DE2644460A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung ophthalmologischer messungen direkt an brillengestellen und verfahren zur bestimmung ophthalmologischer daten zum einglasen von brillengestellen - Google Patents

Vorrichtung zur durchfuehrung ophthalmologischer messungen direkt an brillengestellen und verfahren zur bestimmung ophthalmologischer daten zum einglasen von brillengestellen

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DE2644460A1
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spectacle
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DE19762644460
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Peter Jacobus Denouter
Bernard Grolman
William Dana Richards
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AO Inc 07950 SOUTHBRIDGE MASS US
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American Optical Corp
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/003Measuring during assembly or fitting of spectacles
    • G02C13/005Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

26444S0
PATENTANWALT-DR. HERMANN ü. T H. Dl EHL ■ D I P LOM PH YS 1 K E R D-HOO MÖNCHEN 19 - FLÜGGENSTRASSE 17 - T E L E FO N^ O 89/17 70
nachqerecht
A 11o4-D 27. September 1976
D/hei
American Optical Corporation, Southbridge, Massachusetts, U.S.A
Vorrichtung zur Durchführung ophthalnologischer Messungen direkt an Brillengestellen und Verfahren zur Bestimmung ophthalmologischer Dater zum Einglasen von Brillengestellen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung onhthalmologischer Messungen direkt an Brillengestellen gemäss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, sowie ein Verfahren zur Bestimmung ophthalmologischer Daten zum Einglasen von Brillengestellen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 11. Die Erfindung befasst sich mit dem Einschleifen von Brillengläsern in Brillengestelle, insbesondere mit der Durchführung von ophtha!Biologischen Messungen direkt an den von dem Brillenträger jeweils ausgesuchten Brillengestellen.
Das Einschleifen bzw. Einglasen von Brillengläsern in die verschiedensten Arten von von den Brillenträgern ausgesuchten Brillengestellen ist normalerweise ein mühseliges, zeitraubendes und relativ schwieriges Unterfangen, das spezielles Geschick benötigt. Man hat allgemein erkannt, dass die verschiedenen,für
7Q981S/0SSQ BADORIGiNAL
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TiIw 5215145 Z«ui Telegrammadresse 'Cable Adress: Zeutpalent
ein optimales Einglasen notwendigen Messungen kritisch ^ und deshalb verschiedene Hilfsmittel für die Durchführung einiger Messungen entwickelt, zu denen Pupillometer mit speziellen Skalen gehören, sowie Halterungen zur Vermessung von Brillengestellen oder Brillengläsern. Diese Hilfsgeräte lösen einige der Probleme und der Schwierigkeiten bei der Durchführung der Messungen zur Einpassung von Brillengläsern. Die Genauigkeit der Einpassung hängt jedoch nach wie vor in erheblichem Maße ab vom Geschick und der Sorgfalt des die Messung vornehmenden Fachmannes und der entsprechenden Mühewaltung bei der ordnungsgemässen Interpretation und Verwendung der Messdaten in der Werkstatt zum Einpassen der Brillengläser.
Es sind zwar Versuche bekannt, die notwendigen Messungen jeweils direkt an den von den Brillenbenutzern ausgewählten Brillengestellen durchzuführen (wie dies beispielsweise in der US-PS 2 491 312 beschrieben ist). Diese Versuche haben jedoch zu plumpen und überkomplizierten Geräten geführt, welche in jedem Falle lediglich dazu verwendet wurdenrdie bisherigen herkömmlichen Messungen durchzuführen,wie beispielsweise die Bestimmung des Pupillenabstands (PD) von dem Mittelpunkt des Brillengestells und die vertikale Höhe eines Bifokalsegments.
Diese bekannten Geräte erfordern zusätzlich ein Erlernen und ein üben von relativ komplizierten Betriebsabläufen, die bei jedem Gerät verschieden sind und eine Vielzahl von ordnungsgeraäss in der richtigen Reihenfolge durchgeführten Verfahrens — schritten benötigen (z.B. zunächst Bestimmung eines Parameters für das Einpassen des Brillenglases, Zurückstellen des Instruments in seine Nullage und individuelle Messung eines anderen Parameters.
