DE8210031U1 - Vorrichtung zur Festlegung und zum Messen des monokularen Pupillenabstandes der Augen eines Patienten - Google Patents
Vorrichtung zur Festlegung und zum Messen des monokularen Pupillenabstandes der Augen eines PatientenInfo
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Description
• · m · * I Patentanwälte;
SCHIFF ν. FÜNErt..fetREHL.·' SCHUflEJi-jjIOPF EBBINGHAUS FINCK
SCHIFF ν. FÜNErt..fetREHL.·' SCHUflEJi-jjIOPF EBBINGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 9 & 3, MDNCHEN βθ
POSTADRESSE: POSTFACH BB OI βθ, D-8OOO MÖNCHEN OB
ALSO PROFESSIONAk REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
telex s-asaes auro d
teleqramme auromarcpat München
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung
bzw. Messung der monokularen Pupillenabstände der Augen eines Patienten,
d.h. des bei normaler Nahsicht oder Weitsicht vorliegenden Abstandes zwischen dem jeweiligen Mittelpunkt der beiden Augen des Patienten und
der sogenannte!. Gesichts-Symmetrie-Ebene, welche in der Praxis der Symmetrie-
Es sind bereits zahlreiche Geräte zum Messen der Pupillenabstände
der Augen eines Patienten bekannt. Manche dieser Geräte, wie zum Beispiel die Winkelmassleiste sind in ihrem Aufbau sehr einfach, aber ihre Genauigkeit
ist unzureichend, so dass sie es nicht gestatten, Brillengläser in
einem Brillengestell genau zu zentrieren, insbesondere bei Gläsern mit
progressiv veränderlicher Brechkraft, die höchste Präzision der Montage
erfordern. Andere bekannte Geräte, wie z.B. das sogenannte "Pupillometer"
gemässder französischen Patentschrift N° 1 506 352 vom. 4 August 1966
gestatten ein sehr genaues Messen, sind jedoch verhältnismässig kostspielig.
Es ist ferner bekannt, ein photographisches Messgerät zu verwenden,
das eine photographische Abbildung des sein Brillengestell tragenden Patienten herstellt, vermittels welcher die Lage des Pupillenmittelpunktes
eines jeden Auges in bezug auf den Innenumriss der betreffenden Glasfassung des Gestells leicht bestimmt werden kann. Eine solche Photographic liefert
jedoch nur Angaben hinsichtlich eines Typs von Pupillenabstand, nämlich
entweder die weitsichtpupillenabstände oder die Nahsichtpupilienabstände.
Ein einziger Typ von Pupillenabständen gestattet es aber nicht, ein Brillenglas
mit progressiv veränderlicher Brechkraft vor dem Abrändern und Abfasenwelche
Bearbeitung vor dem Einsetzen in das zugehörige Brillengestell erfolgt - mit hinreichender Genauigkeit auf der hierzu benutzten Maschine
zu zentrieren und auszurichten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die Nachteile der bekannten
Vorrichtungen zu beheben, indem sie Mittel schafft, auf einfache Weise und mit grosser Genauigkeit die monokularen Pupillenabstände der Augen eines
Patienten festzulegen bzw. zu messen, der ein fernes oder nahes Objekt betrachtet, wobei diese erfindungsgemässen Mittel in Verbindung mit einem
photographisehen Messgerät derart eingesetzt werden können, dass die so
erzielte photographische Abbildung einen der beiden genannten Pupillenabstand-Typen
darstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Vorrichtung
zur Festlegung bzw. Messung des Ebstandes zwischen der Pupille jedes Auges eines Patientes und der sogenannten Gesichts-Symmetrie-Ebene des Patienten,
die einen Querbalken und zwei zwecks Festlegung bzw. Messung des Abstandes zwischen der Pupille jedes Auges des Patienten und der Gesichts-Symmetrie-Ebene
auf demselben verschiebbare Markierungselemente aufweist, wobei der Querbalken aus zwei in bezug auf einander beweglichen Hülsen besteht, deren
jede einen innerhalb der betreffenden Hülse vermittels eines äusseren Einstellorgans beweglichen Schlitten besitzt, an dem eine Markierungszeichenhai
testange abnehmbar befestigt ist und wobei jede der teleskopischen Hülsen eine sich nach unten erstreckende Stütze aufweist, die in Gebrauchsstellung an die Innenseite bzw. Aussenseite des entsprechenden Brillenbügels
der vom Patienten getragenen Brille durch wenigstens eine auf jede der Hülsen wirkende Feder angedrückt wird, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass jede der beiden Hülsen eine Innenansatz aufweist, vermittels dessen die beiden Hülsen teleskopisch ineinander geschoben werden
können und der eine Stützfläche besitzt, auf der sich ein Ende einer Druckfeder abstützt, derart, dass die letztere die Hülsen in Bezug auf
einander verschiebt und die Stützen der Hülsen an die Innenfläche bzw. Aussenflache der Brillenbügel andrückt.
