DE2533224A1 - Tragvorrichtung fuer die arbeitsplatte eines zahnvermessungsgeraets - Google Patents
Tragvorrichtung fuer die arbeitsplatte eines zahnvermessungsgeraetsInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
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Description
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6934/Ol/Ch/Bu Augsburg, 23. JuIi 1975
PREMACH PTY. LIMITED
60 Park Street
Australien
Tragvorrichtung für die Arbeitsplatte eines Zahnvermessungsgeräts
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für die drehbare, an einer Stange angeordnete Arbeitsplatte eines
Zahnvermessungsgeräts.
Bei der Herstellung von Jacketkronen ,Brücken und ähnlichem
in der Zahnmedizin werden ein oder mehrere Zähne des Patienten zu einem Zapfen oder Stummel reduziert,
auf welchen ein Dentalaufsatz zementiert wird. Zur besseren
Haftfähigkeit dieser Zapfen oder Stummel werden diese häufig mit einem aufrecht stehenden Konus versehen,
dessen Konuswinkel etwa 3»5 beträgt. Diese Zapfen oder Stummel weisen bei der Herstellung von Brücken bislang
stets parallele Achsen auf wobei verschiedene Schablonen bzw. Schleiflehren u.a. die parallele Ausrichtung
erleichternde Hilfsvorrichtungen dem Zahnarzt dazu dienen,
eine solche Parallelausrichtung zu erreichen.
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Häufig sind jedoch die Zähne des Patienten, die zum Zwecke der Verankerung einer Brücke abgeschliffen werden,
nicht selbst zueinander parallel.sodaß folglich
einige der hergestellten Zapfen oder Stummel in Bezug auf die Achse des Zahnaufbaus geneigt sind, was zu einer
nicht befriedigenden zahntechnischen Arbeit führt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Tragvorrichtung für die Arbeitsplatte eines Zahnvermessungsgeräts geschaffen
werden, die eine Veränderung der Drehachse innerhalb bestimmter Grenzen ermöglicht, um eine herzustellende
Schablone zu ermöglichen, wobei die Achsen der Stummel innerhalb bestimmter Grenzen von einem
parallelen Verlauf abweichen können. Die herzustellende Schablone dient dem Zahnarzt dazu, die Verminderung der
Zähne zu Verankerungsstummeln für eine Brücke zu kontrollieren.
Diese Aufgabe wird mit den Mitteln des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Figur 1
Die perspektivische Ansicht eines Zahnvermessungsgeräts mit einem Gebißabdruck und einer Schablone.
Figur 2
Eine Explosionsdarstellung der verschiedenen Teile eines Zahnvermessungsgeräts .
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Figur 3
Eine Teilansicht auf die Tragvorrichtung für die Arbeitsplatte und
Figur
k
eine perspektivische Teilansicht auf einen Gebißabdruck, der an der Arbeitsplatte befestigt ist und bei dem die
Stellung der Lage der Arbeitsplatte bestimmt wird durch Vergleich mit der Achse des Verankerungszahns durch Verwendung
eines Taststiftes des Zahnvermessungsgeräts .
Das in Figur 1 dargestellte Zahnvermessungsgerät 5 umfaßt eine drehbare Arbeitsplatte 6, die von einer Tragvorrichtung
7 gemäß der Erfindung getragen wird. Das Zahnvermessungsgerät weist eine untere Auflagefläche 8
auf, an welcher die Tragvorrichtung 7 und ein Pfeiler 9 befestigt ist. Am Pfeiler 9 sind angeordnet gliederartige
Arme 10 und 11, welche die Teile für die Herstellung der Schablone 12 tragen. Die Arbeitsplatte 6 weist
eine obere Fläche 13 auf, auf welcher auf einem Unterlagpolster ein Gebißabruck lk befestigt ist, an welchem
die Schablone 12 befestigt werden soll.