Die Kostspieligkeit dieser Instrumente und ihre ungeschickte und mühselige Bedienung haben dazu geführt, dass ihre Verwendung trotz des offensichtlichen Vorteils, die Messungen direkt an den Brillengestellen zu ermöglichen, bei den die Anpassung vornehmenden Praktikern keinen rechten Anklang aefunden hat oder aufgegeben wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung zu entwickeln, die in einfacher und leicht durchzuführender Weise die Feststellung von für die Einpassung notwendigen opbthalmologischen Daten an ά&τ* voir Brillenträger selbst ausgewählten Brillengestell ermöglicht, und die auf diese Weise das Einglasen von Brillengestellen erleichtert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemMss durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst. Eine v/eitere Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines entsprechenden einfachen und rasch durchzuführenden Messverfahrens zur Bestir mung der zum Einglasen von Brillengestellen benötigten orb thaimologischen Daten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Anspruchs 11 gelöst.
Bei der Erfindung werden die Messungen direkt an den von dem Brillenbenutzer ausgewählten Brillengestellen vorgenommen, wenn diese ordnungsgemäss angepasst sind und ihre normale Benutzungslage einnehmen, wobei die erhaltenen Messwerte direkt für das eingeführte Verfahren der "Boxing-Technik" bei der Vorbereitung des Einglasens von Brillengläsern verwendbar sind. Einzelheiten über die "Boxing-Technik" sind dem Artikel "The Boxing Method of Specifying Eye Size" von Glen A. Fry, PhD, im Journal of the American Optometric Association, Februar 1959, Seiten 481 bis 484 zu entnehmen.
Die Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe und die sich aus
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ihr ergebenden Vorteile und Folgerungen werden durch ein onhthalmologisches Messgerät erreich4"., dac auf e-i.n noch rJe^t eingeglastes, jedoch ordnungsgemäss angepasstes Brillengestell montiert wird. Diese Vorrichtung enthält ein vertikal und horizontal verstellbares Fadenkreuz bzw. eine entsprechende Ziel- oder Visiereinrichtung, das vor jedes Auge des Brillenträgers gelangt, wenn er das gewünschte angepasste Brillengestell trägt, an dem die Vorrichtung befestigt ist.
Jedes Fadenkreuz ist in Richtung auf das Auge oder von diesem hinweg durch die entsprechende Fassung des jeweiligen Brillenglases verstellbar se dass es in eine Lage gebracht v/erden kann, in der es dem jeweiligen Auge direkt gegenüberliegt, wodurch Paralaxenfehler bei der Ausrichtung eines ausgewählten Punktes des Fadenkreuzes mit einem ausgewählten Punkt des Auges (z.B. dem Pupillenmittelpunkt) vermieden v/erden können.
Bei einer geeigneten Fixation dar Blickrichtung des Auges nach vorne liefert diese Ausrichtung des Fadenkreuzes in horizontaler und vertikaler Richtung in jedem Falle die optimale Lage für den optischen Mittelpunkt des einzusetzenden Brillenglases bezüglich der äussersten seitlichen und äussersten unteren Kanten der entsprechenden Brillenglas-Fassung. Das Gerät ist mit Skalen und/oder Ablesemarken bezw. mit .Maßstäben ocjer Ablesevorrichtungen versehen, welche Messwerte für Abstände anzeigen, die den Beträgen in der horizontalen und vertikalen Verschiebung des ausgewählten Punktes auf dem Fadenkreuz von diesen Kanten der Brillenglas-Fassung entsprechen. Diese Messwerte lassen sich direkt bei der Standard-Boxing-Technik für das Einglasen von Brillengläsern verwenden und werden der Optikwerkstatt für das Einpassen und Einschleifen der Brillengläser zugeleitet.
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Mit der Erfindung wird somit eine Vorrichtung zur Durchführung von opnthalrroloqischen Messunaen direkt an einem Brillengestell geschaffen, v/elche folgende Bauelemente enthält:
E ine Haupthalterungsstruktur mit einem Paar von herabreichender Messplatten;
eine Einrichtung zur lösbaren Verbindung der Haupthalterungsstruktur und der Messplatten mit dem Brillengestell, wobei die Messplatten vor den Fassungen der Brillengläser angeordnet sind;
ein justierbares Fadenkreuz, das von jeder der herabragenden Messplatten im Inneren des von der rechten und der linken Fassung der Brillengläser begrenzten Gebiets und allgemein vor dem rechten und linken Auge eines die Brillenfassung und das Messgerät tragenden Benutzers gehalten wird, wobei die Fadenkreuze unabhängig in Richtung auf das Auge und von diesem hinweg verstellbar sind sowie in horizontalen und vertikalen Richtungen bezüglich eines ausgewählten Punktes des Auges;
und zwei Skaleneinrichtungen auf jeder der Platten, wobei die eine Skaleneinrichtung so angeordnet und geeicht ist, dass sie einen Entfernungsmesswert in einer Richtung von einem im vorhinein ausgewählten Punkt auf dem speziellen von dem Schlitten getragenen Fadenkreuz von der Mussersten seitlichen Ausdehnung der benachbarten Fassung des Brillengestelles anzeigt und die andere Skaleneinrichtung so angeordnet und geeicht ist, dass sie einen Entfernungsmesswert von dem vorbestimmten Punkt auf dem Fadenkreuz zu der extremen untersten Ausdehnung der entsprechenden Fassung anzeigt.
