DE22351C - Geleismesser - Google Patents

Geleismesser

Info

Publication number
DE22351C
DE22351C DENDAT22351D DE22351DA DE22351C DE 22351 C DE22351 C DE 22351C DE NDAT22351 D DENDAT22351 D DE NDAT22351D DE 22351D A DE22351D A DE 22351DA DE 22351 C DE22351 C DE 22351C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
spirit level
rail
track
scale
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT22351D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. wessel, Königlicher Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Inspektor in Halle a. S
Publication of DE22351C publication Critical patent/DE22351C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B35/00Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
    • E01B35/02Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes for spacing, for cross levelling; for laying-out curves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/16Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
G. WESSEL in HALLE a. d. S. Geleismesser.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1882 ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die Ansicht und Fig. 4 den Grundrifs des Geleismessers dar. A ist der aus Walzeisen irgend welchen Profiles, am besten T-Form bestehende Balken, welcher sämmtliche Bestandteile des Apparates trägt. Als solche sind besonders zu nennen: Der Schieber B zur Messung der Spurweite und der Schienenneigung und die Vorrichtimg C zur Bestimmung der Ueberführung bezw. der Hebungen oder Senkungen der einzelnen Geleistheile.
Fig. 9 und 10 zeigen den Schieber B im Detail. Eine Handhabe α steht mit einem Gleitstück b in Verbindung und dieses wieder mittelst der zwei Stützen c mit den Stäben d, an deren einem Ende die Schieberplatte e e' f befestigt ist.
Zwei Schlitze g, welche im Balken angebracht und mit Scalen versehen sind, gestatten den Stützen die nöthige Bewegung, während welcher mittelst der an b angebrachten Zeiger die Differenz zwischen der wirklichen und normalen Geleisweite abgelesen werden kann.
Die Stäbe d werden aufserdem an zwei Stellen genau geführt, so dafs jede andere als die geradlinige Hin- und Rückbewegung ausgeschlossen ist.
Die Schieberplatte e e' f hat eine solche Form, dafs sich der Theil e e' auf den Schienenkopf auflegt und das oberste Stück von ef an dessen Innenseite anstöfst.
Gleichzeitig legt sich der Punkt/ der Schieberplatte seitwärts an die Kante des Schienenfufses fest an, wenn die Schiene die richtige Neigung zur Verticalen =1:20 besitzt.
Ist dieselbe mehr geneigt, so gelangt/ nicht zum festen Anliegen, ist sie weniger geneigt, so setzt / sich auf den Schienenfufs auf.
Auf diese Weise ist also nicht nur eine genaue Messung der Spurweite, sondern auch eine genaue Controle der Schienenneigung möglich.
Von der Länge der Schlitze g sowie der Scala hängt es ab, eine wie grofse Spurerweiterung oder Verengerung noch gemessen werden kann.
Das durch die Zeichnung dargestellte Exemplar gestattet, eine Spurerweiterung bis zu 30 mm zu messen, und stellt Fig. 5 das Instrument in dieser Weiteststellung dar, während es andererseits für das Messen einer Verengerung bis zu 10 mm eingerichtet ist.
Die Mitte des Balkens A trägt in C die Vorrichtung zum Messen der Ueberhöhung und sonstigen Unebenheiten.
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 4 in der Horizontalstellung des Balkens bezw. gleicher Höhe der Geleise, in Fig. 2 und 3 in den beiden Aeufserststellungen dargestellt, während Fig. 6, 7, 8 und 11 dieselbe detaillirt vorführen.
Sie besteht der Hauptsache nach in einer Wasserwaage w, deren eines Ende mittelst Scharniere drehbar mit dem Balken A verbunden ist. Das andere Ende gleitet auf der scalirten Fläche des keilförmigen Schiebers s auf und nieder.
Dieser Schieber läfst sich mittelst der schwalbenschwanzförmigen Bahn m η sowohl nach rechts wie nach links verschieben.
Sind die beiden Schienen nicht in einer Horizontalebene, so wird die Wasserwaage w dadurch zum Einspielen gebracht, dafs man den Schieber s je nach Bedarf nach der einen oder anderen Richtung verschiebt. Die Ablesung an der Scala ergiebt dann den Höhenunterschied der beiden Schienen.
In der Mittelstellung, wie solche in Fig. 6 gezeichnet ist, kann der Schieber s durch die Feder / mit dem Zapfen q ganz festgestellt werden; will man ihn verschieben, so wird die Feder mit dem Finger zuvor niedergedrückt.
Die Scala auf der geneigten Fläche des Schiebers s wird durch das Längenverhältnifs der Wasserwaage w zur Spurweite bestimmt und kann so eingerichtet werden, dafs man die Gröfse der Ueberführung etc. unmittelbar abliest. Der Bügel k dient zur Handhabung des Instrumentes und zum Schütze der Wasserwaage.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung näher erläuterte Einrichtung des Schiebers B, insbesondere die Anbringung einer mittelst einer Handhabe und zweier genau geführten Stäbe bewegten winkelförmigen Schieberplatte e e' f, deren nach abwärts gerichteter Schenkel aufser der Angabe der wirklich vorhandenen Spurweite durch seine Stellung zum Schienenfufs die Controle der Schienenneigung bewirkt.
    Die Anwendung eines keilförmigen Schiebers in solcher Verbindung mit einer Wasserwaage oder Schrotwaage, dafs das eine Ende der letzteren, auf der eingetheilten Keilfiäche des Schiebers gleitend, durch das Vor- oder Zurückschieben desselben eingestellt wird, derart, dafs nach erfolgter Einstellung der Wasserwaage deren Kante auf der Scala des Schiebers die zu messende Höhendifferenz angiebt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT22351D Geleismesser Active DE22351C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE22351C true DE22351C (de)

Family

ID=298991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT22351D Active DE22351C (de) Geleismesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE22351C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE22351C (de) Geleismesser
DE2447474C3 (de)
DE14061C (de) Geleismesser
DE311821C (de)
DE170415C (de)
DE936475C (de) Messinstrument
DE263359C (de)
AT41903B (de) Kreisbogenlineal.
DE312521C (de)
DE210348C (de)
DE199180C (de)
DE302336C (de)
DE2832986A1 (de) Handmessgeraet
EP1431016A1 (de) Fliesenschneidmaschine
DE191456C (de)
DE360622C (de) Feinmesstaster
DE71748C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von Kurven
DE840446C (de) Wasserwaage, insbesondere Gleisueberhoehungsmessgeraet
DE89551C (de)
DE259971C (de)
DE132827C (de)
DE313087C (de)
DE113230C (de)
DE79948C (de)
DE81058C (de)