Dank dieser Anordnung wird der Querbalken vor dem mit den Korrekturgläsern
zu versehenen Brillengestell genau ausgerichtet, da die Verlängerung sich auf der entsprechenden Brillenglasfassung abstützt, und die
Bedienungsperson (Optiker od. dgl.) kann die Markierungszeichen genau
einstellen, indem sie diese Markierungszeichen in eine Lage bringt, in
welcher sie mit den Pupillen des entweder ein entferntes oder ein nahes Objekt mit Hilfe einer Spiegel vorrichtung (wie z.B. in der französischen
. Patentschrift n° 2 384 232 vom. 15 März 1977 beschrieben} betrachtenden
Patienten zur Deckung gebracht wird.
Gemä'ss eines anderen Merkmals der Erfindung weist jeder Schlitten
einen Finger auf, der im Gewinde einer drehbaren Regulierspindel eingreift, welche in der Hülse angeordnet und mit einem von Hand zu bedienenden
Einstellknopf zum Regulieren der Lage des Schlittens in bezug auf die Hülse verbunden ist.
Vorteilhafterweise weist der in eines der Gewinde eingreifende Finger
die Form eines vermittels eines elastischen Halters mit dem Schlitten verbundenen Zahnes auf, wobei der Halter derart ausgebildet ist» dass als
Drehmomentbegrenzer wirkt, der einerseits ein Ausklinken des Zahnes aus dem Gewinde gestattet, wenn der Schlitten festgelegt ist oder anschlägt
und andererseits durch einfache Drehung der drehbaren Regulierstange ein Wiedereingreifen des Zahnes in das Gewinde ermöglicht.
Gemäss einer in wirtschaftlicher Hinsicht besonders vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ist die vorgenannte Vorrichtung derart ausgebildet, dass jeder Schlitten längs des Balkens innerhalb einer Innenführung
verschiebbar ist, deren Querschnitt von demjenigen der Hülse umgeben ist, mit Ausnahme einer in Gebrauchsstellung, nach unten gerichteten
Öffnung zum Durchlass einer Verlängerung des Schlittens, an die die
Markierungszeichen-Haltestange angebracht wird. Vorzugsweise weist die
Führung einen wesentlich polygonalen Querschnitt auf, während der Schlitten Stützflächen besitzt, deren jede sich an einer entsprechenden Fläche des
Führungsquerschnitts abstützt.
Um den Einbau jedes Schlittens in die jeweilige Hülse zu erleichtern,
kann die letztere einen hohlen rechteckigen Querschnitt mit einem als Rinne ausgebildeten Unterteil aufweisen, der die nach unten gerichtete Öffnung
umfasst und an dem durch geeignete Mittel, wie Kleben, Schweissen, Verschrauben usw. ein plattenförmiger Oberteil angebracht ist. der den
Nutenquerschnitt verschliesst und den betreffenden Schlitten im Inneren
dieser Führung einschliesst.
