DE8210031U1 - Vorrichtung zur Festlegung und zum Messen des monokularen Pupillenabstandes der Augen eines Patienten - Google Patents

Vorrichtung zur Festlegung und zum Messen des monokularen Pupillenabstandes der Augen eines Patienten

Info

Publication number
DE8210031U1
DE8210031U1 DE8210031U DE8210031DU DE8210031U1 DE 8210031 U1 DE8210031 U1 DE 8210031U1 DE 8210031 U DE8210031 U DE 8210031U DE 8210031D U DE8210031D U DE 8210031DU DE 8210031 U1 DE8210031 U1 DE 8210031U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeves
patient
sleeve
carriage
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8210031U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EssilorLuxottica SA
Original Assignee
Essilor International Compagnie Generale dOptique SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE8210031U1 publication Critical patent/DE8210031U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/11Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring interpupillary distance or diameter of pupils
    • A61B3/111Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring interpupillary distance or diameter of pupils for measuring interpupillary distance

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

· m · * I Patentanwälte;
SCHIFF ν. FÜNErt..fetREHL.·' SCHUflEJi-jjIOPF EBBINGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 9 & 3, MDNCHEN βθ POSTADRESSE: POSTFACH BB OI βθ, D-8OOO MÖNCHEN OB
ALSO PROFESSIONAk REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
KARL LUDVVIQ SCHIFF (1Ββ«-1Ο78) DIPL. CHEM. OR. ALEXANDER V. FONER OIPL. INQ. PETER STREHL DIPL. CHEM. OR. URSULA SCHOBEL-HOPF DIPL. INQ. DIETER EBBINOHAUS DR. INQ. DIETER FINCK TELEFON (OSO) 483OB4
telex s-asaes auro d
teleqramme auromarcpat München
VORRICHTUNG ZUR FESTLEGUNG UND ZUM MESSEN DES MONOKULAREN PUPILLENABSTANDES DER AUGEN EINES PATIENTEN
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung bzw. Messung der monokularen Pupillenabstände der Augen eines Patienten, d.h. des bei normaler Nahsicht oder Weitsicht vorliegenden Abstandes zwischen dem jeweiligen Mittelpunkt der beiden Augen des Patienten und der sogenannte!. Gesichts-Symmetrie-Ebene, welche in der Praxis der Symmetrie-
Ebene des vom Patienten getragenen Brillengestelles entspricht.
Es sind bereits zahlreiche Geräte zum Messen der Pupillenabstände der Augen eines Patienten bekannt. Manche dieser Geräte, wie zum Beispiel die Winkelmassleiste sind in ihrem Aufbau sehr einfach, aber ihre Genauigkeit ist unzureichend, so dass sie es nicht gestatten, Brillengläser in einem Brillengestell genau zu zentrieren, insbesondere bei Gläsern mit progressiv veränderlicher Brechkraft, die höchste Präzision der Montage erfordern. Andere bekannte Geräte, wie z.B. das sogenannte "Pupillometer" gemässder französischen Patentschrift N° 1 506 352 vom. 4 August 1966 gestatten ein sehr genaues Messen, sind jedoch verhältnismässig kostspielig.