Wesentliche Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens zur Durchführung von opbthalmologischen Messungen zwecks Eincrlasensvon Brillengestellen beruhen in den folgenden Verfahrensschritten:
Anpassen eines ausgewählten Brillengestells an die anatomischen Gegebenheiten des Gesichts des entsprechenden Brillen-
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benutzers;
lösbares Verbinden einer Messeinrichtung, die ein Justierfadenkreuz trägt, an dem Brillengestell, woben das Fadenkreuz innerhalb eines Bereiches zu liegen koiririt, der von einer Fassung für ein Brillenglas begrenzt wird; Aufsetzen des Brillengestelles bei dem Brillenträger mit der daran befestigten Messeinrichtung;
Verschieben des Fadenkreuzes in eine Lage, in der es dem benachbarten Auge gegenüberliegt, und Ausrichtung eines in vorhinein festgelegten Punktes des Fadenkreuzes mit einem im vorhinein festgelegten Punkt des Auges; Messung des £bstandes von dem im vorhinein ausgewählten Punkt des eingestellten Fadenkreuzes sowohl zu dem äussersten seitlichen als auch dem äussersten unteren Punkt der Brillenglas-Fassung des Brillengestells, wobei äie Messwerte zur fertigen Bearbeitung eines Brillenglases zwecks Einglasens desselben in die Fassung verwendbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht von einer Ausfuhrungsform der erfindugnsgemässen Vorrichtung in einer Gebrauchslage auf einem Brillengestell.
Fig. 2 zeigt in Teildarstellung eine Rückenansicht der in Fig. 1 dargestellten, mit einem Brillengestell verbundenen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt einen vergrösserten Querschnitt längs der Linie 3/3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht von einer v/eiteren Ausgestaltung der Erfindung.
Fig. 5 erläutert die Verwendbarkeit der durch die Erfindung erhaltenen Messergebnisse.
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht von einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 zeigt in Teildarstellung eine Rückenansicht der an einem Brillengestell befestigten Vorrichtung von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt einen vergrösserten Querschnitt längs der Linie 8/8 von Fig. 7.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Eine Messvorrichtung 1o ist in Gebrauchsstellung auf einem leere^.d.h. noch nicht eingeglasten Brillengestell 12 gehaltert, das ordnungsgemäss an die anatomischen Gegebenheiten des Gesichts eines Patienten angepasst und von diesem aufaesetzt ist.
Aus Gründen einer übersichtlichen Darstellung ist von dem Brillenträger in Fig. 3 lediglich ein Auge 14 dargestellt. In ähnlicher Weise sind in Fig. 1 lediglich die Pupillen der Augen 14 durch einen Kreis angedeutet.
Im Laufe der folgenden Beschreibung wird ersichtlich, dass als Hauptbezugspunkte für die Durchführung der Messungen mit der Messvorrichtung 1o zum Einglasen des rechten und linken Brillenglases entsprechend dieser Erfindung die Pupille 16 von dem Auge des Brillenträgers oder Teile in deren Umgebung sowie die äussersten seitlichen und äussersten unteren Kanten 18 und 2o der Fassungen 18a und 2oa für das rechte bzw. linke Brillenglas verwendet werden.
Die Messvorrichtung 1o enthält als Haupthalterung ein im Bereich der Augenbrauen verlaufendes Querstück 22, das vorzugsweise aus Stahlblech besteht. Auf dem Querstück 22 ist ein Paar von Klammern 24 befestigt, welche dazu dienen, die Messvorrichtung Io an dem Brillengestell 12 zu befestigen. (Siehe Fig. 2 und Fig. 3)
Die Klammern 24 sind so ausgebildet, dass sie in Nuten 26 der Fassungen 18a und 18b passen, wie dies am besten aus Fig.
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zu sehen ist. Zur Vervollständigung der Befestigung dient je ein Federdraht 28, der sich von jeder der Klammern 2 4 aus erstreckt. Die Federdrähte 28 sind mit Fingerschlaufen 3o versehen, die ihre Anordnung in die untersten Teile der für die Aufnahme der Brillengläser vorgesehenen Nuten 26 erleichtern. (Fig. 2 und Fig. 3)
Hierdurch wird eine Aufwärts- oder Abwärtsverschiebung des Querstücks 22 verhindert. Gekrümmt verlaufende Bereiche bezw. Biegungen 32 der Federdrähte 28, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich sind, verhindern durch ihre Anlage an den seitlichen Bereichen der Fassungen 18a und 2oa eine seitliche Verschiebung des Querstücks 22.
