DE3518215C2 - - Google Patents

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DE3518215C2
DE3518215C2 DE19853518215 DE3518215A DE3518215C2 DE 3518215 C2 DE3518215 C2 DE 3518215C2 DE 19853518215 DE19853518215 DE 19853518215 DE 3518215 A DE3518215 A DE 3518215A DE 3518215 C2 DE3518215 C2 DE 3518215C2
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Kopf-Meßbrille und einen Kopf-Simulator zur Durchführung des Verfahrens.
Nach diesem Verfahren werden mit einer Kopf-Meßbrille, am Kopf eines Klienten die Maße entnommen, die für die mechanische Anpassung der Brillenfassung und die optische Anpassung der Brillengläser von Bedeutung sind. Die Maße für die mechanische Anpassung werden auf einen Kopf-Simulator übertragen, welcher die Partien des Kopfes darstellt, an denen die Brillenfassung am Kopf des Klienten anliegt: den Nasensattel (Auflage des Sattelsteges nach DIN 5361, 4.2, lfd. Nr. 4) und die Stellen über und hinter den Ohren, an denen die Bügelstücke (DIN 5361, 4.5.1, lfd. Nr. 3) anliegen. Dieser Kopf- Simulator steht dem Augenoptiker in seiner Werkstatt zur mechanischen Anpassung einer Brille jederzeit zur Verfügung, stellvertretend für den Kopf des Klienten.
Das bisher allgemein gebräuchliche Verfahren zum optischen und mechanischen Anpassen einer Brille, wie es von den Augenoptikern praktiziert wird, soll durch das folgende Beispiel der Anpassung einer Brille mit korrigierenden Bifokalgläsern erläutert werden:
Die Brille, bestehend aus einer Brillenfassung (oder entsprechenden Beschlägen zur Montage der Gläser als randlose Brille) und zwei Brillengläsern, soll dem Klienten durch optische Korrektur seiner Sehfehler ein bequemes, binokulares Sehen ermöglichen, wobei die Brille auch bei ständigem Tragen beschwerdefrei sitzen soll und die Brillengläser in der vorausberechneten Position vor den Augen bleiben sollen. Der Augenoptiker muß unter Berücksichtigung der vorliegenden Rezeptur (ärztliche Verordnung oder eigene Refraktion) für die Brillengläser eine geeignete Brillenfassung (unter Berücksichtigung anatomischer und ästhetischer Gesichtspunkte und der Wünsche des Klienten) und den für die Sehaufgabe bestmöglichen Glastyp auswählen. Durch Probieren wird aus dem vorhandenen Sortiment eine Brillenfassung gewählt, die auf der Nase des Klienten möglichst gut sitzt.
Die Aussicht auf beschwerdefreien Sitz der Brille ist dann gegeben, wenn der Steg der Brillenfassung auf den Partien der Nase gut aufliegt, die am tragfähigsten sind (Veröffentlichung von Karl-Heinz Selwat "Brillenanpassung und Brillenfassungen" in der Fachzeitung "Optometrie" der WVAO, Mainz, Adam-Karrillon-Str- 32, Jahrgang 1978, Seite 84-89). Die Wahl eines geeigneten Steges kann auch durch Hilfsmittel zur Erfassung oder Messung der Nasenform (wie in FR-PS 22 67 736, FR-PS 24 97 655 und DE-PS 32 47 509 beschrieben) erleichtert werden. Die an den Brillenfassungen serienmäßig vorhandenen Bügel müssen gegebenenfalls gekürzt werden (z. B unter Verwendung eines Stanzwerkzeuges, wie im DE-GM 85 29 152 beschrieben) oder gegen längere Bügel ausgetauscht werden. Die so gewählte Brillenfassung wird dann "vorangepaßt", d. h. die Bügel-Endstücke werden an den Kopf durch Biegen angepaßt, die Inklinationswinkel (DIN 58 200, A 1) werden so eingerichtet, daß die Brillenfassung auch ästhetisch gut paßt (unter Berücksichtigung z. B. "verschieden hoher" Augen oder Augenbrauen) und nur an den Stellen den Kopf berührt, wo sie anliegen soll (Stegbereich und Bügel-Endstücke). Zur Festlegung der Zentrierpunkte der Gläser werden in die Brillenfassung jetzt Meßscheiben (durchsichtig, dünne Cellonscheiben mit aufgedrucktem Millimeternetz) eingesetzt. Hier werden nun die horizontale Zentrierung und der Abstand der Nahteile eingezeichnet, ebenso die Höhe der Nahteile (unter Berücksichtigung der Körperhaltung beim Laufen oder bei besonderen Arbeiten). Um zu vermeiden, daß die 1-3mal schwerere, verglaste Brille später anders sitzt als die leere Brillenfassung beim Messen, kann die Brillenfassung mit Brillen-Anpaß-Gewichten beschwert werden, d. h. mit