DE882286C - Vorrichtung zum Messen der absoluten Elastizitaet und des Elastizitaetsverlustes der lebendigen menschlichen Haut - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der absoluten Elastizitaet und des Elastizitaetsverlustes der lebendigen menschlichen Haut

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DE882286C
DE882286C DEA3097A DEA0003097A DE882286C DE 882286 C DE882286 C DE 882286C DE A3097 A DEA3097 A DE A3097A DE A0003097 A DEA0003097 A DE A0003097A DE 882286 C DE882286 C DE 882286C
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Martin Dr Med Arz
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/0048Detecting, measuring or recording by applying mechanical forces or stimuli
    • A61B5/0053Detecting, measuring or recording by applying mechanical forces or stimuli by applying pressure, e.g. compression, indentation, palpation, grasping, gauging
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/44Detecting, measuring or recording for evaluating the integumentary system, e.g. skin, hair or nails
    • A61B5/441Skin evaluation, e.g. for skin disorder diagnosis
    • A61B5/442Evaluating skin mechanical properties, e.g. elasticity, hardness, texture, wrinkle assessment

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Description

  • Vorrichtung zum Messen der absoluten Elastizität und des Elastizitätsverlustes der lebendigen menschlichen Haut Die Erfindung betrifft einen Apparat zur mechanischen Messung; I. der absoluten Elastizität und 2. des Elastizitätsverlustes der lebendigen menschlichen Haut. Er besteht aus zwei Schenkeln 1, 2, die in dem Lager 3 mit Rubinen wie bei einem Zirkel miteinander verbunden sind. Das Lager mit Rubinen hat den Zweck, die Reibung möglichst gering zu halten. Der eine Schenkel 1 ist fest verbunden mit dem die ganze Apparatur umgebenden Gehäuse I2, der andere, 2, beweglich in dem Lager mit Rubinen. An beilden Schenkelenden werden Nadeln I3 eingeschraubt, die sterilisierbar sind, ein bis drei Spitzen von 1 bis 5 mm Länge haben, die beim Gebrauch in die Haut eingestochen werden. Die beiden Schenkelenden sind derart mit dem Entfernungseinsteller 4 feststellbar, daß man bei der Elastizitätsmessung eine beliebige Ausgangsentfernung der Nadelspitzen von I, 2 oder 3 cm einstellen kann. Das Mittelstück des beweglichen Schenkels 2 ist eine Führung, in der sich eine Walze 5 auf und ab bewegen kann (bezeichnet als Kugelgelenk). Diese;VC'alze hat eine Durchbohrung durch die der Stab 6 der Spiraldruckfeder 7 durchgleiten kann. Der Stab der Spiraldruckfeder kann mit einer Befestigungsschraube mit der Walze fest verbunden werden. I)ie Spiraldruckfeder läuft in einem Rohr. An dem Stab der Spiraldruckfeder sind vier Belastungsmarken angebracht; die Spiraldruckfeder selbst ist auf 25, 50, 75 und IIOOg geeicht, wobei die Belastungsmarken am Stab der Spiraldruckfeder der Spiraldruckfederkraft von 25, 50, 75 und 100 g entsprechen. Ebenfalls am beweglichen Schenkel ist das Zahnsegmentrad 8 mit r = 2,5 cm befestigt. Es überträgt die Bewegung des beweglichen Schenkels über das Zahnrad 9 r = 0,5 cm und den Zeiger mio auf die Skala 111, die am Gehäuse befestigt ist. Das Gehäuse ist unten offen. Der mit der Erfindung verfolgte Zweck ist die Elastizitätsmessung der lebendigen menschlichen Haut. Diese beruht bei dem hier znr Paten- tiefung vorgelegten Apparat auf Dehnung der Haut und nicht wie bei den bisher konstruierten Apparaten auf Druck.
  • Die technische Aufgabe des Apparates ist, die Haut zu dehnen. Dabei werden die Nadeln der heMen (durch den Entfernungseinsteller fixierten) beweglichen und feststehenden Schenkel in die Haut eingestochen. Nach Loslösung des Entfernungseinstellers am beweglichen Schenkel, er ist am feststehenden Schenkel beweglich vernietet, kann nun die Kraft der bis zur gewünschten Belastungsmarke zusammengedrückten Spiraldruckfeder einwirken und dabei die Schenkel, die im Lager mit Rubin beweglich miteinander verbunden sind, mit den Nadeln voneinander entfernen, um so die Haut zu dehnen. Die beiden Schenkelenden mit den Nadeln werden sich also -voneinander entfernen. Der mittlere Teil des beweglichen Schenkels ist in der Richtung des Stabes der Spiraldruckfeder und nach vorn offen. In ihm befindet sich eine Walze, die ebenfalls zwei Bohrungen in T-Form aufweist. Durch das durch gehende Loch gleitet der Stab der Spiraldruckfeder, und die darauf senkrechte Bohrung hat ein Gewinde für die Schraube, durch die/der Stab der Spiraldruckfeder an die Walze festgeschraubt werden kann. Bei der Bewegung des beweglichen Schenkels während der Elastizitätsmessung gerät der mittlere Teil ,des beweglichen Schenkels aus seiner ursprünglichen senkrechten Lage in eine schiefe. Dabei gleitet die'Walze abwärts, damit der Stab der Spiraldrucikfeder und die Spiraldruckfeder selbst nicht verkantet werden. Die Walze macht beim Gebrauch des Apparates nicht eine Horizontalsondern eine Vertikalbewegung, weil das Mittelstück des beweglichen Schenkels mit dem Verbindungsstück zum Lager mit Rubinen und dem zu der Nadel starr verbunden ist.
