DE4439803C2 - Vorrichtung zur Rotationsmessung der Wirbelsäule auf mechanischer Basis - Google Patents
Vorrichtung zur Rotationsmessung der Wirbelsäule auf mechanischer BasisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rotationsmessung
der Wirbelsäule von Personen auf mechanischer Basis, bestehend
aus Halterungen für Kopf, Schulter und Becken und einer
Winkelanzeige.
Bei der Ermittlung des Krankheitsbildes einer Person ist es
unter anderen erforderlich, sich ein Bild vom Zustand und
der Funktionsfähigkeit der Wirbelsäule zu machen. Eine solche
Rotationsmessung der Wirbelsäule ist eine der wichtigsten
Größen in der Beurteilung der Wirbelsäulenveränderungen. Es
ist bekannt, aus diesem Grund den Patienten eine Drehbewe
gung des Oberkörpers und des Kopfes ausführen zu lassen. Hier
bei wird nur rein optisch die vorhandene Beweglichkeit beob
achtet und eventuelle Beschwerden des Patienten bei der Dreh
bewegung festgehalten. Bei einer späteren Untersuchung kann
jedoch ein Unterschied zur Drehbewegung der Voruntersuchung
nicht festgestellt werden. Gerade diese Unterschiede zeich
nen jedoch ein treffendes Bild von der Funktionsfähigkeit
und somit dem Gesundheitszustand des Patienten auf, so daß
gezielt eingegriffen werden kann, um die Gesundung oder min
destens eine Erleichterung herbeizuführen. Die hierfür ver
wendeten bekannten Untersuchungsmethoden mit Ultraschall-Mes
sung und Computereinsatz sind in dieser Hinsicht nicht effek
tiv für die Feststellung der Wirbelsäulenbeweglichkeit, aber
aufwendig.
Aus der Druckschrift von K. Böhm: Beschreibung eines einfachen
Gerätes zur Bestimmung der Drehung und Neigung der Halswirbelsäule,
Zeitschrift für Orthopädie, Heft 4, 1958, Seite
557 bis 558 ist ferner eine mechanische Meßvorrichtung bekanntgeworden,
die aus zwei rechtwinklig miteinander verbundenen,
halbkreisförmigen Rahmen besteht, deren waagerechter Rahmen
mittels Halterungen auf die Schulter des Patienten aufsetzbar
ist. Auf beiden Rahmen sind Winkelskalen angebracht.
Der Skala auf dem vertikalen Rahmen ist ein Zeiger zugeordnet,
mit dem die seitliche Neigung des Kopfes gemessen wird.
Hierzu wird der Zeiger auf die geschätzte Mitte des Hinterkopfes
gestellt. Die Messung der Kopfdrehung um die Halswirbelsäule
erfolgt ebenfalls durch Ablesen des Skalenwertes auf
dem waagerechten Rahmen unterhalb der gleichfalls geschätzten
Mitte des Kinns. Die Ablesung ist somit wesentlich vom Schätzvermögen
der ablesenden Person abhängig. Weiterhin fließen in
das Meßergebnis verfälschende Einflüsse aus ungewollten Drehungen
der Schulter- und Beckenwirbel ein. Der Meßvorgang ist
somit ungenau und daher zur vergleichenden Beurteilung mit
anderen entsprechenden Messungen nicht verwendbar. Auch diese
Vorrichtung eignet sich nicht zum präzisen Messen der Wirbelsäulenrotation.