dem Gewicht der künftigen Gläser (DE-GM 81 34 913). Die Verwendung der Brillen-Anpaß-Gewichte gibt dem Klienten auch die Möglichkeit, seine künftige Brille mit ihrem tatsächlichen Gewicht kennenzulernen. So wird verhindert, daß die verglaste Brille später zu Beschwerden Anlaß gibt, auch kann der Klient bereits bei der Auswahl des besten Steges dessen Sitz auf seiner Nase sehr viel zuverlässiger beurteilen. Die Brillenfassung kann nun in der Werkstatt verglast werden, wobei die Zentrierung der Brillengläser gemäß den Einzeichnungen auf den Meßscheiben erfolgt. Da die Brillenfassung sich beim Einsetzen der Gläser in ihrer Form verändert (bedingt durch die verschiedenen Durchbiegungen der Gläser und das Erwärmen bei Kunststoff-Fassungen), wird die Brille anschließend "ausgerichtet", d. h. durch Auflegen auf eine ebene Fläche werden gleiche Inklinationswinkel und gleiche Aufgangswinkel hergestellt (letztere werden so groß gewählt, daß die zuvor mit einem üblichen Gerät gemessene Kopfbreite des Klienten erreicht wird). Die mechanische "Endpassung" erfolgt bei Abholung der Brille durch den Klienten, indem der Augenoptiker die Inklination nochmals korrigiert (die Brille soll ja "gerade" sitzen) und die Bügelendstücke an den Kopf anpaßt. Ein anderes Verfahren zur Herstellung und Anpassung einer Brille ist in der Offenlegungsschrift DE 34 36 133, A 1 (offengelegt am 10.4.86) beschrieben. Hier handelt es sich offenbar um ein weitgehend automatisiertes Herstellungsverfahren (in einer zentralen Fabrikationsstätte), bei dem die Brille aus Einzelteilen zusammengesetzt wird, die vorgefertigt sind und nur wenige Ausführungsvarianten zulassen. Das Gesicht des Klienten wird bei diesem Verfahren objektiv vermessen, ohne subjektive Beurteilung, Messung und Anpassung durch Fachleute (siehe Zusammenfassung, Seite 21, Zeile 30-36, und Seite 29, Zeile 29-36, der Offenlegungsschrift). Es ist nicht erkennbar, ob und wie die gewonnenen Meßwerte in der Praxis des Augenoptikers auf übliche Brillenfassungen übertragen werden können.
Die nach dem beschriebenen Verfahren, wie es vom Augenoptiker praktiziert wird, angepaßten Brillen geben aber, wie bekannt ist, häufig noch Anlaß zu Beschwerden. Die können rutschen, wodurch sich dann auch die optischen Werte der Brillengläser verändern, der Druck auf der Nase ist ungleich oder zu stark (das kann zu erheblichen Problemen bis hin zu krankhaften Veränderungen an Haut und Gefäßen führen), auch psychische Probleme als Folge ständigen Hochschiebens der Brille oder anderer Manipulationen können auftreten (Druckschrift "Vom Elend des Brillengestells" von Bernhard Mitterauer, Verlag Christian Brandstätter, Wien-München 1985, u. a. auch Vorwort von Prof. Dr. Nemetz). Folgende Ursachen sind für diese Probleme zu nennen: Stegform und (oder) Größe der Auflagefläche sind nicht optimal und nicht für das Gewicht der Brille geeignet. Ein Grund für die häufig ungeeigneten Stege liegt darin, daß es keine Normung oder vergleichbare Bezeichnung der Stege bei Brillenfassungen gibt und ein Teil der Fassungsindustrie ihre Produkte nur unter modischen Aspekten, unter Vernachlässigung der anatomischen Erfordernisse, herstellt. Die Maßangabe "Brückenweite" in den Brillenfassungen (DIN 58 200, A. 1) stellt nur den Abstand zwischen den Gläsern dar und hat keine Beziehung zur eigentlichen Nasenauflagefläche. Der Augenoptiker hat also nicht die Möglichkeit, nach Prüfung der Nasenform seines Klienten gezielt eine Brillenfassung mit optimal passendem Steg zu wählen. Die Verwendung von Hilfsmitteln zur besseren Stegbestimmung, wie in den Patentschriften FR-PS 22 67 736 und FR-PS 24 97 655 beschrieben, hat den Nachteil, daß sie nicht die gesamte Auflagefläche der künftigen Brille darstellen und außerdem mit freier Hand gehalten werden müssen. Besser ist der Nasenwinkelmesser nach G. Fischbach (DE-PS 32 47 509), wobei Winkel in verschiedenen Ebenen gemessen werden können (gut geeignet für Sonderanfertigungen). Aber auch hier wird das Gerät mit freier Hand gehalten. Ein weiterer Grund für die genannten