  • Gebrauchsanweilsunig: Die beiden Schenkel werden in die gewünschte Ausgangsstellung (I, 2 oder 3 cm) gebracht und mit dem Entfernungseinsteller fixiert. Dann wird die Spiraldruckfeder gespannt, indem man den Stab der Spiraldruckfeder senkrecht zur seitlichen C;ehäusewand bis zur gewünschten Belastungsmarke eindrückt und mit der Befestigungsschraube fest mit der Walze verbindet.
  • Die sterilisierten Nadeln werden in beide Schenkelenden eingefiihrt und mit der Fixierschraube befestigt. Der Apparat ist geb rauchs fertig, die Nadeln in die zu messende mit Äther gereinigte Haut eingestochen.
  • Messung der absoluten Elastizität: Der Entfernungseinstelier wird gelöst, die Spiraldlrudkfeder drückt die beiden Schenkel auseinander. Nach einer Minute wird der absolute Elastizitätswert auf der Skala abgelesen.
  • Messung des Elastizitätsverlustes: Die Befestigungsschraube wird gelöst, die Spiraldruckfeder entspannt sich indem der Stab der Spiraldrtickfeder durch die walze gleitet. Die gedehnte Haut zieht sich zusammen und nähert die Schenkel wieder einander. Nach einer weiteren Mibute wird erneut der Zeigerstand auf der Skala abgelesen. Ist der Zeiger bis zum Ausgangspunkt zurückgegangen, so ist der Elastizitätsverlust gleich Null. Anderenfalls kann man aus dem Zeigerstand den Elastizitätsverlust ablesen und in Prozent umrechnen.
  • Stand der Technik am Tage der Anmeldung: Die ersten Elastometer sind von 5 c h a d e konstruiert (S c h a d e: Münch. med. Wschr. IW6, 53, 224I; S c h a d e : Zeitschr. f. exp. Pathol. und Ther. I9I2, aI, 369; Schrmidt la Baume:Arch.f.Derm.u.
  • Syph. I56), die mit Gewichtsbelastung eingerichtet sind. S c h a d e drückt die Haut durch diese senkrechte Belastung ein. Die Hauteinsenkung wird ebenfalls auf eine Skala übertragen. Nach Entfernung der Gewichte hebt sich die eingedrückte Haut wieder. Ähnliche Apparaturen sind von Japanern konstruiert worden, womit die Haut ebenfalls eingedrückt wurde. Andere Apparaturen sind mir nicht bekannt.
  • Der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen Apparates ist: 1. Eine Messung nur der Haut. (Bei den früheren Instrumenten wurde Unterhautgewebe, Mus!kulatur usw. mitgemessen. Die Messungen waren dabei sehr ungenau, so daß die Apparate nicht allgemein in der Dermatologie angewendet werden konnten. Messungen z. B. über Schienbein.
  • Unterarm oderBauchdecken mußten wegen des darunterliegenden mitgemessenen Gewebes [I(nochen, Muskel, Fett] ungenaue Resultate ergeben. Mit dem hier angemeldeten Apparat wird nur die Haut gemessen.) 2t. Messung durch Dehnung (nicht durch Druck wie bisher). 3. Beliebige Haltung des Apparates und damit Möglichkeit der Messung an jeder Körperstelle. (Bei den früheren Druckmessungen mit Gewichtbelastung mußte streng die senkrechte Lage gewahrt werden.) 4. Bestimmung der Walze soluten Elastizität und des Elastizitätsverlustes in einem Arbeitsgang. 5. Handlichkeit des Apparates.
  • Erldärung zur Beschreibung und Zeichnung: 1 = Feststehender Schenkel, 2 = Beweglicher Schenkel, 3 = Lager mit Rubinen, 4 = Entfernungseinsteller, 5 = Kugelgelenk, 6 = Stab der Spiraldruckfeder, 7 = Spiraldruckfeder, 8 = Zahnsegmentrad, 9 = Zahnrad, ID = Zeiger, III = Skala, ru = Rahmen, 13 = Auswechselbare Nadeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Messen der absoluten Elastizität tmd des Elastizitätsverlustes der lebendigen menschlichen Haut, dadurch gekennzeichnet, Idaß zwei mit auswechselbaren Nadeln (I3) bewaffnete Schenlcel (I und 2), die in einem -Lager mit Rubinen (3) miteinander beweglich verbunden sind, nach Einstich der Nadeln in die Haut, durch eine Spiraldruckfeder (7) voneinander entfernt werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 455 325.
DEA3097A 1950-07-29 1950-07-29 Vorrichtung zum Messen der absoluten Elastizitaet und des Elastizitaetsverlustes der lebendigen menschlichen Haut Expired DE882286C (de)

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DE882286C true DE882286C (de) 1953-07-06

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455325C (de) * 1926-06-15 1928-01-30 Friedrich Wendenburg Dr Vorrichtung zum Messen der Hautspannung des Menschen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455325C (de) * 1926-06-15 1928-01-30 Friedrich Wendenburg Dr Vorrichtung zum Messen der Hautspannung des Menschen

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