DE403343C - Apparat zur dreidimensionalen Kiefermessung nebst Gradmesser fuer die Gaumenhoehe - Google Patents

Apparat zur dreidimensionalen Kiefermessung nebst Gradmesser fuer die Gaumenhoehe

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DE403343C
DE403343C DES60074D DES0060074D DE403343C DE 403343 C DE403343 C DE 403343C DE S60074 D DES60074 D DE S60074D DE S0060074 D DES0060074 D DE S0060074D DE 403343 C DE403343 C DE 403343C
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palate
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jaw
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DES60074D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Apparat zur dreidimensionalen Kiefermessung nebst Gradmesser für die Gaumenhöhe. Mit dem nachstehend beschriebenen Apparat soll es ermöglicht werden, am Patienten bei unregelmäßig gewachsenem Kiefer bzw. durchgebrochenen Zähnen eine Diagnose zu stellen, die den für das Richten der Zähne aufzustellenden Heilplan festlegen läßt; eine zweite Möglichkeit bietet der Apparat, für theoretische Forschungen die Gaumenhöhe solcher Kiefer systematisch zu messen.
  • Auf einer Grundplatte A steht ein Stab B, von dem verschieblich und feststellbar ein Stab C wagerecht abgeht, der an seinem Ende und auf ihm verschieblich und feststellbar je einen mit Skala versehenen Stab D und E trägt, an deren Enden je ein verschiebliches und feststellbares Reiterchen angebracht ist. Am Schnittpunkt C, E ist ein Knopf angebracht, an den ein mit Spitze versehener flacher Stab pendelnd eingehängt werden kann. Parallel zu C ist an Stab B verschieblich und feststellbar ein Paar sich wagerecht öffnende Schwenkschenkel F angebracht. Auf der Grundfläche A stehen in der Ebene B, C zwei an ihrem unteren Ende mit Stellschrauben und mit Schlitzen versehene Stäbe G und H, die nach oben von einem auf ihnen verschiebbaren und feststellbaren, mit Skala versehenen Balken I verbunden sind, der nach der Länge geschlitzt ist. Die Grundfläche A ist unter dem Joche G, I, H mit Skalen versehen. An dem Stabe G ist verstellbar und feststellbar ein schwenkbarer und nach Art eines Tubus ausziehbarer Rundstab L angebracht, der an seinem Ende schwenkbar an einem von der Grundfläche A aufstrebenden Transporteurbogen K, der genau unter C aufgestellt ist und dessen Mittelpunkt unter dem Schnittpunkt C, E liegt, entlanggleitet. Der Rundstab L trägt verschiebbar und feststellbar einen Schlitten M, dessen Grundfläche in der Mittellinie genau nach <.' eingestellt ist, und dessen beide Stirnwände je zwei Halteschrauben tragen.
  • Abb. i zeigt den Apparat von der Seite. Abb. 2 zeigt den am Knopi< im Schnittpunkt C, E eingehängten Metallstab, ebenfalls von der Seite gesehen.
  • Bei Anwendung des Apparates wird mittels eines Tasterzirkels am Patienten die Entfernung eines am Ohreingange genommenen Punktes bis zu demselben am anderen Ohre bemessen und auf D von der Mitte ausgehend nach den Seiten abgetragen, und danach werde@i die Reiterehen eingestellt. Sodann wird die Entfernung von dem unterhalb des Auge am Patienten fühlbaren Orbitalpunkte bis zu dem entsprechenden der anderen Seite gemessLn und auf E abgetragen und durch die Reiterehen festgelegt. Der auf jeder Körperseite zu ermittelnde Abstand des Ohrpunktes vom Augenpunkte wird durch Einstellen von D und E auf C ausgerichtet. Ein vom Oberkiefer des Patienten genommener Gipsabdruck wird nach der Gaumenmittellinie auf dem Schlitten 1tI festgeschraubt und der Schlitten selbst durch Verschieben auf L und Richten von L auf K und G nach einigen am Patienten in ihrem Abstand von den entsprechenden Ohr- und Augenpunkten gemessenen Kontrollpunkten des Oberkiefers zur Ohraugenebene D, C, E eingestellt. Mittels Schwenkens des am Knopf im Berührungspunkt C, E angehängten Metallstabes projiziert man die Augenlinie auf den Oberkieferabdruck. Hierdurch erfolgt die Messung nach der Orbitalebene. Nach Entfernung des Schwenkstabes richtet man die Schenkel F derart ein, daß sie den hieferabdruck in Höhe des Zahnfleisches umfassen und umzieht die Schenkel auf dem Gipsabdruck.