Schließlich ist aus der DE 29 12 981 A1 noch ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur wertmäßigen Ermittlung von Bewegungsvorgängen
sowie statisch oder dynamisch wirkenden Muskelkräften
bekannt. Diese Vorrichtung weist Kopf-, Schulter- und Beckenhalterungen
auf, die jedoch alle federnd nachgiebig gelagert
sind, um die bei den Bewegungen auftretenden Kräfte messen
zu können. Es findet weder eine Messung der Rotationsgröße
der verschiedenen Wirbelbereiche noch eine Fixierung
der nicht zu messenden Wirbelbereiche gegen den zu messenden
Wirbelbereich statt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu
schaffen, durch die die Größe der Drehbewegung der Wirbel
säulenbereichen unter Ausschaltung von verfälschenden Einflüssen
genau und zahlenmäßig ermittelt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß
die Beckenhalterung stationär gelagert ist, daß die Schulterhalterung
und die Kopfhalterung unabhängig voneinander um
eine etwa koaxial zur Wirbelsäule einstellbare Achse drehbar
und arretierbar gelagert sind und daß die Winkelanzeige zum
Anzeigen des jeweiligen Drehwinkels der Schulter- und Kopfhalterung
ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß nunmehr auf einfache Weise eine Rotationsmes
sung an der Wirbelsäule vorgenommen werden kann. Die Meßer
gebnisse umfassen Daten von den Drehausschlägen der Schultern,
also der Lendenwirbel, und von den Drehausschlägen des Kopfes,
also der Halswirbel, die unmittelbar genau gemessen und zah
lenmäßig erfaßt werden. Damit können die Meßergebnisse mehre
rer Folgeuntersuchungen miteinander verglichen werden, so
daß nicht nur Wirbelsäulenveränderungen festgestellt, son
dern auch Rückschlüsse auf Schäden der Wirbelsäule und somit
auf den Gesamtgesundheitszustand getroffen werden können. Da
die nicht zu untersuchenden Wirbel der Wirbelsäule durch zu
geordnete Halterungen in ihrer Normalposition gehalten werden,
entsteht ein genaues Bild ausschließlich des zu untersuchen
den Wirbels, was die folgende Diagnose genauer und leichter
macht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Rotationsmessung
der Wirbelsäule als eine der wichtigsten Größen in der Beur
teilung des Wirbelsäulenzustandes verbessert somit nicht nur
die Behandlung von Patienten erheblich, sondern vermittelt
auch kurzzeitig mit sofort ablesbaren Ergebnissen genaue Meß
werte. Die Vorrichtung stellt ferner ein einfach zu bedienen
des und rein mechanisch arbei
tendes Gerät dar, welches keinen besonderen Personaleinsatz
erfordert, in seinem Aufbau und seiner Funktion überschaubar
ist und daher funktionssicher
eingesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Frontansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 die Schnittansicht gem. Linie III-III in Fig. 3;
Fig. 4 die Schnittansicht gem. Linie IV-IV in Fig. 1.
Die Vorrichtung zur Rotationsmessung der Wirbelsäule von
Personen weist gem. den Fig. 1 und 2 im wesentlichen eine
Beckenhalterung 1, eine Schulterhalterung 2 und eine Kopf
halterung 3 auf. Die Beckenhalterung 1 besteht aus einem Pro
filsitz 4, der auf einem mehrarmigen Fahrgestell 5 ruht.
Zweckmäßigerweise ist dazwischen eine Höheneinstellung 6 vor
gesehen, um die Sitzhöhe des Profilsitzes 4 der zu untersu
chenden Person anpassen zu können. Desweiteren kann noch ein
um die Hüfte schlingbarer Gurt vorgesehen sein, um die unver
rückbare Halterung des Beckens im Profilsitz 4 zu erhöhen.
An der Rückseite des Profilsitzes 4 ist der vertikale Stand
arm 7 einer aus Vierkantprofilen bestehenden Stütze 8 höhen
einstellbar, aber nicht drehbar, gelagert, so daß der Pro
filsitz 4 stationär zur Stütze 8 angeordnet ist. Zur Höhen
einstellung dient eine Raste 9, die in übereinander einge
brachte Bohrungen im Standarm 7 einrastet. Zur spielfreien
Verbindung mit dem Profilsitz 4 ist noch eine Klemmschraube
10 vorgesehen. Am oberen Ende des Standarmes 7 ist ein waage
rechter, sich über den Profilsitz 4 erstreckender Tragarm 11
befestigt, an dem die Schulterhalterung 2 und die Kopfhalte
rung 3 gelagert sind.