Die Tragvorrichtung 7 für die Arbeitsplatte besteht vorzugsweise aus einem hohlzylindrischen Gehäuse 15,
das an seinem unteren Ende l6 durch einen hartgegossenen Metallboden l8 an der unteren Auflagefläche 8 abgeschlossen
ist. Das Gehäuse 15 weist seitliche Öffnungen und Wandstücke 19 auf. Das Gehäuse 15 enthält eine mittlere
Buchse 20, die eine konisch nach innen gerichtete Bohrung 21 aufweist, in welcher eine Kugel 22 schwenkbar
angeordnet ist. Die äußere Wandung des Gehäuses
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ist mit einem Gewinde 23 versehen, auf welches eine Überwurfkappe 2k aufschraubbar ist. Diese Kappe weist
an ihrer Oberseite eine Bohrung 25 auf und sie dient zur Lagerung eines geteilten Lagers 26 mit einer konischen
Bohrung 27· Durch Anziehen der Überwurfkappe 2k wird die Kugel 22 zwischen der Buchse 20 und dem Lager
26 festgeklemmt, sodaß die Arbeitsplatte 6 weder gedreht noch geschwenkt werden kann.
Eine mit der Kugel 22 einstückige Stange 28 geht nach oben ab und am Ende dieser Stange ist eine zweite Kugel
29 angeordnet. Die Arbeisplatte 6 besteht aus zwei Teilen 30 und 31 welche jeweils mit kugelförmigen Halbbohrungen
32 versehen sind. Die Teile 30 und 31 können
Mittels einer Verankerungsschraube 33 und einer von Hand betätigbaren Schraube 3^ über die Kugel 29 geklemmt
werden. Die Arbeitsplatte 6 kann deshalb in Bezug auf die Achse der Stange 28 um die Kugel 29 herum gedreht
und geschwenkt werden. Die Achse der Stange 28 kann wiederum um die Kugel 22 geschwenkt werden..
Eine von der Kugel 22 sich nach Unten erstreckende
Stange 35 verläuft durch die Bohrung in der Büchse 20 hindurch. Die Stange 35 besteht aus einem oberen röhrenförmigen
Teil und einem unteren teleskopartigen Teil in Form einer Tastspitze 36, welche innerhalb der oberen
Röhre 35 verschiebbar ist. Innerhalb des röhrenförmigen Teils 35 ist eine Wendelfeder 37 angeordnet,
die den Stift 36 teleskopartig nach unten drückt. Nahe
dem unteren Ende des Stiftes 36 ist ein Ring 38 vorgesehen,
über den der Stift 38 manuell gegen die Kraft der Feder 37 angehoben werden kann*
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Der hartgegossene Metallboden l8 der Tragvorrichtung ist mit einer Vertiefung 39 an seinem Zentrum versehen,
die als Achsenfixierpunkt dient, wenn die Spitze kO des Stiftes 36 in diese Vertiefung 39 eingreift und durch
die Feder 37 in dieser Lage gehalten wird. Der Stift
mit seiner Spitze kO verläuft vorzugsweise senkrecht zur unteren Auflagefläche 8 wenn er in den Achsenfixierpunkt
39 eingreift. Die Arbeitsplatte kann dabei wohl gedreht werden, jedoch ist ein Schwenken dieser Platte
ausgeschlossen. Eine ringförmige Vertiefung 'ti umgibt die Vertiefung 39 und diese ringförmige Vertiefung kl
weist einen bestimmten Durchmesser auf. Alternativ hierzu können verschiedene konzentrische Vertiefungen
kl vorgesehen sein. Ein manuelles Einschieben des Stiftes 36 gegen die Wirkung der Feder ermöglicht es, die
Spitze kO aus der Vertiefung 39 abzuheben. Die Spitze des Stiftes kann sodann in eine Vertiefung kl des Bodens
18 eingesetzt werden. Beträgt der beabsichtigte Konuswinkel bei den Zahnstummeln beispielsweise 3i5
ist der Durchmesser einer der Vertiefungen kl so gewählt, daß die Achse der Arbeitsplatte 6 im Raum um eine Senkrechtachse
um einen bestimmten Winkelgrad geschwenkt werden kann, der gemäß dem vorstehenden Beispiel ein konstanter
Winkel von 3j5 oder weniger ist.Der Durchmesser der
anderen Vertiefungen kl kann einer Achsenneigung von beispielsweise 2 und k entsprechen. Dies ist für den
Fall vorgesehen, wo verschiedene Konuswinkel benötigt werden.
