DE354540C

DE354540C - Automatisch wirkende Messmaschine

Info

Publication number: DE354540C
Application number: DEL52003D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-12-28
Filing date: 1920-12-28
Publication date: 1922-06-10

Description

Automatisch wirkende Meßmaschine. Die Erfindung betrifft eine automatisch wirkende Meßmaschine mit einem auf das Zeigerwerk wirkenden Taster zur Bestimmung d'er Dicke von Leder, Hol'zbrettchen, Glastafeln, Zelluloidfolien u. dgl., bei welcher das zum Zeigerwerk führende Tastergestänge durch ein zweites vom Zeigerwerk abgeleitetes besonderes Gestänge ausbalanciert ist, welches seinerseits nach mit einem Schalthebel 2o verbunden ist, durch welchen .der mit diesem ausbalancierte Taster leicht und stoßfrei angehoben werden kann.
Die neue Meß-maschine soll insbesondere zum Messen von fortlaufend unter (lern Taster eingeschobenen Kontrollstreifen beliebigen Materials, deren Dicke fortlaufend an (las Zeigerwerk festgestellt bzw. abgelesen werden kann, dienen.
Zu. diesem Zwecke ist die Meßmaschine so ausgebildet, daß der Taster bzw. (las Tastergestänge in einem seitlich von denn briickenbogenartig ausgebildeten Fuße der Meßm;aschine angeordneten Auslegearm eingebaut ist.
Die Neuerung ist in den Abb. i bis 3 in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i -zeigt die Maschine in schematischer Darstellung in Ansicht, während Ahb.2 die schematische Darstellung des mit brückenartiger Durchlaßöffnung ausgestatteten Nlaschinenfußes von hinten gesehen darstellt. Abb. 3 zeigt den Meßtaster mit angeschobener zu messender Platte.
Die Meßmaschine steht mit ihrem Fuße i auf der Grundplatte 18. Der Fuß i hat am unteren Ende eine brückenartige Durcblaßöffnung (Abb. 2), damit die zu messenden Platten ig, die zweckmäßig durch eine Rutsche der Meßmaschine zugeführt werden können, unter diesem Bogen hindurch dem Taster 17 der M eßmaschine zugeschoben werden können. Dadurch ist eine ununterbrochene gradlinige Zuführung der zu messenden Platten zu dem Taster gesichert, während die Person, welche die Messungen vornimmt, die Anzeigevorrichtung 3 unmittelbar vor ihrem Auge hat.
Auf den torbogenartigen Maschinenfuß i setzt sich die hohle Strebe an, die am oberen Ende winklig abgebogen ist, um dann in das manometerartige Gehäuse 3, in welchem die Gestänge der Meßvorrichtung eingelagert sind, überzugehen. An der andern Seite dieses manometerartigen Gehäuses 3 schließt sich die winkelförmige Rohrstrebe 4 an, die ihrerseits mit dem Quersteg 24 mit der Rohrstrebe 2 verbunden ist, um dem Maschinengestell einen festen Halt zu sichern.
In den hohlen Maschinenstreben 2, .4 ist das Gestänge 5 bzw. 16 eingelagert. An diesem Gestänge sind die Winkelhebel 6 13,7w. 14 angeschlossen, die um die festen Drehpunkte 7 bzw. 15, die innerhalb der Kapsel 3 angeordnet sind, ausschlagen bzw. schwingen können. :%-lit diesen Hebeln 6 und 14 sind die Schttbstangen 8 bzw. 13 verbunden, die auf ein Zahnsegment io wirken, welches um einen festen Drehpunkt g ausschwingbar gelagert ist. Das io greift in bekannter Weise in (las Zahnrad i i, mit dem der Zeiger 12 fest verbunden ist, ein, welch letzterer in bekannter Weise über eine Skala streicht. Am Ende des Gestänges 16 ist der Taster 17, der zweckmäßig die Form eines umgekehrten flachen Kegels hat,. aufgeschraubt.
Am unteren Ende des Gestänges 5 ist ein Hebelaren 2o angeordnet, der 3,.m festen Drehpunkt 21 ein Drehgelenk besitzt. Zum Begrenzen des Ausschlages dieses Hebels 2o nach oben ist die Stellschraube 22 vorgesehen, während der Hebel durch die Feder 23, die ebenfalls mit einer Regulierschraube verbunden sein kann, zweckmäßig gegen die Stellschraube 22 angezogen wird. Will man den Taster 17 von Hand hochheben, so drückt man mit dem Finger auf das Ende 2o' des Hebels 2o im Sinne des am Hebelende eingezeichneten Pfeiles.
Da das Zeigerwerk der Maschine durch das Hebelgestänge 5 bzw. 16, welches beiderseitig an das Zeigerwerk angeschlossen ist, gut ausbalanciert ist, so arbeitet die Maschine, insbesondere beifortlaufendenMassenmessungen, außerordentlich ruhig. Infolge der Anordnung des Tasters 17 an dem Auslegearm .4 kann auch leicht Material von größerer Flächenausdehnung mit dieser Maschine gemessen werden.

Claims

PATEN T-ANspRücHE i. Automatisch wirkende Meßmaschine ,mit einem auf ein Zeigerwerk wirkenden Taster, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Zeigerwerk führende Tastergestänge (16, 14, 13) durch ein zweites vom Zeigerwerk abgeleitetes besonderes Gestänge (8, 6, 5) ausbalanciert ist, wobei das Gestänge (8, 6, 5) mit einem Schalthebel (2o) verbunden ist, durch welchen der mit diesein ausbalancierte Taster (i7) leicht und stoßfrei angehoben werden kann.
2. Automatisch wirkende Meßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (17) bzw. das Tastergestänge (16) in einem seitlich von dem brückenbogenartig ausgebildeten Fuße (i) der Meßmaschine arigeordrieeten Auslegearm (4) eingebaut ist.