Probleme kann darin liegen, daß die Brillenfassung sich während der Arbeiten in der Werkstatt verändern kann, wie bereits beschrieben. Der Augenoptiker ist hier nicht in der Lage, die Brille so auszurichten, daß sie im Stegbereich, in der Stellung der Gläser zu den Augen und in der Bügellänge genauso beschaffen ist wie bei den Messungen am Kopf des Klienten nach der "Voranpassung". Es fehlt ihm ein Gerät, das die wesentlichen Partien des Klientenkopfes darstellt. Ein "Lehrmodellkopf" ist bekannt, (DE-PS 5 20 887), der aber ausschließlich dem Erlernen von Handfertigkeiten beim Anpassen von Steg und Bügeln diente (er ist auch bis 1952 an der Fachschule für Optik in Berlin dazu benutzt worden). Ein Anpassen von heute üblichen Brillenfassungen nach vorgegebenen Maßen eines Klienten ist nicht möglich. Meßgeräte zur Entnahme von Kopf-Maßen sind ebenfalls bekannt. So lassen sich mit Refraktions-Meßbrillen (US-PS 17 94 571 und US-PS 16 31 559), deren eigentlicher Zweck es ist, die eingesetzten Refraktions-Meßgläser (Probiergläser) in eine vom Refraktionisten gewünschte Position zu den Augen zu bringen, auch Kopfmaße entnehmen. Eine Übertragung der auf den Skalen abgelesenen Werte auf heute übliche Brillenfassungen ist (abgesehen vom horizontalen Mittenabstand der Gläser) nicht möglich, da deren Konstruktionsmerkmale (Ansatzhöhe der Bügel, Stegform, Lage des Steges zur Fassungsebene) völlig anders sind. Dieser Mangel hat auch zu der in der DE-OS 33 02 355 beschriebenen Erfindung geführt, bei der die originale Brillenfassung des Klienten zur Vermeidung von Übertragungsfehlern als Refraktions-Meßbrille dient. Ein feststehender Gesichts-Meßapparat (Facial Measuring Apparatus) ist aus der Patentschrift US-PS 20 43 230 bekannt, mit dem sich viele Stellen eines Klientenkopfes in ihrer Lage zueinander bestimmen lassen, so auch Nase und Ohren. Hier wird aber die Brillen-Fassungsebene in keiner Weise einbezogen, außerdem wird durch das "Einspannen" des Kopfes eine unnatürliche Kopf- und Körperhaltung erzwungen, die eine Entnahme von Maßen zur optischen Brillenanpassung ausschließt. Bei der Meßbrille, die in der Patentschrift FR-PS 10 16 113 beschrieben wird, ist zwar die Fassungsebene in Form einer durchsichtigen Meßplatte einbezogen, aber es ist auch unter Ausnutzung aller Verstellmöglichkeiten nie möglich, den Scheitelpunkt des Steges (Fig. 1/14) und die Drehachse der Bügel (Fig. 5 und 6, Teile 38 und 39) auf eine Gerade zu bringen. Ferner ist die Ablesung des Winkels zwischen der Meßplatte (Fig. 1/1) und den Bügeln (Fig. 5) an der Skala (49) praktisch nutzlos, da der Winkel von der Ansatzhöhe der Bügel (hier nicht verstellbar) über der Mittellinie (DIN 5361, A. 1) abhängt, und die ist bei üblichen Brillenfassungen sehr unterschiedlich. Für anatomisch schwierige Sonderanfertigungen ist es auch möglich, mit Hilfe der in der Offenlegungsschrift DE-OS 19 24 569 beschriebenen Vorrichtung Abdrücke von Teilen des Klientenkopfes zu nehmen und danach eine Brille zu fertigen. Das ist aber nur in reiner Handarbeit möglich. Abgesehen vom großen Zeitaufwand ist es auch nicht möglich, die Lage der Fassungsebene zum Kopf wiederholbar festzulegen. Alle bekannten Meßvorrichtungen in Verbindung mit Kopf und Brille haben den gemeinsamen Mangel, daß die abgelesenen Werte vom Augenoptiker in der Werkstatt auf eine der üblichen Brillenfassungen kaum übertragbar sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß der Augenoptiker in der Werkstatt Meßwerte in einfacher Weise, ohne komplizierte Umrechnungen, unabhängig vom Brillenmodell und mit ausreichender Wiederholgenauigkeit auf verschiedene Brillen seiner Klienten übertragen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ansprüche 2 bis 4 sind auf eine Kopf-Meßbrille zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bzw. besonders vorteilhaft Ausgestaltungen hiervon gerichtet, die Ansprüche 5 bis 9 sind auf einen Kopf-Simulator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bzw. besonders vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon gerichtet.