Messplatten 34 und 36, die aus einem durchsichtigen plattenbezw. tafelartigen Kunststoffmaterial gefertigt sind und jeweils ein in Form eines umgekehrten T ausgebildetes Fadenkreuz 38 tragen, sind an dem Querstück 22 mittels Permanentmagneten 4o befestigt. Die Permanentmagnete 4o erstrecken sich durch die Platten 34 und 36 und sind in diese eingepresst, eingekittet oder auf andere Weise befestigt.
Das Querstück 22 ist mit einer horizontal verlaufenden Zahnung 42 versehen. Eine entsprechende Zahnung ist in den Auflageflächen der Permanentmagnete 4o angebracht, 3O dass ein versehent liches Verkippen der Platten 34 und 36 gegenüber dem Querstück verhindert wird, ohne dass hierbei die horizontale Justierung der Platten durch ihre Verschiebung in dieser Richtung gestört wird. Die Messplatten können jedoch auch nach oben und unten bezüglich des Querstücks 22 verschoben werden, indem man die Permanentmagnete etwas über die Zahnung des Querstücks anhebt.
Das in jeder der Messplatten 34 und 36 angebrachte Fadenkreuz 3 8 besteht aus einem mit Fortsätzen 44 versehenen Draht, wobei sich die Fortsätze 44 nach Art von Beinen gleitend
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durch öffnungen 46 erstrecken. Man erkennt aus Fig.3, dass die öffnungen 46 schräg durch die Messplatten hindurchlaufen, wobei sie mit diesen einen derartigen Winkel einschliessen, dass die rechtwinkelig zueinander angeordneten Fortsätze 44 und die nach oben ragende Verlängerung 48 des umgekehrten T horizontal und vertikal liegen, wenn der pantoskopische Kipnwinkel - der Winkel A des Brillengestells 12 - die normale nach unten und innen verlaufende Neigung der Vorderseite des Brillengestells in dessen Benutzungsstellung erzeuat, wie dies schematisch in Ficr.3 dargestellt ist.
Bei dem Betrieb der Messvorrichtung 1o, die auf dem ordnungsgemäss angepassten und von dem Brillenträger aufgesetzten Brillengestell befestigt ist, v/erden die Fessplatten 3 4 und 36 in Lagen gebracht, bei denen ihre entsprechenden Fadenkreuze annähernd horizontal und vertikal mit den Auaen 14 des Brillenträgers fluchten. Die Fadenkreuze werden dann jeweils in Lagen verschoben, in denen sie nahe an der Kornea der Augen liegen, indem man die Fortsätze 44 in den öffnungen 46 verschiebt. Eine Lage, bei der die Auaenwimpern gerade noch frei von dem nach oben ragenden Fortsatz 48 bleiben, reicht aus, um, wenn nicht alle, so doch zumindest die meisten Parallaxenfehler bei der folgenden Beobachtung an der Messvorrichtung durch die Bedienungsperson auszuschliessen.
Im folgenden sei der Fall betrachtet, dass beispielshalber der horizontal verlaufende Draht 5o des Fadenkreuzes 3 8 eine Lage wiedergibt, welche der unteren Grenze eines Fernsichtteiles von einem in dem Brillengestell 12 zu verwendenden Multifokal-Brillenglas entspricht. Man kann nun von den Peilmarkierungen 52 auf dem nach oben ragenden Fortsatz 48, welche in Abständen von 2 mm .von dem horizontal verlaufenden Draht 52 angebracht sind, eine geeignete auswählen, oder den Schnittpunkt zwischen dem nach oben ragenden Fortsatz 48 und
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dem horizontal verlaufenden Draht 5o, und als Bezugspunkt verwenden, an dem der optische Mittelpunkt der eingepassten Linse in dem Brillengestell 12 liegen soll. Wenn beispielswei se die erste Peilmarkierung 52 Ober dem horizontal verlaufenden Draht 5o gewählt wird, kommt offensichtlicherweise bei Verwendung der Messvorrichtung 1o der optische Mittelpunkt des Brillenglases 2 mm über die untere Begrenzungslinie des Fernsichtteiles des MehrStärkenbrillenglases zu liegen, oder, mit anderen Worten, 2 mm über die obere Grenze des Leseteil? eines Multifokalbrillenglases.
