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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Prüfgerät für die Augenoptik und insbesondere
ein Prüfgerät für die Augenoptik,
das zweckmäßig zur
Montage einer progressiven Multifokal-Probelinse verwendet wird.
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Zusammen
mit der Alterung in der heutigen langlebigen Gesellschaft hat der
Bedarf nach Alterslinsen zugenommen. Insbesondere sind progressive
Multifokallinsen weithin beliebt geworden, und ihre Typen sind verschieden
geworden. Damit die Träger die
Gestaltungseigenschaften der progressiven Multifokallinsen kennenlernen
können,
ist es günstig, wenn
der Träger
tatsächlich
Linsen trägt,
die möglicherweise
passen, und die individuellen Linsen zu prüfen. Es ist aber nicht leicht,
eine Atmosphäre
für genaue
Erprobung einer Probelinse zu erzeugen. Insbesondere werden die
Augenpunkte unter Verwendung eines augenoptischen Gestells zur Prüfung eingestellt.
Danach wird der Zustand der Brillengläser, andere als Alterslinsen,
die der Träger
gegenwärtig
trägt,
durch Kombinieren von allgemeinen Probelinsen erzeugt, und die Probe
mit den progressiven Multifokal-Probelinsen wird gestartet. Daher
sind verschiedene Arten von Einstelltätigkeiten wie z.B. Montage
von Probelinsen, Einstellung von Linsenkombinationen, Einstelltätigkeit
der Pupillendistanz (nachfolgend als PD bezeichnet), Einstellung
der Zylinderachse und Einstellung der Augenpunkte unvermeidlich.
Daher braucht die Vorbereitung für
das Tragen Zeit, und die Einstelltätigkeit für den Tragezustand ist nicht
leicht.
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Für eine Person
mit Astigmatismus oder eine mit hoher Dioptrienzahl kurzsichtige
Person müssen eine
große
Zahl von Linsen kombiniert werden, und diesen Linsen sind progressive
Multifokallinsen hinzuzufügen.
Daher werden die Dicken und Gewichte der Linsenteile größer, was
dem Träger
eine Last aufbürdet.
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Konventionell
hat man verschiedene Typen von augenoptischen Gestellen vorgeschlagen,
die zur Prüfung
des Sehvermögens
einer zu prüfenden Person
zu verwenden sind (siehe zum Beispiel Japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 5-46725 (Ansprüche,
Zeile 39, untere linke Spalte von Seite 2, bis Zeile 15, rechte
Spalte von Seite 9, und 1 und 3).
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Man
beachte, dass der vorliegende Anmelder an keines anderes eng mit
der vorliegenden Erfindung verknüpftes
vorhergehendes technisches Dokument gelangt ist als jenes, das durch
die in dieser Beschreibung beschriebenen Informationen in dem vorhergehenden
technischen Dokument spezifiziert ist.
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Das
in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 5-46725 beschriebene
augenoptische Gestell umfasst eine vordere Halterung, die integral
ein Paar linke und rechte Brillenbügel zum Festklemmen an den
seitlichen Kopfteilen des Trägers,
ein Paar linke und rechte Linsenhalter, die an der Vorderseite der
vorderen Halterung angebracht sind, so dass sie in der Rechts-Links-Richtung
beweglich sind, ein Linsenhalter-Halteglied zum Festhalten des Linsenhalters
zusammen mit der vorderen Halterung und ein Nasenpolster aufweist,
das abnehmbar an der vorderen Halterung angebracht ist. Normalerweise
wird das augenoptische Gestell der zu prüfenden Person aufgesetzt, indem
das Nasenpolster an die Nase der Person gesetzt wird und das Sehvermögen des
Trägers
untersucht wird. Ist das Sehvermögen
des Trägers
zu untersuchen, während er
seine Brille auf hat, wird an Stelle des Nasenpolsters ein Aufhänger an
der vorderen Halterung angebracht, und er wird auf die Oberseiten
der Ränder
der Brille gesetzt, so dass das augenoptische Gestell stabilisiert
wird. Danach wird das Sehvermögen
des Trägers
untersucht, während
die an den Linsenhaltern montierten Probelinsen und die Linsen der
Brille aufeinander gelegt sind.
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Da
das in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 5-46725 beschriebene
augenoptische Gestell die vordere Halterung, die zwei Linsenhalter,
das Linsenhalter-Halteglied, das Nasenpolster, den Aufhänger und
dergleichen aufweist, ist die Zahl der Bauteile entsprechend groß, kann
das Gewicht des augenoptischen Gestells nicht vermindert werden
und sind die Herstellungskosten hoch. Ist das Sehvermögen des
Trägers
zu untersuchen, während
er seine Brille auf hat, muss das Nasenpolster gegen den Aufhänger ausgetauscht
werden, was mühsam
ist. Ist das augenoptische Gestell zu benutzen, wenn es auf der
Brille montiert ist, wirkt sein gesamtes Gewicht über die
Brille auf die Nase, was der Nase eine große Last aufbürdet. Außerdem werden die
Brillenbügel
(insgesamt 4) der Brille und des augenoptischen Gestells auf die
Ohren und seitlichen Kopfteile gesetzt. Wenn daher die Optometrie
Zeit braucht, empfindet der Träger
die vier Brillenbügel als
störend.
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Die
US 4,236,793 beschreibt
ein Prüfgerät für die Augenoptik,
mit einem Linsenhaltegestell zum Festhalten von Probelinsen und
einem Befestigungsmechanismus zum Befestigen des Linsenhaltegestells
an einem Brillengestell.
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Die
US 2,147,448 beschreibt
ein augenoptisches Probegestell mit einem Linsenhalter zum festen
Festhalten von Probelinsen und einem Schneckengetriebemechanismus
zum horizontalen Bewegen der Linsen des Linsenhalters.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben beschriebenen konventionellen
Probleme zu lösen,
und hat zur Aufgabe, ein Prüfgerät für die Augenoptik
bereitzustellen, welches einfach ist und eine geringe Zahl von Bauteilen
hat, um Gewichtsverminderung und Kostensenkung zu ermöglichen,
und welches über
die vorhandene Brille gesetzt getragen werden kann.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Es
ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Prüfgerät für die Augenoptik
bereitzustellen, welches auf die vorhandene Brille gesetzt getragen
werden kann und eine geringere Zahl von Bauteilen als im Stand der
Technik benötigt
und dessen Gewicht entsprechend vermindert ist, was eine Kostensenkung
ermöglicht.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Prüfgerät für die Augenoptik
bereitzustellen, mit dem das Sehvermögen in einer kürzeren Prüfungszeit
als im Stand der Technik geprüft
werden kann.