Die Erfindung verwendet ein neuartiges Koordinatensystem als Bezug für alle Messungen, das sich in eindeutiger Weise dem Kopf des Klienten, der Kopf-Meßbrille, dem Kopf-Simulator und der Brillenfassung zuordnen läßt. Das Koordinatensystem schafft die Voraussetzung dafür, daß die Lage der beiden Ohr-Auflagepunkte O R und O L und des Nasensattel-Punktes S P zueinander, zum Kopf und zur Fassungsebene (sowohl der Brillenfassung, als auch der Kopf-Meßbrille) festgelegt werden kann.
Die Erfindung bietet ferner dem Augenoptiker wirtschaftliche Vorteile durch Ausschaltung von Fehlerquellen qualitativer oder zeitlicher Ursache, ohne daß sein Klient Einbußen an individueller Betreuung erleidet. Ein erheblicher Arbeitsaufwand, den der Augenoptiker bei Abholung der fertigen Brille zur Anpassung an den Kopf des Klienten erbringen muß, läßt sich reduzieren und in vorherbestimmbare Zeit in die Werkstatt verlagern. Hat ein Klient seine Brille verbogen oder beschädigt, läßt sich mit Hilfe des Kopf-Simulators der alte Zustand exakt wiederherstellen. Bekommt ein Klient verschiedene Brillenfassungen, so läßt sich die Stellung der Gläser zu den Augen angleichen. Gegebenenfalls können auch von einer gut sitzenden Brille des Klienten auf dem umgekehrten Weg die Daten über den Kopf-Simulator abgenommen und weiterverwendet werden. Nach Durchführung der üblichen Messungen zur optischen Brillenanpassung könnten über ein entsprechendes Computer-Programm Werte für beliebige Kopf- und Körperhaltungen des Klienten (z. B. Zentrierung von Einstärken- und Gleichsichtgläsern, Nahteilhöhen von Bifokal-Gläsern) abgerufen werden. Sie wären für jede Brille des Klienten gültig und nach Ausrichten der Brille am Kopf- Simulator haben die Gläser die vorausberechnete Position zu den Augen. Es wäre sogar möglich, über die im Computer gespeicherten Meßdaten eines Klienten den Kopf-Simulator durch motorischen Antrieb der Einstellspindeln direkt anzusteuern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Abb. 1 eine Skizze zur Erläuterung des Koordinatensystems,
Abb. 2 eine Kopf-Meßbrille in perspektivischer Darstellung,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Kopf-Meßbrille nach Abb. 2,
Abb. 4a bis 4c verschiedene Ansichten eines Kopf-Simulators mit aufgelegter Brillenfassung.
Die neuen Begriffe, soweit sie in den DIN nicht enthalten sind, werden im folgenden Abschnitt "Meßgrundlagen" erläutert.