Ls versteht sich, dass die Vorrichtung Io mit jeglichem Multifokalbrillenglas und mit allen Formen von Multifokalbrillengläsern verwendet werden kann -aber auch mit Einstärkenbrillengläsern-, um die Oberkanten der Nahsicht- oder Leseteile und/oder die optischen Mittelpunkte der Brillengläser für das Einglasen optimal festzulegen.
Indem man dem Brillenträger einen Fixationspunkt gibt, annähernd eine Armlänge von ihm entfernt ist, beispielsweise wenn man den Brillenträger auf das rechte Auge der Bedienungsperson des Gerätes fixieren lässt, wenn diese die Messungen am linken Auge des Brillenträgers vornimmt, wird die Messplatte über das Querstück 22 soweit verschoben,-wie. es nötig ist; um eine ausgewählte Peilmarkierung (beispielsweise die erste Peilmarkierung 52 über dem horizontal verlaufenden Draht 5o des Fadenkreuzes 38) in die erwünschte Lage zur Pupille 16 zu bringen. Die ausgewählte Peilmarkierung, welche auch der Schnittpunkt des horizontal verlaufenden Drahtes 5o und des nach oben gerichteten Fortsatzes 48 sein kann, kann an dem Mittelpunkt der Pupille 16 angeordnet werden oder an der unteren Kante der Pupille, dem unteren Rand der Iris oder an irgendeiner anderen Stelle nach Wunsch der
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Bedienungsperson des Gerätes, wobei die Auswahl -üblicherweise von der Art und Lage der Sehschärfe des Brillenträgers abhängt.
Sobald das Fadenkreuz 3 8 gegenüber einem Auge des Brillenträgers (beispielsweise dem linken Auge in Fig. 1) ausgerichtet ist, werden die Skalen 54 und 56 bezüglich der Lage der äusserst« seitlichen Kante 18 und der äussersten unteren Kante 2o der Brillenglas-Fassung 2oa abgelesen. Das Ablesen der Skalen 54 und 5 6 bezüglich der Fassung 2oa gelingt aufgrund cSer Durchsichtigkeit des Materials der Messplatte 36. Selbstverständlich können die Skalen 54 und 56 sowie auch weitere im folgenden noch näher beschriebene Skalen geeicht sein, sfc> dass beispielsweise die Abstände von den innersten Kanten der Fassungen für die Brillengläser oder die Abstände einschliesslich der Tiofe der Nuten 26 in den Fassungen anzeigen. Alle folgenden Ausführungen bezüglich der Messungen oder der Messwerte, die sich auf die äussersten seitlichen und/oder äussersten unteren Ausdehnungen der Fassung für die Brillengläser beziehen,, sind somit derart zu verstehen, dass diese Strecken entweder von den innersten Kanten der Fassungen für die Brillengläser oder von den tiefsten Stellen der Nuten aus gemessen sind, je nachher, was für die Forderungen des Einzelfalles am geeignetsten erscheint.
Die Skalen 54 und 56 sowie die weiteren noch zu beschreibenden Skalen können eine mm-Einteilung oder eine Einteilung in Bruchteilen von Inch aufweisen, je nachdem was am geeignetsten oder wünschenswertesten erscheint.
Als nächstes wird eine zusätzliche, gekrümmt verlaufende Skala 58 betrachtet bezw. abgelesen. Jede Linie dieser Skala gibt die Lage an, welche die Kante eines Linsenrohlings entsprechender Grosse einnehmen würde, wenn der optische Mittelpunkt dieses Brillenglases in der vorstehend beschriebenen Weise in dem Brillengestell ausgerichtet ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Fall wäre ein Linsenrohling mit e.inem
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Aussendurchmesser notwendig,der gleich oder grosser ist als der von der Linie 60 wiedergegebene Durchmesser, um das von der Brillenfassung 2oa umrandete Gebiet vollständig auszufüllen. (Siehe diesbezüglich die rechts unten gelegene Ecke der Fassung 2oa von Fig. 1·)
Die in obiger Weise erhaltenen Messergebnisse, welche sich direkt bei der Standard-"Boxing-Technik" für das Einpassen von Brillengläsern und Einschleifen der Kanten verwenden lassen^werden an die Optikwerkstatt weitergegeben. Ein fertig bearbeitetes Brillenglas würde entsprechend Fig. 5 seinen optischen Mittelpunkt (OC) -wie durch die Fassungen für die Brillengläser, den Steg und den Durchmesser der Linsenrchlinge gefordert- von der äussersten nasalen Kante um d. nach innen und von der unteren Kante um d„ nach oben verschoben haben.
