DE466992C - Dehnungsmesser - Google Patents

Dehnungsmesser

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DE466992C
DE466992C DEH104287D DEH0104287D DE466992C DE 466992 C DE466992 C DE 466992C DE H104287 D DEH104287 D DE H104287D DE H0104287 D DEH0104287 D DE H0104287D DE 466992 C DE466992 C DE 466992C
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extensometer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/30Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. mechanical strain gauge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Dehnungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Dehnungsmesser, der z. B. zum Messen der Längenänderungen von Körpern, die unter irgendeinem Einfloß Formveränderungen erleiden, benutzt werden kann. Es sind solche Dehnungsmesser bekannt, die zwei auf die zu messende Strecke aufsetzbare Schneiden besitzen. Das Neue besteht nun darin, daß ein die bewegliche Meßschneide tragender Hebel mittels Schneide in einer Pfanne des Halteas drehbar gelagert und mittels einer Schneidenkupplung kraftschlüssig mit einem drehbar gelagerten. Hebel verbunden ist, dessen Drehungen mittels Reibungskupplung auf den über Skala spielenden Zeiger überträgt. Der Zeiger kann infolge der Reibungskupplung in bezog auf den ihn antreibenden Hebel und auf die Skala beliebig eingestellt werden; der Zeiger kann also jederzeit auf einen beliebigen Punkt der Skala eingestellt werden. Um rasch die Übersetzung ändern zu können, wird vorteilhaft die am Hebel angebrachte Lagerungsschneide mit der Meßschneide an einem mit dem Hebel starr verhundenen Körper angebracht, so daß der Hebel mit den beiden Schneiden Sich als Ganzes rasch auswechseln läßt. Dieser Ausbau des Dehn ungsmessers besitzt dein Vorteil, daß sich größte Genauigkeit im Messen durch sehr einfache und wenig empfindliche Mittel erreichen läßt und daß der Dehnungsmesser rasch zerlegt und genau zusammengesetzt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Dehnungsmesser schematisch, Abb. z eine Vorderansicht, Abb.3 eine Seitenansicht des Apparats. Die feste Schneide a ist auswechselbar im Schneiderkasten c eines Halters d befestigt, in welchem ein Hebel k drehbar gelagert ist, und der ein -Gehäuse trägt: Starr mit dem Hebel h ist ein als Doppelschneide ausgebildeter Körper b verbunden, eine Schneide greift in eine Schneiderpfanne g des Halters d, die andere Schneide wirft zusammen mit der Schneide a auf die zu messende Strecke aufgesetzt. Bei einer Änderung- der Länge der zu messenden Strecke schwingt Hebel h aus und überträgt eine Bewegung mittels einer Doppelschneide i auf einen Hebel k, der .drehbar im Halter d -gelagert ist. Eine Feder m hält die Teile h, i, k in Eingriff miteinander. Auf der Drehachse des Hebels k, die mittels Reibungskupplung mit letzteren verbunden, sitzt ein Zeigern, der über einer im Halter o befestigten Skala spielt. Durch diese Bauart wird eine reibungslose genaue Übertragung der Bewegungen und damit eine sehr hohe Empfindlichkeit des Dehnungsmessers erreicht.
  • Damit -man den Dehnungsmesser rasch genau auf dieselbe Meßstrecke einstellen kann, ist eine Klemmeinrichtung f vorgeselien, mittels welcher Hebellt stets in derselben Ausgangslage am Halter eingestellt werden kann. Durch ein leichtes Anpressen des Dehnungsmessers auf das blanke Metall erzeugen die Schneidena, b feine Kerben, die im allgemeinen ausreichen, damit die Längenände!-rung ohne irgendwelches Gleiten der Schneiden übertragen wird. Am Hebel k und am Schneidenkasten c (Abb. 3) befindet sich überdies je eine Schlagfläche t. Durch leichtes Klopfen mit einem Hämmerchen können die Kerben, in denen die Schneiden eingreifen, kräftiger ausgebildet werden.
  • Der Schneidenabstand des normalen Dehnungsmessers beträgt 2o mm. In den Fällen,, wo die Spannung innerhalb der Meßlänge von, zomm so großen Schwankungen unterworfen ist, daß der bezüglich 2o mm gemes-_ sehe Mittelwert ein unzutreffendes Bild vom D-ehnungs- und Spannungsverlauf geben würde, kann durch Lösen einer Schraube v und Umstellen der Schneide a die Meßlänge auf I o mm verkürzt werden. Entsprechend diesen. Schneidenabständen ist der Schneidenkastenc zur Aufnahme der Äufspannvorrichtungen mit zwei Löchern u versehen. Durch Benutzung von Ersatzschneiden kann der Schneidenabstand auf jedes praktisch wünschbare Maß herabgesetzt werden. Für größere Meßlängen als 2o mm sind Verlängerungsstangen zu verwenden, die am Dehnungsmesser mittels der Löcher a befestigt werden können.
