DE918713C - Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstaerke - Google Patents
Anordnung zur magnetischen Messung der WandstaerkeInfo
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- DE918713C DE918713C DEB18980A DEB0018980A DE918713C DE 918713 C DE918713 C DE 918713C DE B18980 A DEB18980 A DE B18980A DE B0018980 A DEB0018980 A DE B0018980A DE 918713 C DE918713 C DE 918713C
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
- G01B7/06—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
- G01B7/10—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
- G01B7/107—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring objects while moving
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Description
- Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstärke Zusatz zum Patent 854 095 Im Patent 854 095 ist ein Verfahren zum Messen von Wandstärken, insbesondere von Bändern während des Walzens beschrieben, bei dem das Band über einen oder zwischen zwei zweckmäßig in Topfform ausgebildeten Magneten geführt wird. Bei schwankender Bleckstärke schwankt, falls der Fluß im Blech gesättigt ist, der Magnetfluß proportional der Stärke des Bleches. Der Fluß wird dann mittels einer der in vorgenanntem Patent näher beschriebenen Methoden gemessen. Aus dem Meßergebnis kann sofort auf die Blechstärke geschlossen werden bzw. das Meßinstrument kann auf die Blechstärke geeicht werden. Neben der Blechstärke ist das Meßergebnis stark von dem Luftspalt zwischen Blech und Magnet abhängig, ganz besonders dann, wenn die Messungen mit nur einem Magneten durchgeführt werden. Wegen der beim Walzen auftretenden Spannungen entstehen im Blech Ausbeulungen, vom Walzer Knäller genannt, so daß der Abstand nur schwer genau eingehalten werden kann. Diese Knäller können zwar durch Erhöhung des Zuges verringert werden, sind aber nicht vollständig zu vermeiden.
- In folgendem wird eine Methode beschrieben, mit deren Hilfe diese Fehlerquelle weitgehend ausgeschaltet wird. Es ist naheliegend, das beim Walzvorgang im allgemeinen unter einer gewissen Zugspannung stehende Band 1, wie in Abb. 1 gezeigt, über eine unmagnetische Unterlage 2 zu führen und den Magneten 3 im bestimmten Abstand von der Unterlage anzuordnen. Mit dieser Anordnung wurden jedoch keine befriedigenden Ergebnisse erzielt, weil die Ausbeulungen des Bleches nicht ganz beseitigt wurden. Dieselben Schwierigkeiten treten auch auf, wenn man das Band nach Abb. 2 über zwei aus unmagnetischem Material bestehende zylindrische Walzen 4 und 5 laufen läßt. Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch be seitigt, daß die den Magnetpolen gegenüberliegende Führungsfläche in ihren Abmessungen denen der Magnetpole angeglichen ist. Es wird also nur der Teil des Bandes, der sich direkt unter dem Magneten befindet, eben oder wenigstens nahezu eben geführt.
- Mit dieser Anordnung gelingt es, den Einfluß der Ausbeulungen des Bandes auf das Meßergebnis praktisch auszuschalten.
- Bei der beschriebenen Anordnung ist der Abstand des Magneten von oder Führung des Bandes (Unterlage 2 oder Rollen 4 und 5) konstant. Der Abstand des Magneten von der Bandoberfläche list deshalb bei dicken Bändern kleiner als bei dünnen Bändern.
- Dies wirkt sich jedoch in einer Erhöhung der Meßempfindlichkeit aus, da sowohl mit zunehmender Banddicke als auch mit kleiner werdendem Abstand der magnetische Fluß des Magneten größer wird.
- Die Proportionalität zwischen Fluß und Bandstärke geht jedoch bei großen Dickenunterschieden verloren. Bei Ider Vergleichsmethode, bei der ein zweiter gleicher Magnet vorgesehen wird, unter den ein Blech mit der Sollstärke gelegt wird, wirkt sich der veränderliche Abstand besonders unangenehm aus.
- Es smuß nämlich in diesem Falle auch für gleichen Abstand zwischen Blech und Magnet beim Vergleichsmagneten gesorgt werden, was entweder durch Einstellbarkeit des Abstandes beim Vergleichsmagneten oder beim Meßmagneten über dem Band erreicht werden kann. D'ies bedeutet eine für die praktische Anwendung unerwünschte Komplizierung des Vergleichsverfahrens. Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß das Band zwischen zwei in sich starren Rahmen hindurchgeführt. In jedem dieser Rahmen slind zwei Walzen so angeordnet, daß sie aufeinanderlaufen. Außerdein sind die Rahmen mit Federdruck gegeneinandergepreßt. Die Rahmen werden also jeweils durch das Blech um die Blechstärke auseinandergedrückt. In dem einen Rahmen iist der Magnet fest eingebaut.
