DE102007020675A1 - Vorrichtung zur kauebenenbezogenen Diagnostik - Google Patents

Vorrichtung zur kauebenenbezogenen Diagnostik Download PDF

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Abstract

Es soll die Vermessung des Gesichtsschädels im Hinblick zur Kauebene vereinfacht und verbessert werden. Hierzu ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der eine Bissgabel (1) auf die obere Zahnreihe aufgelegt werden kann und durch höhenverstellbare Elemente (2 und 3) die Parallelität der Kauebene zu Referenzpunkten außerhalb der Mundhöhle, wie auch der Parallelität der Senkrechten zur Kauebene zu Senkrechten des Gesichtsschädels, überprüft werden kann, Korrekturregistrate zur idealisierten, symmetrischen Positionierung von Zahnmodellen erstellt werden können und Referenzpunkte des Gesichtsschädels, z. B. auf Photographien, auffindbar gemacht werden können, auch wenn diese nicht unmittelbar sichtbar sind. Die höhenverschiebbaren Elemente (2, 3) sind in Buchsen (4) eines Querstückes (1a) der Bissgabel (1) arretierbar geführt und haben einen unrunden Querschnitt.

Description

  • Die Ebene, in der die Kauflächen der Zähne angeordnet sind, die Kauebene, ist ein wichtiges Kriterium für die Kaufunktion des Menschen, aber auch für die ästhetische Erscheinung des Gebisses. So ermöglicht eine funktionsgerechte Ausrichtung der Kauebene bilateral symmetrische Kaubewegungen, und ein Gebiss wird als ästhetisch ansprechend empfunden, wenn der sichtbare Verlauf der Zähne etwa parallel zur Augenebene (bzw. der so genannten Bipupillarlinie) angeordnet sind.
  • Die Kauebene ist naturgemäß inraoral, also verdeckt, angeordnet, während sich die Referenzpunkte für deren Ausrichtung, derer man sich in der Zahnheilkunde bedient, extraoral und auch in einer anderen vertikalen Dimension befinden. Diese sind im Allgemeinen die Bipulillarlinie (eine Verbindungslinie zwischen den Pupillen, wenn der Mensch geradeaus schaut), sowie die seit langem bekannte Camper'sche Ebene1, eine Verbindungslinie zwischen der Spina nasalis (untere knöcherne Protruberanz der Nase) und dem Tragus am Ohr. Zur Kontrolle der Kauebene gibt es eine Mehrzahl an Bissgabeln, welche auf die Zahnreihe aufgelegt wird, jedoch liegt diese dann in einer anderen Vertikalen als die erwähnten Referenzpunkte, was nur eine grobe Einschätzung der Parallelität ermöglicht.
  • Man könnte die Parallelität zu diesen Bezugslinien auch ermitteln, nachdem die Modelle der Zahnbögen in einem Artikulator übertragen sind, da nun die Kauebene unmittelbar sichtbar wäre. Dies wird aber dadurch verhindert, dass die Modelle in der Regel mit einer anderen Bezugsebene übertragen werden, mit Bezug zu einem postulierten Rotationszentrum, unter Zuhilfenahme eines so genannten Gesichtsbogens. Hierdurch wird eine andere Ebene zum horizontalen Bezug, und die oben erwähnten Bezugspunkte zur Kauebene sind dann im Artikulator nicht mehr feststellbar.
  • Zu diesem Zwecke wurde vom Erfinder bereits im Jahr 2000 eine Vorrichtung zur Vermessung der Kauebene zur Patentprüfung angemeldet2, welche bis heute den Stand der Technik repräsentiert.
  • Diese Vorrichtung besteht aus zwei seitlichen Messwinkeln und einem mittleren Messkreuz, welche in Führungsbuchsen in einer Bissgabel eingesteckt werden und somit in ihrer Höhe verschiebbar sind, so dass sie unmittelbar auf die obigen Referenzpunkte für die Kauebene eingestellt werden können und dadurch eine bessere Vermessung der Kauebene ermöglichen. Der mehrjährige Umgang mit dieser Vorrichtung in der Praxis brachte zwischenzeitlich jedoch auch Nachteile dieser Konstruktion zu Tage:
    • 1. Die Bedienung ist umständlich, da zum Verschieben der Stäbe beide Hände benötigt werden (Entriegelung der Druckknopfarretierung und Stab).
    • 2. Messungenauigkeit, da bei der Sichtung Parallaxfehler unberücksichtigt bleiben. Die seitlichen Messwinkel können ungleich hoch ausgezogen sein, so dass der Blickwinkel des Betrachters nicht parallel zur Bissgabel ist.