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Noch
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Prüfgerät für die Augenoptik
bereitzustellen, mit dem zu montierende Probelinsen leicht positioniert
werden können,
ohne irgendeine spezielle Tätigkeit
zu benötigen.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgaben wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein Prüfgerät für die Augenoptik bereitgestellt,
umfassend ein Linsenhaltegestell zum schwenkbaren Stützen einer
zu montierenden Probelinse und eine an einer Rückseite des Linsenhaltegestells
angebrachte Klammer zum Festklemmen an einer Brille, wobei das Linsenhaltegestell
ein Paar achsensymmetrische C-förmige
Ränder
mit offenen Enden und entgegengesetzten geschlossenen Enden und
einen Verbindungsteil aufweist, der die entgegengesetzten geschlossenen
Enden der Ränder
verbindet, und wobei jeder der Ränder
eine Innenfläche
aufweist, die einen Unterbringungsplatz zum Festhalten der Probelinse
ausbildet, um schwenkbar und in einer Links-Rechts-Richtung beweglich
zu sein, um eine Einstellung der Pupillendistanz (PD) durchzuführen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht eines Prüfgeräts für die Augenoptik
in einem Gebrauchszustand in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht auf das in 1 gezeigte
Prüfgerät für die Augenoptik;
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3 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie das in 1 gezeigte
Prüfgerät für die Augenoptik
an einer Brille montiert wird;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Richtung der Linie IV-IV in 1;
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5 ist
eine Vorderansicht einer Probelinse für das linke Auge zur Verwendung
im oben beschrieben Prüfgerät für die Augenoptik;
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6 ist
eine Vorderansicht eines Prüfgeräts für die Augenoptik
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten
Prüfgeräts für die Augenoptik;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Hauptteils;
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9 ist
eine Vorderansicht eines Linsenhaltegestells, die noch eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist
eine Draufsicht auf das Linsenhaltegestell;
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11 ist
eine Ansicht des Linsenhaltegestells von unten; und
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12 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in 9.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung
anhand der in den begleitenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen.
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1 bis 5 zeigen
ein Prüfgerät für die Augenoptik
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 bis 5 wird
ein Prüfgerät für die Augenoptik 1 benutzt, wenn
es auf einer von der zu prüfenden
Person getragenen Brille 2 montiert ist, und ist aus einem
Linsenhaltegestell 3 und einer an der Mitte der Rückseite
des Linsenhaltegestells 3 angebrachten Klammer 4 gebildet.
Wenn die zu prüfende
Person die Brille 2 nicht trägt, wird eine Fertigbrille
verwendet, über
die das Optikergeschäft
verfügt.
Das Linsenmaß der
Fertigbrille ist 0,00 Dioptrien (D).
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Das
Linsenhaltegestell 3 hat zwei Ränder 5 und 6 und
einen Verbindungsteil 7, wie in 1 gut gezeigt.
Die Ränder 5 und 6 haben
dieselbe C-Form, so das jeder von ihnen ein offenes Ende und ein
geschlossenes Ende hat. Die geschlossenen Enden sind einander entgegengesetzt,
während
die offenen Enden zur Seite weisen. Der Verbindungsteil 7 verbindet
die geschlossenen Enden der Ränder 5 und 6.
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Innenräume 8A und 8B der
jeweiligen C-förmigen
Ränder 5 und 6 bilden
Unterbringungsplätze zum
Festhalten von Probelinsen 10. Die montierten Probelinsen 10 sind
schwenkbar und in der Links-Rechts-Richtung beweglich in den Unterbringungsplätzen 8A und 8B untergebracht.
Der Rand 5 ist hier aus einem halbkreisförmigen Teil 5A und
zwei horizontalen geraden Teilen 5B (U) und 5B (L)
gebildet, die mit dem halbkreisförmigen
Teil 5A zusammenhängend
sind und einander vertikal entgegengesetzt sind, so dass sie parallel
zueinander sind. Der Rand 6 ist aus einem halbkreisförmigen Teil 6A und zwei
horizontalen geraden Teilen 6B (U) und 6B (L) gebildet,
die mit dem halbkreisförmigen
Teil 6B zusammenhängend
sind und einander vertikal entgegengesetzt sind, so dass sie parallel
zueinander sind. Diese geraden Teile ermöglichen es, die Probelinsen 10 in
der Links-Rechts-Richtung (PD-Einstellung und Augenpunkteinstellung)
in den Innenräumen 8A und 8B zu
bewegen. Zum Beispiel sind die Durchmesser der halbkreisförmigen Teile 5A und 6A der
jeweiligen Ränder 5 und 6,
eine Breite W1 der zwei vertikal entgegengesetzten
geraden Teile 5B (U) und 5B (L) und jene der zwei
vertikal entgegengesetzten geraden Teile 6B (U) und 6B (L)
gleich 36 mm und sind dementsprechend gleich, und sie sind kleiner
gemacht als der Außendurchmesser
(38 mm) der Probelinsen 10. Eine vertikale Breite (Breite
des offenen Endes) W des offenen Endes jedes der Ränder 5 und 6 ist
aufgrund des Vorhandenseins eines Vorsprungs 11 kleiner
gemacht als die Breite W1 (W1 > W), so dass die Probelinsen 10 nicht
abfallen können.
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Auf
den Außenflächen (den
oben beschriebenen geraden Teilen) der Ränder 5 bzw. 6 sind PD-Einstellungsdistanzskalen 13 ausgebildet.
Auf dem Verbindungsteil 7, der die geschlossenen Enden der
Ränder 5 und 6 verbindet,
sind zwei Linien 14 und 15 ausgebildet.
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Die
PD-Einstellungsdistanzskala 13 ist auf jedem der oberen
(U) und unteren (L) geraden Teile 5B (U) und 5B (L)
sowie 6B (U) und 6B (L) auf den Außenflächen der
Ränder 5 und 6 ausgebildet,
wie in 1 gezeigt. In diesem Fall trägt jeder der oberen geraden
Teile 5B (U) und 6B (U) die Zahlen "28", "30", "32", "34" und "36" (30, 32 und 34 sind
nicht gezeigt), die jeweils die halben Breiten (mm) der PD ausdrücken und
die Distanzen von der Mitte des Linsenhaltegestells 3 anzeigen,
und fünf äquidistante vertikale
Skalenmarkierungen 16, die die Positionen dieser Distanzen
anzeigen. Die Oberfläche
von jedem der unteren geraden Teile 5B (L) und 6B (L) trägt nur fünf vertikale
Skalenmarkierungen 17, die jeweils die Distanzen "28", "30", "32", "34" und "36" von der Mitte des
Linsenhaltegestells 3 anzeigen. Der PD-Einstellungsbereich
der Probelinsen 10 ist in dieser Ausführungsform 56 mm bis 72 mm.