Meßgrundlagen
Die in Abb. 1 anhand der Skizze eines Kopfes erläuterten neuen Begriffe und Zeichen werden wie folgt definiert, wobei sich die Angaben rechts und links (R und L) immer auf das rechte Auge bzw. Ohr und das linke Auge bzw. Ohr des Klienten beziehen:
Nasensattel-Punkt (S P ):Der Scheitelpunkt der Nasen-Umrißkurve in der Fassungsebene (DIN 58 208, Teil 4, lfd. Nr. 1). Sattelachse (s A ):Gerade in der Fassungsebene durch S P , parallel zur Mittellinie (DIN 5361, A. 1. lfd. Nr. 4). Ohr-Auflagepunkt rechts (O R ):Der Punkt, in dem die Unterkante des Brillenbügels (DIN 5361, A. 1) den Ansatz des rechten Ohrs tangiert und in den abgebogenen Teil (Bügelbug) übergeht. Ohr-Auflagepunkt links (O L ):Analog zu O R Koordinaten-Ebene (Ko-Ebene):Ebene durch O R und s A . In dieser Ebene liegt das kopffeste Koordinaten-System, auf das alle Messungen bezogen sind. Die Abszisse wird durch s A , die Ordinate durch die Mittelsenkrechte auf s A (s A begrenzt durch B R und B L ), dargestellt. O′ L :Der Fußpunkt des Lotes von O L auf die Ko-Ebene. B R :Der Fußpunkt des Lotes von O R auf die Sattelachse (s A ). B L :Der Fußpunkt des Lotes von O′ L auf die Sattelachse (s A ). Neigungswinkel:Winkel zwischen Fassungsebene und Ko-Ebene. Kopfneigung:Winkel zwischen der Ordinate (o) und ihrer Projektion auf die Erdoberfläche (nicht identisch mit dem Begriff "Vorneigung der Fassung nach DIN 58 208, Teil 4, lfd. Nr. 3). b R :O R -B R , Länge des rechten Bügels (nicht identisch mit dem Begriff "Teillänge bis Bug nach DIN 5361, A. 1.7). b L :O′ L -B L , analog zu b R .
Es wäre genauso möglich, die Ko-Ebene durch O L und s A zu legen und so das ganze System seitenverkehrt zu der im Text und den Zeichnungen beschriebenen Ausführung zu entwickeln.
Ausführungsbeispiel einer Kopf-Meßbrille, dargestellt in Abb. 2 und 3
Die Kopf-Meßbrille besteht aus dem Tragebalken (1), auf dem zwei Bügelträger (2) spiegelsymmetrisch parallel zueinander und verschiebbar angeordnet sind. Statt des einfachen Tragebalkens (1) wie in der Zeichnung kann auch eine Konstruktion verwendet werden, bei der beide Bügelträger durch eine Doppelspindel gleichzeitig und gegenläufig bewegt werden. An den Bügelträgern (2) sind im Winkel von 70° bzw. 110° (Abb. 3) je ein Paar Laufschienen (3) spiegelsymmetrisch und parallel zueinander befestigt, auf denen die Läufer (4) verschiebbar sind. In den Läufern sind die eigentlichen Bügel (5) gelagert, zwecks besserer Anpassung hinter den Ohren um die eigene Achse schwergängig drehbar. Das Lager (6) des linken Bügels ist durch Spindel höhenverstellbar (Abb. 3). In den Bügelträgern ist die durchsichtige Meßplatte (M), welche die Fassungsebene (DIN 58 208, Teil 4, lfd. Nr. 1) darstellt, um die Sattelachse (s A ) drehbar und auf ihr seitenverschieblich gelagert. Das Lager der Sattelachse ist im rechten Bügelträger so ausgeführt, daß die Meßplatte sich beim Drehen nicht gleichzeitig verschieben kann und umgekehrt. Die Meßplatte hat in der Mitte unten einen rechteckigen Ausschnitt, in den sich ein Prüf-Sattelsteg (7) einschieben läßt. Der Kopf- Neigungsmesser (13) kann auf eine der unteren Laufschienen aufgesteckt werden (Abb. 3). Mit Ausnahme des Kopf-Neigungsmessers sind alle beweglichen Teile durch Brems-Schrauben aus Kunststoff schwergängig zu machen oder arretierbar (in den Abbildungen nicht wiedergegeben). Die eingestellten Werte werden auf folgenden metrischen bzw. in Winkelgrad eingeteilten Skalen abgelesen: Bügellängen b R und b L (8), Bügelhöhe L (9), Schläfenweite (10), Neigungswinkel (11), Abweichung des Sattelpunktes vom Nullpunkt des Koordinatensystems (12), Kopfneigung bei unterschiedlichen Kopfhaltungen (15), Zentrierwerte für die Gläser (DIN 58 208, Teil 4) in üblicher Weise an der Meßplatte, bezogen aber auf die Sattelachse s A und damit auf die Ko-Ebene.