Es ist ferner bekannt, ein photographisches Messgerät zu verwenden, das eine photographische Abbildung des sein Brillengestell tragenden Patienten herstellt, vermittels welcher die Lage des Pupillenmittelpunktes eines jeden Auges in bezug auf den Innenumriss der betreffenden Glasfassung des Gestells leicht bestimmt werden kann. Eine solche Photographic liefert jedoch nur Angaben hinsichtlich eines Typs von Pupillenabstand, nämlich entweder die weitsichtpupillenabstände oder die Nahsichtpupilienabstände. Ein einziger Typ von Pupillenabständen gestattet es aber nicht, ein Brillenglas mit progressiv veränderlicher Brechkraft vor dem Abrändern und Abfasenwelche Bearbeitung vor dem Einsetzen in das zugehörige Brillengestell erfolgt - mit hinreichender Genauigkeit auf der hierzu benutzten Maschine
zu zentrieren und auszurichten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beheben, indem sie Mittel schafft, auf einfache Weise und mit grosser Genauigkeit die monokularen Pupillenabstände der Augen eines Patienten festzulegen bzw. zu messen, der ein fernes oder nahes Objekt betrachtet, wobei diese erfindungsgemässen Mittel in Verbindung mit einem photographisehen Messgerät derart eingesetzt werden können, dass die so erzielte photographische Abbildung einen der beiden genannten Pupillenabstand-Typen darstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Vorrichtung zur Festlegung bzw. Messung des Ebstandes zwischen der Pupille jedes Auges eines Patientes und der sogenannten Gesichts-Symmetrie-Ebene des Patienten, die einen Querbalken und zwei zwecks Festlegung bzw. Messung des Abstandes zwischen der Pupille jedes Auges des Patienten und der Gesichts-Symmetrie-Ebene auf demselben verschiebbare Markierungselemente aufweist, wobei der Querbalken aus zwei in bezug auf einander beweglichen Hülsen besteht, deren jede einen innerhalb der betreffenden Hülse vermittels eines äusseren Einstellorgans beweglichen Schlitten besitzt, an dem eine Markierungszeichenhai testange abnehmbar befestigt ist und wobei jede der teleskopischen Hülsen eine sich nach unten erstreckende Stütze aufweist, die in Gebrauchsstellung an die Innenseite bzw. Aussenseite des entsprechenden Brillenbügels der vom Patienten getragenen Brille durch wenigstens eine auf jede der Hülsen wirkende Feder angedrückt wird, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass jede der beiden Hülsen eine Innenansatz aufweist, vermittels dessen die beiden Hülsen teleskopisch ineinander geschoben werden können und der eine Stützfläche besitzt, auf der sich ein Ende einer Druckfeder abstützt, derart, dass die letztere die Hülsen in Bezug auf einander verschiebt und die Stützen der Hülsen an die Innenfläche bzw. Aussenflache der Brillenbügel andrückt.
Dank dieser Anordnung wird der Querbalken vor dem mit den Korrekturgläsern zu versehenen Brillengestell genau ausgerichtet, da die Verlängerung sich auf der entsprechenden Brillenglasfassung abstützt, und die Bedienungsperson (Optiker od. dgl.) kann die Markierungszeichen genau einstellen, indem sie diese Markierungszeichen in eine Lage bringt, in welcher sie mit den Pupillen des entweder ein entferntes oder ein nahes Objekt mit Hilfe einer Spiegel vorrichtung (wie z.B. in der französischen . Patentschrift n° 2 384 232 vom. 15 März 1977 beschrieben} betrachtenden Patienten zur Deckung gebracht wird.
Gemä'ss eines anderen Merkmals der Erfindung weist jeder Schlitten einen Finger auf, der im Gewinde einer drehbaren Regulierspindel eingreift, welche in der Hülse angeordnet und mit einem von Hand zu bedienenden Einstellknopf zum Regulieren der Lage des Schlittens in bezug auf die Hülse verbunden ist.
Vorteilhafterweise weist der in eines der Gewinde eingreifende Finger die Form eines vermittels eines elastischen Halters mit dem Schlitten verbundenen Zahnes auf, wobei der Halter derart ausgebildet ist» dass als Drehmomentbegrenzer wirkt, der einerseits ein Ausklinken des Zahnes aus dem Gewinde gestattet, wenn der Schlitten festgelegt ist oder anschlägt und andererseits durch einfache Drehung der drehbaren Regulierstange ein Wiedereingreifen des Zahnes in das Gewinde ermöglicht.
