DE4445576A1 - Gerät zur Prüfung, Bearbeitung und Anpassung von Sehhilfen - Google Patents

Gerät zur Prüfung, Bearbeitung und Anpassung von Sehhilfen

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DE4445576A1
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Wolfgang Treutner
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C2200/00Generic mechanical aspects applicable to one or more of the groups G02C1/00 - G02C5/00 and G02C9/00 - G02C13/00 and their subgroups
    • G02C2200/02Magnetic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)

Description

Zwei Laserpointer werden in einem bestimmten Abstand, der dem Augenabstand des Menschen, für den eine Brille angefertigt oder geprüft werden soll, entspricht, nebeneinander in einen Kunstkopf montiert. Die Laser, mit vorgesetzten Minilinsen, entsprechend der Fehlsichtigkeit, werden deckungsgleich auf einen Punkt auf einer Meßtafel fixiert, z. B. in einer Entfernung von 10 m. Außerdem können sie überallhin ausgerichtet werden, vom Fern- bis Nahbereich, entsprechend dem menschlichen Sehvermögen. Dann wird die Brille in dem Abstand vor den Laser gesetzt, der dem Abstand zwischen Augen und Brillengläsern entspricht. Um korrektes Sehen zu gewährleisten, müssen die auf die Meßtafel auftreffenden Laserpunkte deckungsgleich bleiben. Durch diese Prüfung können Abweichungen festgestellt werden. Automatische Messungen können vorgenommen werden, indem auf der Meßvorrichtung, auf der die Laser auftreffen. Sensoren, bestehend aus Fotozellen oder anderem lichtempfindlichen Material, können an einen Computer angeschlossen werden. Darüber könnten Meßprotokolle ausgedruckt werden.
Problem
Brillen haben oft unterschiedlich geformte, falsch abgestimmte Glasstärken. Ferner wird meist die bereits fertige Brille an die Gesichtsform angepaßt. Dadurch verändert sich häufig der Abstand zwischen Auge und Glas sowie der Bereich des Glases, durch den gesehen wird, im Gegensatz zur ersten Ausmessung, nach der die Gläser gefertigt wurden. Bei nicht optimaler Anpassung werden die Augen zum Schielen gezwungen. Die schlechte Anpassung wird deutlich, wenn man einen markanten Lichtpunkt anvisiert und die Brille rasch auf- und absetzt. Bei jedem Wechsel zwischen Auf- und Absetzen verschiebt sich der anvisierte Punkt, so daß das Auge nachkorrigieren muß. Sehr häufig entstehen dadurch Fehlhaltungen mit Kopfschmerzen und Sehstörungen.
Lösung
Der Kunstkopf mit eingebauten Laserpointern ermöglicht es, bevor die Gläser erstellt und eingesetzt werden, die Brille mit dem richtigen Augenabstand und Glasentfernung zum Auge aufzusetzen. Damit können die gleichen Bedingungen wie beim späteren Tragen der Brille geschaffen werden, so daß eine optimale Anpassung gewährleistet ist.
Der Kopf besteht an der Bearbeitungsseite aus beweglichen Segmenten, Punkten (nachfolgend Pixel genannt). Diese sind verstellbar und können bei optimaler Einstellung fixiert werden. Diese Einstellung kann entweder mechanisch vom Original-Gesicht abgetastet und übertragen werden oder von mindestens zwei Videokameras kann das Gesicht stereotypisch aufgenommen werden.
Ein Computer berechnet zur Gestaltung des Kunstkopfes Pixel für Pixel und schiebt es in die jeweilige Position. So entsteht eine spiegelgleiche Form des Gesichts bzw. des Kopfes. Nach Fixierung des Kunstkopfes kann an ihm gearbeitet werden. Die Pixel können elektrisch, magnetisch oder hydraulisch bewegt werden. Für die optimale Anpassung ist es erforderlich, daß die Brillenbügel nach Erstellung der Gläser nicht mehr verändert werden. Daher müssen auch die Ohren optimal geformt werden. Es empfiehlt sich eine hydraulische Steuerung. Das Ohr ist besser durch verschiedene Schlauchkammern zu gestalten, dadurch wird eine elastische Oberfläche erreicht und die Brillenbügel können besser angepaßt werden, so daß der Brillenträger eine total optimal eingestellte und angepaßte Brille erhält. Durch z. B. Verdrehen oder Druck auf die Oberfläche der Pixel kann die entsprechende (Haut)Farbe dem Original angepaßt werden.
Die Laserpointer, die den Strahlengang des Auges in umgekehrter Richtung simulieren, werden auf einen Fixpunkt gelenkt, und zwar beide auf einen Punkt, analog dem menschlichen Sehen. Die Laserpointer sind entsprechend dem Augenabstand und dem Fixpunkt im Fern- und Nahbereich verstellbar. Außerdem hat der Brillenträger durch den ihm gleichenden Kunstkopf eine Entscheidungshilfe zum Kauf der am besten zu ihm passenden Brille.
Vorteile
Durch die stereotype Abbildung und computergesteuerte Formung der Pixel mit anschließender Fixierung und Oberflächenfarbsteuerung können praktisch alle Formen variiert werden. Durch die Laserpointer können die Blickrichtungen der Augen nachgeahmt werden, so kann der Brillenträger eine perfekt eingestellte Brille erhalten.
Weitere Ausgestaltungen
Durch die Erstellung von weichen, hydraulisch verstellbaren (Gummi)Formen (z. B. Hände Füße, Ohren, Brüste usw.), lassen sich auch schwierige dreidimensionale Formen variieren und für viele Anwendungen nutzen.
Alle anderen Körperteile lassen sich auf gleicher Weise in dieser Art nachbilden und als Originalmodell bearbeiten, z. B. für Hörgeräteakustiker, Chirurgen, Orthopäden, Künstler, Maskenbildner, Kunsthandwerker, Modellhersteller jeglicher Art usw.
Durch dieses Verfahren ist es möglich, computerunterstützt mit entsprechender Software Vorgänge anschaulich und anfaßbar zu machen, sowie den gewünschten Vorstellungen anzupassen.

