrichtung ist ein verschiebbarer Winkel 18 vorgesehen, mit dessen Hilfe durch das ausziehbare Meßband 17 die ganze Körpergröße bis zum Fußboden gemessen wird (Fig. 1I). Die Fig. III zeigt einen Teilschnitt des Armes .4 bzw. 5 mit den um 9o° versetzten Rasten i9 und 20. Die Positionen io°, iob, ioc und iod geben die Stellungen des Meßzapfens io beim Festlegen der Rückenform oder Rückenlage bzw. Körperhaltung an, je nachdem o1> dieser gerade oder vorgeneigt ist. Dabei werden die einzelnen Teilabstände wie oben angegeben mit dem verstellbaren Index 9 abgelesen. An Stelle des endlosen Meßbandes kann auch ein Federrollband verwendet werden, das in einem an Stelle der oberen Rolle angebrachten Gehäuse untergebracht ist und selbsttätig auf- und abgerollt wird. In diesem Falle ist das Meßband mit dem Hauptschieber 2 lösbar verbunden, so daß es gegebenenfalls bis zum Fußboden herausgezogen werden kann. Oder aber, es ist möglich, das Ende des Meßbandes 21 am olleren Ende der Laufschiene einzuhängen und hiermit die Stellungen des Hauptschiebers zu messen.
  • Die Schrittlänge wird mit dem Stab io dadurch bestimmt., daß dieser zwischen den Beinen Hochgeführt wird, worauf dann mittels des ausziehbaren Meßbandes 21 bis zum Boden gemessen werden kann. Der Halsbügel i i ist nur halbkreisförmig gebogen und gepolstert. Er hat keinesfalls den Zweck, die Vorrichtung irgendwie am Körper aufzuhängen od. dgl., sondern lediglich einen gewissen :Abstand des Körpers zur senl;recliten Laufschiene i zti halten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anmeßgeriit für die Maßschneiderei, das aus einer senkrechten, als l@eztigsaclise dienenden Laufschiene besteht, an der verschiebbare, mit einer Nlaliteilttng @cr@rhene Lineale angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Höhe einstellbare, an einer Tischplatte festklemmbare Vorrichtung mit einem einzigen senkrecht bewegbaren, an einem endlosen, über zwei Rollen laufenden Meßband befestigten Schieber versehen ist, dessen Verschiebung sowohl an einem festen wie auch an einem einstellbaren Index abgelesen werden kann, außerdem die an dem Hauptschieber seitlich angebrachten Maßstäbe :um ihre Längsachse drehbar und in um oo° versetzten Rasten fixierbar sind.
  2. 2. Anmeßgerät für die Maßschneiderei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am oberen Ende der Laufschiene in einem Gehäuse befindliches Federrollband mit seinem freien Ende an -dem Hauptschieber lösbar angebracht ist.
  3. 3. Anmeßgerät für die Maßschneiderei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Hauptschieber befestigte Maßband (21) gleichzeitig zum Messemder Stellung des Hauptschiebers benutzt wird.
DEH1397A 1950-01-27 1950-01-27 Anmessgeraet fuer die Massschneiderei Expired DE835285C (de)

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DE835285C true DE835285C (de) 1952-03-31

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