Ausführungsbeispiel eines Kopf-Simulators, dargestellt in Abb. 4a-4c
Der Kopf-Simulator (Abb. 4a-4c) ist auf einer rechteckigen Grundplatte (20) aufgebaut, zu der die Ko-Ebene parallel liegt. Die Sattelachse (s A ) liegt parallel zur Vorderkante der Grundplatte. Die Ohr-Körper (26) zur Auflage der Brillenbügel bestehen aus Kunststoffteilen gemäß Abb. 4a-4c, die auswechselbaren Nasensattel-Körper (21) nach Anspruch 5 können (je nach Breite des Sattelsteges der aufzulegenden Brille) verschiedene Radien aufweisen. Der Sattelpunkt S P befindet sich auf dem liegenden Zylinderteil, 4 mm vor dem stehenden. Die Brille kann auf dem liegenden Zylinderteil exakt aufgelegt werden, da sich der Sattelsteg seine symmetrische Form selbst zentriert und seinen Anschlag in Zugrichtung der Bügel am stehenden Zylinderteil findet. Um die Sattelachse der Brille mit der Sattelachse s A des Kopf- Simulators problemlos zur Deckung zu bringen, wird die Brille durch die Hubplatte nach Anspruch 7 gestützt. Der Führungsschlitten (30) mit dem Nasensattel-Körper ist entlang der Skala (12) nur parallel zu s A mittels Spindelantrieb (in der Abb. nicht wiedergegeben) verschiebbar. Die Führungsschlitten (27) der Ohr-Körper sind als Kreuzschlitten ausgeführt (in der Abbildung nicht wiedergegeben), wobei entlang der Skalen (10) zur Einstellung der Schläfenweite der Antrieb durch eine Doppelspindel gleichzeitig und gegensinnig erfolgt, die Bügellängen (b R und b L ) entlang der Skalen (8) durch Einzelspindeln separat eingestellt werden. Der linke Ohr-Körper ist entlang der Skala (9) höhenverstellbar. Die Skalen zur Ablesung der eingestellten Werte sind analog zur Meßbrille und in Abb. 4a-4c mit den gleichen Ziffern gekennzeichnet wie in Abb. 2 und 3. Die kreisrunde, durchsichtige Peilscheibe (25) zur Kontrolle des Neigungswinkels (Winkel zwischen Fassungsebene und Ko-Ebene) ist im durchsichtigen Träger (24) drehbar gelagert. Die Drehachse fällt mit der Verlängerung der Sattelachse s A zusammen. Fixiert wird über die Durchmesserlinie (26) der Peilscheibe zur Fassungsebene der Brille (entlang s A ). Zwecks leichterer Einrichtung besonders bei verglasten Brillen sind auf der Peilscheibe parallel zur Durchmesserlinie (26) noch ein Paar Linien im Abstand von 4 mm zur Durchmesserlinie vorhanden (in der Abb. 4a nicht wiedergegeben). Der Antrieb der Peilscheibe erfolgt zwecks genauerer Einstellung durch Spindel (in den Abb. 4a-4c nicht wiedergegeben). Statt der Peilscheibe kann auch ein Fernrohr mit drehbarer Visierlinie verwendet werden, das Okular zur bequemeren Beobachtung um 90° abgewinkelt.
Verfahrensablauf
Der Prüf-Sattelsteg (7), der auf der Nase des Klienten die beste Auflage hat, wird in die Meßplatte (M) eingeschoben. Die Schläfenweite B R -B L wird mit einem der üblichen Schläfenweitenmesser (z. B. mit dem in DE-GM 19 40 315 beschriebenen Gerät) gemessen und auf der Skala (10) der Kopf-Meßbrille eingestellt. Die Messung kann auch mit der Kopf-Meßbrille direkt erfolgen, indem B R -B L symmetrisch zum Nullpunkt der Skala (12) so weit verkürzt wird, bis die Bügelenden spannungsfrei am Kopf anliegen. Der Neigungswinkel (Skala 11) wird durch Drehen der Meßplatte um die Achse (s A ) so eingestellt, daß die Meßplatte in üblicher Weise wie das Mittelteil einer Brillenfassung unter Berücksichtigung der Augenbrauen und Wangen zum Kopf steht. Die Bügellänge (8) wird in üblicher Weise durch Verschieben der Läufer (4) eingestellt. Liegt O L nicht in der Ko-Ebene (man sagt, "die Ohren sind verschieden hoch"), wird die Höhe des linken Bügels (5) an der Skala (9) entsprechend