    • 3. Die Stäbe können sich in den Führungen verdrehen, so dass bei der Messung perspektivische Fehler auftreten, wenn z. B. das Messkreuz verdreht zur Frontalebene angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt daher folgende Aufgabestellung zugrunde:
    • 1. Unter Beibehaltung der in der Offenlegungsschrift DE 10007368 A1 beschriebenen Problemlösungen die Handhabung zu vereinfachen.
    • 2. Messungenauigkeiten durch Parallaxfehler weitgehend auszuschließen.
    • 3. Messungenauigkeiten durch perspektivische Fehler weitgehend auszuschließen.
    • 4. Die Ermöglichung zusätzlicher diagnostischer und praktischer Abläufe mit der gleichen Vorrichtung zur Steigerung der Arbeitseffizienz.
  • Diese Aufgabenstellungen sind erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Diese zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung
  • 2 die Bissgabel der Vorrichtung in der Draufsicht mit gravierten Skalen
  • 3 Detailzeichnung der verstellbaren Führung (vergrößert)
  • 4 Aufzeichnung der horizontalen Bewegungsbahnen des Unterkiefers (vergrößert)
  • Die Bissgabel 1 der Vorrichtung ist plan und weist ein Mundstück 1b auf, das auf die obere Zahnreihe aufgelegt werden kann und welches dort fixiert werden kann, indem der Patient zubeißt. Zur besseren Fixierung im Munde können dabei auch Watterollen zwischen die Bissgabel und die untere Zahnreihe gelegt werden. Am Querstück 1a der Bissgabel 1 sind drei Bohrungen angebracht, in welche die Führungsbuchsen 4 eingesteckt werden können, bis deren Flansch 4a oben auf dem Querstück der Bissgabel 1 aufliegt. Diese Führungsbuchsen 4 können dann verdrehsicher durch die Arretierungsmutter 5 mit dem Querstück 1c der Bissgabel verbunden werden. In die mittlere dieser Führungsbuchsen 4 wird das Messkreuz 3 eingeführt, in die beiden äußeren Buchsen je ein seitlicher Messwinkel 2. Das Durchrutschen des Messkreuzes 3, bzw. der seitlichen Messwinkel 2 durch die Führungsbuchsen 4 kann z. B. durch eine über die Führungsbuchse 4 gespannte elastische Tülle vermieden werden, welche nicht abgebildet ist.
  • Dabei sind Messkreuz 3 und seitliche Messwinkel 2 aus einem Material mit unrundem Querschnitt gefertigt, in der Zeichnung ist beispielhaft ein 5-eckiger Querschnitt vergrößert dargestellt. Dieser unrunde Querschnitt verhindert, dass sich das Messkreuz 3, oder einer der seitlichen Messwinkel 2 in den Führungsbuchsen 4 verdrehen können. Die Führungsbuchsen 4 weisen auf der Oberseite des Flansches 4a eine Risslinie 4b auf, welche durch das Zentrum des Flansches läuft. Durch Lösen der Arretierungsmutter 5 kann die Führungsbuchse 4 samt seitlichem Messwinkel 2 im Querstück 1a der Bissgabel 1 nun verdreht werden. Diese Verdrehung kann jedoch kontrolliert erfolgen, da anhand der Skala 1c und der beschriebenen Risslinie auf dem Flansch 4a der Führungsbuchse 4 der Winkel in Graden abgelesen werden kann. Risslinie und Skala sind dabei jeweils so ausgerichtet, dass der Wert „0°" dem Zustand entspricht, bei dem die seitlichen Messwinkel 2 jeweils einen rechten Winkel zum Querstück 1a der Bissgabel 1 bilden. Da die Bissgabel 1 symmetrisch geformt ist, stehen somit bei der Einstellung „0°" die seitlichen Messwinkel 2 parallel zur Symmetrieachse der Bissgabel 1, so dass auch beide Messwinkel 2 zueinander parallel stehen. Das Messkreuz 3 kann parallel zum Querstück 1a der Bissgabel 1 ausgerichtet werden, indem dessen Führungsbuchse 4 so eingestellt wird, dass die Risslinie am Flansch 4a sich mit der Nulllinie 1d deckt. Perspektivische Fehler aufgrund einer verdrehten Anordnung des Messkreuzes 3 oder eines, oder beider, Messwinkel 2, werden somit ausgeschlossen.