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Von
den zwei auf der Oberfläche
des Verbindungsteils 7 ausgebildeten Linien 14 und 15 ist
die horizontale Linie eine Grundlinie (geometrische Horizontallinie),
die durch die Mitten der Ränder 5 und 6 läuft. Die
vertikale Linie 15 zeigt die Mitte in der Links-Rechts-Richtung des
Prüfgeräts für die Augenoptik 1 an.
Ist das Prüfgerät für die Augenoptik 1 auf der
Brille 2 zu montieren, wird es so montiert, dass die vertikale
Linie 15 mit der Mitte des Steges zusammenfällt, so
dass eine Verschiebung in der Links-Rechts-Richtung eingestellt wird.
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Über dem
Verbindungsteil 7 ist eine rechteckige Aussparung 20 ausgebildet,
und unter dem Verbindungsteil 7 ist eine Nasenrelief-Aussparung 21 ausgebildet.
Die Aussparung 20 dient dazu, die gegenseitige Störung des
Linsenhaltegestells 3 und der Klammer 4 zu verhindern,
die auftritt, wenn sie relativ zueinander schwenken, und es der
Klammer 4 zu ermöglichen,
zu arbeiten, und ist mit einer Größe ausgebildet, die das Einführen eines
Daumens oder Zeigefingers ermöglicht.
Die Nasenrelief-Aussparung 21 verhindert, dass die Nase
der zu prüfenden
Person gegen das Linsenhaltegestell 3 stößt, wenn
das Prüfgerät für die Augenoptik 1 auf
der Brille 2 montiert wird, und ist so ausgebildet, dass
es eine achsensymmetrische Trapezform hat (vorzugsweise wie ein Berg
mit einem flachen oberen Teil, wenn von einer Seite gesehen).
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Die
auf den offenen Enden der Ränder 5 und 6 ausgebildeten
Vorsprünge 11 sind
z.B. aus dreieckigen Vorsprüngen
gebildet und stehen integral auf den Oberseiten der distalen Enden
der unteren geraden Teile 5B (L) bzw. 6B (L) senkrecht.
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Wenn
die Probelinsen 10 in den Unterbringungsplätzen 8A und 8B der
Ränder 5 und 6 zu
montieren sind, können
die vertikal entgegengesetzten geraden Teile 5B (U) und 5B (L)
sowie 6B (U) und 6B (L) der Ränder 5 und 6 gegen
die Elastizität
des Linsenhaltegestells 3 selbst elastisch verformt werden, um
sie voneinander zu trennen, so dass die Breiten W der offenen Enden
größer als
die Außendurchmesser
D der Probelinsen 10 werden. Wenn die Probelinsen 10 aus
den Unterbringungsplätzen 8A und 8B zu
entfernen sind, kann man an ihnen ziehen und sie über die
entsprechenden Vorsprünge 11 gleiten lassen.
In diesem Zeitpunkt verformen sich die vertikal entgegengesetzten
geraden Teile 5B (U) und 5B (L) sowie 6B (U)
und 6B (L) der Ränder 5 und 6 elastisch
in einer Richtung, in der sie sich voneinander trennen, und die
Breiten W der offenen Enden werden größer als die Außendurchmesser
D der Probelinsen 10. Daher können die Probelinsen 10 leicht
herausgezogen werden.
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An
den unteren Ecken der distalen Enden der oberen geraden Teile 5B (U)
und 6B (U) der Ränder 5 bzw. 6 sind
schräge
Oberflächen 27 zum
Positionieren der Probelinsen 10 in den Positionen des PD
56 mm ausgebildet. Die schrägen
Oberflächen 27 liegen
jeweils in Winkeln von 45° in
Richtung auf die wesentlichen Mitten der Ränder 5 und 6 schräg.
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In
denjenigen jeweiligen Innenflächen
der Ränder 5 und 6,
welche den Unterbringungs plätzen 8A und 8B gegenüberliegen,
sind über
den gesamten Umfang Linsenhalterillen 28 zum Festhalten
der Außenumfänge der
Probelinsen 10 ausgebildet. Jede Linsenhalterille 28 bildet
eine V-förmige
Rille aus, wie in 4 gezeigt, wobei die Breite
ihrer unteren Rille größer als
die Breite ihrer oberen Rille ist.
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Zum
Beispiel wird dieses Linsenhaltegestell 3 integral ausgebildet,
indem zwei transparente flache Kunststoffplatten 30 (mit 30A bezeichnet,
wenn auf eine vordere Kunststoffplatte Bezug genommen wird, und
mit 30B, wenn auf eine hintere Kunststoffplatte Bezug genommen
wird) mit im Wesentlichen derselben Form aufeinander gelegt und
verbunden werden, wie in 4 gut gezeigt ist. Die zwei
Kunststoffplatten 30A und 30B werden aus einem
Acrylharz in Dicken von ungefähr
1,5 mm gebildet, so dass sie die Form zweier Buchstaben "C" (oder zur Seite gedrehter Buchstaben "U") haben, die Rücken an Rücken verbunden sind (oder die
Form einer Zahl "8", die nach Entfernen
ihrer oberen und unteren Teile zur Seite gedreht ist). Die oberen
Teile der Kunststoffplatten 30A und 30B werden
mit einem Klebstoff 31 aneinander geklebt (4),
und ihre unteren Teile werden mit einem doppelseitigen Klebeband 32 mit einer
Dicke von ungefähr
1 mm miteinander verbunden. Die Distanz zwischen den unteren Enden
der zwei Kunststoffplatten 30A und 30B wird durch
das Vorhandensein des doppelseitigen Klebebands 32 größer gemacht
als jene zwischen ihren oberen Enden. Dies bezweckt, die Einführbeträge der Probelinsen 10 in
die unteren Linsenhalterillen 28 größer zu machen als jene auf
der Oberseite, so dass verhindert wird, dass die Probelinsen 10 von
den Linsenhalterillen 28 abfallen. Die Innenumfangsflächen der Ränder der
jeweiligen Kunststoffplatten 30A und 30B bilden
schräge
Oberflächen,
die im selben Winkel, aber in entgegengesetzten Richtungen schräg liegen,
so dass die Linsenhalterillen 28 ausgebildet werden. Jede
Linsenhalterille 28 hat eine Tiefe von ungefähr 1,5 mm.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 wird die
Klammer 4 verwendet, um das Linsenhaltegestell 3 an
der Brille 2 anzubringen. Die Klammer 4 ist aus einem
vollständig
C-förmigen Stützarm 36,
der mit vier Maschinenschrauben 35 am oberen Teil der Rückseite
des Linsenhaltegestells 3 befestigt ist, einem schwenkbaren
Glied 37, das am mittleren Teil des Stützarms 36 angebracht
ist, so dass es vertikal schwenkbar ist, einem Klemmglied 38,
das schwenkbar am schwenkbaren Glied 37 angebracht ist,
und dergleichen gebildet.