Claims (2)

1. Gerät zur Prüfung und Anpassung von Sehhilfen (nachfolgend Brillen genannt) durch veränderbare, künstlich hergestellte Kopfformen sowie verstellbare Leuchtmittel (z. B. Laser), gekennzeichnet durch Leuchtmittel (Laser, z. B. Laserpointer), im Kunstkopf angebracht, die durch die gezielte Ausrichtung auf Fixpunkte, entsprechend dem menschlichen Blickfeld, die Prüfung, Bearbeitung und Anpassung von Brillen ermöglichen.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kunstkopf, der durch verstellbare Segmente der menschlichen Kopfform angeglichen und fixiert wird, so daß daran die Brille geformt und geprüft werden kann. Dazu ist es nötig, einzelne Punkte (Pixel) nach vorn oder hinten verschieben zu können, um die Form des Gesichts zu verändern. Die Punkte (Pixel) können auf einzelnen Stäben angebracht sein, die mechanisch, elektrisch, magnetisch und oder hydraulisch einzeln vor- oder zurückbewegt werden und dann fixiert werden können.
DE19944445576 1994-12-20 1994-12-20 Gerät zur Prüfung, Bearbeitung und Anpassung von Sehhilfen Withdrawn DE4445576A1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520887C (de) * 1930-02-14 1931-03-16 Georg Friedrich Kaepernick Lehrmodellkopf zum Anpassen von Brillen- und Kneiferfassungen
DE2850666A1 (de) * 1977-11-28 1979-05-31 Franciscus Gerardus Mar Hemmer Verfahren und vorrichtung zum zentrieren von brillenglaesern in einem brillengestell
DE3518215C2 (de) * 1985-05-21 1987-09-24 Guenter 8000 Muenchen De Hankiewicz
US5018977A (en) * 1989-04-21 1991-05-28 Dynamic Research, Inc. Motorcycle accident simulating test dummy

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