Gemäss einer in wirtschaftlicher Hinsicht besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die vorgenannte Vorrichtung derart ausgebildet, dass jeder Schlitten längs des Balkens innerhalb einer Innenführung verschiebbar ist, deren Querschnitt von demjenigen der Hülse umgeben ist, mit Ausnahme einer in Gebrauchsstellung, nach unten gerichteten Öffnung zum Durchlass einer Verlängerung des Schlittens, an die die Markierungszeichen-Haltestange angebracht wird. Vorzugsweise weist die Führung einen wesentlich polygonalen Querschnitt auf, während der Schlitten Stützflächen besitzt, deren jede sich an einer entsprechenden Fläche des Führungsquerschnitts abstützt.
Um den Einbau jedes Schlittens in die jeweilige Hülse zu erleichtern, kann die letztere einen hohlen rechteckigen Querschnitt mit einem als Rinne ausgebildeten Unterteil aufweisen, der die nach unten gerichtete Öffnung umfasst und an dem durch geeignete Mittel, wie Kleben, Schweissen, Verschrauben usw. ein plattenförmiger Oberteil angebracht ist. der den Nutenquerschnitt verschliesst und den betreffenden Schlitten im Inneren dieser Führung einschliesst.
Der Innenansatz des Schlittens kann mehrere Öffnungen zur Befestigung (durch Einstecken von oben) der Haltestange des Markierungselementes in Form eines doppelten "L's" (L-,) aufweisen, um das Markierungszeichen zum in bezug auf den Schlitten Zentrum des Balkens zurückzuführen. Jedes Markierungselement kann eine längliche Form aufweisen und die Anordnung kann derart gewählt sein, dass eine zwei oder drei elastische Finger oder Arme sowie ein Bedienungsorgan und einen horizontalen Zeiger aufweisende Klammer durch Einschnappen und vertikales Verschieben an dem Markierungselement anbringbar sind. .
ti at··
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zwecks Illustrierung, jedoch nicht zwecks Begrenzung der Erfindung angegebenen und in den beigefügten Figuren dargestellten Ausfühmngsbeispiels des näheren beschrieben.
- Fig. 1 zeigt die einen Querbalken aufweisende erfindungsgemässe Vorrichtung in Vorderansicht;
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Balkens und der Mess-Markierungs-
elemente;
- Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie B in Fig. 2;
. - Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und stellt den Balken und einen der Schlitten dar;
- Fig. 5 ist eine vergrösserte Teilansicht im Schnitt und zeigt den
Mittelteil des Balkens, wenn die Vorrichtung in ihrer dem Mindestabstand entsprechenden Lage befindlich ist; - Fig. 6A und 63 zeigen im Schnitt bzw. in perspektivischer Ansicht eine einen horizontalen Finger aufweisende und verschiebbar an dem jeweiligen Markierüngselement anbringbare Klammer. Die dargestellte erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt einen aus zwei teilweise ineinander verschiebbaren Hülsen 2, 3, bestehenden Querbalken l, wobei die Anordnung derart ist, dass der Abstand zwischen an den Innenseiten der Bügel eines Brillengestells anliegenden Stützen 4 mindestens etwa 120 mm und höchstens etwa 146 mm beträgt, wodurch die Vorrichtung in Verbindung mit jeglichem Brillengestell beliebiger Abmessungen verwendet werden kann. Die Stützen sind als nach unten weisende Balken 4 ausgebildet, die mit den gewölbten bzw. gebogenen Enden 5 des Querbalkens 1 fest verbunden sind (s. Fig. 2).
Jede Hülse 2, 3 weist an ihrer Unterseite ein kurzes, als Ansatz ausgebildetes Stützelement 6 auf, das zwecks genauen Ausrichtens der Vorrichtung in bezug auf das Brillengestell auf die Oberseite der entsprechenden Glasfassung auflegbar ist.