Der Innenansatz des Schlittens kann mehrere Öffnungen zur Befestigung
(durch Einstecken von oben) der Haltestange des Markierungselementes in Form eines doppelten "L's" (L-,) aufweisen, um das Markierungszeichen zum
in bezug auf den Schlitten Zentrum des Balkens zurückzuführen. Jedes Markierungselement kann eine längliche Form aufweisen und die Anordnung
kann derart gewählt sein, dass eine zwei oder drei elastische Finger oder Arme sowie ein Bedienungsorgan und einen horizontalen Zeiger aufweisende
Klammer durch Einschnappen und vertikales Verschieben an dem Markierungselement anbringbar sind. .
ti at··
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zwecks Illustrierung, jedoch nicht zwecks Begrenzung der Erfindung angegebenen und in den
beigefügten Figuren dargestellten Ausfühmngsbeispiels des näheren beschrieben.
- Fig. 1 zeigt die einen Querbalken aufweisende erfindungsgemässe
Vorrichtung in Vorderansicht;
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Balkens und der Mess-Markierungs-
elemente;
- Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie B in Fig. 2;
. - Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und stellt den
Balken und einen der Schlitten dar;
- Fig. 5 ist eine vergrösserte Teilansicht im Schnitt und zeigt den
Mittelteil des Balkens, wenn die Vorrichtung in ihrer dem
Mindestabstand entsprechenden Lage befindlich ist; - Fig. 6A und 63 zeigen im Schnitt bzw. in perspektivischer Ansicht eine
einen horizontalen Finger aufweisende und verschiebbar an dem jeweiligen Markierüngselement anbringbare Klammer.
Die dargestellte erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt einen aus zwei teilweise ineinander verschiebbaren Hülsen 2, 3, bestehenden Querbalken
l, wobei die Anordnung derart ist, dass der Abstand zwischen an den Innenseiten
der Bügel eines Brillengestells anliegenden Stützen 4 mindestens etwa 120 mm und höchstens etwa 146 mm beträgt, wodurch die Vorrichtung in Verbindung
mit jeglichem Brillengestell beliebiger Abmessungen verwendet werden kann. Die Stützen sind als nach unten weisende Balken 4 ausgebildet,
die mit den gewölbten bzw. gebogenen Enden 5 des Querbalkens 1 fest verbunden
sind (s. Fig. 2).
Jede Hülse 2, 3 weist an ihrer Unterseite ein kurzes, als Ansatz ausgebildetes Stützelement 6 auf, das zwecks genauen Ausrichtens der
Vorrichtung in bezug auf das Brillengestell auf die Oberseite der entsprechenden
Glasfassung auflegbar ist.
Zwei Markierungselemente 7, 8, die schräg in einer vertikalen Ebene
der an einem Brillengestell angebrachten Vorrichtung liegen (s. Fig. 2), . ΐΗΓι der mittleren Neigung der Brillengestelle Rechnung zu tragen, sind mit
zwei Schlitten 9 verbunden, die je auf einer der Hülsen 2, 3 in einer zu
diesem Zweck am Ende der jeweiligen Hülse angeordneten Nut verschiebbar. Eine im Mittelteil des Querbalkens 1 angeordnete Feder 27 ist bestrebt, die
Beiden Hülsen so weit von einander zu entfernen, bis der Abstand zwischen ihnen dem von den Abmessungen des betreffenden Brillengestells bestimmten,
geeigneten Wert entspricht. Die Feder 27 stützt sich an jedem ihrer beiden
Enden an einer durch je Innenansatz 30, 31 der Hülsen 2, 3, gebildeten
Stutzfläche 28, 29 ab.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, können die Innenansätze 30, 31 die
Feder in einen; durch die Stützflächen 28, 29 begrenzten Raum einschiiessen.
Die Feder 27 kann ein Zug- oder Druck- Spiralfeder sein, den Abstand zwischen den Hülsen verkleinern bzw. zu v^rgrössern bestrebt ist, je nachdem,
ob es gewünscht ist, die sich nach unten erstreckenden Stützen 4 an die jeweilige Aussenseite oder an die jeweilige Innenseite der Brillenbügel
anzulegen.
