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Schutzbrille mit in Lochungen der Brillengläser eingepaßten Teleskopen
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzbrillen mit in Lochungen der Brillengläser
eingepaßten Teleskopen.
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Bei den bisher bekannten Schutzbrillen di@-ser Art machte sich der
Übelstand blemerkbar, daß zwischen den Teleskopen und den Brillengläsern keine lichtdichte
und luftdichte Verbindung bestand, wodurch die Wirksamkeit der Schutzbrillen wesentlich
bieeinträchtigt wurde.
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Diesem Übelstande wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß
man jedes der beiden Teleskoprohre mit seinem zugehörigen Brillenglas durch ein
den Rand der betreffenden Brillenglasöfflnung umschließendes biegsames Rohr luftdicht
und lichtdicht verbindet.
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Zweckmäßig werden die beiden Teleskoprohre mit einer bei Doppelteleskopen
bekannten Vorrichtung zur Einstellung der Pupillenentfernung verbunden, die am Brillengestell
befestigt ist. Die Randteile des Brillenglases sind an einer Platte befestigt, die
mit einer Öffnung versehen ist. Das biegsame Rohr umfaßt mit Flanschen den Rand
der Brillenglasöffnung. Die Randteile sind durch einen Ansatz mit deinem Nasenbügel
verbunden, der die Teleskoprobre trägt. Die, Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes beispIelsweise dar, und zwar zeigt: Fig. i eine schaubildliche
Ansicht, Fig.2 einen Grundriß, teilweise in horizontalem Schnitt, Fig.3 einen Schnitt
nach der Linie III-III in der Fig. 2, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie IV- IV
in :der Fig. 2, Fig. 5 in Einzelansicht einen- Verbindungsbeil für das Teleskop,
Fig. 6 einen Hilfsrand für das Schutzbrillenglas, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes im Schnitt, Fig.8 in Vorderansicht eine dritte Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, Fig. g die Ausführungsform nach Fig. 8 im Grundriß;
teilweise in horizontalem Schnitt, Fig. i o die Verbindung des Nasenbügels mit den
Randteilen des Schutzbrillenglases..
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i o bezeichnet seine Schutzbrille, wie sie vor. Luftschiffern, Automiobilisten
u. dgl. getragen wird. Diese Schutzbrille setzt sich aus zwei Einheiten zusammen,
von denen jede einen im wesentlichen ovalen, aufgeschnittenen Rahmen i i trägt.
Die beiden Einheiten sind an die
Enden eines Nastenbügels 13 angelenkt,
und jeder Rahmen i i ist mit seinem Gummischwammkssen 14 versehen, das im. einem
genuteten Teil 15 untergebracht ist. Der Rahmen i i besteht aus drei Randteilen
17, * iü und i g, die beispielsweise durch Löteii ag: einer Platte 2o befestigt
,sind, welche mit einer Öffnung 21 versehen ist (Fig. 6). Die Randteile 17, 18 und
i9 sind mit Innennuten versehen, in welche das Schutzbrillenglas 22 @eingesetzt
wird, das natürlich entsprechend der Platte 2o ausgespart ist.
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An dem Nasenbügel 13 ist mittels Schrauben 23 ein aufgeschnittener-
Ring 24 befestigt, in welchem -das zylindrische röhrenförmige Lager 25. drehbar
angebracht ist. Eine mit gerimeftem Kopf 27 versehene Schraube 2E dient dazu, die
Endei des aufgeschnittenen Ringes 24 gegeneinander zu bringen, um das Lager 25 gegen
Drehung festzuklemmen. Ein Rohr 28 ist innerhalb des Lagers 25 befestigt und erstreckt
sich seitlich, um die viereckigen Stangen 29 aufzunehmen, welche die Teleskope tragen.
