DE259006C - - Google Patents

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DE259006C
DE259006C DE1912259006D DE259006DD DE259006C DE 259006 C DE259006 C DE 259006C DE 1912259006 D DE1912259006 D DE 1912259006D DE 259006D D DE259006D D DE 259006DD DE 259006 C DE259006 C DE 259006C
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plate
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DE1912259006D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259006 KLASSE 42 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrich-Iung für Taster, Schublehren und andere Dickenmeßinstrumente, durch welche Ausschläge des Meßinstrumentes von Hundertsteln von MiIIimetern no'ch ^deutlich erkennbar angezeigt werden können.
Im wesentlichen besteht die Vorrichtung in einem unter der Wiikung einer Feder stehenden Zeiger, dessen Drehpunkt durch die Schneide eines Messers gebildet wird, während die Bewegung des Zeigers durch einen ebenfalls als Messerschneide ausgebildeten Bolzen erfolgt, so daß die beiden Stützpunkte des Zeigers ganz dicht zusammengerückt werden können und so
1S die Verschiebung des den Zeiger bewegenden Bolzens in außerordentlich großer Vervielfältigung durch die Spitze des Zeigers angezeigt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Stellung des Stützpunktes für den Zeiger gegen den den Zeiger beeinflussenden Bolzen jederzeit reguliert werden kann, ohne daß dadurch die Stellung des Zeigers auf der Skala verändert wird, und schließlich kann auch durch die Verstellbarkeit des als Stützpunkt für den Zeiger dienenden Messers das Hebelverhältnis jederzeit reguliert werden.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das neue Meßinstrument.
Fig. 2 veranschaulicht das Meßinstrument in einem Horizontalschnitt und
Fig. 3 dasselbe in Vorderansicht an dem einen Schenkel eines Tasters angebracht.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein Meßinstrument, bei welchem das vordere Ende der Einstellvorrichtung als Stützpunkt für den Zeiger ausgebildet ist.
Fig. 5 veranschaulicht einen Längsschnitt durch ein Meßinstrument, bei welchem die Messerschneide unverstellbar angebracht ist, und
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstabe die Anordnung des hinteren Zeigerendes zu dem als Stützpunkt dienenden Messer und zu dem den Zeiger bewegenden Bolzen.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 stützt sich der Zeiger α gegen die Schneide eines biegsamen Stahlmessers b, welches an einer Platte c befestigt ist. Diese Platte c ist um einen Bolzen d drehbar, der in dem Gehäuse e befestigt ist.
Die Platte c weist einen Ausschnitt auf, in welchem ein Exzenter f liegt, das auf dem Bolzen einer Schraube befestigt ist. Bei der Drehung der Schraube mit dem Exzenter f schwingt die Platte c um den Bolzen d aus, so daß durch die Drehung der Schraube das Messer b gehoben und gesenkt werden kann.
Das Messer b liegt federnd an der rechten Seitenfläche des Bolzens h an, und wenn daher die Platte c durch Drehung des Exzenters f verstellt wird, bleibt doch die Schneide des Messers b an dem Messer des Bolzens h anliegen, so daß sich dabei die Hebelverhältnisse nicht ändern.
Der Bolzen h ist an seinem oberen Ende i geschlitzt und das Ende des Zeigers α durch den Schlitz hindurchgeführt und durch einen Stift j befestigt, wie es Fig. 6 in größerem Maßstabe zeigt.
Der Bolzen h ist zwischen den Gehäusewandungen e und einer Platte k in seiner Längsrichtung verschiebbar angeordnet und trägt an seinem Außenende einen Kopf Jt1.
In der Platte k ist die Feder I befestigt, welche, solange der Apparat außer Gebrauch ist, den Zeiger in Nullstellung hält. Die eine Wandung des Gehäuses e ragt über die andere Wandung hinaus und ist mit entsprechender
ίο Einteilung versehen, auf welcher der Zeiger den Ausschlag des Bolzens h anzeigt. Zur Befestigung dieses Meßinstrumentes an einem Taster, einer Schublehre o. dgl. werden Schrauben g, g1 oder andere Befestigungsmittel verwendet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 wird die Messerschneide, die als Stützpunkt für den Zeiger α dient, durch das vordere Ende der Platte c gebildet und dreht sich mit der Platte c um den Bolzen d, wenn die Platte c durch das Exzenter f verstellt wird. Hierbei entfernt sich dieser Stützpunkt von dem Stützpunkte des Bolzens h, und infolgedessen kann bei dieser Anordnung durch Drehung der Platte c das Hebelverhältnis und somit der Empfindhchkeitsgrad des Instrumentes geändert werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist wieder das vordere Ende der Platte c als Messerschneide ausgebildet, die Platte c aber fest angeordnet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. An Tastern, Schublehren u. dgl. anzubringendes Meßinstrument, welches Ausschläge von Hundertsteln von Millimetern noch deutlich anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützpunkt eines unter Federwirkung stehenden Zeigers (a) die Schneide eines Messers (b) verwendet wird, die sich unmittelbar neben einem den Zeiger ebenfalls mittels Messerschneide bewegenden Bolzen (Ji) an den Zeiger (a) anlegt.
2. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (b) an einer um einen Bolzen (d) drehbaren Platte (c) angebracht ist, die durch ein Exzenter (f) o. dgl. verstellt werden kann.
3. Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (b) elastisch ist und sich seine Schneide daher federnd an den Bolzen (h) anlegt.
4. Meßinstrument nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt für den Zeiger (a) durch das als Messerschneide ausgebildete vordere Ende der beweglichen Platte (c) gebildet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912259006D 1912-08-08 1912-08-08 Expired DE259006C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE259006T 1912-08-08

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