Auf dem freien Ende des Tragarmes 11 ist mit vertikaler Achse
eine Bundhülse 12 über einer entsprechenden Bohrung durch
den Tragarm 11 befestigt (Fig. 3). Durch die Bundhülse 12
und die Bohrung im Tragarm 11 ist ein Haltestab 13 gesteckt,
der an seinem unten herausragenden Ende die Kopfhalterung 3
trägt. Diese weist eine T-förmige Halterung 14 aus Flachmate
rial auf, deren gegenüberliegende Arme 14′ etwa rechtwinklig
nach unten gebogen sind (Fig. 1). In jedem dieser Arme 14′ ist waage
recht eine Stellschraube 15 eingeschraubt, die innen einen
Anschlag 16 trägt, der zur Halterung des Kopfes an die Schlä
fe der Person angelegt werden kann. Der nach hinten ragende
Arm der Halterung 14 ist ebenfalls nach unten umgebogen und
trägt ein etwa halbrundes Formstück 17 zum Anlegen an den
Hinterkopf. Auf der Bundhülse 12 ist von oben eine Stellhül
se 18 drehbar aufgesteckt, welche nach oben vom Haltestab 13
durchragt wird (Fig. 3). Als Höheneinstellung für die Kopfhalterung 3
weist dieser mehrere in Abständen übereinander angeordnete
waagerechte Ausfräsungen 19 auf, in die eine in die Stell
hülse 18 geschraubte Halteschraube 20 eintaucht, um den Hal
testab 13 sowohl in der eingestellten Höhe als auch in einer
bestimmten Winkelstellung zur Stellhülse 18 zu halten. An der
Stellhülse 18 ist noch ein waagerechter Zeiger 21 befestigt,
der in der Ausgangsstellung, in der die zu untersuchende Per
son in normaler Sitzstellung geradeaus blickt, auf den Null
punkt einer Winkelskala zeigt (Fig. 4).
Koaxial zum Haltestab 13 ist unterhalb des Tragarmes 11 an
einem Traggestell 22 die Schulterhalterung 2 drehbar gela
gert (Fig. 4). Gehalten wird das Traggestell 22 vom Bund 23 einer Hül
se 24, die von unten durch den Tragarm 11 in die Bundhülse 12
eingeführt und dort durch Paßstifte 25 o. dgl. gehalten ist.
An den Enden des waagerechten Teiles des Traggestells 22 ra
gen Gleitarme 26 nach unten (Fig. 1 und 2). Auf jedem dieser Gleitarme 26
ist eine Gleithülse 27 angeordnet, die durch eine Stellschrau
be 28 in beliebiger Höhe feststellbar ist. An der der Stütze
8 zugewandten Fläche der Gleithülse 27 ist an einer Winkel
lasche 29 eine weitere Gleithülse 30 befestigt, durch die
ein entsprechend geformter und sich in Querrichtung erstrec
kender Profilstab 31 ragt (Fig. 4). Auch dieser kann durch eine Stell
schraube 32 an beliebiger Stelle festgestellt werden. An der
Unterseite des Profilstabes 31 ist eine sich senkrecht zu
dessen Längsrichtung erstreckende flache Führung 33 angeord
net, durch die die Verlängerung 34 einer auf und um die Schul
tern legbaren, etwa U-förmigen Auflage 35 gesteckt ist. Eine
von oben durch den Profilstab 31 geschraubte Stellschraube 36
arretiert die Auflage 35 in einer beliebigen Stelle in Längs
richtung. Um die Wickellage der Schulterhalterung 2 festzu
stellen, ist zwischen Stellhülse 18 und Tragarm 11 eine Ska
lenscheibe 37 drehbar an der Bundhülse 12 gelagert. Die Ska
lenscheibe 37 ist über einen Verbindungsarm 38 mit dem Trag
gestell 22 drehfest verbunden. An der Stirnseite der Skalen
scheibe 37 ist eine mittig von Null ausgehende Winkeleintei
lung 39 angebracht.
Um die Schulterhalterung 2 in die Ausgangs- bzw. Nullstellung
ein- und in dieser feststellen zu können, ist eine radial
durch die Skalenscheibe 37 geführte Feststellschraube 40 ge
schraubt, die in ihrer Klemmstellung an der Bundhülse 12 an
liegt, die zur Festlegung der Ausgangs- oder Nullstellung
eine Einbohrung 41 aufweist (Fig. 3). In ähnlicher Weise läßt sich
auch die Kopfhalterung 3 in der Ausgangsstellung feststellen.
Zu diesem Zweck ist radial in die Stellhülse 18 eine Fest
stellschraube 43 geführt, die ebenfalls auf die Bundhülse 12
trifft. Diese Ausgangsstellung ist ebenfalls durch eine Ein
bohrung 44 gekennzeichnet. Letztere ist so angeordnet, daß in
der Ausgangsstellung der Zeiger 21 auf den Nullpunkt der Win
keleinteilung 39 der Skalenscheibe 37 zeigt (Fig. 4).