Die vorstehende Beschreibung bezog sich primär auf das Einglasen der linken Fassung 2oa des Brillengestells 12 (Fig. 1). Selbstverständlich wird der Messvorgang für die verschiedenen zum Einglasen der rechten Fassung 18a benötigten Daten in entsprechender Weise durchgeführt.
In Fig. 4 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, die für eine Anpassung bei Brillenträgern dient, die einen extrem weiten Pupillenabstand haben. Hierbei wird austeile_ ^er Messplatte 36 eine Messplatte 62 vorgesehen. Die Messplatte 62 hält eine seitliche Messkala 54a, die ähnlich ist wie die Skala 54 der Messplatte 36, die jedoch mit einer Erweiterungsskala 54b versehen ist. Die Markierungen der Skala 54b sind auf einem durchsichtigen Arm 64 angebracht, der um einen Punkt 66 der Haupt-Messplatte 6 2 verschwenkt werden kann. Die Erweiterungsskala 54b kann im Bedarfsfalle in eine Lage verschwenkt werden, die in Fig. 4 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wenn man sie dagegen nicht benötigt,
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wird sie vorzugsweise in eine Lage herausgeschwenkt, in der sie nicht stört, was durch eine Strichlierung angedeutet ist.
Die Messplatte 62 ist ansonsten ähnlich, wenn nicht identisch wie die bereits vorstehend beschriebene Messplatte 36 aufgebaut. Ein Gegenstück zu der Messplatte 62 für das rechte Auge ersetzt die Messplatte 34.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen als weitere Ausführungsform eine Messvorrichtung 7o, die auf einem Brillengestell 7 2 gehaltert ist.
Die Messvorrichtung 7o enthält als Haupthalterung ein im Bereich der Augenbrauen verlaufendes Querstück 74, von dem Messplatten 76 und 7 8 für das rechte bzw. linke Auge herabhängen. Jede der Messplatten enthält einen Feststeller 8o für den seitlichen Fassungsrand und einen Feststeller 82 für den unteren Fassungsrand, welche dazu dienen, die Vorrichtung 17 in ihrer Lage auf dem Brillengestell 72 zu haltern.
Die Messplatten 7 6 und 7 8 sind längs des Querstücks 7 4 verschiebbar, wobei sie an diesem mittels Arretierungen 84 festgeklemmt werden können. Die Messplatten 76 und 7 8 werden gegeneinander in Lagen verschoben, bei denen die Feststeller 8o in die entsprechenden rechten und linken Nuten der Fassungen für die Brillengläser eintreten, wobei sie in die äussersten seitlichen Punkte dieser Nuten, z.B. an der nasalen Seite, gebracht werden.
Anschliessend werden die Feststeller 82 für den unteren Fassungsrand längs der Schlitze 82 zu den äussersten unteren Punkten der Nuten in den Brillenglas-Fassungen bewegt und an den Fassungen festgeklemmt. Elastische Bänder oder Wicklungen 86 oder andere geeignete Einrichtungen können für dieses Festklemmen verwendet werden.
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Die Messplatten 76 und 78 sind mit öffnungen 88 versehen, in denen jeweils ein Hauptschlitten 9o angebracht ist, der einen Hilfsschlitten 92 trägt. Der Hilfsschlitten 92 trägt seiner-.seits ein Fadenkreuz 94. Aufbau und Verwendung des Fadenkreuzes 94 sind gleich wie bei dem Fadenkreuz 38 der Fig. 1 bis 3, po dass hierauf nicht näher eingegangen werden muss.
Der Hilfsschlitten 92 kann seitlich mittels einer Justierschraube 96 verschoben werden. Das Fadenkreuz 94 kann in Richtung auf das Auge des Brillenträgers oder von diesem hinweg mittels eines Justierknopfes 98 verstellt werden.
Die aus dem Fadenkreuz der beiden Schlitten 9o und 92 gebildete Einheit kann nach oben und unten in ihrer Halterung mittels einer Einstellschraube 1oo verschoben werden.
Sobald für das rechte und das linke Auge des Brillenbenutzers das jeweilige Fadenkreuz 84 bezüglich der Pupille in die von der Bedienungsperson des Gerätes jeweils gewünschte Lage gebracht ist, werden Skalen 1o1 verwendet, um den Abstand abzulesen, den der äusserste seitliche Punkt des Feststellers 8o jeweils zu dem Fadenkreuz aufweist. Die Ablesung erfolgt jeweils an der Ablesemarke 1o2. An den Skalen 1o4 werden die Abstände der äussersten unteren Punkte jedes Feststellers 8 2 zu einem ausgewählten Punkt auf dem entsprechenden Fadenkreuz abgelesen. Dies erfolgt an der Ablesemarke 1o6.