geändert. Im Regelfall durchstoßen nun die Fixierlinien (DIN 58 208, Teil 3, lfd. Nr. 5) die Meßplatte in der gleichen Parallelen zu s A , und S P liegt mittig auf s A . Bei einigen Klienten muß aber S P seitlich versetzt werden (Skala 12), man sagt, "das Gesicht ist unsymmetrisch". Jetzt sollte der Sitz des Prüf-Sattelsteges, der nun seine endgültige Position hat, zur Sicherheit nochmals überprüft werden. Gegebenenfalls kann jetzt noch korrigiert, d. h. ein anderer Prüf-Sattelsteg genommen werden. Nach Aufstecken des Kopf- Neigungsmessers (13) auf eine der unteren Laufschienen (3) der Kopf-Meßbrille (Abb. 3) läßt sich nun bei beliebigen Körper- und Kopfhaltungen die Neigung der Ko-Ebene gegen die Erdoberfläche messen (Winkel zwischen o und der Projektion von o auf die Erdoberfläche), und es lassen sich die entsprechenden Nulldurchblickspunkte und Hauptdurchblickspunkte (DIN 58 208, Teil 4, ldf. Nr. 5 und 7) auf übliche Art festlegen. Bezugslinie ist aber hier die modellunabhängige Sattelachse s A (und nicht die Mittellinie der Scheibe). Der Abstand von der Meßplatte zum vorderen Hornhautscheitel, gemessen in Blickrichtung senkrecht zur Meßplatte (HSA, DIN 58 208, Teil 4, lfd. Nr. 15), läßt sich in üblicher Weise (z. B. mit dem Brillenanpaßgerät der Fa. Zeiss) messen. Jetzt stehen alle Daten zur Verfügung, sie können auf die Karteikarte des Klienten übertragen werden. Eine Wiederholung der Messung ist nur notwendig, wenn sich die anatomischen Voraussetzungen geändert haben, z. B. durch Schrumpfen der Haut bei älteren Menschen oder durch einen Unfall. Der Kopf-Simulator wird nun auf die Daten des Klienten eingestellt. Der Nasensattel-Körper (21) wird entsprechend dem Sattelsteg der Brille gewählt (eher im Radius etwas kleiner). Die Brille wird in die Nut (23) der Hubplatte (22) gestellt und die Höhe so reguliert, daß der Sattelsteg auf dem Nasensattel-Körper aufliegt. Durch geringfügiges Verschieben der Hubplatte nach vorn bzw. hinten dreht sich die Brillenfassung um ihre Sattelachse und kann mit Hilfe der Peilscheibe auf den richtigen Neigungswinkel (Skala 11) gebracht werden. Die Winkel zwischen Bügeln und Mittelteil der Brille (Inklinations- und Öffnungswinkel nach DIN 5361) werden auf übliche Weise so verändert, daß die Bügelenden auf den Ohr-Körpern (26) aufliegen. Ebenfalls werden die Bügel in die richtige Länge gebogen. Dieses Ausrichten der Brille sollte bereits vor dem Einsetzen der Gläser erfolgen, außerdem zur Endkontrolle. Die am Kopf- Simulator ausgerichtete Brille wird (abgesehen von geringfügigen Korrekturen an der Innenseite der Bügel, die in der Regel ohne Werkzeug durchgeführt werden) ohne Nacharbeiten auf dem Kopf des Klienten einwandfrei sitzen und die Gläser stehen exakt in der vorausberechneten Stellung zu den Augen.

Claims (10)

1. Verfahren zum optischen und mechanischen Anpassen einer Brille an den Kopf eines Klienten unter Verwendung
  • - einer Kopf-Meßbrille (Abb. 2 und 3) zur Ermittlung der für die optische Anpassung der Brillengläser und die mechanische Anpassung der Brillenfassung erforderlichen Maße am Kopf des Klienten und
  • - eines Kopf-Simulators (Abb. 4a-4c), der auf die Maße eingestellt wird und die Brillenfassung aufnimmt,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • I. Aus einer Anzahl von Prüf-Sattelstegen (7), die im Bereich der Auflagefläche mit entsprechenden Sattelstegen von Brillenfassungen kongruent sind, wird ein passender ausgewählt.
  • II. Der ausgewählte Prüf-Sattelsteg wird in eine die Fassungsebene (DIN 58 208) darstellende Meßplatte (M) der Kopf-Meßbrille eingesetzt.