Ein Gebißabdruck lk, welcher auf der Oberfläche 30 der
Arbeitsplatte 6 befestigt ist, kann nach Lösen der Schraube Jk so geschwenkt werden, daß der Taster k2 mit einem
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ausgewählten Zahn des Abdrucks lk fluchtet, um den notwendigen
Grad der Achsenneigung zu bestimmen. Dies ist in Figur k dargestellt. In jeder Stellung der Arbeitslatte
6 beträgt die größte winkelmäßige Differenz zwischen zwei Achsen relativ zu den entsprechenden Zähnen
3,5 ° , wenn die Stiftspitze kO im Eingriff mit der entsprechenden Spur kl steht. Auf diese Weise kann bei
der Herstellung einer Brücke die maximale Zahnstruktur verwendet werden, selbst wenn es sich bei den Verankerungspunkten
um Zähne handelt, welche verschiedene Achsen aufweisen.
Der gelenkige Arm 11 des Zahnvermessungsgeräts 5 ist mit einem vertikal veränderbaren Stiel k2 versehen,der,
wie die Figur k zeigt, vor dem ausgewählten Zahn angeordnet
werden kann, um die Anordnung des Zahnmaterials um die Achse dieses Zahns zu bestimmen. Der andere Gelenkarm
10 trägt eine Muffe, deren Achse parallel zur Achse des Stiels 42 ist. Die Herstellung einer Schablone oder
Lehre 12 erfolgt sodann auf konventionelle Weise.
Das vorbeschriebene Gerät kann auch mit Vorteil bei anderen Zwecken eingesetzt werden. Beispielsweise kann
es zum Vermessen von Klammern bei der Herstellung von Teilgebissen dienen zur Anzeige des Betrags des Hinterschnitts
bei einzelnen Zähnen des Zahnmodells eines Patienten, um einen sicheren Halt des Teilgebisses zu
gewährleisten.
- 7 509887/0399 Ansprüche
Claims (1)
- 693VO1/Ch/Bu - 7 - 23. Juli 1975Ansprüchej !./Tragvorrichtung für die drehbare, an eier Stange gane- ^"/^ ordnete Arbeitsplatte eines Zahnvermessungsgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange eine in einer Gelenkpfanne gelagerte Gelenkkugel aufweist, von der nach unten ein Taststift sich erstreckt, der teleskopisch von einer Feder belastet ist und dessen Tastspitze mit mindestens zwei konzentrischen Vertiefungen wahlweise in Eingriff bringbar ist, die im Boden unterhalb der Tastspitze angeordnet sind, deren innere Vertiefung zur Festlegung der Achse der Stange, um die die Arbeitsplatte drehbar ist, in eine Stellung dient, die durch die Verbindungslinie zwischen dieser Vertiefung und dem Gelenk bestimmt ist und deren äußere Vertiefung zur Schwenkung dieser Achse dient, die von der durch die Verbindungslinie bestimmten Stellung um einen bestimmten Winkel abweicht.2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich net, daß die Tastspitze Griffmittel zum manuellen Anheben dieser Spitze gegen die Wirkung der Feder aufweist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere ringförmige Vertiefung einen Durchmesser aufweist, der einer Schwenkung der Achse um die Verbindungslinie von im wesentlichen 3,5 ° entspricht.k. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich net, daß am oberen Ende der Stange eine Kugel angeordnet ist, die in einem kugelförmigen Lager der Arbeitsplatte sitzt und weiterhin diese Stange in ihrem mittleren509887/0399693VO1/Ch/Bu - 8 - 23. Juli 1975Teil eine Kugel trägt, welche in einem einstell-und festlegbarem Lager gelagert ist und eine Schwenkbewegung der Stange ermöglicht.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k dadurch gekennzeichnet, daß an einer Grundplatte an einem Pfeiler gelenkige Arme angeordnet sind und die von dieser Grundplatte getragene Arbeitsplatte sich zwischen diesen Armen befindet, wobei einer der Arme einen Stiel trägt, der zur Ausrichtung der Arbeitsplatte in Bezug auf eine Zahnachse dient.509887/0399Le e rs e i te
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1975
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