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Der
Stützarm 36 wird
aus einer dünnen
Metallstange gebildet. Zwei Enden des Stütz arms 36 werden flach
ausgebildet und nach unten gebogen, um Schenkel 36a und 36b auszubilden.
Die Schenkel 36a und 36b werden mittels der Maschinenschrauben 35 befestigt,
so dass sie auf der Rückseite
des Linsenhaltegestells 3 und auf den zwei Seiten der Aussparung 20 liegen.
Ein mittlerer Teil 36C des Stützarms 36 ist horizontal
und liegt über
der Aussparung 20 des Linsenhaltegestells 3, um
einen Stiel zum schwenkbaren und axialen Stützen des schwenkbaren Gliedes 37 auszubilden.
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Das
schwenkbare Glied 37 hat einen Griffteil 37A,
der über
der Aussparung 20 liegt. Ein Paar linke und rechte vordere
Klemmteile 37B und 37C erstrecken sich von den
zwei Seiten des Griffteils 37A integral nach unten. Die
unteren Enden der vorderen Klemmteile 37B und 37C sind
mit Kappen 39 bedeckt, die aus einem weichen Material bestehen,
so dass sie die Linsen 40 der Brille 2 nicht beschädigen, wenn
sie dagegen stoßen.
An den hinteren Enden der Oberseite des schwenkbaren Gliedes 37 sind
ein Paar linke und rechte Lager 41a und 41b zum schwenkbaren
und axialen Stützen
des Klemmgliedes 38 ausgebildet.
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Das
Klemmglied 38 ist aus einer dünnen Metallstange gebildet.
Ein mittlerer Teil 38A des Klemmgliedes 38 ist
horizontal und abnehmbar in die zwei Lager 41a und 41b des
schwenkbaren Gliedes 37 eingefügt. Daher ist das Klemmglied 38 schwenkbar und
axial gestützt.
Außerdem
ist das Klemmglied 38 durch zwei Drehschraubenfedern 42 in
eine Richtung (in 3 im Gegenuhrzeigersinn) vorgespannt.
Die Drehschraubenfedern 42 sind am mittleren Teil 38A des
Klemmgliedes 38 montiert und haben ein Ende, auf welches
das schwenkbare Glied 37 drückt, und ein anderes Ende,
auf welches das Klemmglied 38 drückt. Die zwei Enden des Klemmgliedes 38 sind nach
unten gebogen, so dass sie den vorderen Klemmteilen 37B und 37C des
schwenkbaren Gliedes 37 gegenüberliegen, wodurch hintere
Klemmteile 38B bzw. 38B ausgebildet werden. Die
hinteren Klemmteile 38B und 38C sind mit Kappen 43 bedeckt,
die aus einem weichen Material bestehen, so dass sie die Linsen 40 der
Brille 2 nicht beschädigen, wenn
sie dagegen stoßen.
Wie in 3 gezeigt, werden die hinteren Klemmteile 38B bzw. 38B normalerweise
durch die Federkräfte
der Drehschraubenfedern 42 von hinten gegen die vorderen
Klemmteile 37B und 37C des schwenkbaren Gliedes 37 gedrückt. Insbesondere
bilden die vorderen Klemmteile 37B und 37C des
schwenkbaren Gliedes 37 und die hinteren Klemmteile 38B und 38C des
Klemmgliedes 38 eine Klemmeinrichtung zum Einklemmen der
Vorder- und Rückseiten
der Linsen 40 der Brille 2. Dies erlaubt es, das
Prüfgerät für die Augenoptik 1 an
der Brille 2 zu montieren. Am mittleren Teil 38A des Klemmgliedes 38 ist
einstückig
ein Betätigungshebel 45 ausgebildet.
Der Betätigungshebel 45 bildet
eine Form mit einem kreisbogenförmigen
Teil aus, wenn von einer Seite gesehen, wie in 3 gezeigt,
und bedeckt den oberen Teil des Griffteils 37A des schwenkbaren
Gliedes 37.
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Wenn
die Vorder- und Rückseiten
der Linsen 40 der Brille 2 mit den vorderen Klemmteilen 37B und 37C und
den hinteren Klemmteilen 38B und 38C einzuklemmen
sind, werden der Griffteil 37A des schwenkbaren Gliedes 37 und
der Betätigungshebel 45 mit
Daumen und Zeigefinger gehalten, und der Betätigungshebel 45 wird
im Uhrzeigersinn in 3 gegen die Drehschraubenfedern 42 geschwenkt. Das
Klemmglied 38 schwenkt dabei im Uhrzeigersinn in 3,
um die hinteren Klemmteile 38B und 38C von den
vorderen Klemmteilen 37B und 37C weg zu trennen,
wie durch eine abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelte Linie 46 in 3 angezeigt.
In diesem Zustand werden die Linsen 40 der Brille 2 von unten
zwischen die Klemmteile 38B, 38C und 37B, 37C eingeführt, und
die Druckkraft auf den Betätigungshebel 45 wird
aufgehoben. Danach schwenkt das Klemmglied 38 durch die
Kräfte
der Drehschraubenfedern 42 nach hinten, und die vorderen
Klemmteile 37B und 37C und die hinteren Klemmteile 38B und 38C klemmen
die Vorder- und Rückseiten
der Linsen 40 ein. Somit ist das Prüfgerät für die Augenoptik 1 an
der Brille 2 montiert.