Zwei Markierungselemente 7, 8, die schräg in einer vertikalen Ebene der an einem Brillengestell angebrachten Vorrichtung liegen (s. Fig. 2), . ΐΗΓι der mittleren Neigung der Brillengestelle Rechnung zu tragen, sind mit zwei Schlitten 9 verbunden, die je auf einer der Hülsen 2, 3 in einer zu diesem Zweck am Ende der jeweiligen Hülse angeordneten Nut verschiebbar. Eine im Mittelteil des Querbalkens 1 angeordnete Feder 27 ist bestrebt, die Beiden Hülsen so weit von einander zu entfernen, bis der Abstand zwischen ihnen dem von den Abmessungen des betreffenden Brillengestells bestimmten,
geeigneten Wert entspricht. Die Feder 27 stützt sich an jedem ihrer beiden Enden an einer durch je Innenansatz 30, 31 der Hülsen 2, 3, gebildeten Stutzfläche 28, 29 ab.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, können die Innenansätze 30, 31 die Feder in einen; durch die Stützflächen 28, 29 begrenzten Raum einschiiessen. Die Feder 27 kann ein Zug- oder Druck- Spiralfeder sein, den Abstand zwischen den Hülsen verkleinern bzw. zu v^rgrössern bestrebt ist, je nachdem, ob es gewünscht ist, die sich nach unten erstreckenden Stützen 4 an die jeweilige Aussenseite oder an die jeweilige Innenseite der Brillenbügel anzulegen.
Jeder der Schlitten 9 gleitet einstellbar in der entsprechenden Führung 10 und ist vermittels in Fig. 3 im Einzelnen dargestellter Einstellmittel in dieser Nut verschiebbar. Diese Einstellmittel besitzen einen ein Halterungselement bzw. einen Finger bildenden Zahn 11, der in das Gewinde 12 einer drehbar in Lagern 14, 15 gelagerten und mit einem von Hand bedienbaren Einstellknopf 16 fesverbundenen Gewindespindel 13, derart, dass die Lage des Schlittens 9-iir der Hülse 3 eingestellt werden kann. Die jeweiligen Drehknöpfe 16 der beiden Schlitten ragen über die Enden 5 des Querbalkens 1 derart hinaus, dass sie für die Bedienungsperson leicht zugänglich sind.
Der in das beispielsweise einen halbrunden Querschnitt besitzende Gewinde 12 eingreift ist vorzugsweise mit dem Schlitten 9 fest verbunden und insbesondere mit demselben einstückig aus einem geeigneten Material, wie Kunststoff durch Giessen hergestellt. Der Zahn 11 besitzt eine hohe Elastizität und dient zur Begrenzung des Drehmomentes, wenn der zugehörige Schlitten sich in einer seiner Endlager in der Führung 10 befindet. Hierdurch wird das Blockieren oder Festklemmen des Schlittens in dessen jeweiligen Endlage, sowie ein Beschädigen des Gewindes der Gewindespindel verhütet. Ist der Zahn 11 aus dem Gewir.de der Spindel 13 ausgetreten, so genügt es,die Spindel zu drehen, um den Zahn 11 mit dem Gewinde 12 wieder in Eingriff zu bringen.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Ausgestaltung der Innenführung 10 und des entsprechenden Schlittens 9. Wie ersichtlich, ist die einen wesentlich rechteckigen Querschnitt aufweisende Führung 10 durch den Verband eines unteren, hohlen, rinnenförmigen Teiles 17 und eines oberen, plattenförmigen Teils 18 gebildet, derart, dass der Schlitten innerhalb der Führung 10 eingeschlossen ist. Der Zusammenbau kann auf jegliche geeignete Weise erfolgen, insbesondere wenn die Teile 17 und 18 Kunststoffgussteile sind; sie können beispielsweise durchhieben oder Schweissen mit einander verbunden werden. Der Schlitten 9 wird vom
Querschnitt der Hülse völlig umgeben, abgesehen von einer im Unterteil 17 vorgesehenen Öffnung 19, die von einem Ansatz 20 des Schlittens 9 durchquert wird; der Ansatz 20 dient zum Einstecken der Stange 21 des Markierungselements 7 bzw. 8, die eine den Patienten gegen Verletzungen
bei ungeschickter Bedienung der Vorrichtung schützt.Die Stange in I . =
Form (Doppel-L-Form) ist in mehrere in Fig. 3 dargestellte Öffnungen des Schlittens einsteckbar. Wie ersichtlich, besitzt der Schlitten auf jeder Seite der Führung 10 Stützflächen. Ferner ist im Innern des Schlittens 9 ein Durchlass 25 für die mit dem vermittels eines elastischen Halters 26 am Schlitten befestigten Zahn 11 zusammenwirkende Gewindespindel 13 vorgesehen.