Jeder der Schlitten 9 gleitet einstellbar in der entsprechenden
Führung 10 und ist vermittels in Fig. 3 im Einzelnen dargestellter Einstellmittel
in dieser Nut verschiebbar. Diese Einstellmittel besitzen einen ein
Halterungselement bzw. einen Finger bildenden Zahn 11, der in das Gewinde
12 einer drehbar in Lagern 14, 15 gelagerten und mit einem von Hand
bedienbaren Einstellknopf 16 fesverbundenen Gewindespindel 13, derart, dass die Lage des Schlittens 9-iir der Hülse 3 eingestellt werden kann. Die
jeweiligen Drehknöpfe 16 der beiden Schlitten ragen über die Enden 5 des
Querbalkens 1 derart hinaus, dass sie für die Bedienungsperson leicht zugänglich sind.
Der in das beispielsweise einen halbrunden Querschnitt besitzende Gewinde 12 eingreift ist vorzugsweise mit dem Schlitten 9 fest verbunden
und insbesondere mit demselben einstückig aus einem geeigneten Material, wie Kunststoff durch Giessen hergestellt. Der Zahn 11 besitzt eine hohe
Elastizität und dient zur Begrenzung des Drehmomentes, wenn der zugehörige Schlitten sich in einer seiner Endlager in der Führung 10 befindet.
Hierdurch wird das Blockieren oder Festklemmen des Schlittens in dessen
jeweiligen Endlage, sowie ein Beschädigen des Gewindes der Gewindespindel
verhütet. Ist der Zahn 11 aus dem Gewir.de der Spindel 13 ausgetreten, so genügt
es,die Spindel zu drehen, um den Zahn 11 mit dem Gewinde 12 wieder in Eingriff
zu bringen.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Ausgestaltung der Innenführung 10 und des entsprechenden Schlittens 9. Wie ersichtlich, ist die einen
wesentlich rechteckigen Querschnitt aufweisende Führung 10 durch den Verband eines unteren, hohlen, rinnenförmigen Teiles 17 und eines oberen,
plattenförmigen Teils 18 gebildet, derart, dass der Schlitten innerhalb der Führung 10 eingeschlossen ist. Der Zusammenbau kann auf jegliche
geeignete Weise erfolgen, insbesondere wenn die Teile 17 und 18 Kunststoffgussteile sind; sie können beispielsweise durchhieben oder
Schweissen mit einander verbunden werden. Der Schlitten 9 wird vom
Querschnitt der Hülse völlig umgeben, abgesehen von einer im Unterteil 17
vorgesehenen Öffnung 19, die von einem Ansatz 20 des Schlittens 9 durchquert
wird; der Ansatz 20 dient zum Einstecken der Stange 21 des Markierungselements 7 bzw. 8, die eine den Patienten gegen Verletzungen
bei ungeschickter Bedienung der Vorrichtung schützt.Die Stange in I . =
Form (Doppel-L-Form) ist in mehrere in Fig. 3 dargestellte Öffnungen des
Schlittens einsteckbar. Wie ersichtlich, besitzt der Schlitten auf jeder Seite der Führung 10 Stützflächen. Ferner ist im Innern des Schlittens
9 ein Durchlass 25 für die mit dem vermittels eines elastischen Halters 26 am Schlitten befestigten Zahn 11 zusammenwirkende Gewindespindel 13
vorgesehen.