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Bei
der Klammer 4 mit dem obigen Aufbau ist das schwenkbare
Glied 37 am mittleren Teil 36C des Stützarms 36 montiert,
um innerhalb eines Winkelbereichs von beinahe 180° nach oben
schwenkbar zu sein, und bildet somit eine Hochklapp-Klammer. Insbesondere,
wenn das Prüfgerät für die Augenoptik 1 an
der Brille 2 montiert wird und dabei das Linsenhaltegestell 3 nach
vorne gezogen wird, wie durch einen Pfeil 47 in 3 angezeigt,
schwenkt der Stützarm 36 in
Bezug auf das schwenkbare Glied 37, so dass das Linsenhaltegestell 3 in
einen im Wesentlichen horizontalen oder im Wesentlichen vertikalen
Zustand klappen kann. Wenn die Probelinsen 10 an den Rändern 5 bzw. 6 des
Linsenhaltegestells 3 zu montieren sind, werden das schwenkbare
Glied 37 und das Klemmglied 38 am Linsenhaltegestell 3 hochgeklappt,
wie durch eine abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelte Linie 48 angezeigt.
Danach können
die Probelinsen 10 sicher am Linsenhaltegestell 3 montiert
werden, ohne an die vorderen Klemmteile 37B und 37C anzustoßen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 5 ist jede
Probelinse 10 aus einem transparenten Kunstharz-Spritzgusserzeugnis
gebildet und besteht aus einem Linsenteil 10A und einem
plattenförmigen
Nasenteil 10B, der sich in der Radialrichtung integral von
einem Stück
des Außenumfangs
des Linsenteils 10A erstreckt. Der Linsenteil 10A hat
einen Distanzteil E, einen Leseteil F und einen progressiven Teil
G zur Verbindung der zwei Teile E und F, so dass eine progressive
Multifokal-Probelinse ausgebildet wird. Das Bezugszeichen H bezeichnet
die Position des Augenpunkts des Distanzteils E, und I die Position des
Augenpunkts des Leseteils F.
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Der
Nasenteil 10B ist in Übereinstimmung damit,
ob der Linsenteil 10A für
das linke Auge (L) oder das rechte Auge (R) bestimmt ist, entweder
auf der linken oder der rechten Seite der Position der optischen
Mitte des Linsenteils 10A ausgebildet, so dass er um 45° in Bezug
auf die horizontalen und vertikalen Linien schräg steht. Insbesondere im Falle
einer Probelinse 10L für
das linke Auge steht der Nasenteil 10B in einem Winkel
von 45° von
der Position 45° links
am Linsenteil 10A nach oben vor, wenn von der zu prüfenden Person
gesehen. Im Falle einer Probelinse 10R für das rechte
Auge steht der Nasenteil 10B im Winkel von 45° von der
Position 45° rechts am
Linsenteil 10A nach oben vor, wenn von der zu prüfenden Person
gesehen.
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Der
Nasenteil 10B trägt
einen Buchstaben (L oder R) 49 zur Unterscheidung, ob die
Probelinse 10 für
das rechte Auge oder das linke Auge bestimmt ist, und eine Zahl 50,
die die Zugabe (D) des Linsenteils 10A auf seiner Oberfläche anzeigt.
Der Linsenteil 10A hat integral einen Rand 51,
der von der entsprechenden Linsenhalterille 28 des Linsenhaltegestells 3 festzuhalten
ist, über
den gesamten Umfang auf seiner Außenfläche. Der Rand 51 trägt zwei
Markierungen 53, die die Richtung der horizontalen Bezugslinie
auf den linken und rechten Seiten der Oberfläche des Randes 51 anzeigen.
Die Markierungen 53 sind aus kleinen Aussparungen in der
Oberfläche
des Randes 51 gebildet. Die Probelinse 10 wird
so in der Linsenhalterille 28 des Linsenhaltegestells 3 montiert,
dass eine imaginäre
Linie J (siehe 5), die die zwei Markierungen 53 verbindet,
horizontal wird, mit anderen Worten, so, dass der Nasenteil 10B in 45° schräg nach oben
gerichtet ist. Der Rand 51 der Probelinse 10 wird
von der Linsenhalterille 28 festgehalten, und die Winkeleinstellung
wird so durchgeführt,
dass die imaginäre
Linie J, die die zwei Markierungen 53 verbindet, horizontal
wird. Im Falle der Probelinse 10L für das linke Auge liegt dann
ihr Nasenteil 10B der schrägen Oberfläche 27 des linken Randes 5 genau
gegenüber
oder stößt daran
an, wie in 1 gezeigt. Im Falle der Probelinse 10R für das rechte
Auge liegt ihr Nasenteil 10B der schrägen Oberfläche 27 des rechten
Randes 6 genau gegenüber
oder stößt daran
an. In diesem Zustand bilden die in der Mitte der Vorderseite des
Linsenhaltegestells 3 ausgebildete horizontale Linie L
und die imaginäre
Linie J, die die zwei Markierungen 53 verbindet, eine gerade
Linie. Wird der Linsenhalteteil 10A in das innerste tiefe
Ende der Linsenhalterille 28 eingesetzt, so dass der Nasenteil 10B an
die schräge
Oberfläche 27 anstößt, ist
der PD-Wert (die Distanz von der Mitte des Linsenhaltegestells 3)
auf 28 mm eingestellt.
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Das
Prüfgerät für die Augenoptik 1 mit
dem obigen Aufbau besteht aus dem durch die zwei Kunststoffplatten 30A und 30B gebildeten
Linsenhaltegestell 3 und der an der Mitte der Rückseite
des Linsenhaltegestells 3 angebrachten Klammer 4.
Daher ist der Aufbau einfach, und die Zahl der Bauteile ist sehr
klein, so dass Gewichtsverminderung ermöglicht wird, und das Prüfgerät für die Augenoptik 1 kann
mit niedrigen Kosten hergestellt werden. Das Prüfgerät für die Augenoptik 1 kann
einfach und leicht an der Brille 2 montiert und davon entfernt
werden, und die Probelinsen können
einfach und leicht in die Linsenhalterillen 28 eingesetzt
und davon entfernt werden, so dass ein Prüfgerät für die Augenoptik 1 bereitgestellt
wird, das leicht gehandhabt werden kann.
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Da
das Prüfgerät für die Augenoptik 1 geringes
Gewicht hat, ist die physische Last klein, selbst wenn die zu prüfende Person
sie lange Zeit trägt,
so dass das Sehvermögen
geprüft
werden kann, während
sie sie bequem trägt.