  • Da es bei einem besonders ausladendem Gesichtsschädel vorkommen mag, dass die zueinander parallel stehenden Messwinkel 2 nicht genügend Raum für die Wangen lassen, kann die Vorrichtung auch breiter eingestellt werden, indem die Führungsbuchsen 4 rechts und links auf einen Wert > 0° auf der Skala 1c eingestellt werden. Jedoch kann nun diese Einstellung kontrolliert und symmetrisch erfolgen.
  • Beide Messwinkel 2 tragen auf der Vorderseite ihrer vertikalen Schäfte eine Skala 2a. Diese Skala 2a ist so angeordnet, dass mit ihr der Abstand zwischen Oberkante des horizontalen Schaftes des Messwinkel 2 und Oberkante des Querstückes 1a, bzw. zur Bissgabel 1 abgelesen werden kann, auf der im Bereich des Mundstückes 1b ja die oberen Zähne aufliegen. Somit kann sichergestellt werden, dass beide seitlichen Messwinkel 2 in deren Führungsbuchsen 4 gleichweit ausgezogen sind, und dass somit deren horizontale Schäfte parallel zur Bissgabel 1 angeordnet sind. Durch die Schaffung dieser Parallelität werden Parallaxfehler bei der Messung vermieden.
  • Die beiden Messwinkel 2 tragen auf dem horizontalen Schenkel jeweils außen eine Skala 2b, welche jeweils den Abstand von der Vorderkante des vertikalen Schenkels widerspiegelt. Dadurch, dass die Vorrichtung hierdurch auch in der Horizontalebene an schädelbezüglichen Referenzpunkte, wie z. B. dem Tragus am Ohr, symmetrisch ausgerichtet werden kann, wird vermieden, dass sie verdreht auf die Kauflächen der oberen Zähne aufgelegt wird, wodurch es wieder zu Messfehlern käme.
  • Durch die Anbringung zusätzlicher Skalen am Messkreuz 3 können im gleichen Arbeitsgang nun auch weitere Schädelvermessungen vorgenommen werden:
    Die Skala 3a ist so angebracht, dass an ihr der Abstand zwischen der Oberkante des horizontalen Balkens des Messkreuzes 3 und der Oberkante der Bissgabel 1 abgelesen werden kann, also der Abstand zwischen einem beliebigen Messpunkt und der Kauebene in der Vertikalen. Hierdurch kann z. B. der Abstand zwischen den Pupillen der Augen und den Zähnen (Mittelgesichtshöhe) unmittelbar abgelesen werden, ohne eine neue Einstellung der Vorrichtung erforderlich zu machen. Gleichzeitig kann anhand der beiden Skalen 3b der Augenabstand in der Horizontalen abgelesen werden.
  • Durch die Anbringung der Messgravur 1e als Raster auf der Bissgabel 1 kann die Beweglichkeit des Unterkiefers in der Horizontalen gemessen werden. Hierzu wird die Bissgabel 2 vorübergehend mittels einer aushärtenden Masse mit den Kauflächen der unteren Zähne verbunden. Die vier Passbohrungen 1f geben dieser Masse hierfür Retention mit der Bissgabel. Die Aufzeichnung selbst erfolgt auf einfache Weise, indem ein Stift zwischen den mittleren oberen Schneidezähnen so angelegt wird, dass dessen Schreibspitze im Feld der Messgravur 1e liegt. Während der Stift nun manuell fixiert wird, schiebt der Proband seinen Unterkiefer so weit er kann nach vorne, nach hinten, nach links und nach rechts. Dabei wird die Bissgabel aufgrund ihrer beschriebenen Verbindung mit den unteren Zähnen mit dem Unterkiefer zusammen bewegt und der an den oberen Schneidezähnen festgehaltene Stift schreibt die Bewegungspfade unmittelbar auf die Gravur. Alternativ kann auch ein Etikett, welches mit dem gleichen Messgitter bedruckt ist, wieder ablösbar auf die Bissgabel aufgeklebt werden und solcherart beschrieben werden. Dieses kann anschließend von der Bissgabel abgelöst werden und z. B. in der Karteikarte des Patienten eingeklebt werden und dient somit als einfach zu erstellende Dokumentation für die anderweitig nur schwer messbare horizontale Beweglichkeit des Unterkiefers, wie in 4 abgebildet, welche wichtige diagnostische Rückschlüsse über den Zustand der Kiefergelenke erlaubt.