Jedes Markierungselement 7, 8 besitzt vorzugsweise einen länglichen Querschnitt, wie etwa aus Fig. 6A ersichtlich.
Vorteilhafterweise ist an jedem Markierungselement 7, 8 eine zwei
oder drei elastische Finger 33, 34 aufweisende Klammer 32 durch Einschnappen anbringbar, derart, dass sie auf dem zugehörigen Markierungselement 7, bzw. 8 vertikal verschiebbar ist. Die in Fig. 6B perspektivisch dargestellte Klammer 32 weist vorzugsweise ein Bedienungselement 35, sowie einen horizontalen Zeiger 36 auf. Somit ist es mg!ich, nachdem der Zeiger mit der Pupille des ihm gegenüberliegenden Auges zur Deckung gebracht wurde, die vertikalen Pupillen-Koordinaten in Bezug auf den oberen bzw. unteren Teil der betreffenden Glasfassung des Brillengestells zu ermitteln.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung kurz erläutert.
Der Optiker (Bedienungsperson) legt den Querbalken 1 auf Brillengestell der vom Patienten getragenen Brille auf, indem er die Ansätze 6 auf die entsprechenden Glasfassungen der Brille aufbringt und die Hülsen 2, 3 teleskopisch ineinander verschiebt, bis die Balken 4 die Brillenbügel berühren.Sodann stellt der Optiker jedes Markierungselement 7, 8 durch Drehen des jeweiligen Drehknopfes 16 ein. Der Schlitten 9 wird in der Führung 10 unter Einwirkung des in das Gewinde der Gewindespindel 13 eingreifenden Zahnes 11 verschoben, bis das jeweilige Markierungselement 7 bzw. 8 mit der Pupille des betreffenden Auges des Patienten zur Deckung kommt. Nach Einstellung jedes Markierungselementes zwecks Ermittlung der monokularen Nahsicht= und Weitsichtpupillenabstände und nach Einstellung jedes Zeigers 36 durch vertikales Verschieben der betreffenden Klammer 32 auf dem zugehörigen Markierungselement 7, 8 bringt der Optiker in geeigneter Weise ein photographisches Messgerät vor den Patienten, den er bittet, ein
entferntes Objekt zu beobachten, das beispielsweise ein vom Messgerät erzeugter, unendlich ferner Blickpunkt sein kann; nuramehr macht der Optiker die photographische Aufnahme. Auf letzterer erscheinen ausser dem Brillengestell einerseits die Pupillen des Patienten bei Weitsicht und andererseits zwei vertikale Striche, die die Abbildung der Markierungselemente 7, 8 darstellen und den monokularen Pupillenabstand bei Nahsicht anzeigen, sowie zwei horizontale Striche, die die Abbildung der Finger darstellen und die vertikale Lage der Pupillen bei Nahsicht anzeigen.
Man kann die erfindungsgemässe Vorrichtung natürlich auch derart ausgestalten, dass der Querbalken mit einer Doppelskala zur Links= und Rechtsmessung versehen ist, wobei die Hülsen 2, 3 derart in bezug auf diese Skala verschiebbar sind, dass der Skalen-Nullpunkt bei jeglichem gegenseitigen Abstand der Hülsen stets in einer unveränderlichen Lage verbleibt. Bei dieser AusführungsForm trägt jeder Schlitten 9 bzw. jedes Markierungseiemerit 7, 8 einen hiermit fest verbundenen, vor der Skala liegenden Zeiger.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungs· formen beschränkt, sondern kann innerhalb des Rahmens der beigefügten Patentansprüche zahlreiche Abänderungen erfahren.

