DE844040C - Mass-Balancegeraet fuer die technische Orthopaedie - Google Patents

Mass-Balancegeraet fuer die technische Orthopaedie

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DE844040C
DE844040C DESCH5506A DESC005506A DE844040C DE 844040 C DE844040 C DE 844040C DE SCH5506 A DESCH5506 A DE SCH5506A DE SC005506 A DESC005506 A DE SC005506A DE 844040 C DE844040 C DE 844040C
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DE
Germany
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plate
support beam
adjustable
tubular columns
transverse support
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DESCH5506A
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GUENTHER SCHNUR
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GUENTHER SCHNUR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/76Means for assembling, fitting or testing prostheses, e.g. for measuring or balancing, e.g. alignment means

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Prostheses (AREA)

Description

  • Maß-Balancegerät für die technische Orthopädie Der Beinamputierte soll beim Tragen der Prothese soweit wie möglich das Gefühl graben, er gehe genau so gut, als hätte er noch sein eigenes Bein. Dazu ist notwendig, daß das dem Beinamputierten verlorengegangene Körpergleichgewicht durch die Prothese wiederhergestellt wird. Hierfür muß sie nach bestimmten Gesichtspunkten aufgebaut werden. Es muß vor allem der Kunstbeinhelastungspunkt festgestellt werden. Darunter versteht man den Konzentrationspunkt sämtlicher Kräfte der Körperschwere und des Bodendrucks beim Stehen und Laufen. Nach dem ermittelten Kunstbeinbelastungspunkt werden alle Einzelteile der Prothese, wie Fuß, Wade, Knie, Oherschaft und die Gelenkachsen, ausgerichtet, indem er mit Hilfe eines dreiachsigen Koordinatensystems durch Senklotpaare und Parallelreißer auf das herzustellende Kunsthein übertragen wird.
  • Die Erfindung schlägt ein Gerät zur möglichst genauen und schnellen Ermittlung des Kunstbeinbelastungspunktes vor. Es enthält einen kugelig gelagerten, vergtellbaren Teller, auf welchen der Amputierte zur Ermittlung des Kunstbeinbelastungspunktes den übergezogenen -Stumpfköcher aufsetzt.
  • Dabei muß die gesamte Körperlast auf dem Stumpfköcher ruhen, und die vorgesehenen, auf Federn gelagerten und mit einer; Abieseskala versehenen Handstützen dienen nur zum Halt des Amputierten.
  • Er darf nicht an den Handstützen einen Teil seines Körpe rgew ichtes abfangen.
  • Die Erfindung zeichnet sich in verschiedener Hinsicht aus. Bei dem bisherigen Gerät, bei welchem ebenfalls zwei Handstützen vorhanden sind, die aber nicht auf Federn gelagert undSmit einer Ableseskala versehen sind, mußte der Maßnehmende seine Hand auf die Handgriffe der Stützen unter die Hände des Amputierten legen, @@@ so eine Kontrolle über das Gleichgewicht des Amputierten zu haben. Nach dem Erfindungsvorschlag hat der Orthopädiemechaniker seine Hand frei und kann die Ausrichtung des Stumpfköchers und sonstige Einstellung des Gerätes schnell durchführen, wodurch erheblich Zeit gespart wird Dadurch, daß erfindungsgemäß der Kugelteller nach allen Richtungen verstellbar ist, beko@@@@ man eine einwandfreie Ermittlung des Kunst@@@@@ belastungspunktes. Seine Einstellung ist genau und sicher. Da der Amputierte selbst bei dem Au@@@@ sicher. Da der Amputierte selbst seiner Prothese während des Ausbalanciierens seins Körpergewichtes mitwirkt, bekommt er ein größeres Zutrauen zu seinem für ihn hergestellten Kunstkörperteil.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert. Es ist Abb. 1 eine perspektivische Darstellung des Gerätes, Abb. 2 ein Schnitt durch den kugelig gelagerten Teller für das Aufsetzen des Beinstrumpfes mit seiner dazugehörigen Einstellvorrichtung, Abb. 3 ein Schnitt durch die Einstellvorrichtung des den Kugelteller tragenden Quertragbalkens, Abb. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rohrsäule mit der federnd gelagerten Handstütze, Abb. 5 eine Einzelseitenansicht des Quertragbalkens.