Insbesondere wird dieses Prüfgerät für die Augenoptik 1 zweckmäßig verwendet,
wenn die zu prüfende
Person erfahren soll, wie sie einen fernen Teil und einen nahen
Teil sehen kann, während
sie progressive Multifokal-Probelinsen vom oben planen Typ (wobei
das Linsenmaß des Distanzteils
0,00 ist) auf hat.
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Die
Klammer 4 vom Hochklapp-Typ kann das Linsenhaltegestellt 3 frei
nach oben und unten klappen. Ist die Optometrie vorübergehend
zu unterbrechen, muss das Prüfgerät für die Augenoptik 1 nicht jedesmal
von der Brille 2 entfernt werden, sondern es muss nur das
Linsenhaltegestell 3 von Hand hochgeklappt werden, um nur
die Brille 2 zu verwenden.
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Wenn
die Probelinsen 10 am Prüfgerät für die Augenoptik 1 zu
montieren sind, kann die Klammer 4 im Voraus am Linsenhaltegestell 3 hochgeklappt
werden. Die Probelinsen 10 können dann sicher montiert werden,
ohne an die Kappen 39 der vorderen Klemmteile 37B und 37C der
Klammer 4 anzustoßen.
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PD-Einstellung
und Augenpunkteinstellung können
leicht durchgeführt
werden, indem die Probelinsen 10 in den Linsenhalterillen 28 nach
links und rechts bewegt werden oder indem die Klemmpositionen der
Probelinsen 10 mittels der vorderen Klemmteile 37B und 37C des
schwenkbaren Gliedes 37 und der hinteren Klemmteile 38B und 38C des
Klemmgliedes 38 vertikal eingestellt werden.
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6 bis 8 zeigen
ein Prüfgerät für die Augenoptik
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform,
wie am besten in 6 gezeigt, bilden ein Linsenhaltegestell 3 und
eine an der Mitte der Rückseite
des Linsenhaltegestells 3 angebrachte Klammer 60 ein
Prüfgerät für die Augenoptik 64.
Der Steg der Brille wird von der Klammer 60 eingeklemmt.
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Das
Linsenhaltegestell 3 wird auf dieselbe Weise wie in der
in 1 bis 5 gezeigten (oben beschriebenen)
Ausführungsform
aus zwei Kunststoffplatten mit derselben Form gebildet. In der zweiten
Ausführungsform
wird kein Klebstoff verwendet, sondern zwei Kunststoffplatten werden
aufeinander gelegt und durch ein doppelseitiges Klebeband integral
miteinander verbunden, so dass die zwei Kunststoffplatten einander
parallel gegenüberliegen.
Außerdem
hat das Linsenhaltegestellt 3 keine Aussparung 20 über seiner
Mitte. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von den ersten Ausführungsformen nur dieser Hinsicht.
Mit Ausnahme davon ist der Aufbau der zweiten Ausführungsform
im Wesentlichen derselbe wie jener der ersten Ausführungsform,
und eine detaillierte Beschreibung davon wird dementsprechend weggelassen.
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Die
Klammer 60 ist aus einer Klammerbasis 61, die
an der Mitte der Rückseite
des Linsenhaltegestells 3 befestigt ist, und einem beweglichen
Klemmstück 63 gebildet,
das durch eine Blattfeder 62 schwenkbar an der Klammerbasis 61 angebracht
ist. Das bewegliche Klemmstück 63 und
die Klammerbasis 61 klemmen den Steg der Brille ein. Insbesondere verwendet
diese Ausführungsform
eine einzelne Klammer, welche keine Hochklapp-Klammer ist.
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Eine
Mehrzahl von Graten 66, die sich in der Links-Rechts-Richtung
erstrecken, stehen mit vorbestimmten Zwischenräumen in der Höhenrichtung
von der Oberfläche
des unteren Endes der Klammerbasis 61 vor, wie in 8 gezeigt.
Ein Vorsprung 67 erstreckt sich integral von der Innenfläche des
unteren Endes des beweglichen Klemmstücks 63 her. Eine Mehrzahl
von Graten 68, die sich in der Links-Rechts-Richtung erstrecken,
stehen mit vorbestimmten Zwischenräumen in der Höhenrichtung
von derjenigen Oberfläche
des Vorsprung 67 vor, welche der Oberfläche des unteren Endes der Klammerbasis 61 gegenüberliegt.
Die Grate 66 und 68 sind so ausgebildet, dass
sie um einen halben Abstand gegeneinander versetzt sind. Wenn die
Grate 68 in die Grate 66 eingreifen, bilden sie
einen horizontalen Haltemechanismus, der Kippen des beweglichen
Klemmstücks 63 in
der Links-Rechts-Richtung verhindert und das bewegliche Klemmstück 63 horizontal
festhält.
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Bei
dem Prüfgerät für die Augenoptik 64 mit diesem
Aufbau ist auf dieselbe Weise wie in der oben beschriebenen Ausführungsform
der Aufbau einfach und ist die Zahl der Bauteile klein. Insbesondere
ist die Anordnung der Klammer 60 vereinfacht, um Gewichtsverminderung
und Kostensenkung zu ermöglichen.
Außerdem
kann das Prüfgerät für die Augenoptik 64 leicht
an der Brille montiert und davon entfernt werden, und die Probelinsen 10 können leicht
in die Linsenhalterillen 28 eingesetzt und davon entfernt
werden. Daher kann ein Prüfgerät für die Augenoptik
bereitgestellt werden, das leicht gehandhabt werden kann.
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9 bis 12 zeigen
noch eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Linsenhaltegestell 70 dieser Ausführungsform wird ausgebildet,
indem zwei Kunststoffplatten 30A und 30B aufeinander
gelegt werden, welche im Wesentlichen dieselbe Form wie jene des
Linsenhaltegestells 3 der in 1 gezeigten
Ausführungsform
haben. Das Linsenhaltegestell 70 weist daher ein Paar achsensymmetrische
C-förmige
(oder zur Seite gedrehte U-förmige)
Ränder 71 und 72 und einen
Verbindungsteil 73 auf. Jeder der Ränder 71 und 72 hat
ein offenes und ein geschlossenes Ende. Die geschlossenen Enden
sind einander entgegengesetzt. Der Verbindungsteil 73 verbindet
die geschlossenen Enden der Ränder 71 und 72.