Ein transparenter Gleitbügel 1o8/ der zur Bestimmung der Grosse des Linsenrohlings dient, ist an der Rückseite des Hilfsschlittens92 befestigt. Er trägt gekrümmte Markierungen, welche die Grossen der Linsenrohlinge anzeigen, die benötigt sind, um die Forderungen erfüllen zu können, die sich durch die Ausrichtung des Fadenkreuzes mit dem Auge des Brillenträgers ergeben. Im dargestellten Falle würde z.B. ein Linsenrohling mit einem maximalen Durchmesser,· welcher der gekrümmten Markierung 11o
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auf dem Gleitbügel 108 entspricht, die das von der Fassurg für das Brillenglas umgrenzte Gebiet schneidet, nicht befriedigend sein. Es muss daher ein Linsenrohling mit einem Durchmesser entsprechend einer gekrümmten Markierungen II0, die ausserhalb des einzuglasenden Bereichs liegt, zum Einschleifen in die Fassung verwendet werden, wozu die entsprechenden Daten der optischen Werkstatt zuzuführen sind.
Um das Bestimmen der Grosse des Linsenrohlings möglichst einfach zu gestalten, sind die Gleitbügel I08 vorzugsweise dünn und flexibel, so dass durch ein Nacheinwärtsdrücken des Vorsprungs 111 die Markierungen II0 direkt in Anlage an die Fassungen für die Brillengläser kommen. Parallaxenfehler v/erden somit vermieden. Schlitze 112 und 113 (siehe Fig. 7) erlauben eine Bewegung der Gleitbügel I08 nach oben und unten bezüglich der entsprechenden Fassungen um das Krümmungszentrum der Markierungen 11o, so dasg sowohl die oberen als auch die unteren Bereiche der Brillenglasfassung leicht überprüft werden können.
Die vorstehenden Ausführungen machen deutlich, dass mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung die bisher notwendigen Messungen des Pupillenabstandes (PD) sowie andere herkömmliche Messungen für die Gewinnung von Parametern zum Einglasen eines Brillenglases entfallen können. Bei der Erfindung werden einfache Messungen direkt an ausgewählten Brillengestellen vorgenommen, die ihrer tatsächlichen Benutzungslage ordnungsgemäss angepasst sind. Die durch die vorliegende Erfindung erhaltenen Messwerte lassen sich darüber hinaus direkt für die seit langem eingeführten Standardarbeitspläne zum Zurechtschleifen und Einglasen von Brillengläsern mittels der "Boxing-Technik" verwenden.
Mit der Erfindung ist somit die Vorrichtung geschaffen, welche das Anpassen von Brillengläsern in Brillengestellen er-
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leichtert, wobei die hierzu notwendigen ophthalmologischen Messungen direkt an den von dem Brillenträger ausgewählten Brillengestellen durchgeführt werden. Das noch nicht eingeglaste Brillengestell wird an das Gesicht des Patienten angepasst. Die Messvorrichtung wird dann an dem Brillengestell befestigt, das dann von dem Brillenträger aufgesetzt wird. Mit dem Gerät lassen sich die horizontalen und vertikalen Abstände von seitlichen und unteren Punkten der Brillenfassungen zu dem erwünschten Ort, den der optische Mittelpunkt des Brillenglases zur Pupille einnehmen soll, fnr jedes Auge bestimmen. Die Messdaten v/erden dann der Optikwerkstatt übermittelt, die anhand derselben die Brillengläser zuschleift und einglast.
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Claims (1)

  1. 2844460
    (Seifax sf? bk 21)
    A 11o4-D
    Patentansprüche
    1.J Vorrichtung zur Durchführung ophthalmology eher Messungen direkt an Brillengestellen, gekennzeich net durch eine Haupthalterungsstruktur (22,74) mit zumindest einer nach unten herabreichenden Messplatte (34,36; 76,78), eine Befestigung (28; 80,82,86), um die Haupthalterungsstruktur und die zumindest eine Messplatte derart lösbar mit dem Brillengestell zu verbinden, dass die Messplatte vor die Fassung des entsprechenden Brillenglases zu liegen kommt, durch je ein Fadenkreuz (38; 94) das von jeder Messplatte derart gehaltert ist, dass es innerhalb des von der Fassung des entsprechenden Brillenglases begrenzten Gebietes bringbar ist, wobei das Fadenkreuz, bezogen auf einen ausgewählten Punkt des entsprechenden Auges eines das mit der Vorrichtung versehene Brillengestell tragenden Benutzers, unabhängig horizontal und vertikal verstellbar ist, und durch zumindest zwei mit jeder Messplatte verbundene Skalen (54,56; 1o1,1o4), von denen eine erste (54; 1o1) zur Bestimmung der Lage der äusserst seitlichen Stelle (18) dqr
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    benachbarten Fassung und eine zweite (56; 1o4) zur Bestimmung der Lage der äusserst untersten Stelle (2o) dieser Fassung/ bezogen auf einen vorbestimmten Punkt des Fadenkreuzes dient.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalen (54,56; 1o1,1o4) so angeordnet und geeicht sind, dass sie ein direktes Ablesen von je einer Koordinate (d1 bzw. d2) des Abstandes zwischen dem Punkt (OC) des Fadenkreuzes und den genannten Stellen (18; 2o) auf der Fassung ermöglichen.