Es ist ersichtlich, daß nach dem Platznehmen der zu untersu
chenden Person die Meßvorrichtung der Gestalt dieser Person
angepaßt werden kann, z. B. durch Einstellen der Sitzhöhe des
Profilsitzes 4 mittels der Höheneinstellung 6 gem. Pfeil 57,
Grobeinstellen der Höhe der Stütze 8 gem. Pfeil 45 mittels
der Raste 9 und der Klemmschraube 10 (Fig. 2). Hierdurch werden die
Schulterhalterung 2 und die Kopfhalterung 3 gemeinsam in der
Höhe verstellt. Um die beiden Halterungen 2 und 3 auch gemeinsam
waagerecht einstellen zu können, ist der Tragarm 11 längenver
änderbar mittels eines in den ortsfesten Teil 11′ auf dem
Standarm 7 eingeschobenen Schiebeteils 11′′ ausgebildet, wo
bei letztere durch eine axial wirkende Stellschraube 46 ver
schiebbar ist. Zusätzlich ist am Standarm 7 ein Neigungsein
steller 47 vorgesehen, um die Schulterhalterung 2 und die
Kopfhalterung 3 in ihrer Winkellage verändern zu können (Fig. 2). Hier
zu weist der Standarm 7 einen ortsfesten Unterarm 7′ und einen
mit ihm durch ein Gelenk 48 kippbar verbundenen Kipparm 7′′ auf.
In ein am Unterarm 7′ befestigtes Winkelprofil 49 ist eine
im Kipparm 7′′ drehbar, aber axial fest gelagerte Stell
schraube 50 eingeschraubt, durch die der Kipparm 7′′ kon
trolliert in Richtung des Pfeiles 51 geneigt werden kann.
Das Einstellen der Schulterhalterung 2 und der Kopfhalterung
3 erfolgt in der Ausgangsstellung dieser beiden Halterungen.
Zunächst wird durch Verstellen der Tragarmes 11 mittels der
Stellschraube 46 die Drehachse der Halterungen 2 und 3 etwa
koaxial zur Wirbelsäule der Person eingestellt. Dann wird
durch Verschieben des Haltestabes 13 die Halterung 14 in
Richtung des Pfeiles 52 bis dicht über den Kopf eingestellt,
so daß der Hinterkopf am Formstück 17 anliegt. Danach wird
durch Verschrauben der beiden Stellschrauben 15 der Kopf
seitlich fixiert. Anschließend wird die Schulterhalterung 2
angepaßt, und zwar durch Einstellen der Auflagen 35 in der
Höhe längs der Gleitarme 26 gem. Pfeil 53, in Querrichtung
längs der Profilstäbe 31 gem. den Pfeilen 54 und in Längs
richtung der Verlängerungen 34 gem. Pfeil 55.
Zum Feststellen der Rotationsgröße der Lendenwirbel wird die
Feststellschraube 40 gelöst, wonach der Patient mit der Schul
terhalterung 2 eine Schulterdrehung nach rechts und nach links
ausführt. Die maximalen Winkelwerte werden an der sich hinter
dem feststehenden Zeiger 21 vorbeibewegten Winkeleinteilung
39 abgelesen. Nach dem Anziehen der Feststellschraube 40 in
der Nullstellung wird die Feststellschraube 43 gelöst und
der Kopf mit der Kopfhalterung 3 nach rechts und nach links
gedreht, wobei sich der Zeiger 21 entsprechend mitdreht. Die
Endwerte werden dann an der Winkeleinteilung 39 abgelesen.
Zum leichteren Finden der jeweiligen Ausgangs- oder Nullstel
lung können an der Stellhülse 18 und der Skalenscheibe 37
einander zugeordnete Marken 56 vorgesehen sein.