  • Im Gegensatz zu früher ist durch die Höherlegung der Meßplatte auf einen Meßtisch 1 das Maßnehmen für den Orthopãdiemechaniker müheloser. Er kann den Patienten besser bei der Ausbalancierung seines Körpergewichtes überwachen. Auf dem Meßtisch 1 sind die Meßlinien 2 angebracht, z. B. eingegossen, desgleichen ein Paar Fußumrisse 3. Nach einer Dosenlibelle ist der Meßtisch 1 durch die Stellschrauben 40 an seinen Füßen waagerecht einstellbar. Mittels einer auslösbaren Rollvorrichtung 45 kann der Meßtisch leicht transportiert werden.
  • Auf dem Meßtisch 1 sind zwei senkrecht stehende Rohrsäulen 4 befestigt, áuf welchen durch mit Zahnstangen 19 kämmende Zahnräder 5 verstellbare Buchsen 6 gleiten, die der Aufnahme des Quertragbalkens 7 für den kugelig gelagerten Teller 8 dienen.
  • Durch Drehen der Handräder 18 erfolgt die genaue Höheneinstallung des auf dem Quertragbalken 7 verschiebbar angeordneten Tellers 8. Ein Abrutschen des eingestellten Quertragbalkens 7, wird durch die selbsteinrastenden Sperrklinken 20 verhindert.
  • Der eine Ausbuchtung 21 zum Stützen des gesunden Beines aufweisende Quertragbalken 7 wird durch die Querstücke 29 in den aus einem Stück mit den Buchsen 6 bestehenden Buchsen 10 gehalten.
  • Der Quertragbalken 7 kann, je nachdem es sich um einen Rechts- oder Linksamputierten handelt, leicht und schnell umgekehrt werden, da ohne Lösung irgendwelcher Stellschrauben die beiden Querstücke 29 aus den Lagern 22 nur herausgenommen zu werden brauchen.
  • Durch den Laufwagen 11 kann der kugelig gelagerte Teller 8 entlang dem Wuerrtragbalken 7 verschoben werden, wofür der Laufwagen ein mit der Zahnstange 31 am Quertragbalken 7 kämmendes KItwl 30 aufweist.
  • RitXI 30 aufweist.
  • Per eine runde Öffnung 23 aufweisende, kugelig gelagerte Teller 8 ist mit zwei mit ihren Spitzen 24 durch die Tellerfläche hindurchgehende Verstellschrauben 12 zum Festhalten des Stumpfköchers zwecks Verhinderung seins Abrutschens bei schträger Einstellung des Tellers 8 ausgerüstet. Der @@@@lteller 8 sowie der dazugehörige Dreharm 13 werden durch eine Rändelmutter 14 bzw. 14a in der gewünschen Stellung festgehalten. Durch das Loch 23 zieht der Amputierte den Prothesenstrumpf hindurch, wodurch er seinen amputierten Stumpf in den Köcher, hineinzieht.
  • Mit den beiden Rohrsäulen 4 sind die Nuten 17 zum wahlweisen Einlegen des Lotrahmens @5, an dem die Senklote 16 aufgehängt sind, aufweisenden Handstützen 9 verstellbar und federnd verbunden.
  • Oben auf jeder Rohrsäule 4 ist eine Zwischenhülse >auftesteckt, die verstellbar, wie in Abb. I angedeutet, mit der Handstütze 9 verbunden werden kann. Die Druckfeder 25 ist in der Zwischenhülse, wie aus Abb. 4 hervorgeht, gelagert. Darunter befindet sich, wie schematisch angedeutet, die Meßskala 27, so daß der Maßnehmende an ihr beobachten kann, ob und in welchem Ausmaße der Amputierte bei der Ausbalancierung seines Körpergewichtes noch mit einem Teil des Gewichtes auf die Handstütze g drückt.
