DE447630C - Feinmesswerkzeug mit einer exzentrischen Messscheibe - Google Patents

Feinmesswerkzeug mit einer exzentrischen Messscheibe

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DE447630C
DE447630C DEST39978D DEST039978D DE447630C DE 447630 C DE447630 C DE 447630C DE ST39978 D DEST39978 D DE ST39978D DE ST039978 D DEST039978 D DE ST039978D DE 447630 C DE447630 C DE 447630C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Feinmeßwerkzeug mit einer exzentrischen 1Vleßscheibe. Die Erfindung betrifft ein Feinmeßwerkzeug mit einer exzentrischen, mit einer Skala versehenen Meßscheibe und einem der Skala zugeordneten Zeiger. Die Erfindung besteht in folgender Einrichtung: Die Meßscheibe ist exzentrisch auf einem Drehzapfen befestigt, welcher in einem in einer Führung gleitbaren Lagerstück drehbar ist. Der Zeiger ist am Lagerstück befestigt, und eine Feder wirkt auf das Lagerstück ein, um die Gießscheibe gegen das zu messende Werkstück und nach beendeter Messung den Drehzapfen gegen das Lagerstück zu pressen und durch die hierbei erzeugte Bremswirkung die Meßscheibe in der erhaltenen Stellung festzuhalten.
  • In den Zeichnungen ist in einem Ausführungsbeispiel das neue Feinmeßwerkzeug und seine Anwendung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht und einen senkrechten Schnitt des Feinmeßwerkzeuges und Abb. 2 seine Anwendung zum liessen des Hubes eines L okoniotivradsatzes.
  • i ist <lie exzentrisch laufende Meßscheibe, auf der einen Hälfte mit der Plus- und auf der andern Hälfte mit der kfinusskala sowie Hunclertstel-1Iillimeter-Einteilung versehen. ist der Drehzapfen, der fest in der 1leßscheibe i sitzt und sich mit dieser dreht.. 3 ist die Fühlhülse mit Schraube 4 und Feder 5 zum Einstellen der Meßscheibe z von Hand. (i ist der mit festem Zeiger versehene Meßscheibenhalter. 7 ist die Führung zum Meßscheibenhalter 6, oben mit zwei .Schlitzen zur Begrenzung der Meßscheibenabfederung versehen. 8 ist die Feder, welche zwischen die Führung 7 und den Meßscheibenhalter 6 zu stehen kommt und letzteren samt der 1Ießscheibe i und dem Drehzapfen .2 in die Höhe drückt. 9 ist die Kupplungsmutter zur Befestigung des Feinmeßwerkzeuges.
  • A ist der Lokomotivradsatz mit dem Kurbelzapfen A'. B ist das Meßgerät zur Aufnahme des Feinmeßwerkzeuges. C ist die zur Befestigung des Endmaßes D dienende Kupplung.
  • Die Wirkungsweise des Feinmeßwerkzeuges ist folgende:.
  • An Stelle des beweglichen Zeigers tritt ein Zeiger, der fest am elastischen Meßscheibenhalter 6 ist. Zur Feststellung des gesuchten Maßes bzw. Fehlers dient eine unter Federdruck stehende, also elastisch wirkende und exzentrisch laufende Meßscheibe r, die mit dein zugehörigen Drehzapfen :2 fest verbunden und im Meßscheibenhalter 6 geführt ist. Meßscheibe i und Drehzapfen 2 sind miteinander fest verbunden und führen die genau gleichen Drehbewegungen aus. Der 1Ießscheibenhalter 6 selbst befindet sich in einer Führung 7, welche oben mit zwei Schlitzen versehen ist, die zur Aufnahme des Drehzapfens 2 der Meßscheibe i sowie zur Begrenzung des federnden Hubes des Meßscheibenhalters 6 samt der Meßscheibe i und dem Drehzapfen 2 dienen. Die Feder 8 befindet sich zwischen .der Führung 7 und dem lleßscheibenhalter 6 und bezweckt einerseits das Anpressen der lIeßscheibe i an das Werkstück und anderseits das Abbremsen des 1ließscheibendrehzapfens 2 in der Führung 7, sobald dieser sich am oberen Ende der Schlitze befindet, um ein unbeabsichtigtes Weiterdrehen der Meßscheibe i sowie eine unrichtige Ablesung zu verhindern. Die hleßscheibe i, weil am Drehzapfen 2 abgebremst, bleibt in der selbsttätig eingenommenen Stelle, die dem gesuchten Maß entspricht, unverändert stehen, und zwar auch dann, wenn das Meßwerkzeuf; vom Werkstück entfernt ist. Die abgefederte Fühlhülse 3 mit Schraube 4 und Feder 5 dienen zum Anstellen der Feinmeßscheibe i von Hand an das zu messende Werkstück. Der \Ießbereich der :1feßscheibe i entspricht auf jeder Scheibenhälfte der bestehenden Exzentrizität derselben.
  • Ist beispielsweise an einem Lokomotivradsatz A der Hub der Triebzapfen A' zu messen, so wird der Zapfen A' vorerst in die Tieflage gebracht. Alsdann wird die Meßscheibe i des Feinmeßwerkzeuges durch Ausziehen des Schiebestückes und mittels der mit links- und rechtsgängigem Feingewinde versehenen Doppelmutter des Meßgerätes B und der Fühlhülse 3 auf den Triebzapfen A' derart eingestellt, daß die Meßscheibe (beim Durchschieben mit der Minusskala nach vorn gekehrt, sich selbsttätig abrollt und auf Null einstellt.- Zur Sicherung des für das Einlegen des Endmaßes D erforderlichen Nullpunktes wird das Schiebestück am Meßgerät B durch die Schrauben an demselben festgehalten. Damit ist die Nulleinstellung des Meßgerätes B beendet. Nunmehr wird das Meßgerät B durch Einschalten eines dem ganzen Hube entsprechenden Endmaßes D, welches durch die Kupplung C am Schiebestück gehalten ist, verlängert und oben auf das Endmaß D das Feinmeßwerkzeug aufgesetzt. Wird dann der Radsatz A, wie in Abb.2 dargestellt, um i8o° gedreht, so (laß der Zapfen A' in die oberste Lage zu stehen kommt, so wird mit Hilfe des v,)rb,2schriebenen Feinmeßgerätes der Zapfen A' abgetastet auf gleiche Art wie in der unteren Stellung, und es zeigt das Meßger ät etwa vorhandene Fehler im Hub leicht ablesbar in Hundertstelmillimeter an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feinmeßwerkzeug mit einer exzentrischen, mit einer Skala versehenen lleßscheibe und einem der Skala zugeordneten -Zeiger, gekennzeichnet durch- folgende Einrichtung: Die Meßscheibe (i) ist exzentrisch auf einem Drehzapfen (2) befestigt, welcher in einem in einer Führung (7) gleitbaren Lagerstück @6) drehbar ist. Der Zeiger ist am Lagerstück (6) befestigt, und eine Feder (8) wirkt auf das Lagerstück (6) ein, um die Nleßscheibe (i) gegen das zu messende Werkstuck und nach beendeter Messung den Drehzapfen (2) gegen das Lagerstück (6) zu pressen und durch die hierbei erzeugte Bremswirkung die leßscheibe in cer erhaltenen Stellung festzuhalten.
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