Die verschiedenen Einstelleinrichtungen sind handbedienbar
dargestellt und beschrieben. Sie lassen sich natürlich auch
motorisch antreibbar ausbilden. Desgleichen kann die Winkel
messung und Eintragung der Meßwerte auch automatisch erfolgen, so daß die
ermittelten Endwerte auf ein Formular maschinell aufgedruckt
werden.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Rotationsmessung der Wirbelsäule von
Personen auf mechanischer Basis, bestehend aus Halterungen
für Kopf, Schulter und Becken und einer Winkelanzeige,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenhalterung
(1) stationär gelagert ist, daß die Schulterhalterung (2)
und die Kopfhalterung (3) unabhängig voneinander um eine
etwa koaxial zur Wirbelsäule liegende Achse drehbar
und arretierbar gelagert sind und daß die Winkelanzeige
(21, 39) zum Anzeigen des jeweiligen Drehwinkels der
Schulter- und Kopfhalterung (2, 3) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schulterhalterung (2) und die Kopfhalterung (3)
koaxial zueinander drehbar an einer mit der Beckenhalterung
(1) verbundenen Stütze (8) gelagert sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schulterhalterung (2) aus zwei auf und
um die Schultern legbaren, etwa U-förmigen Auflagen (35)
besteht, die vertikal und horizontal sowohl gegeneinander
als auch parallel zueinander einstellbar an einem Trag
gestell (22) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Traggestell (22) der Schulterhalterung
(2) an der Stütze (8) drehbar gelagert und mit einer auf
der Stütze (8) gelagerten und eine Winkeleinteilung (39)
aufweisenden Skalenscheibe (37) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfhalterung
(3) ein etwa halbrundes, an den Hinterkopf anlegbares
Formstück (17) und zwei beiderseits seitlich an den Kopf
anlegbare, gegeneinander einstellbare Anleger (15) auf
weist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfhalterung
(3) dreh- und vertikal einstellbar an der Stütze (8) ge
lagert und mit einem längs der Skalenscheibe (37) geführ
ten Zeiger (21) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (8)
einen waagerechten Tragarm (11) aufweist, auf dem ko
axial zur Lagerung der Schulterhalterung (2) und der
Kopfhalterung (3) die Skalenscheibe (37) angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterhal
terung (2) und die Kopfhalterung (3) an einer mit der Stütze (8) fest verbundenen
Bundhülse (12) in ihrer Ausgangsstellung für
die Drehbewegung feststellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bundhülse
(12) eine den Stellzeiger (21) tragende Stellhülse (18)
drehbar gelagert ist und in der Stellhülse (18) eine Hal
teschraube (20) zum Feststellen des Haltestabes (13) und
eine Feststellschraube (43) zum Feststellen der Kopfhal
terung in der Ausgangsstellung vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen
der Schulterhalterung (2) in der Ausgangsstellung eine
radial durch die Skalenscheibe (37) geführte und in eine
Einbohrung (41) in der Bundhülse (12) einführbare Fest
stellschraube (40) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfhalterung
(3) durch ihre Höheneinstellung (19, 20) in der der Aus
gangsstellung des Zeigers (21) zugeordneten Winkelstel
lung feststellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte
Tragarm (11) der Stütze (8) längenverstellbar ausgebildet
ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenhalte
rung (1) als höheneinstellbarer Profilsitz (4) ausgebil
det ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (8)
am Profilsitz (4) höheneinstellbar gelagert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (8)
an ihrem vertikalen Standarm (7) ein Gelenk (48) mit
waagerechter Achse und einen Neigungseinsteller (47)
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellein
richtungen der Beckenhalterung (1), der Stütze (8), der
Schulterhalterung (2) und der Kopfhalterung (3) handbe
dienbar und/oder motorisch antreibbar ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelaus
schläge der Skalenscheibe (37) und des Zeigers (21)
maschinell gemessen und ausgedruckt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439803 DE4439803C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Vorrichtung zur Rotationsmessung der Wirbelsäule auf mechanischer Basis |
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DE19944439803 DE4439803C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Vorrichtung zur Rotationsmessung der Wirbelsäule auf mechanischer Basis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4439803A1 DE4439803A1 (de) | 1996-05-15 |
DE4439803C2 true DE4439803C2 (de) | 1998-04-09 |
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DE19944439803 Expired - Fee Related DE4439803C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Vorrichtung zur Rotationsmessung der Wirbelsäule auf mechanischer Basis |
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DE (1) | DE4439803C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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CN106473829B (zh) * | 2016-10-10 | 2017-11-17 | 兰州大学 | 脊柱生物力学多角度加载测量装置 |
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---|---|---|---|---|
DE2912981A1 (de) * | 1979-03-31 | 1980-10-09 | Heinz Dr Ing Bechlenberg | Verfahren und vorrichtung zur wertmaessigen ermittlung von bewegungsvorgaengen sowie statisch oder dynamisch wirkenden muskelkraeften beim menschen |
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1994
- 1994-11-08 DE DE19944439803 patent/DE4439803C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2912981A1 (de) * | 1979-03-31 | 1980-10-09 | Heinz Dr Ing Bechlenberg | Verfahren und vorrichtung zur wertmaessigen ermittlung von bewegungsvorgaengen sowie statisch oder dynamisch wirkenden muskelkraeften beim menschen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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K. BÖHM: Beschreibung eines einfachen Ge- rätes zur Bestimmung der Dehnung der Hals- wirbelsäule, Zeitschrift für Orthopädie, H.4, 1958, S.557-558 * |
Also Published As
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Legal Events
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