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Innenräume 8A und 8B der
Ränder 71 und 72 bilden
Unterbringungsplätze,
worin Probelinsen 10 abnehmbar einzusetzen sind. Linsenhalterillen 28 zum
Festhalten der Probelinsen 10, so dass sie schwenkbar und
in der Links-Rechts-Richtung beweglich sind, sind in den jeweiligen
Innenflächen
der Ränder 71 und 72 ausgebildet.
Die distalen Enden von oberen (U) und unteren (L) geraden Teilen 71a (U)
und 71b (L) des Randes 71 und die distalen Enden
von oberen (U) und unteren (L) geraden Teilen 72a (U) und 72b (L)
des Randes 72 sind mit passenden Krümmungsradien gebogen, so dass
sie sich einander nähern.
Somit wird eine Breite W des offenen Endes der Ränder 71 und 72 kleiner
gemacht als der Außendurchmesser
der Probelinsen 10. In diesem Fall sind die distalen Enden
der oberen und unteren geraden Teile 71a (U) und 71b (L)
der Kunststoffplatte 30A auf der Vorderseite und die distalen Enden
der unteren geraden Teile 71b (L) und 72b (L) der
Kunststoffplatte 30B auf der Rückseite in vorbestimmten Richtungen
gebogen. Die distalen Enden der oberen geraden Teile 71a (U)
und 72a (U) der Kunststoffplatte 30B auf der Rückseite
sind nicht gebogen und sind kürzer
als die oberen geraden Teile 71a (U) und 72a (U)
der Kunststoffplatte 30A auf der Vorderseite. Distale Endflächen A der
oberen geraden Teile 71a (U) und 72a (U) der Kunststoffplatte 30B auf
der Rückseite
bilden schräge
Oberflächen, die
im selben Winkel (45°)
schräg
stehen wie der Neigungswinkel eines Nasenteils 10B der
Probelinse 10.
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Von
der Oberfläche
der Kunststoffplatte 30A auf der Vorderseite trägt das nach
unten gebogene distale Ende jedes der oberen geraden Teile 71a (U) und 72a (U)
die Zahlen "28", "30", "32", "34" und "36" (30, 32 und 34 sind
nicht gezeigt), die jeweils die PD-Werte von der Mitte des Linsenhaltegestells 70 ausdrücken, und
fünf äquidistante
Skalenmarkierungen 76, die die Positionen dieser Zahlen
anzeigen. Die Skalenmarkierungen 76 auf dem Rand 71,
welcher auf der linken Seite liegt, wenn von der zu prüfenden Person
gesehen, stehen um 45° nach
links schräg,
und jene auf dem rechten Rand 72 stehen um 45° nach rechts
schräg.
Die Skalenmarkierungen "28" überdecken die distalen Endflächen A der
oberen geraden Teile 71a (U) bzw. 72a (U) der
Kunststoffplatte 30B auf der Rückseite. Wenn die Skalenmarkierungen 76 auf
den distalen Enden der Oberflächen
der geraden Teile 71a (U) und 72a (U) der Kunststoffplatte 30A auf
der Vorderseite auf diese Weise um 45° schräg ausgebildet sind, kann die
PD mittels der Positionen der Nasenteile 10B der Probelinsen 10 eingestellt
werden. Zum Beispiel sei der PD-Wert der zu prüfenden Person gleich 56. Ist
die PD einer Probelinse 10L für das linke Auge einzustellen,
wird die Probelinse 10L für das linke Auge in den Unterbringungsplatz 8A des
linken Randes 71 eingeführt,
und der Nasenteil 10B wird an die distale Endfläche A des
linken geraden Teils 71a (U) der Kunststoffplatte 30B auf
der Rückseite
anstoßen
gelassen, um mit der Skalenmarkierung 76 zusammenzufallen, die
den Wert "28" anzeigt. Ähnlich,
wenn die PD einer Probelinse 10R für das rechte Auge einzustellen
ist, wird die Probelinse 10R für das rechte Auge in den Unterbringungs platz 8B des
rechten Randes 72 eingeführt, und der Nasenteil 10B wird
an die distale Endfläche
A des geraden Teils 72a (U) der Kunststoffplatte 30B auf
der Rückseite
anstoßen
gelassen, um mit der Skalenmarkierung 76 zusammenzufallen, die
den Wert "28" anzeigt. Folglich
werden die PD-Werte der linken und rechten Probelinsen 10 auf 56
mm eingestellt. Wird der PD-Wert auf 60 mm eingestellt, können die
Probelinsen 10 nach außen
bewegt werden, so dass die oberen schrägen Oberflächen 77 der Nasenteile 10B mit
den Skalenmarkierungen 76 zusammenzufallen, die den Wert "30" anzeigen.
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Auf
der Außenfläche des
Verbindungsteils 73 sind vier vertikale Linien 78a bis 78d und
zwei horizontale Linien 79a und 79b ausgebildet.
Die vier vertikalen Linien 78a bis 78d erleichtern
die Mittenausrichtung auf das vorhandene Brillengestell. Die zwei
inneren vertikalen Linien 78a und 78b sind für ein kleines
Gestell, während
die zwei äußeren vertikalen
Linien 78c und 78d für ein großes Gestell sind. Von den zwei
horizontalen Linien 79a und 79b ist die untere
horizontale Linie 79a eine Grundlinie (geometrische Horizontallinie),
die durch die Mitten der linken und rechten Ränder 71 und 72 läuft. Die
obere horizontale Linie 79b zeigt die Höhe des Augenpunkts der Linse
mit progressiver Dioptrienzahl an und liegt um 4 mm über der
Grundlinie 79a. Die Positionen der Augenpunkte sind dort,
wo die Bücke
im Zustand eines gewöhnlichen
Sehfeldes vorbeigehen, wenn das Prüfwerkzeug für die Augenoptik in der Anpassungs-Bezugsposition
(normalerweise etwas unter den Pupillenpositionen) an der Brille
montiert ist.
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Zwei
dreieckige Markierungen 80, die jeweils die Mitte in der
Rechts-Links-Richtung des Linsenhaltegestells 70 anzeigen,
sind in der Mitte der Oberfläche
des Verbindungsteils 73 ausgebildet, so dass sie einander
vertikal entgegengesetzt sind. Wenn bei der Montage des Linsenhaltegestells 70 auf
der Brille die Markierungen 80 so eingestellt werden, dass
sie mit der Mitte des Steges der Brille zusammenfallen, wird die
Verschiebung in der Links-Rechts-Richtung eingestellt. Eine Aussparung 20,
in die ein Finger einzuführen
ist, und eine Nasenrelief-Aussparung 21 sind über und
unter dem Verbindungsteil 73 ausgebildet.