Jedes Markierungselement 7, 8 besitzt vorzugsweise einen länglichen
Querschnitt, wie etwa aus Fig. 6A ersichtlich.
oder drei elastische Finger 33, 34 aufweisende Klammer 32 durch Einschnappen
anbringbar, derart, dass sie auf dem zugehörigen Markierungselement 7, bzw. 8 vertikal verschiebbar ist. Die in Fig. 6B perspektivisch dargestellte
Klammer 32 weist vorzugsweise ein Bedienungselement 35, sowie einen horizontalen
Zeiger 36 auf. Somit ist es mg!ich, nachdem der Zeiger mit der
Pupille des ihm gegenüberliegenden Auges zur Deckung gebracht wurde, die
vertikalen Pupillen-Koordinaten in Bezug auf den oberen bzw. unteren Teil
der betreffenden Glasfassung des Brillengestells zu ermitteln.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung
kurz erläutert.
Der Optiker (Bedienungsperson) legt den Querbalken 1 auf Brillengestell
der vom Patienten getragenen Brille auf, indem er die Ansätze 6 auf die entsprechenden Glasfassungen der Brille aufbringt und die Hülsen 2, 3
teleskopisch ineinander verschiebt, bis die Balken 4 die Brillenbügel berühren.Sodann stellt der Optiker jedes Markierungselement 7, 8 durch
Drehen des jeweiligen Drehknopfes 16 ein. Der Schlitten 9 wird in der
Führung 10 unter Einwirkung des in das Gewinde der Gewindespindel 13 eingreifenden
Zahnes 11 verschoben, bis das jeweilige Markierungselement 7 bzw. 8 mit der Pupille des betreffenden Auges des Patienten zur Deckung
kommt. Nach Einstellung jedes Markierungselementes zwecks Ermittlung der monokularen Nahsicht= und Weitsichtpupillenabstände und nach Einstellung
jedes Zeigers 36 durch vertikales Verschieben der betreffenden Klammer 32 auf dem zugehörigen Markierungselement 7, 8 bringt der Optiker in geeigneter
Weise ein photographisches Messgerät vor den Patienten, den er bittet, ein
entferntes Objekt zu beobachten, das beispielsweise ein vom Messgerät
erzeugter, unendlich ferner Blickpunkt sein kann; nuramehr macht der
Optiker die photographische Aufnahme. Auf letzterer erscheinen ausser dem Brillengestell einerseits die Pupillen des Patienten bei Weitsicht und
andererseits zwei vertikale Striche, die die Abbildung der Markierungselemente 7, 8 darstellen und den monokularen Pupillenabstand bei Nahsicht
anzeigen, sowie zwei horizontale Striche, die die Abbildung der Finger
darstellen und die vertikale Lage der Pupillen bei Nahsicht anzeigen.
Man kann die erfindungsgemässe Vorrichtung natürlich auch derart
ausgestalten, dass der Querbalken mit einer Doppelskala zur Links= und
Rechtsmessung versehen ist, wobei die Hülsen 2, 3 derart in bezug auf
diese Skala verschiebbar sind, dass der Skalen-Nullpunkt bei jeglichem gegenseitigen Abstand der Hülsen stets in einer unveränderlichen Lage
verbleibt. Bei dieser AusführungsForm trägt jeder Schlitten 9 bzw. jedes
Markierungseiemerit 7, 8 einen hiermit fest verbundenen, vor der Skala
liegenden Zeiger.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungs·
formen beschränkt, sondern kann innerhalb des Rahmens der beigefügten Patentansprüche zahlreiche Abänderungen erfahren.