  • III. Die Kopf-Meßbrille wird mit Hilfe ihrer Einstellvorrichtungen (8, 9, 10, 11, 12) so am Kopf fixiert, daß die Lage der Meßplatte zum Kopf der vorgesehenen Brillenfassungsebene entspricht, wonach alle benötigten Meßwerte in bezug auf ein Koordinatensystem ablesbar sind, dessen Ursprung im Nasensattel-Punkt (S p ) liegt, dessen eine Achse (Sattelachse S A ) parallel zur Mittellinie (DIN 5361, A.1) der Brillenfassung verläuft und dessen Ebene (Ko-Ebene) durch die Sattelachse und den rechten Ohr-Auflagepunkt (O R ) definiert ist.
2. Kopf-Meßbrille zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß 2 Bügelträger (2) auf einem Tragebalken (1) parallel zueinander spiegelsymmetrisch und verschiebbar angeordnet sind,
  • - daß die Meßplatte (M) aus durchsichtigem Material besteht und in den Bügelträgern so gelagert ist, daß sie um die Sattelachse drehbar und in Richtung der Sattelachse verschiebbar ist,
  • - daß die Meßplatte einen Ausschnitt hat, in den der Prüf-Sattelsteg (7) einschiebbar ist,
  • - daß an jedem Bügelträger ein Paar Laufschienen (3) spiegelsymmetrisch und parallel zueinander befestigt ist, auf denen ein Läufer (4) mit einem darin gelagerten Brillenbügel (5) verschiebbar gleitet, und
  • - daß der linke Brillenbügel senkrecht zur Ebene des Koordinatensystems höhenverstellbar (9) im Läufer gelagert ist.
3. Kopf-Meßbrille nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen auf eine der unteren Laufschienen aufsteckbaren Kopf-Neigungsmesser (Abb. 3/13) mit einem Skalenträger (15), der an der Laufschiene hängt und um die Laufschiene drehbar gelagert ist, und mit einem pendelnden Lot (14), dessen Drehachse senkrecht zur Laufschiene am Skalenträger angebracht ist.
4. Kopf-Meßbrille nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßplatte mit einem Meßliniensystem zur Ermittlung von Durchblickpunkten versehen ist, deren Bezugslinie durch die Sattelachse (S A ) und deren Nullpunkt durch den Nasensattel-Punkt (S P ) gebildet ist.
5. Kopf-Simulator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (20) drei Körper zum Auflegen der Brillenfassung angeordnet sind, nämlich ein Nasensattel-Körper (21) und zwei Ohr-Körper (26), welche alle auf Führungsschlitten (27 und 30) auswechselbar befestigt sind, derart, daß jeder der Körper in der zur Grundplatte parallelen Ebene des Koordinatensystems verschiebbar ist, und daß der linke Ohr-Körper zusätzlich senkrecht zur Grundplatte höhenverstellbar (9) ist.
6. Kopf-Simulator nach Anspruch 5, dadruch gekennzeichnet, daß der Nasensattel-Körper aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen besteht, deren jedes im Bereich der Auflage des Sattelsteges der Brille eine zylindrische Oberfläche aufweist, und daß die Achse des ersten, liegenden Teils parallel zur Ordinate (o) des Koordinatensystems verläuft, während die Achse des zweiten, stehenden Teils senkrecht zur Ebene des Koordinatensystems verläuft.
7. Kopf-Simulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasensattel-Körper im Bereich der Auflagefläche ein Negativ des Sattelsteges der Brillenfassung darstellt.
8. Kopf-Simulator nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum horizontalen Ausrichten der Brillenfassung eine Hubplatte (22) vorhanden ist, welche auf dem Führungsschlitten (30) des Nasensattel- Körpers höhenverstellbar und parallel zur Ordinate des Koordinatensystems verschiebbar angeordnet ist, und daß in der Hubplatte eine Nut (23) parallel zur Sattelachse zur Aufnahme der Brillenfassung eingearbeitet ist.
9. Kopf-Simulator nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zur Kontrolle des Neigungswinkels (Winkel zwischen Fassungsebene und Koordinaten-Ebene) der aufgelegten Brillenfassung eine kreisrunde, durchsichtige Peilscheibe (25) in einem Träger (24) um ihren Mittelpunkt drehbar gelagert ist,
  • - daß die Drehachse der Peilscheibe mit der Verlängerung der Sattelachse zusammenfällt,
  • - daß auf der Peilscheibe eine Durchmesserlinie (26) und hierzu parallel und spiegelsymmetrisch zwei weitere Linien angebracht sind und
  • - daß die Peilscheibe mit einer Winkelgrad-Skala zusammenwirkt.
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