  • Über der Skala ist ein Spiegels angebracht. Da sich Zeigerschneide und ihr Spiegelbild bei einer einwandfreien Ablesung decken sollen, so wird durch die Benutzung des Spiegels der Genauigkeitsgrad des Ablesens erheblich gesteigert. Der Spiegel wird besonders bei häufiger Wiederholung von Ablesungen das Ablesen wesentlich erleichtern.
  • Der Zeigermechanismus h, n ist ausbalaniciert. Die genau geschliffenen Spitzen seiner Drehachse lagern in Stahlpfannen. Die Ausbildung aller beweglichen Gelenke als Schneidenlager und die sorgfältige Ausführung verleihen dem Dehnungsmesser eine große Empfindlichkeit, wie sie für Feinmessungen erwünscht ist.
  • Das geringe Gewicht (etwa 759) und die kleine Höhe (etwa I 6o mm) gestatten die Vorwendung des Apparates an jedem Gegenstand und in jeder Lage. Die handliche und b:equeme Form erleichtert das Anspannen wesentlich, so daß selbst größere Versuche mit geringem Zeitaufwand durchgeführt werden können.
  • Der normale Apparat wird mit einer übersetzung von 8oo bis I5oo ausgeführt. Die Übersetzung des Apparates ist durch Eichen von Zeit zu Zeit nachzuprüfen.
  • Die Wirkungsweise des Dehnungsmessers ist :aus der schematischen Abb. I .ersichtlich. Vor denn Anspannen des Dehnungsmessiers wird die Meßstelle des zu prüfenden Gegenstandes gereinigt (Entfernen des Rostes, der Walzhaut, des Farbanstriches usw,). Hierauf wird der Dehnungsmesser mit Hilfe besonderer Aufspannvorrichtungen an den Gegenstand angedrückt, was in Abb. I durch den Pfeil P versinnbildlicht wird. Die beiden Schneiden a und b dringen in 'die Oberfläche des Baustoffes ein und grenzen die Meßlänge l ab, deren Längenänderung A l mit Hilfe des Dehnungsmessers zu bestimmen ist. Aus der Beziehung s = OZ : l folgt die Größe der spezifischen Dehnung oder Zusammenziehung s. Die sogenannte reduzierte Spannung s,ed ergibt sich aus s,ed = E # £, wobei E den Elastizitätsmodul des Materials bedeutet. Sind die Dehnungen in verschiedenen Richtungen bekannt, so können die Normal- und Schubspannungen berechnet werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPI;ÜCHE: I. Dehnungsmesser mit zwei auf die zu messende Strecke aufsetzbaren Schneiden, deren. .eine an einem mit Skala versehenen Halter und deren andere an einem Hebel angebracht ist, der an diesem Halter drehbar gelagert und mit einem die Abstandsänderungen der Schneiden angebendien Zeiger gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, da.ß der die bewegliche Messerschn eide tragende Hebel (h) mittels Schneide (g) in einer Pfanne des Halters (c) drehbar gelagert ist und kraftschlüssig zweckmäßig mittels einer Doppelschneide (i) mit einem drehbar gelagerten Hebel (h) verbunden ist, dessen Drehung vermöge Reibungskupplungen einen Zeiger (tz) über .einer am Halter (c) vorgesehenen Skala (o) ausschlagen läßt. a. Dehnungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die am Hebel (h) .angebrachte Lagerungsschneidie (g) mit der Meßschneide (b) an einem und demselben, somit als Doppelschneide ausgebildeten und mit dem Hebel (h) starr verbundenen Körper angebracht ist, so daß der Hebel (h) mit der Doppelschneide zusammen zwecks Einschaltung einer anderen L bersetzung sich auswechseln läßt. Dehnungsmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die am Halter angebrachte Schneide (a) zwecks Regelung der Meßlänge einstellbar eingerichtet ist, und daß zwei zum Anbringen der Verlängerungsstangen bestimmte Löcher (u) am Schneidenkasten (c) vorgesehen sind.
DEH104287D 1924-11-18 1925-11-18 Dehnungsmesser Expired DE466992C (de)

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CH466992X 1924-11-18

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DEH104287D Expired DE466992C (de) 1924-11-18 1925-11-18 Dehnungsmesser

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DE (1) DE466992C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745843C (de) * 1940-10-01 1944-12-01 Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen
US2646271A (en) * 1950-05-10 1953-07-21 Toledo Scale Co Ball and socket strut
US3158939A (en) * 1963-08-30 1964-12-01 Budd Co Extensometer

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US2646271A (en) * 1950-05-10 1953-07-21 Toledo Scale Co Ball and socket strut
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