Claims (1)
- ■ ·PATENTANWÄLTE *SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINSHAUS FlNCKMARtAHlLFPLATZ 2*3. MÖNCHEN 8O POSTADRESSE: POSTFACH 9BO16O. D-8OOO MDNCHEN BSALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEKARL LUOWIS SCHIFF (1Οβ*-1βΤ8)DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FONERDIPL. ΙΝβ. PETER STREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHOBB-HOPFDIPL. INS. DIETER EBBINQHAUSDR. INS. DIETER FINCKTELEFON (Οββ) 49MMTELEX β-33βββ AURO DTELESRAMME AUROMARCPAT MÖNCHENDEG-22696SCHÜTZANSPRÜCHE1.- Vorrichtung zur Festlegung bzw. Messung des Abstandes zwischen der Pupille jedes Auges eines Patientes und der sogenannten Gesichts-Symmetrie-Ebene des Patienten, die einen Querbalken und zwei zwecks Festlegung bzw. Messung des Abstandes zwischen der Pupille jedes Auges des Patienten und der Gesichts-Symmetrie-Ebene auf demselben verschiebbare Markierungselemente aufweist, wobei der Querbalken aus zwei in bezug auf einander beweglichen Hülsen besteht, deren jede einen innerhalb der betreffenden Hülse vermittels einesäusseren Einsteilorgans beweglichen Schlitten besitzt, an dem eine Markierungszeichenhaltestange abnehmbar befestigt ist und wobei jede der teleskopischen Hülsen eine sich nach unten erstreckende Stütze aufweist, die in Gebrauchsstellung an die Innenseite bzw. Aussenseite des entsprechenden Brillenbügels der vom Patienten getragenen Brille durch wenigstens eine auf jede der Hülsen wirkende Feder angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Hülsen (2,3) einen Innenansätz (30, 31) aufweist, vermittels dessen die beidem Hülsen teleskopisch ineinander geschoben werden können und der eine Stützfläche (28, 29) besitzt, auf der sich ein Ende einer Druckfeder (27) abstützt, derart, dass die letztere die Hülsen (2, 3) in bezug auf einander verschiebt und die Stützen (4) der Hülsen (2, 3) an die Innenfläche bzw.Aussenflache der Brillenbügel andrückt.• · · B2.- Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitten (9) einen Finger (11) aufweist, der im Gewinde (12) einer drehbaren Regulierspindel (13) eingreift, welche in der Hülse angeordnet und mit einem von Hand zu bedienenden Einstellknopf (16) zum Regulieren der Lage des Schlittens (9) in bezug auf die Hülse (2, 3) verbunden ist. 3.- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in eines der Gewinde eingreifende Finger die Form eines vermittels eines elastischen Halters (26) mit dem Schlitten (9) verbundenen Zahnes (11) aufweist, wobei der Halter derart ausgebildet ist, dass als Drehmomentbegrenzer wirkt, der einerseits ein Ausklinken des Zahnes (11) aus dem Gewinde (12) gestattet, wenn der Schlitten festgelegt ist oder anschlägt und andererseits durch einfache Drehung der drehbaren Regulierstange (13) ein Wiedereingreifen des Zahnes (11) in das Gewinde (12) ermöglicht.4.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis, 3 bei der jeder Schlitten längs der Hülse in einer Innenführung verschiebbar ist, deren Querschnitt völlig vom Querschnitt der Hülse umschlossen ist, abgesehen von einer in Gebrauchsstellung der Vorrichtung nach unten gerichteten Öffnung zum Durchlass eines eine Haltestange des Markierungselements, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2, 3) einen hohlen rechteckigen Querschnitt aufweist, der einen rinnenförmigen, die nach unten gerichtete Öffnung (19) besitzenden Unterteil (17) umfasst, sowie einen an dem Unterteil vermittels Kleben, Schweissen od. dgl. befestigten plattenförmigen Oberteil (18), der den Querschnitt der Führung abschliesst und den entsprechenden Schlitten (9) im Innern der Führung (10) einschliesst.5.- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenansatz (20) des Schlittens (9) mehrere Öffnungen (23) zwecks Befestigung der Haltestange (21) des Markierungselements (7, 8) durch Einstecken nach oben aufweist, derart, dass das Markierungseiement (7, 8) in bezug auf den Schlitten (9) in Richtung auf die Mitte des Querbalkens (1) versetzt wird, wobei diese Öffnungen eine ^-» = Form bzw. Doppel· L-Form besitzen.6.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gelennzeichnet, dass jedes Markierungselement (7, 8) eine an demselben durch Einschnappen vertikal verschiebbare Klammer (32) trägt, die zwei bzw. drei elastische Finger (33, 34), sowie ein Bedienungsorgan (35) und einen horizontalen Zeiger (36) aufweist.02
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