DE196088C - - Google Patents

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DE196088C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHi 196088 -KLASSE 25 c. GRUPPE
KLARA VOELKNER in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Blendenpresse für Seidenzeug oder andere Stoffe zur Herstellung von Blenden für Damenkleider u. dgl.
Der Erfindungsgegenstand hat mit ähnlichen Vorrichtungen die Einrichtung gemein, daß die Blenden durch Führungs- oder Leitschienen, die mit entsprechend umgebördeltem Rande versehen sind, beim Hindurchziehen ίο des Stoffes gebildet werden. Bei derartigen Einrichtungen finden bekanntlich Leitschienen Verwendung in Verbindung mit den' sogenannten Blendenlagerschienen, die bekanntlich gegeneinander verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Leitschienen seitlich und in ihrer Höhenlage verstellbar angeordnet und tragen ebenso wie die Blendenlagerschienen Maßstäbe, die ermöglichen, die Schienen im gewünschten Maßstabe genau festzustellen. Man kann infolge dieser Einrichtung Stoffe von ganz verschiedener Breite und Dicke durch die Vorrichtung laufen lassen und die Teile unter Zuhilfenahme der Maßstäbe in die jeweilige Lage zurückbringen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung mit einem eingelegten Streifen Stoff,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 5 die Vorderansicht einer Leitschiene für schmale Streifen,
Fig. 6 die Seitenansicht der Leitschiene nach Fig. S-
Der Blendenpresser besteht in seinem Grundteil aus einem Blech α, dessen eines Ende b im rechten Winkel nach oben gebogen und mit zwei etwa 5 bis 7 mm weiten und sich 4Ό fast über die ganze Breite erstreckenden Schlitzen c und d versehen ist. In den unteren Durchgangsschlitz c münden die Führungsschienen e und e, die mittels Flügelschrauben y und f an dem hinteren Ende des Bleches in Schlitzen χ und χ gegeneinander verschieb- und feststellbar angeordnet sind. Der obere Schlitz d dient dazu, die Leitschienen g beliebig seitlich verschieben zu können. Die Feststellung erfolgt mittels Kopfschrauben h. Die Leiste zwischen den beiden Schlitzen c und d ist von ihrer Mitte aus rechts und links abzählend mit Zentimetereinteilung versehen, so daß der Nullpunkt sich in der Mitte der Leiste befindet. Ebenso weist jede Zunge i der Leitungsschienen g und g und der Abstand zwischen den beiden Flügelschrauben/ und f Zentimetereinteilung auf. Zweck derselben ist, die Stellung der Führungs- bzw. Leitschierien g und g der jeweiligen Stärke und Breite des betreffenden Stoffes anzupassen. Die Führungsschienen e bestehen, wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, aus einem etwa ι mm starken Blech, auf welches bei k und k je eine halbmondförmige Feder I und / angelötet oder genietet ist, die das Umlegen und das gleichmäßige Austreten der Blenden bewirken. Die Leitungsschienen g, von denen

Claims (1)

  1. bei breiter Blende zwei, bei schmaler eine zur Anwendung kommt, sind im erstereh Falle mit nur je einem umgebördelten Rande in, dagegen im zweiten Falle auf beiden Seiten mit einem derartigen Rande versehen. Die Schienen g dienen auch dazu, ein Werfen von Falten in den Blenden zu verhüten, und werden zweckentsprechend angefertigt.
    Bei Gebrauch des Blendenpressers wird der
    ίο Stoff in bekannter Weise unter die Leitschienen g und g in'die Führungsschienen e und e geschoben und derselbe dann aus dem Mündungsschlitz c gezogen. Der herauskommende Stoff ist umgelegt und wird dann in ebenfalls bekannter Weise mittels eines heißen Plätteisens gepreßt.
    PateNT-AνSPRUCH :
    Blendenpresse für Seidenzeug oder andere Stoffe mit Führungs- oder Leitschienen für das Stoffband, die mit entsprechend umgebördeltem Rande versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten Leitschienen (g, g) sowohl in ihrer Höhenlage als auch seitlich verschieb- und feststellbar angeordnet sind und im Verein mit den in bekannter Weise nur seitlich bzw. gegeneinander verschieb- und feststellbaren Blendenlagerschienen feundej Maßstäbe tragen, um diese Teile in der ihnen gegebenen Bewegungsrichtung in bequemer Weise in genau meßbaren Entfernungen feststellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE196088C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3823439A (en) * 1970-07-13 1974-07-16 R Selset Apparatus for slidably supporting curtains and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3823439A (en) * 1970-07-13 1974-07-16 R Selset Apparatus for slidably supporting curtains and the like

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