Claims (1)

  1. ■ ·
    PATENTANWÄLTE *
    SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINSHAUS FlNCK
    MARtAHlLFPLATZ 2*3. MÖNCHEN 8O POSTADRESSE: POSTFACH 9BO16O. D-8OOO MDNCHEN BS
    ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    KARL LUOWIS SCHIFF (1Οβ*-1βΤ8)
    DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FONER
    DIPL. ΙΝβ. PETER STREHL
    DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHOBB-HOPF
    DIPL. INS. DIETER EBBINQHAUS
    DR. INS. DIETER FINCK
    TELEFON (Οββ) 49MM
    TELEX β-33βββ AURO D
    TELESRAMME AUROMARCPAT MÖNCHEN
    DEG-22696
    SCHÜTZANSPRÜCHE
    1.- Vorrichtung zur Festlegung bzw. Messung des Abstandes zwischen der Pupille jedes Auges eines Patientes und der sogenannten Gesichts-Symmetrie-Ebene des Patienten, die einen Querbalken und zwei zwecks Festlegung bzw. Messung des Abstandes zwischen der Pupille jedes Auges des Patienten und der Gesichts-Symmetrie-Ebene auf demselben verschiebbare Markierungselemente aufweist, wobei der Querbalken aus zwei in bezug auf einander beweglichen Hülsen besteht, deren jede einen innerhalb der betreffenden Hülse vermittels einesäusseren Einsteilorgans beweglichen Schlitten besitzt, an dem eine Markierungszeichenhaltestange abnehmbar befestigt ist und wobei jede der teleskopischen Hülsen eine sich nach unten erstreckende Stütze aufweist, die in Gebrauchsstellung an die Innenseite bzw. Aussenseite des entsprechenden Brillenbügels der vom Patienten getragenen Brille durch wenigstens eine auf jede der Hülsen wirkende Feder angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Hülsen (2,
    3) einen Innenansätz (30, 31) aufweist, vermittels dessen die beidem Hülsen teleskopisch ineinander geschoben werden können und der eine Stützfläche (28, 29) besitzt, auf der sich ein Ende einer Druckfeder (27) abstützt, derart, dass die letztere die Hülsen (2, 3) in bezug auf einander verschiebt und die Stützen (4) der Hülsen (2, 3) an die Innenfläche bzw.
    Aussenflache der Brillenbügel andrückt.
    • · · B
    2.- Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitten (9) einen Finger (11) aufweist, der im Gewinde (12) einer drehbaren Regulierspindel (13) eingreift, welche in der Hülse angeordnet und mit einem von Hand zu bedienenden Einstellknopf (16) zum Regulieren der Lage des Schlittens (9) in bezug auf die Hülse (2, 3) verbunden ist. 3.- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in eines der Gewinde eingreifende Finger die Form eines vermittels eines elastischen Halters (26) mit dem Schlitten (9) verbundenen Zahnes (11) aufweist, wobei der Halter derart ausgebildet ist, dass als Drehmomentbegrenzer wirkt, der einerseits ein Ausklinken des Zahnes (11) aus dem Gewinde (12) gestattet, wenn der Schlitten festgelegt ist oder anschlägt und andererseits durch einfache Drehung der drehbaren Regulierstange (13) ein Wiedereingreifen des Zahnes (11) in das Gewinde (12) ermöglicht.