  • Die Passbohrungen 1f dienen einem weiteren Zweck: Fixiert man mit einer geeigneten Vorrichtung eine Platte mit identisch angeordneten Passbohrungen unter einem bereits in einem Artikulator montierten oberen Zahnmodell solchermaßen, dass diese horizontal und mittig im Artikulator ausgerichtet ist, so lässt sich die Orientierung dieses Modells im Artikulator im Mund des Probanden rückprüfen. Hierfür ordnet man die beschriebene Platte dicht unter den Kauflächen der oberen Modellzähne an und spritzt den Spalt zwischen Platte und Kauflächen mit einem schnellhärtenden Registriermaterial aus. Man erhält so ein Registrat, welches auf der Unterseite bis auf vier Zapfen, welche sich in den Passbohrungen 1f der Platte abgeformt haben, plan ist. Dieses kann nun unverrückbar mit diesen Zapfen in die Passbohrungen 1f der Bissgabel 1 eingelegt werden. Die Vorrichtung wird dann mitsamt dem Registrat so im Mund angelegt, dass sich die von Registrat, welches auf der Unterseite bis auf vier Zapfen, welche sich in den Passbohrungen 1f der Platte abgeformt haben, plan ist. Dieses kann nun unverrückbar mit diesen Zapfen in die Passbohrungen 1f der Bissgabel 1 eingelegt werden. Die Vorrichtung wird dann mitsamt dem Registrat so im Mund angelegt, dass sich die von den Modellzähnen verursachten Impressionen auf die oberen Zähne des Probanden fügen. Auf diese Weise wird erstmals die Lage und Position von oberen Zahnmodellen im Artikulator in vivo in allen Ebenen kontrollier- und messbar.
  • Die beschriebene Vorrichtung eröffnet eine wesentlich verbesserte Messgenauigkeit bei vereinfachter Handhabung und neue Möglichkeiten für die Diagnose und Therapie in der restaurativen und funktionellen Zahnheilkunde, wie auch bei der Vermessung des Gesichtsschädels schlechthin.
  • Literatur
    • 1. Camper P: Über den natürlichen Unterschied der Gesichtszüge des Menschen. Berlin, 1792
    • 2. Schöttl R: Vorrichtung zur Vermessung der Kauebene, in MARKENAMT DP-U (ed): Offenlegungsschrift DE 10007368 A1 . Germany, 2000, p 6
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10007368 A1 [0006, 0022]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Camper P: Über den natürlichen Unterschied der Gesichtszüge des Menschen. Berlin, 1792 [0022]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur kauebenenbezogenen Diagnostik für die Übertragung ihres Verlaufes außerhalb der Mundhöhle, um den Verlauf der Kauebene in Bezug zu Referenzpunkten des Gesichtsschädels erkennbar zu machen, bei der auf einer Bissgabel (1) höhenverstellbare Elemente (2, 3) vorgesehen sind, die den unmittelbaren Vergleich der Parallelität der Kauebene zu anderen Linien und Ebenen des Gesichtsschädels zulassen, wobei zur Bildung einer Senkrechten für die Überprüfung der Mittelsenkrechten des Gesichtsschädels in einem nicht in den Mund des Patienten einzuführenden Querstück (1a) der Bissgabel (1) ein Stabkreuz als Messkreuz (3) als eines der genannten Elemente senkrecht zur Plattenebene verstellbar und arretierbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der senkrecht zur Bissgabel (1) verstellbare Stab des Messkreuzes (3) einen unrunden Querschnitt hat und in einer dazu passenden Buchse (4) des Ansatzes des Querstückes (1a) der Bissgabel (1) unverdrehbar aber längsverschiebbar geführt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unrunde Stab einen eckigen Querschnitt hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unrunde Stab einen fünfeckigen Querschnitt hat.
  4. Vorrichtung nach Anspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bissgabel (1) ein Raster (1e) zum Markieren von Messpunkten angebracht ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch nach einem der Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Raster (1e) als Klebefolie abnehmbar ist und so auf eine Patientenkarte übertragen werden kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Querstück (1a) seitlich Messwinkel (2) ebenfalls senkrecht zur Plattenebene verstellbar stecken, zwischen denen das Messkreuz (3) liegt, und dass auf den höhenverstellbaren Elementen (2, 3) Skalen (2a, 3a) für deren Positionierung angebracht sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den höhenverstellbaren Elementen (2, 3) Skalen (2b, 3b) für die Schädelvermessung angebracht sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die höhenverstellbaren Elemente (2, 3) in den Buchsen (4) im Querstück (1a) arretierbar sind.
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