  • Den Oberkieferabdruck schneidet man nacl_-her nach dieser Linie zurecht und hat dadurch den Kieferabdruck in seiner Basis genau eingestellt nach der Ohraugenebene oder wie diese genannt wird »Frankfurter Horizontale«.
  • Es folgt alsdann das Einstellen des Kieferabdrucks zwischen G und II, derart, daß die Gaumenmittellinie auf die in der GrundplatteA markierte, die Stäbe G und H verbindende Mittellinie ausgerichtet wird und mittels der Stellschrauben festgeklemmt wird. Durch die in Stab G und H angebrachten Schlitze wird die Gaumenmittellinie über die Kanten des Abdruckes mittels des spitzen Endes von dem Schwenkstab (s. Abb. 2) angerissen, der Kieferabdruck sodann um 45' auf der Grundfläche A gewendet und die Gaumenmittellinie nach der auf A in dieser Richtung eingezeichneten Mittellinie ausgerichtet. Nach Herablassen des Balkens I kann man mittels an I angebrachter Zeigernadeln beide Kieferhälften zueinander vergleichen und symmetrische Punkte durch den Schlitz von I miteinander verbinden. Die dritte Funktion des Apparates, die sagittale Messung, wäre dadurch gegeben und erfüllt.
  • Der Kieferabdruck wird nochmals nach der Mittellinie auf dem Schlitten IVI eingestellt und mittels des :Metallstabes derart ausgerichtet, daß der Übergang der mittleren Berührungsstelle der beiden großen Schneidezähne in das Zahnfleisch genau unter dem Schnittpunkt C, E liegt, alsdann festgeschraubt und der Schlitten 31 um i8o° gedreht. Die Schenkel F werden auf die Grundfläche A herabgelassen und der Schlitten 111 so weit an die Schenkel F herangebracht, daß die Zahnfleischgrenze von außen von den Schenkeln F berührt wird. Durch eine an dem hinteren Gaumen angebrachte Zeigernadel kann man am Transporteurbogen K die Höhe des Gaumendaches ablesen. Dieses ist die vierte Funktion des Apparates, die Gradmessung der Gaumenhöhe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur dreidimensionalen Kiefermessung nebst Gradmesser für die Gaumenhöbe, gekennzeichnet durch einen auf einer Grundfläche (A) senkrecht angeordneten Führungsstab (B) für ein Paar verschiebbarer, sich wagerecht öffnender Schwenkschenkel (F) und für einen weiteren, parallel zu F .verstellbaren Stab (C) mit Skalen und Reiterehen tragenden Querarmen (D, E), von denen D verschiebbar ist und E- am Schnittpunkt mit C einen Knopf besitzt zur Aufnahme einer pendelnden Lotstange, die in der Ruhelage auf die Mittellinie eines zur Aufnahme eines Kieferabdrucks dienenden Schlittens (1I) weist, der gleitbar und drehbar auf einer verlängerbaren Rundstange (L) sitzt, die am einen Ende an einem Gradbogen (K) und am anderen an dem Stabe (G) eines Joches (G, I, H) geführt ist, das in der durch F, C und K gehenden Ebene auf der Grundplatte (A) angeordnet ist. Der verstellbare verbindende Jocharm (I) ist der Länge nach und die Stäbe (G und II) an ihren unteren Enden geschlitzt und mit Teilungen und Feststellschrauben für den Kieferabdruck versehen und haben zwischen sich auf der Grundplatte (A) ein Koordinatennetz mit sich kreuzenden Teilungen.
DES60074D 1922-06-08 1922-06-08 Apparat zur dreidimensionalen Kiefermessung nebst Gradmesser fuer die Gaumenhoehe Expired DE403343C (de)

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DE403343C true DE403343C (de) 1924-10-02

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DE (1) DE403343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008445B (de) * 1952-06-25 1957-05-16 Arthur Schueler Geraet fuer dreidimensionale Messungen am Kiefer und an Gipsmodellen sowie zur Herstellung von Sockelformen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008445B (de) * 1952-06-25 1957-05-16 Arthur Schueler Geraet fuer dreidimensionale Messungen am Kiefer und an Gipsmodellen sowie zur Herstellung von Sockelformen

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