    3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz in Richtung auf das Auge und von diesem hinweg verstellbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Messplatten (34,36; 76,78) vorgesehen sind, von denen die eine der für das rechte Brillenglas und die andere der für das linke Brillenglas vorge-, sehenen Fassung des Brillengestelles zugeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (64) zur Bestimmung der Grosse des Linsenrohlings, der bei richtiger Zentrierung entsprechend den gewonnenen Daten die entsprechende Fassung voll-
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    ständig ausfüllt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (58) aus einer weiteren Skala besteht, die auf der jeweiligen Messplatte angebracht oder mit dieser verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messplatten (34,36) einzeln horizontal und vertikal über das Brillengestell verschiebbar sind, dass das von ihnen gehalterte Fadenkreuz (38) in Richtung auf das Auge und von diesem hinweg gegenüber der Messplatte verstellbar ist, und dass die beiden Skalen (54,56) visuell in Beziehung mit den beiden tatsächlichen äussersten Stellen der Fassung für das jeweilige Brillenglas bringbar sind. (Fig. 1 bis 3)
    8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupthalterungsstruktur
    (22) und die Messplatten (34,36) mechanisch trennbare und magnetisch aneir.andergehaltene Bauelemente sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz (94) auf jeder Messplatte (76,78) in Richtung auf das Auge verschiebbar auf einem Kreuzsupport gehaltert ist, der aus zwei getrennt betätigbaren, aufeinander befestigten Schlitten besteht, die in
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    der Ebene der Messplatte und zueinander senkrecht verschiebbar sind.(Fig. 6 bis 8)
    1ο. Verrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung (8o,82,86) Einstellglieder (8o,86) auf jeder Messplatte enthält, welche dazu dienen, Bezugsfixnunkte für die äusserste seitliche und die äusserste untere Stelle der entsprechenden Fassung für das jeweilige Brillenglas zu bilden.
    11. Verfahren zur Bestimmung ophthalr.olocji scher Daten zum Einglasen von Brillengestellen, insbesondere mittels einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    Anpassen eines ausgewählten Brillengestelles an das Gesicht des Brillenträgers; lösbares Befestigen einer mit einem Fadenkreuz versehenen Messeinrichtung an dem Brillengestell, so dass das Fadenkreuz innerhalb des von der Fassung eines Brillenglases begrenzten Bereiches zu liegen kommt; Aufsetzen des mit der Messeinrichtung versehenen unverglasten Brillengestelles in seine Benutzungslage; Verschieben des Fadenkreuzes in eine Lage, in der es dem entsprechenden Auge des Brillenträgers gegenüberliegt, sowie Ausrichtung eines bestimmten Punktes des Fadenkreuzes mit einem vorbestimmten Punkt des Auges und Bestimmung der relativen Lage des vorbestimmten
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    Punktes des Fadenkreuzes bezüglich der äussersten seitlichen und der äussersten unteren Stelle der Fassung als Daten für das Einglasen der Brillengläser in das entsprechende Brillengestell.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes der beiden Augen des Brillenträgers je ein Fadenkreuz verwendet wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit Skalen versehene transparente Messeinrichtung verwendet wird und dass die Entfernungen des äussersten seitlichen und des äussersten' untersten Punktes der Fassung durch Ablesen der entsprechenden Skalenwerte ermittelt wird, die über den entsprechenden Stellen der Fassung gesehen sind.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 und folgende, dadurch gekennzeichnet, dass bei der lösbaren Befestigung der Vorrichtung an dem Brillengestell diese gegenüber der Fassung in eine feste Lage gebracht wird, welche auf die äusserste seitliche und auf die äusserste untere Stelle der Fassung bezogen wird, wobei eine verstellbare Skala auf der Vorrichtung mit dem Fadenkreuz verschoben wird, die das visuelle Ablesen der jeweiligen Daten erleichtert.
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