  • Zur Ermittlung des Kunstbeinbelastungspunktes ist demnach der Quertragbalken 7 in seiner Höhe einstellbar und der Kugelteller 8 entlang dem Quertragbalken 7 verschiebl)ar; infolge seiner kugeligen Lagerung i1st:er horizontal verstellbar und mit Hilfe seines Armes I3 verschwenkbar. Beim Umlegen des Quertragbalkens 7, je nachdem es sich um einen Lînks- oder Rechtsamputierten handelt, wird der Arm 13 aus dem Laufwagen 11 herausgenommen. um I80° gedreht und dann wieder hineingesteckt.
  • Ist die Ausbalancierung des Körpergewichtes des Beinamputierten vorgenommen und somit der Kunstbeinbelastungspunkt ermittelt, wird er auf den Holzstumpfköcher übertragen. Hierfür dienen die auf dem Meßtisch 1 angebrachten oder eingegossenen MeBlinien 2 und die Senklote I6.
  • PATERTANSPROCHE: I. Maß-Balancegerät für die technische Orthopädie, insbesondere für die Anfertigung von Kunstbeinen, dadurch gekennzeichnet, daB das Gerät einen kugelig gelagerten, verstellbaren Teller (8) aufweist, auf welchen der dem Amputierten übergezogene Stumpfköcher gesetzt wird, und für die Ausbalancierung seines Körpergewichtes federnd angeordnete, mit einer Beobachtungsskala zusammenwirkende Handstützen (g) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB der Teller (8) auf einem horizontal verschwenkbaren Winkelarm (13) ruht.
    3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Teller (8) mit seinem Winkelarm (I3) verschiebbar auf einem Quertragbalken (7) gelagert ist.
    4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Tellers (8) entlang dem Quertragbalken (7) durch ein mit einer Zahnstange (3I) am Quertragbalken (7) kämmendes Ritzel (30) erfolgt.
    5. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kreisöffnung (23) aufweisende Teller (8) mit zwei einstellbaren Arretierungsschrauben (I2) zum Festhalten des Stumpfköchers ausgerüstet ist.
    6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß del Quertragbalken (7) in seiner Höhe auf zwei Rohrsäulen (4) mit Hilfe von mit Zahnstangen (19) kämmenden Ritzeln (5) einstelll)ar ist.
    7. Gerät nach Anspruch I und 6, dadurch gekennzeichnet, daR die Handstützen (g) federnd mit den Rohrsäulen (4). verbunden sind.
    8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handstützen (g) Quernuten (I7) für die Aufnahme des Lotrahmens (15) aufweisen.
    9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die Rohrsäulen (4) gesteckte Zwischenhülsen (26) vorgesehen sind, zwischen welchen und den Handstützen die Druckfedern (25) gelagert sind, und die Handstützen (g) an den Zwischenhülsen (26) einstellbar sind.
    10. Gerät nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zwischenhülsen (26) auf den Rohrsäulen (4) bIeßskalen (27) eingetragen sind.
DESCH5506A 1950-12-16 1950-12-16 Mass-Balancegeraet fuer die technische Orthopaedie Expired DE844040C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072144A (en) * 1976-01-21 1978-02-07 Marco Antonio Pelosi Instrument and method for measuring urethral defects in patients with urinary stress incontinence
US20170112639A1 (en) * 2015-10-26 2017-04-27 Daniel Carter Pre-Prosthesis Training Device

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072144A (en) * 1976-01-21 1978-02-07 Marco Antonio Pelosi Instrument and method for measuring urethral defects in patients with urinary stress incontinence
US20170112639A1 (en) * 2015-10-26 2017-04-27 Daniel Carter Pre-Prosthesis Training Device
US10172727B2 (en) * 2015-10-26 2019-01-08 Daniel Carter Pre-prosthesis training device

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