    4.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis, 3 bei der jeder Schlitten längs der Hülse in einer Innenführung verschiebbar ist, deren Querschnitt völlig vom Querschnitt der Hülse umschlossen ist, abgesehen von einer in Gebrauchsstellung der Vorrichtung nach unten gerichteten Öffnung zum Durchlass eines eine Haltestange des Markierungselements, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2, 3) einen hohlen rechteckigen Querschnitt aufweist, der einen rinnenförmigen, die nach unten gerichtete Öffnung (19) besitzenden Unterteil (17) umfasst, sowie einen an dem Unterteil vermittels Kleben, Schweissen od. dgl. befestigten plattenförmigen Oberteil (18), der den Querschnitt der Führung abschliesst und den entsprechenden Schlitten (9) im Innern der Führung (10) einschliesst.
    5.- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenansatz (20) des Schlittens (9) mehrere Öffnungen (23) zwecks Befestigung der Haltestange (21) des Markierungselements (7, 8) durch Einstecken nach oben aufweist, derart, dass das Markierungseiement (7, 8) in bezug auf den Schlitten (9) in Richtung auf die Mitte des Querbalkens (1) versetzt wird, wobei diese Öffnungen eine ^-» = Form bzw. Doppel· L-Form besitzen.
    6.- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gelennzeichnet, dass jedes Markierungselement (7, 8) eine an demselben durch Einschnappen vertikal verschiebbare Klammer (32) trägt, die zwei bzw. drei elastische Finger (33, 34), sowie ein Bedienungsorgan (35) und einen horizontalen Zeiger (36) aufweist.
    02
DE8210031U 1981-04-29 Vorrichtung zur Festlegung und zum Messen des monokularen Pupillenabstandes der Augen eines Patienten Expired DE8210031U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8108558 1981-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8210031U1 true DE8210031U1 (de) 1982-09-09

Family

ID=1330033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8210031U Expired DE8210031U1 (de) 1981-04-29 Vorrichtung zur Festlegung und zum Messen des monokularen Pupillenabstandes der Augen eines Patienten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8210031U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2003776B2 (de) Scharnier zur Verbindung der Fassung einer Brille mit deren seitlichen Bugein
DE3606233C2 (de)
DE2843835A1 (de) Binokulares beobachtungsgeraet
CH572222A5 (en) Spectacles with two pairs of lenses - one pair fixed, other movable on hinges
DE7522987U (de) Weitwinkel-mehrfachlinsenbrille
DE3325425A1 (de) Verstellbares brillengestell
DE4004248C2 (de) Binokulare Sehhilfe
EP2462481B1 (de) Visiermessbügel zur bestimmung des fassungsscheibenwinkels einer brillenfassung und verfahren zur bestimmung des fassungsscheibenwinkels
DE3518215C2 (de)
DE8210032U1 (de) Experimentier- und pruefbrille
DE8210031U1 (de) Vorrichtung zur Festlegung und zum Messen des monokularen Pupillenabstandes der Augen eines Patienten
DE2713168B2 (de) Einrichtung zum dezentrierten Befestigen eines Halters an einer Brillenglaslinse
DE4010259C2 (de) Schiessbrille
DE1200570B (de) Stereoskopische Brillen- oder Kopfbandlupe
EP0647330B1 (de) Brillengestell
DE19741512C1 (de) Schere
DE19801155B4 (de) Haltevorrichtung
DE102019122746B4 (de) Befestigungsvorrichtung einer Brillenaufsatzfassung
DE650682C (de) Schutzbrille mit in Lochungen der Brillenglaeser eingepassten Teleskopen
DE254562C (de)
EP0308696A1 (de) Brille mit auswechselbaren Gläsern
DE202019106147U1 (de) Sehlösung für Narrenmasken
DE3218489C2 (de) Werkzeug zum Messen des Augenabstandes von der Nasenwurzel
DE897168C (de) In die Fassungsnut einsetzbares Messstaebchen fuer Augenglaeser
DE2842133A1 (de) Verfahren zur bestimmung der durchblickstellen an brillenglaesern sowie hilfsgeraet zur durchfuehrung des verfahrens