DE336056C - Aus Messbaendern gebildete Vorrichtung zum Massnehmen - Google Patents

Aus Messbaendern gebildete Vorrichtung zum Massnehmen

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DE336056C
DE336056C DE1920336056D DE336056DD DE336056C DE 336056 C DE336056 C DE 336056C DE 1920336056 D DE1920336056 D DE 1920336056D DE 336056D D DE336056D D DE 336056DD DE 336056 C DE336056 C DE 336056C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/02Devices for taking measurements on the human body

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Aus meßbändern gebildete Vorrichtung zum Maßnehmen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maßnehmevorrichtungen, bei welchen die für die Kleideranfertigung notwendigen Maße an Meßbändern abgelesen werden, welche in ihrer Gesamtheit gleichsam ein Gerippe bilden, das der zu messenden Person umgelegt wird'.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in die verschiedenen Bänder Aufwickelvorrichtungen eingeschaltet sind, deren Auslaufkante das jeweils erreichte Maß an dem betreffenden Band anzeigen.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes gelangen. Wickelvorrichtungen zur Verwendung, welche ein selbsttätiges Aufrollen der Bänder bewirken, wodurch erreicht wird, daß die an den Körper angelegte- Vorrichtung selbsttätig alle Maße anzeigt, welche erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung ge= maß vorliegender Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform irr Fig. i in der Gebrauchsstellung und in Fig. 2 außer Gebrauch veranschaulicht.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus drei Längsmeßbändern 1, 2, 3, welche an ihrem oberen Ende bei q. drehbar miteinander verbunden sind. An.ihrem unteren -Ende sind die Bän--der 1, 2 und 3 durch ein Quermeßband 5 miteinander verbunden, derart, daß sie-gegeneinander verschoben werden können. Zwei weitere Quermeßbänder 6 und 7 sind. an den Bändern 1, 2 und 3 mittels Gleitstücke 8 so festgelegt, daß ein Verschieben in der Höhenrichtung wie auch in wagerechter Richtung möglich ist. Die Bänder besitzen Maßeinteilungen,. -so daß am jeweiligen Eingang der -in jedes Band eingeschalteten Aufwickelvorrichtung 9 das jeweilige Maß ohne weiteres abgelesen werden kann. Die Aufwickelvorrichtungen stehen unter Federwirkung, so daß sie ein selbsttätiges Einrollen der Meßbänder verizrsachen. Die Querbänder 5, 6 und 7 schließen daher genau an den Körperurrifang an und ergeben. den Brustumfang, den Taillenumfang und die Gesäßweite. Die Bänder 5 und 6 (Brustumfang und Taillenumfang) müssen den Körper genau wagerecht umspannen, ferner muß das Band 7 genau in der Achselhöhle sitzen. Eine in dem an dem Band i geführten Gleitstück 8 vorgesehene Stellschraube 12 ermöglicht ein Festklemmen des Bandes 7 am Band i, so daß ersteres unverrückbar in der gewünschten Lage festgehalten wird. Das an den, Enden der Bänder 1, 2, 3 vorgesehene Band 5 beschwert die Bänder so stark, daB deren Auf wickelvorrichtungen 9 nicht ohne weiteres zurWirkung kommen können, Dieselben bieten aber den Vorteil, daß das Band 3 in jeder Höhenlage eingestellt werden kann, da ein Anheben genügt, um durch Entlastung der Bänder z, 2 und 3 ein selbsttätiges Aufrollen derselben hervorzurufen.
  • Das Rückenmeßband i ist über den Drehpunkt 4 hinaus verlängert und weist einen Knopf, eine Öffnung i o o. dgl. auf, welche als Marke zum richtigen Anlegen der Vorrich- " tung am Körper dient. Die Öffnung io muß auf dem obersten Wirbelknochen sitzen, der bekanntlich den Ausgangspunkt für alle Längsmessungen bildet.
  • Die Kreuzungsstellen der Längs- und ' Querbänder geben die jeweils erforderlichen Längsmaße (Taillenlänge usw.) an. ' Ein weiteres frei herabhängendes Meßband i i dient zur Bestimmung des Halsumfanges, der Westen- und Armlänge.
  • Die Meßvorrichtung, welche außer Gebrauch durch die Wirkung der Aufwickelvorrichtungen 9 zu einem kleinen Körper zusammengezogen ist, wird bei Gebrauchnahme an dem Vereinigungspunkt .4 der Bänder erfaßt, t worauf alle Quermeßbäuder auf etwa i m her- i abgeschoben werden. Nunmehr fährt die zu i messende Person wie beim Anziehen einer Weste zwischen den, "Bändern 1, 2 und 3 mit den Armen hindurch, worauf- die Quermeßbänder in die richtige Höhenlage verschoben und mittels der Schließen 13 geschlossen werden. Nach Feststellung der Lage des Querbandes 7 durch Anziehen der Stellschraube i2 , ist die Vorrichtung fertig eingestellt, und der Schneider kann, ohne die Vorrichtung oder die zu messende Person irgendwie berühren zu müssen, alle erforderlichen Hauptmaße ab- , lesen, welche sich selbsttätig an den verschiedenen Meßbändern einstellen. -Es ist selbstverständlich, daß ohne Änderung des Erfindungsgegenstandes die Vorrichtung auch zum Abmessen von Beinkleidenn ausgestaltet werden könnte.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHt: 1. Aus Meßbändern gebildete Vorrichtung zum Maßnehmen, gekennzeichnet durch in die Bänder eingeschaltete Aufwickelvorrichtungen (9), deren Auslaufkanten das jeweils erreichte Maß anzeigen, so daß die für die Herstellung des Kleidungsstückes notwendigen Hauptmaße gleichzeitig abgelesen werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein selbsttätiges Aufrollen der Bänder bewirkende Wickelvorrichtungen, zum Zweck, lediglich durch Anlegen das. Bändergerüstes am- Körper ein selbsttätiges Einstellen der verschiedenen Maße zu erzielen. .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, für Oberkörpermaße, gekennzeichnet durch drei an ihrem oberen Ende drehbar miteinander verbundene Längsmeßbänder (1, 2, 3) und drei an diesen verschiebbar angeordnete Quermeßbänder (5, 6, 7), deren unterstes (5) die Enden der Längsbänder (1, 2, 3) untereinander verbindet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß das -Rückenmeß.band (i) über den Drehpunkt (4) der Längsmeßbänder verlängert und an seinem freien Ende mit einem Knopf, einer öffnung o. dgl: (io), versehen ist, welche die Marke zum Einstellen des Meßbandes an dem obersten Wirbelknochen als den Ausgangspunkt aller senkrechten Messungen.. bildet. .
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 bzw. 4, gekennzeichnet durch ein an dem Drehpunkt (q.) festgelegtes freies Meßband (i i) zur Feststellung der -Halsweite sowie. der Westen- und Ärmellänge.
DE1920336056D 1920-03-18 1920-08-25 Aus Messbaendern gebildete Vorrichtung zum Massnehmen Expired DE336056C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3065625A1 (fr) * 2017-04-27 2018-11-02 Sondes Louati Jarraya Metre ruban

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3065625A1 (fr) * 2017-04-27 2018-11-02 Sondes Louati Jarraya Metre ruban
FR3065626A1 (fr) * 2017-04-27 2018-11-02 Sondes Louati Jarraya Metre ruban

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