- Im anderen Rahmen ist dem Magneten gegenüber ein Gleitstück ebenfalls fest eingebaut. Die Entfernung zwischen Gleitstück und Magnet ist dann immer gleich einem vorher gewählten festen Abstand plus der Blechstärke. Wird nun die Anordnung so getroffen, daß das Blech in sanftem Bogen unter hoher Spannung über die Gegenlage gezogen wird, so ist ein sehr gleichmäßiger Lauf des Bleches gegenüber dem Magneten gewährleistet. An Stelle der als Gleitstück ausgebildeten Gegen lage kann auch ein Walzenpaar nach Abb. 2 bzw. 4 vorgesehen werden.
- Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Ausgestaltung der Führungsfläche. 2 iisit der Schnitt des Führungsstückes senkrecht zur Längsrichtung des Bandes. Abb. 4 zeigt an Stelle des Führungsstückes eine entsprechend ausgebildete Führungswalze 4.
- In folgendem wird ein Ausführungsbeispiel der Kompensationsanordnung beschrieben. Abb. 5 zeigt das Gerät von vorn. Abb. 6 zeigt einen Querschnitt.
- Der Hauptrahmen 6 (Abb. 5) trägt den Meßmagneten 3 und die Führungswalzen 7 und 8. Der Magnet steht hinter dem Walzenpaar 7 und 8 um einige Millimeter zurück. Der Oberrahmen 9 hat gegenüber den Walzen 7 und 8 ebenfalls Walzen 10 und 11. Am Oberrahmen starr angebracht ist die Gegenlage 2 aus unmagnetischem Material. Die Rahmen sind, wie Abb. 6 zeigt, durch das Scharnier 12 mit dem Drehpunkt 13 verbunden, jedoch ist der Oberrahmen über einen Bolzen 14 geschoben, der in Ider oberen Scharnierhälfte fest eingesetzt ist.
- Da im Oberrahmen zum Durchschieben des Bolzens I4 Langlöcher 15 vorgesehen sind, kann sich der Oberrahmen vertikal verschieben. Zum Andrücken des Oberrahmens gegen den Unterrahmen ist zwischen Oberrahmen und Bolzen eine Blattfeder I6 eingelegt. Mit Hilfe des Vorreibers I7, der auf dem Bolzen 14 drehbar angebracht ist, wird der Oberrahmen durch die Feder I6 gegen den Unterrahmen gedrückt, aber nur so weit, wie es das zwischen den Walzenpaaren 7, 8 und I0, II liegende Blech zuläßt. Steht das Blech I6 unter Zug, so legt es sich mit Sicherheit in dem gewünschten Abstand dem Magneten gegenüber.
Claims (4)
- PATENTANSPRUCHE: I. Anordnung zum Messen der Wandstärke nach Patent 854 og5, insbesondere für Bänder, bei der ein unter Zugspannung stehendes Band über eine unmagnetische Gegenlage eben geführt wird, da;dlurch gekennzeichnet, daß die den Magnetpolen gegenüberliegende Führungsfläche in ihren Abmessungen im wesentlichen denen der Magnetpole entspricht.
- 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die unmagnetische Gegenlage aus einer oder mehreren Rollen besteht, die nur einer im wesentlichen den Abmessungen des Magneten entsprechenden Breite zylindrisch sind und sich zu den Enden hin verjüngen.
- 3. Anordnung zum Messen der Wandstärke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zu messende Band zwischen zwei durch Federkraft aneinandergedrückten Rahmen geführt Ist, die jeweils gegenüberliegende Walzenpaare tragen, während in einem Rahmen der Magnet und im gegenüberliegenden Rahmen eine Gegenlage zur Führung des Bandes, z. B. ein Walzenpaar, starr eingebaut ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen abiklappbar ist.Angezogene Drucksehriften: Französische Patentschriften Nr. 836 754, - -626 498; britische Patenschrift Nr. 650 061; USA.-Patentschrift Nr. 2 537 731.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18980A DE918713C (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstaerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18980A DE918713C (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstaerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE918713C true DE918713C (de) | 1954-10-04 |
Family
ID=6959933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18980A Expired DE918713C (de) | 1952-02-09 | 1952-02-09 | Anordnung zur magnetischen Messung der Wandstaerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE918713C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR626498A (fr) * | 1926-04-01 | 1927-09-07 | Appareil pour mesurer l'épaisseur des peaux | |
FR836754A (fr) * | 1937-11-17 | 1939-01-25 | Procédé automatique de mesure et de contrôle d'une dimension linéaire d'une pièce, particulièrement applicable aux pièces en cours de laminage et appareils de réalisation du dit procédé | |
US2537731A (en) * | 1945-03-17 | 1951-01-09 | Charles H Angell | Device for gauging magnetic materials |
GB650061A (en) * | 1940-06-12 | 1951-02-14 | Niles Bement Pond Co | Improvements in linear dimension gauges |
-
1952
- 1952-02-09 DE DEB18980A patent/DE918713C/de not_active Expired
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