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In
der Oberseite des Linsenhaltegestells 70 sind vertikal
langgestrecke rechteckige Löcher 81a und 81b,
in die Schenkel 36a und 36b eines Stützarms 36 einzuführen sind,
der mit dem in 1 gezeigten identisch ist, zwischen
den Verbindungsflächen
der zwei Kunststoffplatten 30A und 30B ausgebildet.
Zwei Schraubenbefestigungs löcher 83 für die Löcher 81a und
zwei Schraubenbefestigungslöcher 83 für die Löcher 81b sind
in der Kunststoffplatte 30b auf der Rückseite ausgebildet, was in
insgesamt vier Schraubenbefestigungslöchern 83 resultiert.
Die Schenkel 36a und 36b werden mit Maschinenschrauben 35 (siehe 1),
die in die Schraubenbefestigungslöcher 83 geschraubt
werden, in den Löchern 81a und 81b befestigt.
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Die
zwei Kunststoffplatten 30A und 30B werden durch
Anpassungs-Aussparungen 85 und Positionierungsvorsprünge 86,
die in den Verbindungsflächen
der oberen geraden Teile 71a (U) und 72a (U) der
Ränder 71 bzw. 72 ausgebildet
sind, positioniert. Daher werden die oberen geraden Teile 71a (U)
und 72a (U) der Ränder 71 und 72 in
engen Kontakt miteinander gebracht und werden durch die vier Maschinenschrauben 35,
die in die jeweiligen Schraubenbefestigungslöcher 83 geschraubt
werden, integral miteinander verbunden, um die Schenkel 36a und 36b des
Stützarms 36 zu
befestigen. Die unteren geraden Teile 71a (L) und 72b (L)
der zwei Kunststoffplatten 30A und 30B werden
durch einen Abstandshalter 87, der von der Unterseite der
Kunststoffplatte 30A auf der Vorderseite vorsieht, in engen
Kontakt miteinander gebracht und werden mit einem Klebstoff integral miteinander
verbunden.
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Bei
dem Linsenhaltegestell 70 mit dem obigen Aufbau muss die
obere schrägen
Oberfläche 77 des
Nasenteils 10B jeder Probelinse 10 nur so eingestellt
werden, dass sie mit der Skalenmarkierung 76 zusammenfällt, die
den PD-Wert von der Mitte des Linsenhaltegestells 70 in Übereinstimmung
mit der PD der zu prüfenden
Person anzeigt. Daher ist die PD-Einstelltätigkeit leicht und kann sicher
durchgeführt
werden. Mit anderen Worten, der PD-Wert kann bestätigt werden,
indem man nachsieht, welche der fünf Skalenmarkierungen 76 der
oberen schrägen Oberfläche 77 des
Nasenteils 10B damit zusammenfällt. Aufgrund des Vorhandenseins
der horizontalen Linie 79b für den Augenpunkt kann man die
Höhenposition
des Augenpunkts erhalten.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird das Linsenhaltegestell 3 oder 70 durch Kleben
der zwei Kunststoffplatten 30 ausgebildet. Die vorliegende
Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt, und das Linsenhaltegestell 3 oder 70 kann aus
einer (Zahlwort) spritzgeformten Kunststoffplatte gebildet werden.
In diesem Fall sind die Ränder C-förmig, die
Breiten W der offenen Enden der Ränder sind kleiner als die Breiten
des Inneren der Ränder,
und die V-förmigen
Linsenhalterillen 28 sind in den Innenflächen der
Ränder
ausgebildet. Daher ist zwangsweises Formlösen erforderlich.
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Sind
die Ränder
elastisch verformbar, kann das Linsenhaltegestell durch Spritzgießen ausgebildet
werden. Alternativ kann das Linsenhaltegestell durch maschinelle
Bearbeitung einer spritzgeformten Kunststoffplatte hergestellt werden.
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Wie
oben beschrieben worden ist, ist das Prüfgerät für die Augenoptik in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aus einem Linsenhaltegestell und
einer Klammer gebildet. Das Linsenhaltegestell ist aus einem Paar
achsensymmetrische C-förmige
(oder zur Seite gedrehte U-förmige)
Ränder
und einem Verbindungsteil gebildet. Jeder Rand hat ein offenes und
ein geschlossenes Ende. Die geschlossenen Enden sind einander entgegengesetzt. Der
Verbindungsteil verbindet die geschlossenen Enden der Ränder. Die
Innenräume
der jeweiligen Ränder
bilden Probelinsen-Unterbringungsplätze. Linsenhalterillen zum
Festhalten der Probelinsen, so dass sie schwenkbar und in der Links-Rechts-Richtung
beweglich sind, sind in den jeweiligen Innenflächen der Ränder ausgebildet. Daher ist
der Aufbau einfach, und die Zahl der Bauteile ist klein, so dass Gewichtsverminderung
und Kostensenkung verwirklicht wird. Das Sehvermögen kann unter Verwendung der
vorhandenen Brille geprüft
werden. Das Prüfgerät für die Augenoptik
kann leicht an der Brille montiert und davon entfernt werden, und
die Probelinsen können
einfach und leicht in die Linsenhalterillen eingesetzt und davon
entfernt werden. Daher kann ein Prüfgerät für die Augenoptik bereitgestellt
werden, das leicht gehandhabt werden kann. Da dieses Prüfgerät für die Augenoptik
der zu prüfenden
Person eine geringe Last aufbürdet,
ist es besonders geeignet, wenn sie erfahren soll, wie sie einen
fernen Teil und einen nahen Teil sehen kann, wenn sie progressive
Multifokal-Probelinsen auf hat.
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Wird
das Linsenhaltegestell aus zwei Kunststoffplatten mit im Wesentlichen
derselben Form gebildet, kann es mit niedrigen Kosten hergestellt
werden. Die Herstellungskosten sind auch niedrig, wenn das Linsenhaltegestell
aus einer (Zahlwort) Kunststoffplatte hergestellt wird.
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Werden
Vorsprünge
ausgebildet, die die Breiten der offenen Enden der Ränder verengen, können sie
zuverlässig
verhindern, dass Probelinsen von den Linsenhalterillen abfallen.
Wenn die Probelinsen über
die Vorsprünge
gleiten, verformen sich die Ränder
des Linsenhaltegestells elastisch, und die Breiten der offenen Enden
werden erweitert. Daher können
die Probelinsen leicht aus den Linsenhalterillen entfernt werden.