Jede Stange 29 rendigt in einem Ring 3o und ist mit einer mit Gewinde versehenen
öffhung 31 versehen, in welche eine Schraube 31' eingreifen kann, die durch einen
Schlitz 32 nahe -,dem Ende des Rohres 28 hindurchtritt und an ihrem äußeren Ende
einen gerieften Köpf 33 trägt (Fig. 4, 5). Mittels der Schrauben 31' können die
verschiebbaren Teleskope festgeklemmt werden.
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Jeder Ring 30 trägt ein Teleskop, welches ein Rohr 34 besitzt, das
mit einem Gewindeteil 35 versehen ist, um einen Linsenhalter 36 aufzunehmen, der
durch .einen Verschlußring 37 in seiner Lage verriegelt ist. Das Rohr 34 ist mit
einem zweiten Gewindeteil38 versehen, um den zweiten Linsenhalter 39 aufzunehmen.
Auf dem Halter 39 ist ein Ansatz 4o vorgesehen, der dazu -dient, das Teleskop an
dem. Ring 3o und ein biegsames Gummirohr 41 an denn Teleskop festzuklemmen.
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Das Gummirohr 41 erstreckt sich von dem Teleskop aus rückwärts nach
den Augen zu durch die Öffnung 2 i in der Platte 2o hindurch und endigt in einem
Flansch42. Dieser Flansch 42 wird mittels eines Ringes 43 und Stiften oder Nieten
44, die sich durch den Ring 43, dien Flansch 42 und die Platte 2o hindurch erstrecken,
an der Platte 2o festgeklemmt.
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Um die Teleskope in einem gewünschten Winkel zueinander reinzustellen,
wird die Schraube 26 gelöst und die Teleskope in den gewünschten Winkel gedreht,
worauf die Schraube 26 wieder angezogen wird, um die Teleskope in der neuen Lage
Die Teleskope können mit Bezug aufeinander verschoben und durch die Schrauben 31'
in ihrer Läge festgeklemmt, also der Pupillenentfernung -angepaßt werden. Unabhängig
von dieser Einstellung bewirkt das biegsame Gummirohr 4 t eine lichtdichte und luftdichte
Verbindung zwischen der Brille und dem Teleskop.
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Bei .der Ausführungsform nach Fig.7 ist die Anordnung der Brille,
der Teleskope und der die-Teleskope tragenden Vorrichtungen dieselbe, nur sind die
Teile 17, 18, 19, 20 fortgelassen: Die Schutzbrillenlinse 45 wird von dem genuteten
Teil 15 des Rahmrens T 1 getragen und ist mit einer Öffnung 46 versehen. Das biegsame
Gummirohr 47 erstreckt sich durch die Öffnung 46 hindurch und besitzt zwei
parallele Flansche 48 und 49, um die einander gegenüberliegenden Flächen der Linse
45 an der Öffnung 46 zu umfassen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 sind die mit einem Gummischivammkissen
14 versehenen Rahmen i i durch .einen Steg 5o drehbar miteinander verbunden.
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Die Rahmen i i sind mit einem genuteten Teil 15 versehen, in welchem
eine Fassung ähnlich der in Fig.6 veranschaulichten Fassung angebracht ist, die
mit Randteilen 52, 53 und 54 versehen ist, welche genutet sind, um eine Linse 55
aufzunehmen. Eine Platte 56, die mit einer Öffnung 57 versehen ist, ist an den Randteilen
52; 53 und 54 befestigt und ist mit einem Ansatz- 58 versehen, an welchem ein Nasenbügel
13 mittels Gelenkes 59 befestigt ist (Fig. io). Der aufgeschnittene Ring 24 ist
an diesem Bügel befestigt, und .die einstellbare Teleskopfassung ist identisch mit
derjenigen. der vorher beschriebenen Ausführungsformen. Das biegsame Gummirohr 41
erstreckt .sich durch die Öffnung 57 hindurch und ist mittels eines Ringes 43 und
Stiften oder Nieten 44 an der Platte 56 befestigt, ebenso wie bei der Ausführungsform
nach Fig. i und 2.